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"Ursula von der Leyen und die EU: Zwischen Macht, Korruption und Krisenbewältigung" In diesem fesselnden Buch des renommierten Autors Heinz Duthel tauchen Leserinnen und Leser in die kontroverse Welt der Europäischen Union ein, angeführt von einer der umstrittensten Figuren ihrer Zeit: Ursula von der Leyen. Duthel enthüllt die undurchsichtigen Machenschaften, die die Amtszeit von der Leyens als Präsidentin der Europäischen Kommission prägten, und beleuchtet dabei ihre Parallelen zu globalen Größen wie Joe Biden. Mit einem faszinierenden Blick hinter die Kulissen der EU-Politik zeichnet das Buch ein Bild von einer Führungspersönlichkeit, die von politischer Unterstützung und skandalösen Enthüllungen gleichermaßen umgeben ist. Von undurchsichtigen Beziehungen zu Pharmaunternehmen bis hin zu Behauptungen über Korruption und Interessenkonflikte – kein Stein bleibt ungedreht. Doch es geht über persönliche Skandale hinaus. Duthel wirft einen kritischen Blick auf von der Leyens Vision für Europa in einer sich wandelnden Weltordnung. Ihre engstirnige Sichtweise und veralteten Ansichten stehen im Kontrast zu den Herausforderungen, vor denen die EU steht, sei es die Einwanderungskrise oder die Schuldenspirale. Während von der Leyen sich für eine zweite Amtszeit als Kommissionspräsidentin einsetzt, stehen ihre Ambitionen auf dem Prüfstand. Der Autor zeigt auf, wie sich das Parlament gegen sie formiert und wie selbst ihre politischen Verbündeten sie zunehmend in Frage stellen. Mit einer Mischung aus investigativem Journalismus und politischer Analyse bringt dieses Buch die Leserinnen und Leser an die Frontlinie der europäischen Politik. Es ist ein packendes Porträt einer Frau und einer Institution im Wandel – und ein Aufruf zum Handeln für eine transparentere und verantwortungsvollere EU.
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Seitenzahl: 45
Veröffentlichungsjahr: 2024
Ursula von der Leyen und Albert Bourla
Pharmaindustrie und korrupte Politiker
Die EU setzt in aller Regel auf solche Kandidaten als Kommissionspräsidenten, die erstens undurchsichtig und zweitens inkompetent sind. Ursula von der Leyen gilt in mancherlei Hinsicht als ein weiblicher Klon des US-Präsidenten Joe Biden. Daher war es wohl auch Bidens Entscheidung, eine Verlängerung ihrer Amtszeit zu ermöglichen.
Ursula von der Leyen möchte eine zweite Amtszeit als Präsidentin der Europäischen Kommission antreten. Dafür hat sie die politische Unterstützung der mächtigsten gesamteuropäischen konservativen EVP-Fraktion im Europäischen Parlament. Aber kann sich Europa – ja, sogar der Rest der Welt – mit der engstirnigen Sichtweise dieser Deutschen auf die Rolle Europas in einer neuen multipolaren Weltordnung abfinden? Insbesondere, wenn sie in vielerlei Hinsicht wie ein weiblicher Klon von Joe Biden daherkommt – mental steckengeblieben in den 1980er Jahren, mit den dazu passenden Ansichten über die USA, die jeden und alles im Griff haben und alles und jeden dominieren, selbstverständlich Russland hassen und Putin für alles verantwortlich machen, was schiefgeht?
Die Ambitionen von Ursula von der Leyen auf eine zweite Amtszeit sind kein Präzedenzfall, nachdem sich auch José Manuel Barroso für eine zweite Amtszeit bewarb, begleitet von Gerüchten, er habe dies nur deshalb getan, weil er verhindern wollte, dass in Portugal eine behördliche Untersuchung gegen ihn in Sachen Pädophile sein politisches Erbe beschmutzen könnte. Die EU würde hier also gar kein Neuland betreten. Aber das System der "Wahl" eines Präsidenten der Europäischen Kommission – jeder Mitgliedsstaat stellt seinen eigenen Kandidaten vor, der letztendlich von den Abgeordneten gewählt wird – könnte Ursula auf analoge Ideen gebracht haben, indem ihre zweite Amtszeit auch als eine Möglichkeit betrachtet wird, umständliche behördliche Untersuchungen wegen vermutlicher Korruption zu vermeiden, die unvermeidlich eingeleitet werden würden, sobald sie ihr jetziges Amt verlässt.
Da ist etwa ihre dubiose Beziehung zum US-Pharmakonzern Pfizer, der unter ihrer Aufsicht an die EU Impfstoffe im Wert von Milliarden Euro verscherbeln durfte, während gleichzeitig die ganze Angelegenheit samt Vertragstexten vor der Öffentlichkeit geheim gehalten wurde. Dann kam heraus, dass ihr Ehemann zu dieser Zeit für ein Biotech-Unternehmen in den USA arbeitete, das seltsamerweise ebenfalls Zuschüsse in Millionenhöhe erhielt und mit Pfizer in Verbindung stehen könnte – diese unappetitliche Geschichte könnte sie dann doch noch einholen.
Somit ist es keine Überraschung, dass die internen Abteilungen für die angebliche Aufsicht und Betrugsbekämpfung der EU bisher nur zum Schein Verfahren eingeleitet haben, um die Beziehung von Ursula von der Leyen zu Pfizer zu "untersuchen" – und erwartungsgemäß weder korrupte Handlungen noch einen Interessenkonflikt feststellen konnten. Aber es ist die New York Times, die mit dem Finger auf sie zeigt, weil Ursula vorgibt, nicht mehr im Besitz der Textnachrichten über den Impfstoff-Deal zwischen ihr und den Chefs von Pfizer zu sein, während immer noch solch ein übler Geruch in der Luft hängt.
Wenn die Abgeordneten des Europäischen Parlaments Frau von der Leyen im kommenden Spätsommer, im Rahmen einer ihrer ersten wichtigen Aufgaben im Parlament ins Kreuzverhör nehmen dürfen, könnte es aber nicht nur um Korruption gehen. Es könnte auch um die Tatsache gehen, dass viele Abgeordnete sie einfach nicht mögen und ihr vor allem auch nicht vertrauen. Und auch wenn man davon ausgeht, dass noch mehr rechtskonservative Abgeordnete ins neu gewählte Parlament einziehen werden, auch dann könnte die Zahl der Abgeordneten, die ihr ablehnend gegenüberstehen, beträchtlich gewachsen sein – was dazu führen könnte, dass von der Leyen zwar kandidiert, aber keinen Erfolg haben wird, in eine zweite Amtszeit gewählt zu werden.
Vielen Abgeordneten missfällt einfach sehr, wie diese Person fast vom ersten Tag ihrer ersten Amtszeit an die meisten Krisen, die sie zu bewältigen hatte, vermasselt hat und in der Folge der EU nicht nur eine Konstellation immer neuer Probleme bescherte – wobei die Einwanderung zu einem Schlüsselproblem wurde –, sondern auch die EU-Schuldenspirale immer höherschraubte. Aber selbstverständlich hat "Ursula", wie Joe Biden sie nennt, auch auf dieses Durcheinander eine Antwort: Einfach den EU-Haushalt erhöhen, wie sie trocken in ihrer Eröffnungsrede auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz vorschlug.
Viele werden im Europäischen Parlament und in weiten Teilen der EU argumentieren, dass der "Job" als Präsidentin der Europäischen Kommission von vornherein einfach außerhalb ihrer Liga spielte: Ein Niemand, die mit dem Dünkel der deutschen Politik daherkam, was der studierten Gynäkologin die Möglichkeit gab, in der EU herumzuschnüffeln und davon zu profitieren. Aber die EU setzt nun einmal traditionell in aller Regel auf solche Kandidaten als Kommissionspräsidenten, die undurchsichtig und inkompetent sind.
Kaum 100 Tage nach ihrem Amtsantritt folgten auf die Pandemie ein rasanter Anstieg der illegalen Migration, dann Russlands Militäroperation in der Ukraine, eine rekordverdächtige Inflation, gepaart mit der offenbar willkommenen Kappung der billigen Energieversorgung aus Russland, gefolgt von einem allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang, der viele EU-Mitgliedstaaten sehr hart traf, wobei Deutschland, das Heimatland von Ursula von der Leyen, dabei härtesten getroffen wurde.
Einige werden sich an sie erinnern, weil sie das Virus nur sehr langsam direkt bekämpfte und darauf wartete, dass ein französischer Impfstoff anstelle eines amerikanischen Impfstoffs verfügbar wurde, der viele Menschenleben kostete, bevor sie die Demütigung erfuhren, den Pfizer-Impfstoff kaufen zu müssen.
Laut dem Nachrichtenportal Politico, einer US-amerikanischen Website, die auf der Seite des Establishments steht und auch entschieden für die EU einsteht, war von der Leyen die "Spitzenreiterin eines geschichtsträchtigen 750-Milliarden-Euro-Kunjunkturfonds, um die Wirtschaft innerhalb der Union nach den lähmenden Monaten des Stillstands wieder in Schwung zu bringen. Monate später beaufsichtigte sie eine beispiellose gemeinsame Beschaffung von Impfstoffen, um sicherzustellen, dass alle Mitgliedstaaten zu gleichen Bedingungen Zugang zu der lebensrettenden Behandlung hatten."