Vielschichtige Mordserie. Borges' La Muerte y la Brújula, das Genre der Detektivgeschichte und E.A. Poe - Sebastian Karcher - E-Book

Vielschichtige Mordserie. Borges' La Muerte y la Brújula, das Genre der Detektivgeschichte und E.A. Poe E-Book

Sebastian Karcher

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanistisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Jorge Luis Borge, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Von 1936 bis 1939 war Jorge Luis Borges Literaturkritiker der Zeitung „El hogar“. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Buchkritiken und literaturkritische Aufsätze aus denen man heute viel über Borges, seine literarischen Ideen und Vorstellungen erfahren kann. Eine große Zahl seiner Rezensionen beschäftigt sich mit Detektivgeschichten und –romanen, einem Genre, dem er offensichtlich ein besonderes Interesse entgegenbrachte(1). 1942 schrieb er eine eigene Detektivgeschichte, „La muerte y la brújula“(2). Wie verarbeitet Borges seine Vorstellungen über die Detektivgeschichte in einem eigenen Werk? Parodiert er das Genre, entwickelt er es weiter, oder verwendet er die Form der Detektivgeschichte nur als Rahmen? Edgar Alan Poe gilt als „Erfinder“ der Detektivgeschichte. „The Murders in the Rue Morgue“ wird gemeinhin als die erste Detektivgeschichte überhaupt bezeichnet . Poe war eines der wichtigsten Vorbilder von Borges. Dieser soll einmal gesagt haben, dass alles was er geschrieben habe „from Poe or Kafka, from Chesterton, Stevenson, or Wells“ geliehen sei. Direkt zu Beginn von La muerte weist Borges auf Poe hin, indem er seinen Detektiv Eric Lönnrot mit dem Poes, Auguste Dupin vergleicht: „Lönnrot se creía un puro razonador, un Auguste Dupin“ (LM 153f.). Geht Borges in seiner Detektivgeschichte auf Poe nur als den „Vater“ eines Genres ein oder spielen Poes Geschichten eine besondere Rolle? [...] _____ 1 Vgl. hierzu: Schulz-Buschhaus, Ulrich, „Das System und der Zufall. Zur Parodie des Detektivromans bei Jorge Luis Borges, in: Pfeiffer, Erna und Kubarth, Hugo, Canticum Ibericum. Neue spanische, portugiesische und lateinamerikanische Literatur im Spiegel von Interpretation und Übersetzung, Frankfurt a. M. 1991, S.382 –396, hier vor allem S. 383-387. 2 Jorge Luis Boges, „La muerte y la brújuala“, in: ders., Ficciones, Madrid 52000, S. 153-171. Erste Auflage 1944, der verwendete Text beruht auf einer vom Autor durchgesehen Auflage 1974. Die weiteren Nachweise erfolgen im Text und beziehen sich auf diese Ausgabe, abgekürzt mit LM.

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