Until We Burn - Füreinander entflammt - Courtney Cole - E-Book

Until We Burn - Füreinander entflammt E-Book

Courtney Cole

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  • Herausgeber: Feelings
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Until We Burn - Füreinander entflammt ist eine Kurzgeschichte und Teil der New-Adult-Serie »Beautifully Broken« von Courtney Cole. Die Novelle erzählt eine Geschichte aus dem Leben von Dominic Kinkaide, dem Protagonisten aus BEFORE WE FALL - VOLLKOMMEN VERZAUBERT (Buch 3). Dem 24-jährigen Schauspieler Dominic Kinkaide liegen die Welt und die Frauen zu Füßen. In einem Leben, in dem es das Wort »Nein« nicht gibt, testet Dominic die Grenzen zwischen richtig, falsch und schlicht und ergreifend lasterhaft. Düster und tief verletzt, will Dominic alles, aber keine Bindungen. Stattdessen versucht er verzweifelt, im Verbotenen zu verschwinden und einen Ort zu finden, an dem er endlich etwas fühlt. Egal, was. Der brennende Wunsch, sich in der Dunkelheit zu verlieren, ist das einzige, was ihm noch geblieben ist, und so gerät Dominic ins Straucheln. In einer leeren Welt, die er mit sexuellen Eskapaden zu füllen versucht, gibt es für ihn kein Licht, kein Grund zum Atmen mehr. Er glaubt, dass ihn nichts mehr retten kann. Und so trifft er eine Entscheidung: Wenn er schon zur Hölle fährt, dann wird er den Weg dorthin wenigstens genießen… »Until We Burn - Füreinander entflammt« ist ein eBook von feelings –emotional eBooks*. Mehr von uns ausgewählte romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/feelings.ebooks Genieße jede Woche eine neue Liebesgeschichte - wir freuen uns auf Dich!

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Seitenzahl: 78

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Courtney Cole

Until We Burn – Füreinander entflammt

Novelle

Aus dem Amerikanischen von Rebecca Lindholm

Knaur e-books

Über dieses Buch

UNTIL WE BURN - FÜREINANDER ENTFLAMMT ist eine Kurzgeschichte und Teil der New-Adult-Serie »Beautifully Broken« von Courtney Cole. Die Novelle erzählt eine Geschichte aus dem Leben von Dominic Kinkaide, dem Protagonisten aus BEFORE WE FALL - VOLLKOMMEN VERZAUBERT (Buch 3).

Dem vierundzwanzigjährigen Schauspieler Dominic Kinkaide liegen die Welt und die Frauen zu Füßen. In einem Leben, in dem es das Wort »Nein« nicht gibt, testet Dominic die Grenzen zwischen richtig, falsch und schlicht und ergreifend lasterhaft. Düster und tief verletzt, will Dominic alles, aber keine Bindungen.

Stattdessen versucht er verzweifelt, im Verbotenen zu verschwinden und einen Ort zu finden, an dem er endlich etwas fühlt. Egal, was.

Der brennende Wunsch, sich in der Dunkelheit zu verlieren, ist das Einzige, was ihm noch geblieben ist, und so gerät Dominic ins Straucheln. In einer leeren Welt, die er mit sexuellen Eskapaden zu füllen versucht, gibt es für ihn kein Licht, kein Grund zum Atmen mehr. Er glaubt, dass ihn nichts mehr retten kann. Und so trifft er eine Entscheidung.

Inhaltsübersicht

Kapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5Kapitel 6Kapitel 7Kapitel 8
[home]

Kapitel 1

Fester«, flüstert die Kleine. Ich versetze ihr bereitwillig einen weiteren Schlag auf den Hintern. Härter dieses Mal.

Das klatschende Geräusch hallt durch die Nacht, durchbricht die Stille von Mount Lee. Ungefähr dreißig Meter unter uns schimmern in der Dunkelheit die riesigen Buchstaben des Hollywood-Schriftzugs in einem gespenstischen Weiß.

Ich lächele an ihrem bleichen Nacken und beiße zu. Fest.

Meine Zähne graben sich in ihr weiches Fleisch, aber es gefällt ihr. Sie stöhnt und dreht sich um, damit sie sich an meiner Brust festklammern kann, krallt sich mit den Fingern in meinen Smoking.

»Dominic Kinkaide.« Sie seufzt. »Ich kann es gar nicht glauben, dass ich hier bin. Mit dir. Und dass du mir den Hintern versohlst.«

»Dominic Kinkaide stellt noch ein bisschen mehr mit deinem Hintern an«, erwidere ich. Schließlich habe ich erst vor einer Minute meinen Schwanz herausgezogen, das Kondom abgerollt und es weggeworfen.

Die süße Kleine, die mir beim Verlassen der Gala in der Garderobe den Mantel gereicht hatte, hätte sich wohl nie träumen lassen, dass ihr Abend auf diese Weise zu Ende gehen würde: mit schnellem, hartem Analsex. In der Öffentlichkeit. Mit mir.

Obwohl es zwei Uhr nachts ist und sehr unwahrscheinlich, dass jemand um diese Zeit den Hollywood Ridge Trail heraufmarschiert kommt, reichte das Wissen, dass Fremde zufällig über uns stolpern und uns in diesem intimen Augenblick erwischen könnten, um mich schneller anzutörnen als alles andere.

Ich beendete, was ich vor wenigen Minuten begonnen hatte, und nun weiche ich zurück und bringe meine Kleidung in Ordnung, während die Kleine an ihrer eigenen herumzupft.

Ich habe keine Ahnung, wie sie heißt.

Aber das spielt auch keine Rolle.

Die Kleine blickt zu mir auf, klimpert mit ihren Wimpern. »Das war toll. Wenn du … ähm … also, wenn du mal richtig mit mir schlafen willst, dann ruf mich doch an, ja? Ich gebe dir meine Telefonnummer.«

Ich blicke sie amüsiert an. »Richtig mit dir schlafen?«

Sie wirkt verlegen. »Ich meinte nicht … über Nacht in meinem Bett schlafen. Ich meinte richtigen Sex. Nicht nur … was wir da gerade getan haben.«

»Analverkehr?« Ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe. Wir sind schließlich beide erwachsen. Man kann doch die Dinge beim Namen nennen.

»Ja«, bringt sie errötend hervor. »Analverkehr. Habe ich übrigens heute zum ersten Mal gemacht.«

Das sagen sie alle, und es fällt mir schwer, das zu glauben. Schließlich leben wir im 21. Jahrhundert. Ich lächele sie dennoch an, spiele mit.

»Und? Wie fandest duʼs?«

Sie klimpert wieder mit den Wimpern, gibt sich kokett, legt ihre Hand auf meine Brust. »Meinetwegen kannst du mit mir machen, was du willst«, säuselt sie.

Ich verkneife mir, angesichts ihres klebrig-süßen Tonfalls die Augen zu verdrehen. Sie ist zu gefällig, zu bedürftig, zu sehr bereit, alles zu tun, was ich von ihr verlange. Wieso zum Teufel sind sie nur immer so? Sind sie wirklich so versessen darauf, mit irgendeinem berühmten Kerl zu vögeln — auch wennʼs nur ein einziges Mal ist —, dass sie bereit sind, alles dafür zu tun?

In neun von zehn Fällen lautet die Antwort »ja«.

Und in neun von zehn Fällen nutze ich es aus. Ich wäre ja bescheuert, es nicht zu tun.

Aber ehrlich gesagt wird mir die ganze Sache allmählich lästig. Ich bin es einfach leid. Bin die oberflächlichen Leute leid. Bin es leid, dass Leute andere Leute benutzen. Bin die leicht zu habenden Frauen leid, die sich ständig an mich ranmachen.

Sie möchten herumerzählen können: »Ich bin mit Dominic Kinkaide zusammen gewesen.« Sie wollen ein kleines Stück von mir, egal, wie klitzeklein dieses Stück oder der Moment auch gewesen sein mag.

In diesem Fall wird die Kleine aus der Garderobe in der Lage sein, zu erzählen, dass sie zehn Minuten meiner Zeit für sich gehabt haben. Doch ihrem Blick nach zu urteilen, dem eindeutigen Gesichtsausdruck, haben diese zehn Minuten ausgereicht.

»Wird Amy nicht sauer auf dich sein?«, fragt sie, als sie sich im Dunkeln mit den Fingern durch ihr wirres Haar fährt. Sie klingt nicht sonderlich beunruhigt, als sie die Frau erwähnt, von der die meisten Leute annehmen, dass sie meine Freundin ist.

Ich schüttele den Kopf bei dem Gedanken an Amy Ashby, einer Frau, die so berühmt ist wie ich und noch abgestumpfter und übersättigter. Sie ist wunderschön, erfolgreich und clever. Aber auch ein kaltherziges Miststück.

Was einer der Gründe ist, warum ich sie mag.

»Erstens treffen wir uns auch mit anderen«, erwidere ich und wende mich ab, um zu meinem Wagen zurückzugehen. »Und zweitens geht dich das nichts an.«

Meine Stimme klingt jetzt kühl. Ich bin nicht unhöflich, nur geradeheraus. Das gehört zu meinem Leben. Ich bin ständig damit beschäftigt, mir die Leute vom Leib zu halten und zu verhindern, dass sie ihre Nase in meine Angelegenheiten stecken — und das ist ein Fulltime-Job. Genau genommen ist es für mehrere Menschen ein Fulltime-Job, denn ich beschäftige aus diesem Grund einen Haufen von PR-Leuten.

»Sollen wir dann?«, frage ich höflich und biete der Kleinen meinen Arm an. Ich bin jetzt ganz der Gentleman, etwas, das Frauen an mir lieben.

Ich bin Schauspieler und kann alles sein, was ich für sie sein soll. Ich verwandele mich in jede Person, die ich spiele, ob auf der Leinwand oder im wirklichen Leben. Auf der Leinwand bin ich schon Serienkiller, Vergewaltiger, romantischer Liebhaber, verkanntes Genie, Vampir und Dichter gewesen.

Im wirklichen Leben liegt mir die Rolle des Arschlochs am besten.

Die Kleine lächelt zu mir auf, und ich sehe, dass diese schlichte Geste meiner Aufforderung, sie solle sich um ihren eigenen Kram kümmern, die Spitze genommen hat.

»Rufst du mich an?«, fragt sie zögernd, als ich ihr in meinen dunkelgrauen Porsche hineinhelfe.

»Vermutlich nicht«, erwidere ich ehrlich, als ich, immer noch ganz der Gentleman, ihre Tür schließe. Ein Gentleman ist höflich. Ein Gentleman weiß sich zu benehmen. Und am wichtigsten von allem: Ein Gentleman ist ehrlich. Ich bin immer ehrlich.

»Ist das dein Ernst?« Sie starrt mich an, als ich mich in den Fahrersitz fallen lasse.

»Das ist mein Ernst«, erwidere ich und nicke. »Nicht etwa, weil ich es nicht will, sondern weil das hier nicht die Art von Leben ist, die gut für dich wäre. Wenn du auf irgendeine Weise mit mir in Verbindung gebracht werden würdest, würde dich die Presse jagen, dich stalken, dich fotografieren und dich so ziemlich in den Wahnsinn treiben. Glaub mir, es ist zu deinem Besten. Ich werde dich nicht anrufen, weil ich dich vor all dem bewahren will.«

Das ist gelogen.

Also schön. Ich bin nicht immer ehrlich.

Und ich bin nicht immer ein Gentleman.

Ich starre auf die Straße vor mir. In jeder Kurve liegen die Reifen meines 911ers satt auf dem Asphalt, und der Motor heult auf.

»Verstehe. Das macht Sinn«, sagt die Kleine, kauft mir jedes Wort meines dämlichen Spruchs ab. »Dann rufe ich dich wohl besser an?«

»Das wäre sicherlich auch keine so gute Idee«, entgegne ich unverblümt. »Aber es war doch schön, heute Nacht zusammen zu sein, oder? Mir hatʼs Spaß gemacht.«

Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich, wie ihre Schultern nach vorn sacken, als ihr klar wird, was das zu bedeuten hat. Aber was zum Henker hat sie denn erwartet? Sie hat mir meinen Mantel gereicht und sich mir auf dem Silbertablett präsentiert. Hat sie etwa geglaubt, das würde zu einer langfristigen Beziehung führen?

»Ach ja«, sagt sie mit gezwungener Heiterkeit, »du hast ja recht. Es hat Spaß gemacht. Darf ich denn wenigstens ein Autogramm haben?«

»Klar«, erwidere ich, »wäre mir ein Vergnügen.«

Als wir ein paar Minuten später vor dem Shangri-La Hotel halten, in dem sie arbeitet, kritzele ich meinen Namen auf ein Blatt Papier und reiche es ihr.

»Danke, Dominic«, murmelt sie und schaut mir dabei in die Augen. »Solltest du es dir anders überlegen, dann weißt du ja, wo du mich findest.«

Ich nicke, und sie steigt aus. Ich werfe ihr nur noch einen flüchtigen Blick zu, bevor ich davonfahre, obwohl ich weiß, dass sie auf dem Gehsteig steht und zusieht, wie ich im Verkehr verschwinde. Das tun sie immer.