Unser Göttlicher Funke - Adele Thielen-Kuhl - E-Book

Unser Göttlicher Funke E-Book

Adele Thielen-Kuhl

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Beschreibung

Frau Thielen-Kuhl erlebte einen großen Wandel. Es ist ihr ein Bedürfnis, in ihrem Buch eigene Erfahrungen und Hilfestellungen an die Menschen weiterzugeben. Sie ist heute eine sehr authentische, liebevolle und positive Person und lebt seit Jahren ihre Berufung als Beruf. Ihre Botschaft lautet: Lebt Euer Leben, seid glücklich und wisst, dass Ihr zu jeder Zeit Unterstützung von Gott und der geistigen Welt bekommt. Jeder Tag ist ein besonderer Tag. Positive Veränderung ist immer möglich, legt los!

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Seitenzahl: 214

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Wir sind nur Gäste hier, in dieser Zeit, an diesem Ort.

Wir Alle sind Durchreisende.

Unser Ziel ist es, zu beobachten, zu lernen, zu wachsen und zu lieben.

Und dann kehren wir wieder heim, zurück nach Hause

Aborigines

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Meine Kindheit

Schule und Hobby

AUSBILDUNG/BERUF

Muttersein/erste berufliche Veränderungen

VERLUST meines geliebten Schwiegervaters und die ersten spirituellen Erlebnisse

Meine erste Familienaufstellung

Jahreskurs klassische Homöopathie

Minijob

REIKI

Mutter-Kind-Kur

Kinder fordern uns heraus – Rudolf Dreikurs

Schutzgeistsitzung im Dezember 2004 bei Claudia – Tieftrance-Medium

Heilpraktiker-Schule

Familienaufstellungen – Weiterentwicklung

Erkrankungen

Geistiges Heilen

Nahrungsergänzungsmittel

Supervision - Geistiges Heilen

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Einzelsitzung/sitting bei Regina Jenseitsmedium

Seminar beim englischen Medium Simone Key 2008

Kommunion meiner Tochter und wieder Katechetin für meinen Sohn

Zwischen Himmel und Erde

Beruflicher Wiedereinstieg

Zweites Seminar beim englischen Medium Simone Key

Weitere Mutter-Kind-Kur

Beruf und Berufung 2011 Paul Meek / Jenseitskontaktmedium

Privater Einschnitt/Trennung

Gedankenspiel

Weiteres sitting 2011 beim Jenseitsmedium Regina

Turbulenzen

Die vorhergesagte Begegnung vom Jenseitsmedium Regina

Freundschaft und Medialität

Ausbildungswoche bei Paul Meek in Lam

Trubel – Job – Burn-out

Verlust von Regina/Jenseitsmedium

Verlust einer lieben Klientin

Geistiges Heilen bei Mensch und Tier Matrix Quantenheilung u. Erfahrungsberichte

Energetische Heilkreise

Energetische Sterbebegleitung

Fernbehandlungen

Medialität/Jenseitskontaktmedium/sittings und Erfahrungsberichte

Mediale Nachmittage oder mediale Abende (Live Demonstrationen) und Erfahrungsberichte

Mediale Zirkel mit Adele und Karl

Medialer Workshop mit Adele und Karl (ganztägig)

MEDIALE AUSBILDUNG zum Jenseitskontaktmedium

Das liebe Geld

Die geistige Welt

Verschiedene Arten der Medialität

Zeichen von Verstorbenen

Schlusswort

Danke

Vorwort

Vor Monaten bat mich die geistige Welt ein Buch zu schreiben. Über meinen Wandel und meine Erfahrungen in meinem Leben, im spirituellen und medialen Bereich.

Und ich dachte: „Was nun, ICH soll ein Buch schreiben?“

Der Gedanke ließ mich nicht los, immer und immer wieder hatte ich dies im Kopf.

Ich erinnerte mich daran, dass sich vor Jahren in der Ausbildung bei meinem Lehrer Paul, mein lieber im November 2001 verstorbener Schwiegervater meldete und symbolisch eine Feder mit Tintenfass für mich durchgab, mit dem Hinweis, dass ich irgendwann etwas schreiben würde. Ich bedankte mich, es war für mich jedoch weit weg. Zu der Zeit konnte ich mir das nicht vorstellen. Tja, die geistige Welt ist uns einen Schritt voraus in der Wahrnehmung. Jetzt, am 16.08.2017, sitze ich in Holland am Meer und beginne…

Viele Menschen wissen nicht was ein spirituelles Medium ist oder denken es ist doch easy ein paar Botschaften zu vermitteln.

„Du hast eine Gabe und los geht’s.“

Eine sehr gute und langjährige Ausbildung ist die Grundvoraussetzung, um als Medium arbeiten zu können. Jedes gesprochene Wort, sei es in einer Sitzung oder an einem medialen Nachmittag bleibt haften, dadurch ist die Arbeit mit sehr viel Verantwortung verbunden. Die liebevolle Zuwendung zum Sitter (Kontaktsuchenden) ist sehr wichtig und, dass er getröstet und gestärkt aus dem sitting (Übermittlung von Jenseitskontakten) nach Hause fährt. In Freude und Zuversicht, da er jetzt weiß, dass der Tod nicht das Ende ist und es ein Leben nach dem Tod gibt. Und damit spürt, dass er nie alleine ist.

Deshalb danke ich Dir hiermit lieber Paul Meek (Du bist ein weltweit bekanntes, professionelles, spirituelles Medium und wirst sehr geschätzt), dass DU mein Lehrer warst und ich von Dir 2015 als Jenseitskontaktmedium zertifiziert wurde. Ebenfalls möchte ich meinen Ausbildern und Wegbegleitern im Geistigen Heilen danken.

Ein Hinweis: Ihr werdet öfters lesen, dass ich wiederholt von „Zufällen“ geschrieben habe – selbstverständlich waren alle diese „Zufälle“, höhere Fügungen. Im Nachhinein betrachtet, habe ich erst erkannt, wie alles für mich vorgesehen war. Und alle Erfahrungen, die schmerzhaft und sehr herausfordernd waren und sich über eine lange Wegstrecke bei mir zeigten, mir wieder das WICHTIGSTE bewusst gemacht haben: „Den GÖTTLICHEN FUNKEN in MIR.“

Ich habe in diesem Buch die wichtigsten Stationen in meinem Leben aufgeführt. Selbstverständlich gab es noch ganz viele Begebenheiten in unterschiedlichster Art und Weise, die ich nicht beschrieben habe. Warum nicht? Da für mich Wertschätzung in meinem Leben oberste Priorität hat, habe ich mein Buch entsprechend geschrieben.

Denn…

Dieses Buch soll für Euch eine Hilfestellung sein und Euch motivieren, dass egal was in Eurem Leben passiert, es immer eine Hoffnung gibt.

Wir ganz viel Unterstützung aus der geistigen Welt bekommen und Gott unser ständiger Begleiter ist.

Vielleicht kennt Ihr diese Aussage:

Ein Mann klagt Gott an und sagt: „Gott, wo bist Du gewesen, als ich Dich brauchte?“ Und Gott erwiderte: „Mein Sohn, ich war zu jeder Sekunde bei Dir, jedoch hast Du mich nicht wahrgenommen, weil Du so mit Dir selbst beschäftigt warst.“

Es geht darum, dass wir das göttliche Licht, unseren göttlichen Funken in uns spüren und leben. Wir uns selbst lieben und wertschätzen. Es bringt nichts mit dem Finger auf andere zu zeigen und selbst im Ungleichgewicht zu sein und sich selbst abzulehnen. Die große Botschaft lautet: „Ihr dürft glücklich sein“, und Euch vor allem selbst lieben.

Wie sagte Jesus:

„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“.

Die meisten Menschen, dazu gehörte ich früher auch, hatten einen konträren Gedanken, der hieß: „Ich bin nichts wert und versuche jetzt andere zu lieben.“ So funktioniert es nicht.

Macht etwas aus Eurem Leben, Euch selbst und anderen zur Freude. Es ist nichts umsonst.

Liebe Leser und Interessierte, ich hoffe es ist für Euch ok, wenn ich Euch im Buch duze, es fühlt sich einfacher und leichter an. Falls es nicht erwünscht ist, bitte in Gedanken das „Du“ mit einem „Sie“ ersetzen – „Achtsamkeitsübung“ – lach.

Ich freue mich, wenn Ihr mich in diesem Buch auf meinen Stationen und Erfahrungen zur Heilerin und zum Medium sowie als Heilerin und Medium begleitet und hoffe, dass es für Euch aufschlussreich ist.

Ich hatte sehr viele Grenzerfahrungen erlebt und sie haben mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Darüber bin ich heute sehr glücklich und dankbar. Und selbstverständlich habe ich nach wie vor Herausforderungen in meinem Leben, diese sehe ich immer als Chance, und dass es einen Grund dafür gibt, die Weiterentwicklung hört nie auf.

Manche fragen mich: „Adele, wie kannst Du so positiv sein, es ist ja auch nicht immer alles so einfach für Dich?“

Dieses wunderschöne Gefühl, mich selbst zu lieben und anzunehmen wie ich bin, in der tiefen Verbindung zu Gott, möchte ich nie mehr missen und es gibt mir Kraft, Zuversicht, Freude und Leichtigkeit.

Und selbstverständlich die göttliche Führung in meinem Leben, die Begleitung von meinem Schutzengel, meinen geistigen Führern und Helfern und die Liebe der Verstorbenen aus der geistigen Welt – ohne sie wäre dieses Buch nicht möglich. Danke für diese intensive Verbundenheit.

Und nochmals an Euch: „Legt los – es lohnt sich!“

Viel Freude!

Eure Adele

Zusätzliche Erklärung zu meiner Urkunde:

Ein spirituelles Medium arbeitet mit einem erhöhten Bewusstseinszustand als Vermittler, beziehungsweise „Kanal“ zwischen der diesseitigen Welt (den Lebenden) und der geistigen Welt (den Verstorbenen). Somit entsteht die Möglichkeit der Kommunikation, die telepathisch über die Hellsinne des Mediums erfolgt.

Der Klient, auch Sitter genannt, nutzt dann die Einzelsitzung/sitting, um nochmals Kontakte und Botschaften von lieben Seelen aus der geistigen Welt über das Medium zu erhalten. Es hilft den Trauernden sehr, zu erleben, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern nur einen Übergang in die geistige Welt bedeutet. Nur die Dimension wurde gewechselt. Geist und Seele sind unsterblich, nur der physische Körper ist tot.

Es entstehen durch den Austausch mit der geistigen Welt viel Frieden und Heilung. Und die Gewissheit, dass das Band der Liebe beide Welten für immer verbindet.

Die LIEBE bleibt.

Meine Kindheit

Ich, Adele Thielen-Kuhl geborene Thielen, bin im Januar 1965 als Wassermann mit Aszendent Wassermann in Prüm geboren. Meine Zwillingsschwester und ich kamen mit sieben Monaten zur Welt, leider verstarb sie noch am gleichen Tag. Für meine Mutter war es ein „schwerer Schlag“, auch für meinen Vater und meine vier Jahre ältere Schwester. Ich hatte 1,5 kg Geburtsgewicht, was man heute nicht mehr erahnen würde… Dank der Fürsorge meiner Mutter und vielen Vitaminchen. Mir war als Jugendliche überhaupt nicht klar, welches Thema es für mich zu bewältigen gab, den Verlust meiner eineiigen Zwillingsschwester. Ich hatte das Schicksal meiner Mutter im Fokus, jedoch sah ich mich völlig unabhängig davon, was sich noch ändern sollte. Ich bin in der idyllischen Eifel groß geworden, religiös geprägt, mit vielen Werten und sehr geborgen. Schöne Natur, kleine Landwirtschaft, Garten, Hund und Katze und ein super Ausblick auf andere Dörfer und Landschaften, da wir abseits auf einer Anhöhe wohnten, sind mir bis heute in guter Erinnerung. Danke dafür an meine Eltern. Ebenso achte ich bis heute auf gesunde Lebensmittel, sei es regionales Gemüse, gutes Fleisch und Bioprodukte. Sehr hochwertiges Rindfleisch erhielt ich durch meine Schwester und meinen Schwager, die einen landwirtschaftlichen Betrieb führen. Meines Erachtens tragen wir auch eine Verantwortung unseren Tieren gegenüber. Es gibt bei mir beziehungsweise uns nicht so oft Fleisch aber wenn, dann sehr gute Qualität. Und nicht Fleisch aus Massentierhaltungen! Ich besuchte den Kindergarten und danach begann die Schulzeit. Zu dieser Zeit war ich zuhause oft verträumt und interessierte mich brennend für das Außersinnliche, sehr zum Leidwesen meiner Eltern. Ich erinnere mich daran, als ich alleine im Wohnzimmer Fernsehen schaute, drückte ich auf weitere Kanäle (es gab ja nur wenige) und blickte total gebannt auf einen Sender. Dort hielt ein Mann eine Predigt in einer englischen Kirche (heute weiß ich, dass es die spirituelle Kirche war). Ich konnte nur wenig verstehen, jedoch faszinierten mich die Energie und die damit verbundenen Durchsagen sehr. Man versuchte meinem Interesse an der Spiritualität wenig Aufmerksamkeit zu geben, wahrscheinlich aus Angst. Obwohl diese Sensitivität auch in den Generationen davor schon seinen Platz hatte, das weiß ich aus Erzählungen, besonders mütterlicherseits. Somit ist mir heute im Nachhinein klar, dass ich sehr bewusst die freudigen, als auch die schmerzhaften Ereignisse intensiv spürte und damals noch keine Ahnung hatte, wie man damit umgehen konnte. Ebenfalls verfügte ich über einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, was dazu führte, dass ich Situationen klärte, die, wie meine Eltern sagten, mich nichts angingen. Ich hätte aber nie wegschauen können und somit kam es dadurch öfters zu unangenehmen Situationen für mich, weil Menschen sich durch mich „ertappt“ fühlten und nicht gut auf mich zu sprechen waren.

Schule und Hobby

Schule

Meine Grundschulzeit verlief sehr gut und ich bekam die Empfehlung zum Gymnasium. Jedoch war ich sehr schüchtern, was man mir heute nicht mehr glaubt, und traute mich nicht diesen Schritt zu wagen. Ich bin meinen Eltern, besonders meiner Mutter, bis heute sehr dankbar, dass sie meine Entscheidung respektierten und somit besuchte ich die Realschule. Dort wurde ich öfters gehänselt, wegen meinen dunkleren Zähnen, was nicht so schön war (durch die Aufbaumittel als Kleinkind, hatten sich meine Zähne verfärbt). Jedoch erhielt ich einen guten Abschluss und absolvierte noch ein Berufsschuljahr, da ich noch unsicher in meiner Berufsfindung war.

Ebenfalls machten meine damalige Freundin und ich uns zu dieser Zeit oft Gedanken über das Thema Tod. Wir waren beide tiefsinnig und philosophierten gerne. Ich hatte als Jugendliche eine fröhliche und auch eine eher melancholische Seite. Die Vorstellung, irgendwann tot zu sein, machte mir damals Angst. Diesen Zustand konnte ich mir schlecht vorstellen. Es gab für mich als Jugendliche nie einen Zweifel an Gott und dass der Tod nicht das Ende ist. Jedoch konnte ich es nicht „greifen“, irgendwann tot zu sein. Ich wurde sehr religiös, katholisch erzogen. Mein Schutzengel hatte und hat bis heute eine große Bedeutung für mich, ebenfalls Maria – ich war schon mehrmals in Lourdes. Dort erlebte ich eine sehr intensive, harmonische Energie und wäre am liebsten in Lourdes geblieben. Es war soooo friedlich. Ich brachte meinem damaligen Chef Erde aus Lourdes aus der Nähe der Grotte mit und er freute sich darüber. Einige Zeit später sprach er mich an: „Frau Thielen-Kuhl, ich kann es nicht glauben, jedoch ist und bleibt die Erde aus Lourdes warm.“ Tja, wir können halt nicht alles erklären. Sein verdutztes Gesicht habe ich nie vergessen. Damals hatte ich noch keine Ahnung, wohin mein Weg mich führen sollte – heute, als Medium, habe ich selbstverständlich einen noch intensiveren Bezug dazu. Und Gott ist in uns, in allem. Als Kind dachte ich, dass Gott ‘‘oben“ sei und ich „unten“.

Hobbys

Ihr müsst wissen, dass mein Vater schon als Kind sehr musikalisch war und gerne Akkordeon spielte. Er kommt aus einer Zeit, die nicht so einfach war. Es bereitete ihm sehr viel Freude uns, seine Familie, zur Musik zu führen. In der Freizeit bekam ich Akkordeonunterricht und hatte einen ersten Auftritt mit 15 Jahren in einem großen Saal…Ich war sehr aufgeregt, konnte diesen aber gut meistern. Als meine Schwester, die Schlagzeug spielte, heiratete, wurde eine Nachfolgerin gesucht und die war ich, ebenfalls für zeitweisen Gesang. Ihr müsst wissen, dass meine Eltern mit meiner Schwester eine Band gegründet hatten. Im Nachhinein betrachtet, machte ich damals schon Erfahrungen vor Publikum – wie heute bei medialen, öffentlichen Nachmittagen. Bei meinem ersten Auftritt als Schlagzeugerin und Sängerin war ich soooo aufgeregt, da der beste Schlagzeuger in der Eifel heiratete und meine Eltern und ich seine Hochzeit musikalisch gestalteten (ich dachte, ich sterbe gleich…). Da ich damals noch sehr schüchtern war, vergingen die Stunden sehr langsam, jedoch hatten alle Spaß. Er gab mir zum Schluss etwas Trinkgeld – ich denke, weil ich durchgehalten hatte…Mit jedem Auftritt wurde ich lockerer und es machte mir viel Spaß. Meine Eltern und ich waren musikalisch ein gutes Team. Papa spielte Akkordeonorgel und meine Mama war Sängerin und spielte Mandoline. Wir berührten viele Herzen. Es war die Zeit als „Ein bisschen Frieden“ von Nicole sehr aktuell war, ich durfte dieses Lied immer wieder singen, es berührte die Menschen. Wir kamen oft erst nachts nach Hause und am darauffolgenden Sonntag war der Gottesdienst ein Muss, egal wie müde wir waren. Auch um uns zu bedanken, für das was wir hatten. Ebenfalls war ich in dieser Zeit in einer Tanzgruppe, diese machte mir viel Freude, ich merkte wie schön es war, auf Tour zu sein, in der Clique Spaß zu haben. Tanzen gab so ein schönes Gefühl von Leichtigkeit. Es wurde dann auch viel gefeiert und es wurde oft sehr spät…beziehungsweise früh…

AUSBILDUNG/BERUF

Dann begann ich die Lehre als Bürokauffrau in meinem Heimatort (der Beruf als Physiotherapeutin interessierte mich auch sehr, jedoch war die private Schule zu teuer). Mein damaliger Ausbilder war sehr verständnisvoll zu mir, da ich in jungen Jahren zu Träumereien neigte, wenig Selbstbewusstsein hatte und wie gesagt, sehr schüchtern war. Er nahm mich an die Hand und bildete mich somit sehr gut aus. Durch das lange Sitzen bekam ich recht früh erste Rückenbeschwerden. Leider hatte ich damals nicht die Willensstärke, eigenständig Gymnastik zu Hause durchzuführen. Heutzutage gehe ich ins Fitness-Studio, um ‘‘gegen zu steuern“.

Leider passierte es mir auf meinem beruflichen Weg öfters, dass es Chefs gab, die ihre Grenzen zu mir als junge Frau überschritten/überschreiten wollten. Ich kam in erste, sehr unangenehme Situationen, wo ich mich wehren musste. Es war belastend und widerlich, aber heute kann ich mit Stolz sagen, dass ich noch frühzeitig aus diesen Situationen entkam. Ich fragte mich, was das sollte??? Meine Vorstellungen von einer heilen Welt kamen dadurch zuerst einmal sehr ins Schwanken. Die Arbeitssituation in der Eifel war halt nicht einfach, jedoch rechtfertigte dieser Umstand in keinster Weise die Vorstellungen mancher Chefs, dass man als Frau Freiwild sei. Das Thema ist ja in der heutigen Zeit auf andere Art und Weise wieder sehr präsent. Ich möchte nicht detailliert auf alles eingehen, jedoch erfuhr ich in der nächsten Firma auch noch zusätzlich Mobbing, weil ich mich für eine Kollegin einsetzte, die sehr vorgeführt wurde. Meine Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit kamen bei den anderen Kollegen schlecht an und somit änderten sich die Spielregeln und ich wurde gemobbt, aber richtig heftig. Mir wurde so viel unterstellt und Intrigen gesponnen, dass ich kündigen musste.

Meine Mutter und mein damaliger Freund standen uneingeschränkt hinter mir, dafür nochmals DANKE.

Heute darf ich anderen Klienten, die betroffen sind, Hilfestellungen durch meine Arbeit geben, sei es mit Geistigen Heilen oder als Medium. Ebenfalls mit anderen Themen, die zu einem energetischen Ungleichgewicht führten beziehungsweise führen. Dazu gehören auch alte Verstrickungen und Glaubensmuster, die sich innerlich manifestiert haben. Durch das Geistige Heilen wird ein energetisches Gleichgewicht hergestellt und die Klientin beziehungsweise der Klient bekommt somit die Möglichkeit, mehr Klarheit zu gewinnen und sich selbst wieder anzunehmen. Durch meine Erfahrungen als Heilerin und Medium spüre ich die tiefe Verbundenheit und unauflösliche Beziehung und Liebe zu Gott. Oft sprechen mich Klienten an, wie es sein kann, dass ich so viel Bodenhaftung besitze. Diese ist sehr wichtig! Im Nachhinein betrachtet fehlte mir früher viel davon. Dies machte sich auch durch heftige Kräfteverluste bemerkbar, die schulmedizinisch nicht erklärbar waren. Wie sagte damals ein Arzt zu mir: „Schlaf Dich einfach aus!“ Selbstverständlich war dies keine Lösung! Durch das Geistige Heilen wurde mir erst klar, wie wichtig es ist, mit beiden Füßen fest verankert mit Mutter Erde zu sein. Diese Verwurzelung ist ebenso wichtig bei meiner Arbeit mit Geistigen Heilen, Matrix Quantenheilung und als Medium in sittings, die ich gebe, ebenfalls bei der öffentlichen Arbeit als Medium. Auf die oben genannten Tätigkeiten werde ich später noch ausführlich zurückkommen. Ja, wo war ich stehen geblieben? Im Beruflichen. Zu einem Hi-Fi Geschäft wechselte ich dann, war gesundheitlich durch das Mobbing angeschlagen, und bekam einen guten neuen Chef. So war ich im Verkauf und im Büro tätig. Es war eine gute Übergangslösung, die mich mehr reifen ließ. Mein beruflich kontinuierlich positiver Wandel passierte, als ich mit 25 Jahren nach Köln zu einem Konzern wechselte, denn dort wurde mir Wertschätzung entgegengebracht und ich bekam eine bessere Bezahlung und einen guten Chef. Ich arbeitete mich zügig ein und bewarb mich nach einem Jahr auf die Stelle als Vorzimmerdame des Abteilungsleiters im Vertrieb, da mir meine damalige Tätigkeit zu eintönig geworden war. Er forderte und förderte mich sehr, war streng und gerecht und ich gewann wieder an Selbstbewusstsein. Ich konnte bei ihm eine klare Abgrenzung erreichen, die bei den vorherigen Chefs schwierig war (außer im Hi-Fi Geschäft) und wir sind bis heute noch in einem guten Konsens. Übrigens: Er erkannte meine Feinfühligkeit, weil er diese selbst besaß. Ich war im öffentlichen Dienst tätig und lernte dann meinen Mann kennen, der auch in dem Konzern als Referent beschäftigt war. Somit wechselte ich dann schweren Herzens später nach Bonn zum Hauptkonzern und wir arbeiteten beide für dasselbe Unternehmen. Hört sich alles gut an, zu gut – oder? Im Hauptkonzern waren nicht die geregelten Arbeitszeiten wie in Köln und mein vorheriger Chef brachte mir meine Akten und andere persönliche Utensilien von Köln nach Bonn, da ich vor lauter Überstunden nicht dazu kam, diese abzuholen – kein Witz…Nach einiger Zeit arbeitete ich mich „hoch“ zur Chefsekretärin des Geschäftsbereichsleiters, eine große Herausforderung. Ich wollte es mir beweisen und schaffte dies auch, mit sehr viel Zeiteinsatz, wenig Freizeit/Privatleben und viel Respekt, sowie einem hervorragenden Zeugnis.

Selbstverständlich stellte ich mir öfters die Frage: „Warum mache ich das alles, welchen Sinn ergibt es?

Es gibt so viele Menschen, denen es schlecht geht und die Hilfe benötigen und ich arbeite 12-14 Stunden im Büro. Ist die Zeit sinnvoll genutzt?“

Dann wurde ich zum ersten Mal schwanger, was zu Irritationen führte, da ich ja so viel Zeit im Unternehmen verbrachte. Tja…da hatten wir Überstunden im Privaten abgebaut...:-)

Muttersein/erste berufliche Veränderungen

1999 entband ich meine Tochter durch einen Kaiserschnitt (leider), wegen Steißlage. Sie blieb in dieser Position, trotz Moxen, etc. Unser erstes Baby, so süß. Falls ich noch einen Gedankengang hatte, wieder zügig arbeiten gehen zu wollen, war daran überhaupt nicht zu denken. Drei-Monats-Koliken, Zahnen, beginnende Neurodermitis, komplette Essensumstellung, da meine Tochter auch eine Kuhmilchunverträglichkeit entwickelt hatte und einiges mehr, galt es zu bewältigen. Ich überlegte noch in der Schwangerschaft, eventuell wieder in Teilzeit arbeiten zu gehen, wurde jedoch eines Besseren belehrt, da ich familiär sehr gebraucht wurde. Übergangsweise unterstützten mich meine Mutter und meine Nichte, wofür ich sehr dankbar war und bin. Jedoch war die räumliche Entfernung zu meiner Familie schon groß und somit waren es kurzzeitige Hilfestellungen. Es gab viele Herausforderungen auf dem Weg zum Muttersein (die LIEBE hat immer alles geschafft), sei es bei Krankheiten, Entwicklungsphasen etc. Immer öfters erfuhr ich Situationen, in denen die Schulmedizin bei Erkrankungen in unserer Familie, an ihre Grenzen stieß. Somit beschäftigte ich mich mit Naturheilkunde und Homöopathie. Ich nahm weite Fahrwege auf mich, um Hilfe für meine Tochter durch eine erfahrene Homöopathin zu erhalten, was auch gelang. Ja, im Februar 2001 wurde mein Sohn, vier Wochen zu früh, geboren. Nachdem ich nach drei Tagen Krankenhausaufenthalt mit ihm nach Hause kam und meine Eltern und Schwiegereltern zu Besuch waren, klingelte das Telefon.

Wie gesagt, ich war noch nicht lange zu Hause.

„Frau Thielen-Kuhl, Sie müssen sofort mit ihrem Sohn in die Uniklinik, ein Screening Test ist nicht in Ordnung.“ Ach herrje, da konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Es war eine schwierige Zeit mit viel Herzschmerz und zu treffenden Entscheidungen. Dazu gehörten auch Diskussionen mit Ärzten, da der kompetente Oberarzt nach einiger Zeit das Krankenhaus verließ und der neue Oberarzt alle Untersuchungen wiederholt durchführen lassen wollte. Ich war sauer und mein Mann und ich widersprachen.

Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, es war jedoch sehr anstrengend und wieder waren meine innere Kraft und mein Wille gefragt. Meine Tochter war erst 18 Monate alt und ich fühlte mich überfordert, jedoch hatte ich die innere Kraft von Gott bekommen, meine körperliche Kraft ließ nach und trotzdem ging es weiter. Nach vielen Untersuchungen und Krankenhausaufenthalten von meinem Sohn und mir kam dann die schöne Nachricht: „Er ist gesund!“ Wir waren so glücklich, dass wir einen Geldbetrag an die Klinik spendeten. Mein Ehemann hatte mich in dieser schweren, emotionalen Zeit sehr unterstützt, so gut wie er konnte – klar, er war ja auch noch berufstätig. Wir hatten uns beide Kinder gewünscht und sie bildeten unseren Mittelpunkt. Es war nie langweilig. Jedoch hatte mein Mann auch berufliche Ziele und die Karriere nahte mit der Zeit und somit sollten die Arbeitszeiten sich verlängern und der Raum für die Familie kleiner werden.

VERLUST meines geliebten Schwiegervaters und die ersten spirituellen Erlebnisse

Ich hatte noch nicht erwähnt, dass mein lieber Schwiegervater Franz und ich uns sehr gut verstanden hatten. Wir sprachen die „gleiche Sprache“. Er empfing mich mit offenen Armen, als ich der Familie vorgestellt wurde. Mein Schwiegervater hatte kein leichtes Leben, da er in jungen Jahren als Kriegsverletzter aus dem Krieg zurückkehrte und oft an Schmerzen litt. Ich mochte sein gutes Herz, und dass er sich sehr kümmerte. Er war sehr willensstark und ich habe ihn als sehr fair erlebt. Im November 2001 bekamen wir von der Schwägerin die Nachricht, dass Franz umgefallen sei und mein Mann solle schnell nach Hause zu ihm fahren. Ich musste in Rheinbach bei meinen Kindern bleiben, da sie noch so klein waren, zwei Jahre und ein halbes Jahr alt. Ich war sehr unruhig, klingelte unter Tränen bei meinem Nachbarn und sagte an der Haustür: „Ich habe das Gefühl, dass mein Schwiegervater tot ist.“ Meine Nachbarn versuchten mich zu beruhigen und ich ging in unser Haus zurück. Dann ging es los. Unaufhörlich jagten Kälteschauern über meinen Rücken und ich dachte: „Was ist los, ich habe das Gefühl, ich sitze in der Truhe?“ Ich bibberte und setzte mich auf den Boden vor unseren Nachtspeicherofen, um viel Wärme zu erhalten. Es nützte nichts, da die Kälte blieb. Ganz ehrlich, es war total unangenehm! Und ich war mir ganz sicher, dass Franz gestorben war. Es verging einige Zeit, bis der Anruf kam, der dies bestätigte.

Ich wusste damals noch nicht, dass diese enorme Kälte ein Zeichen aus der geistigen Welt war – nämlich von meinem Schwiegervater. Es war meine erste Erfahrung in dieser Form. Als ich dann an einem Dienstag mit meinen Kindern zu meiner Schwiegermutter fuhr und wir in der Küche saßen, passierte etwas Unerklärliches. Zwischen der Küche und dem Wohnzimmer war die Tür geöffnet, meine zweijährige Tochter ging zu der Zwischenstelle, fiel aus dem Nichts hin und schrie. Ich fragte: “War da etwas Besonderes?“ Und man sagte: “Dort ist Franz umgefallen und gestorben.“ Ich konnte mir das Benehmen meiner zweijährigen Tochter nicht erklären, da sie immer noch sehr unruhig war und weinte. Es ging mir nicht aus dem Kopf, was dies bedeutete. Heute weiß ich, dass Franz versucht hatte, sich über meine Tochter auf sich aufmerksam zu machen, da ich die Zusammenhänge zu der Zeit noch nicht erkannte. Mein Mann und ich gingen zur Leichenhalle, einerseits war ich froh Franz zu sehen, andererseits war ich auch befangen und hatte Bedenken, was mich erwarten würde. Er war aufgebahrt und kaum stand ich vor ihm, überkam mich ein Gefühl von Leichtigkeit, Ruhe und Frieden. „Ist bei mir alles ok?“, waren meine Gedanken. Dann nahm ich ganz deutlich wahr, dass ich „nur“ vor seinem Körper stand. Sowohl mein Mann, als auch ich hatten das Gefühl, dass er sich im Raum an anderer Stelle befand (also ohne Körper – seine Seele). Nochmals, logisch erklären konnte ich mir das alles nicht. Auch mein damaliger Mann hatte dieses Gefühl, thematisierte es jedoch nicht.

Als das Sechs-Wochen-Amt für meinen Schwiegervater stattfand, blieb ich mit meinen Kindern im Elternhaus meines Mannes, da sie zu klein waren, um in die Kirche zu gehen. Ich setzte mich mit meiner Tochter an den Küchentisch und mein Sohn lag im Maxi Cosi. Dann hörten meine Tochter und ich Schritte im Hof und das Geräusch eines Stockes und wir rannten hinaus und riefen nach Franz. „Nach wem riefen wir denn? Er war doch tot!!!“ Ich dachte: „Wie bescheuert ist das denn?“ Und wir hatten beide das