Verlustangst und übermäßige Kontrolle - Klaus-Dieter Thill - E-Book

Verlustangst und übermäßige Kontrolle E-Book

Klaus-Dieter Thill

0,0
5,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Verlustangst wird oft romantisiert – dabei ist sie ein Denkfehler, der Vertrauen zerstört, Kontrolle nährt und Beziehungen lähmt. Dieses Buch entlarvt die wahren Ursachen hinter klammerndem Verhalten, zeigt, warum du nicht falsch fühlst, sondern falsch denkst – und führt dich Schritt für Schritt aus der Angst zurück in eine Beziehung, die auf Freiheit, Klarheit und Selbstachtung basiert. Radikal. Aufrüttelnd. Befreiend.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 56

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Klaus-Dieter Thill

Verlustangst und übermäßige Kontrolle

Ängste, den Partner zu verlieren, führen zu klammerndem Verhalten und Misstrauen

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

1 Ignite: Wenn Angst denkt statt du

2 UNLEARN

2.1 Reflect: Du nennst es Liebe – doch es ist Angst.

2.2 Analyze: Was du als Sicherheit suchst, ist Kontrolle.

2.3 Advance: Hör auf, dich selbst kleinzudenken.

3 DISRUPT

3.1 Reflect: Du brauchst keine Beweise – du brauchst ein neues Denken.

3.2 Analyze: Misstrauen beginnt im Kopf, nicht im Verhalten.

3.3 Advance: Du bist nicht verantwortlich für die Angst des Anderen.

4 REINVENT

4.1 Reflect: Nähe entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Freiheit.

4.2 Analyze: Vertrauen ist kein Gefühl – es ist eine Entscheidung.

4.3: Deine neue Beziehung beginnt in deinem Kopf.

5 Embody: Du darfst denken, was dich befreit.

Impressum neobooks

1 Ignite: Wenn Angst denkt statt du

Verlustangst ist keine harmlose Gefühlsregung. Sie ist ein geistiges Betriebssystem, das dein Denken korrumpiert, dein Verhalten manipuliert und deine Beziehungen sabotiert – oft ohne dass du es merkst. Sie wirkt subtil, aber radikal. Wer aus Verlustangst handelt, liebt nicht, sondern klammert. Kontrolliert. Misstraut. Und verliert am Ende genau das, was er zu retten versucht.

Du kennst das vielleicht: Du checkst, wann dein Partner online war. Du wirst unruhig, wenn Nachrichten länger unbeantwortet bleiben. Du ertappst dich bei Gedanken wie „Was, wenn sie oder er jemand anderen kennenlernt?“ Und du spürst, wie aus Nähe langsam Nervosität wird – und aus Zuneigung Kontrolle. Du sprichst es nicht aus, aber dein ganzes Verhalten schreit: „Bitte verlass mich nicht!“

Was du dabei übersiehst: Nicht die Angst zerstört deine Beziehung – sondern das Denken, das du daraus ableitest. Verlustangst ist kein emotionales Problem, sondern ein kognitives. Und genau hier setzt Rethinking an.

Dieses Buch ist keine weitere Empfehlungsliste zum Thema Vertrauen oder Beziehungsarbeit. Es ist ein radikaler Denkbruch. Es zeigt dir, warum Verlustangst ein Denkfehler ist – und wie du ihn systematisch überschreibst. Nicht, indem du „mehr vertraust“ oder „weniger kontrollierst“. Sondern indem du dein Denken neu ordnest. Mit der RethinkMatrix.

Die RethinkMatrix: 9 Felder für echte Denkfreiheit in deiner Beziehung

Verlustangst entsteht nicht durch äußere Umstände, sondern durch innere Denkmuster. Deshalb reicht es nicht, am Verhalten zu schrauben. Du brauchst einen vollständigen Reframe – eine Denkarchitektur, die Angst nicht kompensiert, sondern neutralisiert.

Die RethinkMatrix liefert diesen Denkrahmen. Sie kombiniert zwei Perspektiven:

Rethinkismus (UNLEARN – DISRUPT – REINVENT) – Der strategische Dreiklang für echte Veränderung: Verlernen, durchbrechen, neu erschaffen.

Rethinking (REFLECT – ANALYZE – ADVANCE) – Die konkrete Denkbewegung: Hinterfragen, verstehen, voranschreiten.

Die Kombination ergibt 9 Denkfelder – jedes mit einer spezifischen Funktion. Sie ermöglichen dir, Verlustangst nicht nur zu erkennen, sondern systematisch zu verlernen und deine Beziehungslogik völlig neu zu programmieren.

Die Kapitelübersicht: Deine Denkreise durch die 9 Felder

REFLECT

ANALYZE

ADVANCE

UNLEARN

1. Du nennst es Liebe – doch es ist Angst.

2. Was du als Sicherheit suchst, ist Kontrolle.

3. Hör auf, dich selbst kleinzudenken.

DISRUPT

4. Du brauchst keine Beweise – du brauchst ein neues Denken.

5. Misstrauen beginnt im Kopf, nicht im Verhalten.

6. Du bist nicht verantwortlich für die Angst des Anderen.

REINVENT

7. Nähe entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Freiheit.

8. Vertrauen ist kein Gefühl – es ist eine Entscheidung.

9. Deine neue Beziehung beginnt in deinem Kopf.

Warum diese Struktur?

Weil du nicht einfach „anders fühlen“ kannst. Aber du kannst anders denken – systematisch, bewusst, mit Struktur. Die Matrix führt dich durch drei große Schritte:

UNLEARN: Du entlarvst alte Denkfallen. Du erkennst, wie Verlustangst als „Liebe“ getarnt war. Du verabschiedest das Bedürfnis, dich über Kontrolle zu beruhigen.

DISRUPT: Du durchbrichst das mentale Betriebssystem. Du setzt neue Perspektiven gegen alte Reflexe. Du beginnst, Angst als Denkimpuls zu entlarven – nicht als Wahrheit.

REINVENT: Du baust ein neues Beziehungsdenken. Du definierst Vertrauen neu. Du lernst, dass Beziehung nicht Besitz ist – sondern Resonanz.

In jedem Schritt gehst du durch die drei inneren Rethinking-Bewegungen:REFLECT – Was denke ich hier eigentlich?ANALYZE – Was ist das eigentliche Problem?ADVANCE – Was kann ich neu denken, um neu zu handeln?

Dieses Buch ist keine Paartherapie. Es ist deine Denkbefreiung. Es richtet sich nicht an euch – sondern an dich. Denn jede Beziehung beginnt im Kopf. In deinem.

Und genau dort wird sie auch zerstört – oder gerettet.

Bereit für eine Denkbeziehung, die nicht von Angst geführt wird? Dann lies weiter.

2 UNLEARN

Was du dir abgewöhnen musst

Verlernen ist keine Schwäche – es ist die mutigste Form der geistigen Selbstführung.Denn bevor Neues entstehen kann, musst du Altes entlassen. Nicht, weil es falsch war, sondern weil es heute nicht mehr trägt. UNLEARN bedeutet, dich aus der automatischen Gefolgschaft gewohnter Gedanken zu lösen. Es ist der bewusste Bruch mit Denkweisen, die dich vielleicht geschützt haben – aber längst nicht mehr nützen.

Was du hier findest, ist kein intellektueller Frühjahrsputz.Es ist der systematische Abschied von Denkmustern, die dir Energie rauben, Klarheit verhindern und Entscheidungen blockieren.UNLEARN schafft Raum. Für neue Perspektiven. Für echtes Denken. Für ein mentales System, das dir nicht im Weg steht – sondern dich trägt.

Bist du bereit, dich von dem zu lösen, was du längst nicht mehr brauchst?Dann beginnt hier dein erster Schritt.

2.1 Reflect: Du nennst es Liebe – doch es ist Angst.

Du glaubst, du liebst. Dabei reagierst du. Du glaubst, du bindest dich. Dabei klammerst du. Du glaubst, du sorgst dich. Dabei fürchtest du dich.Was du für Liebe hältst, ist oft nur ein Tarnmantel. Und darunter liegt ein Gefühl, das stärker ist als jede Zuneigung: die Angst, verlassen zu werden.

Verlustangst ist kein seltenes Phänomen. Sie ist das unsichtbare Betriebssystem hinter unzähligen Beziehungen – selbst solchen, die nach außen stabil wirken. Sie flüstert dir ein, dass du den anderen brauchst, um ganz zu sein. Dass du ihn verlieren könntest, wenn du nicht genug gibst, genug sagst, genug kontrollierst. Und dass du es selbst wärst, die das verursacht.

Diese Angst ist nicht einfach da. Sie entsteht durch Denkverzerrungen. Und genau deshalb bleibt sie so wirksam. Du rationalisierst sie weg. Du verpackst sie in Fürsorge, in Leidenschaft, in Nähebedürfnis. Dabei ist sie nichts davon. Sie ist ein Denkfehler. Ein Fehler, der nicht nur dich steuert – sondern auch dein Gegenüber manipuliert. Denn wo Angst das Denken regiert, ist Liebe nicht mehr frei.

Die emotionale Lüge: Nähe als Beruhigungsinstrument

Was du Nähe nennst, ist oft ein Versuch, dich selbst zu beruhigen. Du glaubst, der andere müsse verfügbar sein, dir Aufmerksamkeit geben, sich melden, sich bekennen – damit du dich sicher fühlst. Aber Sicherheit, die nur im Verhalten anderer entsteht, ist keine Sicherheit. Sie ist ein Symptom deiner inneren Instabilität.