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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Biologie - Mikrobiologie, Molekularbiologie, Note: offen, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Emden, Veranstaltung: Molekulare Biotechnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Studienarbeit sollte versucht werden das Plasmid pBR322 mit Glasmilch aufzureinigen. Um jedoch vorher die Effektivität dieser Methode zu ermitteln, sollte Lambda-DNA mit einer genau bekannten Konzentration aufgereinigt werden. Weiterhin sollte die Methode der Glasmilchaufreinigung mit der Methode der Affinitätssäule verglichen werden. Schon in den 70er Jahren wurden die ersten DNA-Aufreinigungsversuche mit Glasmilch durchgeführt. Sie hat ihre Bedeutung aber größtenteils verloren, als Affinitätssäulen in Kits auf den Markt kamen, welche zwar teuerer sind, aber höhere Ausbeuten und schnellere Durchführung versprechen. Glasmilch ist eine Suspension von Glas in Wasser. Die DNA bindet unter Anwesenheit des Bindungs-Puffers, welcher ein chaotropes Salz (z.B. NaI) enthält, an die Glaspartikel. Danach wird mit einem Waschpuffer, bestehend aus Tris, NaCl und EDTA, gewaschen. Im letzen Schritt kann die DNA mit Wasser oder TE-Puffer eluiert werden. Heutzutage arbeitet man meist mit Silicamembranen anstelle von Glasmilch, was die Handhabung erheblich erleichtert. Auf dem Markt gibt es je nach aufzureinigendem Ausgangsmaterial spezielle Aufreinigungskits, wie z.B. kleine, mittlere oder große Fragmente. Auch der Begriff „Glasmilch“ wird heutzutage nur noch selten verwendet, meist findet man „silica gel based DNA purification“
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Veröffentlichungsjahr: 2008
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Herstellung eigener Glasmilch aus Brillenglas und Fensterglas Vergleich der Ausbeute von gekaufter und selbst hergestellter Glasmilch
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In dieser Studienarbeit sollte versucht werden das Plasmid pBR322 mit Glasmilch aufzureinigen. Um jedoch vorher die Effektivität dieser Methode zu ermitteln, sollte Lambda-DNA mit einer genau bekannten Konzentration aufgereinigt werden. Weiterhin sollte die Methode der Glasmilchaufreinigung mit der Methode der Affinitätssäule verglichen werden.
Schon in den 70er Jahren wurden die ersten DNA-Aufreinigungsversuche mit Glasmilch durchgeführt. Sie hat ihre Bedeutung aber größtenteils verloren, als Affinitätssäulen in Kits auf den Markt kamen, welche zwar teuerer sind, aber höhere Ausbeuten und schnellere Durchführung versprechen. Glasmilch ist eine Suspension von Glas in Wasser. Die DNA bindet unter Anwesenheit des Bindungs-Puffers, welcher ein chaotropes Salz (z.B. NaI) enthält, an die Glaspartikel. Danach wird mit einem Waschpuffer, bestehend aus Tris, NaCl und EDTA, gewaschen. Im letzen Schritt kann die DNA mit Wasser oder TE-Puffer eluiert werden. Heutzutage arbeitet man meist mit Silicamembranen anstelle von Glasmilch, was die Handhabung erheblich erleichtert. Auf dem Markt gibt es je nach aufzureinigendem Ausgangsmaterial spezielle Aufreinigungskits, wie z.B. kleine, mittlere oder große Fragmente. Auch der Begriff „Glasmilch“ wird heutzutage nur noch selten verwendet, meist findet man „silica gel based DNA purification“[14].
Danksagung
An dieser Stelle möchten wir uns bei Frau Steffen und Herrn Schmietenknop für die Unterstützung und das Anleiten beim Erlernen neuer Arbeitstechniken bedanken. Nicht zuletzt durch die freundliche und engagierte Betreuung hat uns diese Studienarbeit viel Freude bereitet.
Außerdem gilt unser Dank Herrn Prof. Pfitzner für das Thema und die Unterstützung.
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2.1 Organismen, Plasmide und EnzymeBakterienstamm:Escherichia coli DH5αPlasmid: pBR322 Plasmid: pUC18 Lambda-DNA (λ-DNA)
Restriktionsenzym: FastDigest™ HindIII (Fermentas) Restriktionsenzym: HindIII (Fermentas) Enzym: Ribonuklease A (kurz: RNase)
Zusammensetzungen und Konzentrationen im Anhang
Transformation
LB-Medium (fest) LB-Medium (flüssig) LBC-Medium (fest) CaCl250 mM
Minipräperation
TE-Puffer GTE-Lösung (Glucose/Tris/EDTA) SDS/NaOH-Lösung KOAc-Lösung Isopropanol Ethanol
Bestimmung der DNA-Konzentration durch Fluoreszensmessung 10x TNE Puffer Hoechst 33258 dye stock Lösung Low Range Assay Lösung PicoGreen Farbstoff