Vom Lauf des Lebens - Klaus Feierabend - E-Book

Vom Lauf des Lebens E-Book

Klaus Feierabend

4,8

Beschreibung

Seit 1986 hält Klaus Feierabend, mittlerweile Pfarrer im Ruhestand, am Vorabend des Berlin-Marathons in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche die sogenannte Läuferpredigt. Die beliebte Predigt ist stets lebensnah und spielt mit Bildern und Worten. Feierabend, selbst passionierter Ausdauersportler, greift die kleinen und großen Sorgen im Läuferleben auf und relativiert sowie interpretiert sie vor dem Hintergrund des Lebenslaufs. Mit Vorworten vom ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland Altbischof Huber und dem "Vater" des Berlin-Marathons Horst Milde. "Menschen, die mit dem Berlin-Marathon verbunden sind, aber auch diejenigen, die nur so weit laufen, wie sie Lust haben, Menschen, die sich im geheimnisvollen Blau der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu Hause fühlen, aber auch Suchende, die schon im Diesseits auf Gottes Nähe hoffen – sie alle können in den Predigten dieses zugewandten Pfarrers und passionierten Läufers fündig werden." (aus dem Vorwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber)

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Klaus Feierabend

Vom Lauf des Lebens

27 Predigten zum Berlin-Marathon aus den Jahren 1986 bis 2013

Arete Verlag Hildesheim

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

© 2014Arete Verlag Christian Becker, Hildesheim

www.arete-verlag.de

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Dies gilt auch und insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Verfilmungen und die Einspeicherung sowie Datenvorhaltung in elektronischen und digitalen Systemen.

Titelfoto: Jörg Scheider, Berlin

Umschlaggestaltung: Composizione Katrin Rampp, Kempten

Satz: Buchmenue, Hildesheim

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

ISBN 9783942468442

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Vorwort Wolfgang Huber

Vorwort Horst Milde

Predigten

1986

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

Weitere Bücher

Vorwort Wolfgang Huber

Gottesdienste zu großen Sportereignissen sind keine Seltenheit. Auch in Berlin sind sie zu einer guten Gewohnheit geworden. Doch nur selten sind Predigerinnen oder Prediger selbst aktiv am Wettkampf beteiligt. Bei einer Fußball-Weltmeisterschaft oder Leichtathletik-Europameisterschaft sind Geistliche in der Regel auf die Zuschauerrolle beschränkt. Mit dem BERLIN-MARATHON verhält es sich anders.

Die Idee kam früh auf, und der Ort war schnell gefunden: 1985 wurde zum ersten Mal in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ein Gottesdienst zum BERLIN-MARATHON gehalten. Bereits im folgenden Jahr hieß der Prediger Klaus Feierabend. Jahrelang lief er regelmäßig mit, bis ärztlicher Rat ihm den Gedanken austrieb, auch im achten Lebensjahrzehnt helfe einem der Marathon zwar nicht dabei, länger zu leben, aber gesünder zu sterben.

Ein Aktiver unter Aktiven: In drei Jahrzehnten hat Klaus Feierabend Predigthörerinnen und Predigthörer um sich versammelt, denen der Zusammenhang von Lebenslauf und Läuferleben etwas bedeutet. Er hat Laufmuffel nicht madig gemacht, aber anschaulich dafür geworben, dass Laufen dem Glauben gut tut. So wichtig ihm der Glaube ist, wurde er auch denen gerecht, die um ihn einen Bogen machen. Unvergesslich sein Dialog mit dem benachbarten Taxifahrer, den er zum Gemeindegottesdienst einlädt, worauf er die Antwort erhält: „Gott bewahre.“ Dann könne der Nachbar doch wenigstens am regelmäßigen Gemeindelauftreff teilnehmen, findet der Pfarrer. Darauf antwortet jener, ehrlich erschreckt: „Das wäre ja noch schlimmer.“

Diese besondere Art von Menschenfreundlichkeit macht Klaus Feierabends Predigten zu einem Lesevergnügen. Menschen, die mit dem BERLIN-MARATHON verbunden sind, aber auch diejenigen, die nur so weit laufen, wie sie Lust haben, Menschen, die sich im geheimnisvollen Blau der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu Hause fühlen, aber auch Suchende, die schon im Diesseits auf Gottes Nähe hoffen – sie alle können in den Predigten dieses zugewandten Pfarrers und passionierten Läufers fündig werden.

Dreißig Jahre werden in diesem Buch lebendig. Einen BERLIN-MARATHON gab es zur Zeit des 3.Oktober 1990 ebenso wie im Umkreis des 11.September 2001.Weltgeschichtliche Ereignisse bringen Marathon-Läufer nicht von ihrem Weg ab. Aber sie spiegeln sich in diesen Marathon-Predigten. Ausdauer wird nicht nur von denen gefordert, die 42Kilometer durchhalten wollen. Von bewundernswerter Ausdauer zeugt auch dieses Buch.

Berlin, im August 2014

Prof.Dr.

Vorwort Horst Milde

„Der Herr läßt deinen Fuß nicht wanken“

Seit fast 3Jahrzehnten gibt es das „Ökumenische Abendgebet“ in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche am Breitscheidplatz. Am Sonnabend, dem 28.September 1985 um 20.30Uhr am Vorabend des 12.BERLIN-MARATHON fand die Premiere statt.

Es reichten ein Telefonat und ein Brief, um die Kirchenverwaltung zu bitten, die Marathonläufer am Vorabend des großen Laufereignisses mit einer inneren Einkehr auf die „Piste“ der 42,195km am nächsten Morgen zu schicken. Schon viermal seit 1981 hatte der BERLIN-MARATHON sein Ziel auf dem Kurfürstendamm, etwa 200m vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Insofern konnte man sich über die Friedfertigkeit der Läufer ein gutes Bild machen.

Die Premiere des Abendgebetes war ein Erfolg, die Kirche war fast voll, der Hausherr Pfarrer Knut Soppa hatte ein gute Wahl getroffen mit Pfarrer Klaus Schimpf (ev.), Pfarrer Michael Töpel (r.-kath.), Paul Abram, British Military Chaplain (angl.) und dem Organisten Hanns-Martin Lehning war der Grundstein für eine 30jährige Tradition gelegt.

Der beziehungsreiche Satz beim ersten Abendgebet „Der Herr läßt deinen Fuß nicht wanken“ von Pfarrer Töpel ist für den Zuhörer und marathonlaufenden Pfarrer von Spandau Klaus Feierabend eine Überschrift in SPIRIDON – dem Laufmagazin – wert. In einem ganzseitigen Beitrag schreibt er über seine Pfarrerkollegen des Gottesdienstes und dann über seinen eigenen Lauf beim BERLIN-MARATHON.

Die Strecke des BERLIN-MARATHON führt an 18Kirchen (und 282Kneipen!, 118 links und 164 rechts) vorbei. Klaus Feierabend hat für jede Kirche, an der er gerade vorbei läuft – und über den zuständigen Pfarrer – einen sehr witzigen Kommentar parat. Dieser Beitrag in SPIRIDON hat über sein weiteres „Schicksal“ entschieden, ein Pfarrer der Marathon läuft (3:34:08 im Ziel) – und dazu die Menschen zum Lachen bringt, ist prädestiniert, Läufern die „Predigt“ zu halten.

So kommt es, dass der laufende Pfarrer aus Spandau Klaus Feierabend seit 1986 die Predigt hält – immer in leichten Konflikten mit seinen nichtlaufenden Berufskollegen. Seine Gemeinde nimmt aber die Abwesenheit ihres Pfarrers vom Sonntag-Gottesdienst wegen Marathonstarts verständnisvoll zur Kenntnis.

Legendär sind seine Predigten zu den Läufergottesdiensten, völlig ungewöhnlich für eine Kirche ist es, wenn während der Predigt plötzlich Beifall aufbrandet; er hat den Läufern „auf's Maul geschaut“ und kann das in seine läuferisch-kirchlichen Weisheiten einflechten.

„Laufen ist mehr, als die Beine im Takt vorwärts zu bewegen“ gehörte zu der Essenz seiner Predigt, wenn er seinen Zuhörern den Takt und die Richtung für die am nächsten Tag bevorstehende Prüfung vorgab, seine biblischen-läuferischen Verknüpfungen sind den im Büchlein wiedergegebenen Predigten zu entnehmen. Seit 1990 wurden diese jeweils in den Marathon-Ergebnisheften publiziert, danach immer auf der Website von German Road Race e.V. (GRR), etwas ganz Besonderes, was es sonst nirgendwo gibt.

Klaus Feierabend hat auch seiner Frau in den Predigten ein Denkmal gesetzt: „Ohne sie, meine Frau F. wäre ich nie hier in der Blauen Kirche“ erwähnt er jedes Mal – sie saß bis zu ihrem Tod immer in der 1.Reihe der Kirche.

Schließen möchte ich mit seinen Schlussworten aus der Predigt von 2006: „Du aber wirst morgen laufen können, ohne müde zu werden, wenn du eine einfache Regel befolgst: Laufe mit Deinem Atem, laufe ihm nicht davon. Du musst laufen, um herauszubekommen, was das heißt.“ Innehalten auch mal, statt immer nur „Kilometer zu schrubben“ und auf die Uhr zu schauen – Laufen ist mehr, sei es auf der Straße oder in der Natur. Diese Einstellung spricht aus jeder Predigt. Man sollte nicht alle hintereinander lesen, sondern einzeln – und manches aus dem Text muss man in Ruhe aufnehmen, um das Läufer-Philosophische zu verstehen.

Klaus Feierabend hat mit seinen gefühlvollen und ausdrucksvollen Predigten zum Laufsport, zum Glauben und der Verknüpfung von beidem Bemerkenswertes formuliert, dessen man sich viel mehr bewußt machen sollte, er hat den Ruf des BERLIN-MARATHON auf eine besondere Weise bereichert, die Laufgemeinde ist ihm zu Dank verpflichtet.

Danke, Bruder Klaus!

Horst Milde

Race Director 1974-2004

PS: Klaus Feierabend hat den BERLIN-MARATHON 21-mal erfolgreich beendet, er hat die lebenslange Startnummer „210“ des BERLIN-MARATHON Jubilee-Club, insgesamt lief er 27Marathonläufe, seine Bestzeit ist 3:11:40, außerdem ist er auch ein wilder Tennisspieler!

Den Gottesdienst der letzten Jahre gestalteten jeweils der Hausherr i. R.Pfarrer Knut Soppa, Pater Josef Schulte O.F.M von dem Kath. Pfarramt Sankt Ludwig, Berlin-Wilmersdorf und Helmut Hoeft an der Orgel.

Predigten

1986 (27.September)

„Gott hat uns nicht gegeben den

Geist der Furcht, sondern der

Kraft und der Menschenliebe

und der Besonnenheit.“

Liebe Läufergemeinde, liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde des BERLIN-MARATHON!

Laufen macht nicht Glauben, aber Christen sollten laufen. Denn: der Glaube gewinnt durch Laufen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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