6,49 €
Viele Hunde leiden unter Darmträgheit (Obstipation). Die verdaute Nahrung staut sich im Dickdarm und es wird immer schwieriger und schmerzhafter, diese auszuscheiden. Als Komplikation kann die Darmwand überdehnt werden und ein sogenanntes Megakolon mit dauerhaften Beschwerden entstehen.
Im Darm entsteht bei einer Obstipation Fäulnis und Gärung. Dies übersäuert den Organismus, schwächt das Immunsystem und öffnet chronischen Erkrankungen Tür und Tor.
Die Symptome sind vergebliche Versuche, um den Kot abzusetzen, der Kot ist hart und trocken, manchmal wird Schleim und Blut ausgeschieden, Blähungen, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, Bauchschmerzen, Koliken, der Hund schleift mit dem Po über den Boden und Mundgeruch.
Ursachen einer Verstopfung sind Futterunverträglichkeiten, Bewegungsmangel, zu geringe Flüssigkeitszufuhr, eine gestörte Darmbewegung, hormonelle Veränderungen, psychische Faktoren, Erkrankungen des Nervensystems, ein Mangel an Verdauungsenzymen, eine geschwächte Bauchspeicheldrüse, verringerte Gallebildung in der Leber, Stoffwechselerkrankungen, eine Schilddrüsen-Unterfunktion, Darmverschluss sowie eine bakterielle Fehlbesiedlung im Darm.
Was uns Menschen hilft, kann auch bei Tieren erfolgreich eingesetzt werden. Wer seinem vierbeinigen Freund ohne Chemie und mögliche Nebenwirkungen helfen möchte, sollte es deshalb mit der Homöopathie und den Schüsslersalzen versuchen. Beide Therapien aktivieren den Stoffwechsel, die Selbstheilungskräfte und bringen das Tier wieder ins Gleichgewicht.
Niemand kennt seinen Hund so gut wie der Halter selbst. Deshalb findet er schnell das passende Mittel, um eine Darmträgheit zu behandeln und die Beschwerden zu lindern.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Obstipation beim Hund mit Hilfe der Homöopathie und den Schüsslersalzen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.
Jedes Tier ist eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich und behandelt nicht nur einzelne Symptome.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit für Ihren Hund.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2018
Inhaltsverzeichnis "Verstopfung beim Hund - Behandlung mit Homöopathie, Schüsslersalzen und Naturheilkunde" ISBN 978-3-7438-2538-3
Vorwort
1. Allgemeines
Gesunde Leber - gesunder Darm
Wissenswertes über den Stoffwechsel
Stoffwechselblockaden bei Verstopfung
2. Naturheilkunde
Verstopfung beim Hund behandeln mit Homöopathie
Verstopfung beim Hund behandeln mit Schüsslersalzen
3. Wissenswertes über die Schüsslersalze (Biochemie) für den Hund
Schüsslersalz Nr. 1 Calcium fluoratum
Schüsslersalz Nr. 2 Calcium phosphoricum
Schüsslersalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum
Schüsslersalz Nr. 4 Kalium chloratum
Schüsslersalz Nr. 5 Kalium phosphoricum
Schüsslersalz Nr. 6 Kalium sulfuricum
Schüsslersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum
Schüsslersalz Nr. 8 Natrium chloratum (Natrium muriaticum)
Schüsslersalz Nr. 9 Natrium phosphoricum
Schüsslersalz Nr. 10 Natrium sulfuricum
Schüsslersalz Nr. 11 Silicea
Schüsslersalz Nr. 12 Calcium sulfuricum
Nachwort
Meine weiteren eBooks
Das wichtigste Stoffwechselorgan zur Behandlung und Vorbeugung einer Obstipation beim Hund ist die Leber. Falsche Fütterung gefährdet die Gesundheit der Leber, was wiederum zu Verstopfung führen kann. Sie erfüllt zentrale Aufgaben bei der Aufnahme und Verwertung von Nahrungsbestandteilen, sorgt für die Bereitstellung lebenswichtiger Eiweißstoffe und greift regulierend in das Hormon- und Immunsystem ein. Die Leber filtert Giftstoffe aus dem Blut und sorgt für deren Abbau. Erkrankungen der Leber (Hepatopathien) beim Hund nehmen immer mehr zu.
Das Blut wird fortwährend von Giftstoffen, abgestorbenen Zellen und Fett gereinigt. Außerdem bildet die Leber Gallenflüssigkeit, die als Verdauungssaft im Darm zur Verwendung kommt. Sie produziert auch eine Vielzahl von wichtigen Eiweißen, die der Hund u. a. für gesunde Gelenke und Muskeln, die Blutgerinnung und die Abwehrkraft benötigt.
Eine Fettleber entsteht, wenn der Leber mehr Schadstoffe zugeführt werden, als sie verarbeiten kann. Das Fett wird dann in der Leber gespeichert, sie vergrößert sich. Die Symptome einer beginnenden Lebererkrankung sind Verdauungsstörungen, Obstipation, eine mattes Fell, Unverträglichkeiten, Müdigkeit, Schwäche, depressive Verstimmungszustände und Übelkeit.