Utopia von Thomas Morus (Lektürehilfe) - Nathalie Roland - E-Book

Utopia von Thomas Morus (Lektürehilfe) E-Book

Nathalie Roland

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Beschreibung

Utopia von Autor – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser.de!

Diese klare und zuverlässige Analyse von Thomas Morus‘ Utopia aus dem Jahre 1516 hilft Dir dabei, den Klassiker schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen. Thomas Morus begründete mit seiner Beschreibung des fernen Staates Utopia, der so viel besser funktionierte als die europäischen Königreiche seiner Zeit, ein neues Genre – die Utopie-Literatur. Dabei geht Morus auf verschiedene Aspekte dieser Gesellschaft ein, unter anderem Religion(sfreiheit), Gemeinschaftseigentum und Pazifismus.

In dieser Lektürehilfe sind enthalten: 
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung 

Warum derQuerleser.de? 
Egal ob Du Literaturliebhaber mit wenig Zeit zum Lesen, Lesemuffel oder Schüler in der Prüfungsvorbereitung bist, die Analysereihe derQuerleser.de bietet Dir sofort zugängliches Wissen über literarische Werke – ganz klassisch als Buch oder natürlich auf Deinem Computer, Tablet oder Smartphone! Viele unserer Lektürehilfen enthalten zudem Verweise auf Sekundärliteratur und Adaptionen, die die Übersicht sinnvoll ergänzen.

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Seitenzahl: 28

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THOMAS MORUS

ENGLISCHER RECHTSANWALT, HUMANIST UND THEOLOGE

Geboren 1478 in LondonGestorben 1535 ebenfalls in LondonEinige seiner Werke:Utopia (1516), RomanEpigramme (1520), Sammelband

Thomas Morus wurde 1478 in London geboren und begann schon früh eine juristische Ausbildung. Später heiratete er und wurde Vater von vier Kindern. 1504 wurde er schließlich Parlamentsmitglied und erhielt einige Jahre darauf den Posten des Undersheriffs von London. Anschließend wurde er Mitglied des Privy Council von Heinrich VIII. (1491-1547) und leitete mehrere diplomatische Missionen in Frankreich und den Niederlanden. Währenddessen lernte er einige der großen Humanisten seiner Zeit kennen, darunter Guillaume Budé (1467-1540) und Erasmus von Rotterdam (gegen 1469-1536). Außerdem hielt er regen Kontakt zu Mönchen und erlangte so umfassende Bibelkenntnisse.

Morus sprach sich gegen die englischen Kirchenreformen aus und hielt seine Meinung zu diesem Thema zwischen 1529 und 1532 in mehreren Werken schriftlich fest. So wollte er als überzeugter Katholik die erneute Heirat von Heinrich VIII. nicht anerkennen, weswegen er schließlich des Hochverrats angeklagt und enthauptet wurde.

UTOPIA

EINE REISE INS NIRGENDWO

Textgattung: RomanHerangezogene Ausgabe:Utopia. Aus dem Lateinischen von Hermann Kothe. Anaconda: Köln 2009.Erstausgabe: 1516Themen: Gesellschaft, Politik, Recht, Gleichheit, Regierung, Vernunft

Nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1516 wurde Utopia schnell zu einem Erfolg. Morus verfasste dieses Werk als Antwort auf Lob der Torheit, das sein Freund Erasmus von Rotterdam ihm 1509 gewidmet hatte und beschrieb darin einen fiktiven Ort namens Utopia (auf Deutsch „Nirgendwo“), in dem mit Weisheit geherrscht wird. Utopia ähnelt dabei einem Reisebericht und gibt wider, was ein Seefahrer bei seiner Erforschung dieses unbekannten Lands erlebt hat. Morus kritisierte in seinem Werk die englische Gesellschaft, die dieser idealen Welt, in der Gerechtigkeit, Gleichheit und Glück herrschen, bei weitem unterlegen ist. Zudem legte er mit Utopia den Grundstein der Utopie-Literatur und sollte über Jahrhunderte hinweg zahlreichen Autoren als Inspiration dienen.

INHALTSANGABE

VORREDE

Die Vorrede besteht aus einem fiktiven Brief von Morus an seinen Freund, den flämischen Humanisten Peter Ägid (auch Petrus Aegidius bzw. Pieter Gillis, 1486-1533). Morus erklärt darin, dass er ihm die Aufzeichnungen der Geschichte eines gewissen Raphael Hythlodeus übersendet, die dieser den beiden einmal erzählt hatte. Morus bittet Peter, die Richtigkeit der Erzählung zu überprüfen, damit „in diesem […] Werke nichts Falsches steht“. Bei der Aufzeichnung handelt es sich um Utopia. Der Autor gibt seinem Buch so den Anschein einer wahren Begebenheit.

TEIL 1

Morus ist gleichzeitig Erzähler und Romanfigur. Er beschreibt zunächst die Umstände, unter denen er Peter Ägid und Raphael Hythlodeus (eine fiktive Figur, die sich Morus für Utopia ausgedacht hat) in den Niederlanden trifft. Morus hält sich aufgrund von politischen Angelegenheiten in Flandern auf, wo er eine Meinungsverschiedenheit zwischen dem englischen König und dem König von Kastilien beilegen soll. Eines Abends trifft er zufällig Peter Ägid, der ihm Raphael Hythlodeus vorstellt. Morus beschreibt diesen als Abenteurer, der mit dem italienischen Seefahrer Amerigo Vespucci (1454-1512) auf Reisen gewesen ist und sich nach dessen Weiterfahrt mit seinen Begleitern in einem fernen Land aufgehalten hat. Dort hat er Kontakte zu den Einwohnern geknüpft und ihr Land, Utopia, besichtigt. Hythlodeus erzählt den beiden Freunden von seinen Abenteuern.