Verhängnisvolle Begegnung - Eve Renk - E-Book

Verhängnisvolle Begegnung E-Book

Eve Renk

4,7

Beschreibung

Ein skrupelloser Journalist erpresst einen korrupten Wirtshaftsboss. Um an die brisanten Daten zu kommen, verführt er eine unbedarfte junge Anwältin, die er nicht nur mit heißen Sex, sondern am Ende auch mit Liebe belohnt.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 33

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
4,7 (18 Bewertungen)
12
6
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



sex & crime

Verhängnisvolle

Begegnung

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Verhängnisvolle Begegnung

Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Impressum:

© by Eve Renk – Red Scorpion Books

© Inhaltliche Rechte beim Autor

Vertrieb: Zeilenwert® GmbH

ISBN E-Book: 9783959242141

Verhängnisvolle

Begegnung

Der Riemen der Reisetasche war gerissen, das Notebook unter dem Arm und die Handtasche über der anderen Schulter, hinderten Nicole daran, sie richtig zu erfassen. Als sie die erste Stufe erklomm um in den Zug zu steigen, rutschte der eh schon zu kurze Rock ein Stückchen nach oben, sodass dem nachfolgenden Reisenden der Ansatz der roten Spitze an ihrem Slip nicht verborgen blieb. Die Reisetasche entglitt ihr – er fing sie auf und schenkte ihr ein breites Grinsen.

„Steigen Sie ein, Lady in red“, ich folge auf den Fuß und trage die Tasche nach oben.“

Nicole stieg ein und drehte sich im Vorraum zum 1. Klasse-Abteil zu ihm um.

Ein großer stattlicher Mann, dunkles, kurz geschnittenes, etwas welliges schwarze Haar. Mitte Dreißig vielleicht. Sportlich gepflegt. Seine Jeans etwas zu eng. Vorne wölbte sie sich unterhalb des Gürtels. Ihr entging nicht, dass sich unter dem weißen Shirt und dem lässig über die Schulter geworfenen gelben Pulli ein Muskelpaket versteckt hielt. Sie hatte einen Blick dafür. Und was sie sah, gefiel ihr.

Er folgte ihr tatsächlich auf den Fuß. Die Reisetasche vor sich auf den Armen.

„Leider habe ich kein 1. Klasse-Ticket, aber ich bringe Ihnen die Tasche zu Ihrem Platz.“

Sie sah ihm direkt in die stahlblauen Augen. Sein stechender Blick durchzuckte sie. Sie riss sich zusammen und machte am Platz Nr.69 halt.

„Auch noch die passende Sitznummer“, flüsterte er ihr zu. Sein heißer Atem traf sie im Nacken. Als ob sie ihn wegwischen wollte, strich sie mit ihrer Handfläche darüber.

Mittlerweile hatte er die Tasche im Gepäckfach verstaut und drehte sich um.

„Danke, vielen Dank, Mister“, das waren ihre ersten Worte.

„Wow“, dachte er, auch noch so eine erotische Stimme.

„Na dann Lady“, sagte er nur und verabschiedete sich etwas zögernd mit einem unwiderstehlichen Lächeln. „Das war ja einfach“, dachte er.

Sie sah ihm nach. Der knackige Po in der Designerjeans zauberte ihr noch ein Lächeln auf die roten, vollen Lippen.

Der Intercity setzte sich in Bewegung und Nicole konzentrierte sich auf ihr kleines Notebook, das sie nun aus ihrer großen ledernen Handtasche holte und aufklappte. Vier lange Stunden Fahrt hatte sie nun vor sich.

Sie arbeitete schon einige Zeit für eine renommierte Wirtschaftskanzlei und hatte in Frankfurt ein Meeting mit einem der wichtigsten und langjährigsten Mandanten der Sozietät. Dass man ihr den Fall anvertraute, war eine Auszeichnung. Aber im Hinblick darauf, dass sie im nächsten Jahr als selbstständige Anwältin in die Sozietät einsteigen würde, war es auch angebracht, sie mit brisanten Fällen zu betreuen.

Der Fall war brisant, denn es handelte sich um wichtige Patente und Lizenzen eines Electronic-Konzerns, die an zahlungskräftige Interessenten gegen stille Beteiligung verkauft werden sollten. Natürlich waren die Kaufsummen in den Verträgen fingiert. Nicole nahm an, dass die tatsächlichen Summen viel, viel höher waren und man somit am Finanzamt vorbeiarbeitete.

Ihr Mandant war ein bundesweit bekannter und gewiefter Unternehmensberater und der Mittelsmann dieses Geschäfts. Sie hatte in Zusammenarbeit mit ihrem Boss, der nicht nur ein sehr guter Freund des Beraters war, sondern auch wusste, wer die Lizenznehmer waren, die Verträge ausgearbeitet und geprüft. So ganz koscher war die ganze Sache nicht, denn der Konzern hätte die Produktion der Chips auch gleich selbst starten können, ohne die Patente zu verkaufen, Kapital war genügend vorhanden. Sie wusste, dass es sich um verzwickte, für den normalen Laien, um undurchsichtige „steuerersparende“, sehr komplizierte Rückgeschäfte handelte.