Unterschwellig - Christian Gerhard Bogner - E-Book

Unterschwellig E-Book

Christian Gerhard Bogner

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Beschreibung

Unbemerkt, nicht sichtbar, aber wirkend! Soweit die Definition zu Unterschwellig. Es ist jedoch alles andere als oberflächlich! Unbemerkt fließt das Wasser unter der Schwelle des Hauses heraus... Es nimmt Dimensionen an, die du dir nie vorstellen könntest für dein Leben, die aber Gott in deinem Leben freisetzen möchte! In der Bibel gibt es dazu eine Vision. Da fließt das Wasser unter der Schwelle des Hauses hervor und steigt immer mehr und wird schließlich zu einem reißenden Fluss, welches im Meer mündet... Diese kleine Buch soll aufzeigen, wie tief Gottes Liebe ist und wie er in deinem Leben wirken möchte. Ja, er möchte auch durch dich wirken um Dinge in Existenz zu rufen. Als Gottes Gefäß in dieser Welt!

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Seitenzahl: 74

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Dieses Buch widme ich allen Menschen, die tiefer in Gottes Liebe eintauchen möchten um ihn immer besser kennenzulernen.

Du wirst sein wie ein wohlbewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, deren Wasser niemals versiegen. Jesaja 58,11

Inhalt

Vorwort

Ein reines Herz

Der Fischfang

Gottes Arbeiter

Unter der Schwelle

Butterfly

Versprechen im Zerbruch

Loslassen

Der neue Bund

Muss erst der Esel zu dir sprechen?

Schottland, ich komme!

Fragen zur Vertiefung

Vorwort

Der Buchtitel „Unterschwellig“ bedeutet so viel wie „unbemerkt, nicht sichtbar“. Da etwas nicht offenkundig ist, kann man meinen, es ist eher oberflächlich. Das ist es aber ganz und gar nicht! Es bedeutet viel mehr, dass etwas schlummert und fast unbemerkt ist, aber wirkt! Dieses Buch ist für Christen gedacht, die mehr erleben möchten, die sich tiefer nach Gottes Liebe ausstrecken möchten, gerade auch in ihrem Alltag. Für solche, die sich fragen: „Wie möchte Gott mich für seine Pläne gebrauchen? „Aber genauso ist es für Menschen, die noch auf der Suche sind: „und sich fragen:“ Was hat es eigentlich mit dem christlichen Glauben auf sich?“ Da wir bei Gott alle gleich sind, schreibe ich dieses Buch in der Du-Form. Es soll daher weder respektlos oder flapsig sein, nein ganz im Gegenteil! Es ist auf Augenhöhe geschrieben, denn vor Gott sind wir alle gleich. Gott möchte durch dich wirken! In der Bibel gibt es dazu eine Vision, in der das Wasser unter der Schwelle der Tür hervortritt, wie es immer mehr steigt und schließlich zu einem reißenden Fluss wird, der im Meer mündet.

Ich möchte dich durch die verschiedenen Kapitel dieses Buches dazu inspirieren, den Fragen nachzugehen, die beim Lesen zwangsläufig entstehen werden. Ja, es ergeben sich Fragen, die auch Fragen bleiben werden!

Wir betrachten bestimmte Bereiche in diesem Buch. In den ersten beiden Kapiteln geht es um unser Herz und darum, wann und wo werfen wir unsere Netze aus. Danach um den Heiligen Geist. Wir hören dann davon, was wir für einen kreativen Schöpfer haben. Wir beschäftigen uns mit schweren Zeiten in unserem Leben und die Chance eines Neuanfangs. Zum Ende hin folgen dann zwei Kapitel, in denen ich mir die Fragen gestellt habe:

“ Wie geht Gott uns eigentlich nach und was hat er in unser Herz gelegt?“

Ganz unterschwellig werden dich dieses Buch und das Wort Gottes mit deinem Leben konfrontieren.

Am Ende des Buches kommt dann der Bereich der Fragen. Die Fragen zur Vertiefung!

Es gibt für jedes Kapitel einige Fragen. Du kannst sie alleine für dich beantworten oder gemeinsam mit anderen in deinem Hauskreis, in deiner Kleingruppe oder sie generell mit anderen Menschen bewegen. Deine eigenen Fragen werden das Ganze ergänzen!

Wichtig ist nur, dass du die offenen Fragen mit in dein eigenes Leben nimmst und dass du sie gemeinsam mit Gott bewegst.

Lass einfach alles los und lass es zu, dass Gott deine kleine menschliche Kraft nutz, um ungeahnte Dinge durch dich zu bewirken.

Bist du bereit dazu?

Viel Freude mit diesem kleinen Buch!

Ein reines Herz

Ich schreibe die ersten Zeilen dieses Buchs in einem Flugzeug. Wir befinden uns auf dem Weg von Deutschland nach Schottland. Ich liebe dieses Land, ich liebe Schottland. Gott hat es mir in mein Herz gelegt.

Erschaffe mir, o Gott, ein reines Herz, und gib mir von Neuem einen festen Geist in meinem Innern! Psalm 51,12

Bei diesem Bibelvers betete David zu Gott, dass er ihm doch ein reines Herz schaffen soll. Ich denke bei mir: Ja, Herr, schenke du mir auch ein reines Herz! Ein reines Herz was dir gefällt und das dich ständig sucht! Mir fallen plötzlich all die Dinge in meinem Leben ein, wo alles schieflief, ich Menschen verletzt habe oder sie mich.

Mein Herz schreit vor dem Start des Flugzeuges so laut … Tränen schießen mir in die Augen.

Das Flugzeug beschleunigt und hebt vom Boden ab. Es ist ein dunkler, regnerischer Tag in Deutschland.

In Schottland haben sie übrigens auch nur Regen angesagt in der Zeit, in der ich da sein möchte. Jesus!

Nimm du mein ganzes Leben und lass mich endlich damit aufhören, es selber lenken zu wollen. Nimm du es, und zeige mir doch konkret deinen Plan für mein Leben. Lass mich in deinen Plan kommen und in meiner Verheißung leben! Das Flugzeug nimmt nun richtig Fahrt auf und hebt von der Landebahn ab. Innerhalb weniger Minuten sind wir schon über den Wolken. In einem bekannten Lied heißt es doch: Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein!“ Ja, über den Wolken scheint plötzlich die Sonne so stark. Ich muss an einen Adler denken, der den Aufwind nutzt und sich in die Höhe treiben lässt, mehrere hunderte Meter, da wo keine Gefahr ist.

Wo er einfach das tun kann, wozu er erschaffen ist. Er breitet seine starken, kräftigen Flügel aus und lässt sich treiben.

… aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. Jesaja 40,31

Das Einzige, das zwischen uns und der Sonne steht, sind die Wolken.

Was steht denn zwischen mir und Gott, um ein reines Herz zu haben? Um ein Mensch nach seinem Herzen zu werden?

Ist es die Sünde, oder sind es die Versuchungen, die uns trennen um ein reines Herz zu bekommen?

Was ist eigentlich ein reines Herz?

Folgende Worte stammen vom Propheten Nathan, nachdem er den König David besuchte, um ihm eine Geschichte zu erzählen:

Da sprach Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt, und ich habe dich aus der Hand Sauls errettet. 2. Samuel 12,7

Es handelte sich in der Geschichte, die Nathan dem David erzählte, um folgendes: In einer Stadt lebten zwei Männer. Der eine Mann war sehr reich, und der andere Mann war sehr arm.

Der Reiche besaß viele Herden von Rindern und Schafen. Der arme Mann hatte nur ein einziges kleines Lamm.

Es wuchs bei ihm und seiner Familie auf, trank aus seinem Becher, aß sein Brot und schlief bei ihm. Es war wie ein Kind für ihn. Doch eines Tages kam ein Wanderer in diese Stadt. Er besuchte den reichen Mann, und der reiche Mann wollte ihm etwas zu Essen zubereiten. Er wollte keines seiner vielen Tiere schlachten und so nahm er das kleine Lamm des armen Mannes, schlachtete es und servierte es dem Wanderer.

Da wurde David sehr zornig und sagte: „Dieser Mann muss sterben! Er hatte kein Erbarmen mit dem armen Mann, und für das Lämmlein muss er nun vierfältig bezahlen!“

Da klärte Nathan David auf und sagte ihm: „Du bist der Mann „…

Kennst du das vielleicht aus deinem Leben? Du denkst, du bist im Recht. Nicht nur ein bisschen. Nein zu 100 Prozent. Plötzlich erzählt jemand eine Geschichte, ein Gleichnis. Ein Gleichnis ist eine Geschichte mit einer tiefen Bedeutung. Wie auch hier. Gott sandte Nathan zu David, um ihn zur Erkenntnis und zur Umkehr zu bringen.

Als David diese Ungerechtigkeit in der Geschichte verstand, wollte er Gerechtigkeit! Er wollte Gerechtigkeit für den armen Mann.

Gerechtigkeit für andere einzufordern ist menschlich. Gilt das auch für uns? Gilt das auch für dich persönlich?

Gilt diese Gerechtigkeit auch für unsere eigenen Taten in unserem Leben, ob absichtlich oder unabsichtlich?

Gott ließ David durch Nathan mitteilen: „Ich habe dich doch zum König über Israel gesalbt, und ich habe dich aus der Hand deines Feindes Sauls errettet.“ Gott sagte ihm damit eigentlich: Warum erinnerst du dich nicht mehr an alles, was ich Gutes in deinem Leben getan habe? Du bist zornig geworden wegen dem Lamm des armen Mannes und über dein Verhalten. Sollte ich darüber nicht auch zornig sein?

Der Hintergrund war folgender: David hatte Ehebruch begangen mit einer Frau, namens Bathseba. Sie wurde schwanger, und David versuchte alles, um das Ganze zu vertuschen. Urija war einer von Davids Soldaten. David war so kreativ und tat alles, damit Urija bei seiner Frau blieb und mit ihr schläft.

Er gab ihm Heimaturlaub, aber es gelang nicht. Urija blieb seinem König und den Kameraden treu.

Er übernachtete nicht bei seiner Frau Bathseba. David lud Urija sogar zu sich ein und wollte ihn mit Wein betrunken machen. Schließlich ließ er ihn an die vorderste Front in den Krieg stellen.

Urija starb und David heiratete Bathseba. Diese Geschichte, die Nathan erzählte, überführte David, und er verstand es und tat Buße.

Gott sagte, dass er ihm vergibt, jedoch musste David die Konsequenzen für seine Tat tragen. Das Kind, musste sterben. David betete und fastete, damit Gott sich vielleicht umstimmen ließ … Aber Gott blieb dabei: Das Kind starb! Gott ist gnädig, aber auch gerecht, und David musste die Konsequenzen tragen! Er betete:

Erschaffe mir, o Gott, ein reines Herz, und gib mir von Neuem einen festen Geist in meinem Innern! Psalm 51,12