Von Cäsar bis Simon&Garfunkel - Conrad Roth - E-Book

Von Cäsar bis Simon&Garfunkel E-Book

Conrad Roth

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Beschreibung

Helden und Meilensteine der Geschichte vom Altertum bis in die Neuzeit, eine Reise zu Menschen, die in den letzten 2000 Jahren mit ihren Erlebnissen und Abenteuern in ihrer Welt bekannt und berühmt waren oder es bis heute geblieben sind.

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Seitenzahl: 67

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Impressum

Von Cäsar bis Simon & Garfunkel

40 wahre Abenteuer aus zwei Jahrtausenden

Autor / Umschlaggestaltung / Illustration Helmut Conrad Roth 2021

Das Werk ist, auch in Auszügen, urheberrechtlich geschützt.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck in jeder Form und Wiedergabe durch Film, Funk und Fernsehen sowie Bild- und Tonträger, Benutzung für Vorträge - auch auszugsweise - sowie die Speicherung wie Verbreitung in elektronischen Medien nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors und Verlages.

Herstellung und Verlag tredition GmbH Halenreie 40-44

22359 Hamburg

Die 40 wahren Abenteuer aus zwei Jahrtausenden

El Draque – der Drache

Das Drama am Mount Kenia

Quo vadis, Peter

Die Bounty

und die einsamste Insel der Welt

Der wahre Crocodile Dundee

11 Victoriakreuze

33 Stunden bis zur Legende

Zwei Tage zu spät

Störe meine Kreise nicht

Blutsbrüder

Kap ohne Wiederkehr

Der Herr der Lüfte

Adieu, ma belle France

Die Stadt in den Wolken

Das Herz eines Löwen

Das verschwundene Lächeln

Die Titanic des Himmels

Geld stinkt nicht

Der Nationalheld

Lagyelo – die Götter waren gnädig

Der Freund Ciceros

Die Geburt einer Legende

Hawaii… bis Mitternacht

Ein Universalgenie

Drei kamen durch

Freier Fall in Rio

Der Geist der Dunkelheit

Tom & Jerry

Bis zum letzten Mann

Ein Freund fürs Leben

Wunderbare Dinge

Die Nacht der Gentlemen

Masada

„This is funny“

13 Tage

Der Circus-Millionär

Flug 508

Der Schild Europas

Der Dämon des Himmels

Blumen für Cäsar

Bildquellennachweis

Alle 40 Episoden meines Buches haben sich tatsächlich zugetragen und wurden dann auch verfilmt.

tempus fugit …

Vom Altertum bis in die Neuzeit:

Folgen Sie mir nun auf meine Zeitreise zu Menschen, die über 2000 Jahre mit ihrem Handeln Geschichte verändert oder selbst geschrieben haben und die so mit ihren Abenteuern in ihrer Welt bekannt und berühmt waren oder es bis heute geblieben sind.

Und nun viel Spaß beim Lesen -

und hoffentlich auch beim Nachdenken und Staunen!

El Draque – der Drache

The Golden Hinde

 

31. August 1588, auf einem Hügel neben dem Hafen in Plymouth, England.

Als ein schweißnasser Bote atemlos die Ankunft der spanischen Armada meldete, der bis heute größten Kriegsflotte der Welt, da beendete er zunächst noch seelenruhig sein Bowlespiel, versenkte dann das Schiff des spanischen Admirals und hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Engländer und so auch am Ende der spanischen Vorherrschaft auf den Meeren.

Seine Eroberungen von Schiffen und Plünderungen von Städten sind ungezählt, darunter auch das am schwersten bewaffnete Schiff Spaniens, das er mitten in der Nacht von zwei Seiten gleichzeitig angriff und so praktisch kampflos eroberte, die Stadt Cartagena in Kolumbien, die Lagerstätte für die nach Spanien zu schickenden Schätze, die er zwei Monate besetzt hielt und eine halbe Million Pesos erbeutete oder sogar die stark befestigte Hauptstadt des neuen spanischen Weltreiches, Santo Domingo in der Karibik, die er zur Ablenkung von See her beschießen ließ und sie dann über eine aus dem Dschungel von der nur schwach bewachten Landseite her gekommene Abteilung seiner Männer eingenommen hat.

Er war kompromisslos im Kampf und dabei höflich und zuvorkommend zu seinen Gefangenen.

Der Papst sagte über ihn: "Wer weiß, was diesem Mann noch alles gelingen wird…"

Er hat die Weltumsegelung Magellans wiederholt und von dieser dreijährigen Kaperfahrt auf seinem Schiff, der Golden Hinde, voll bis zur Reling eine Beute im Wert von 100 Millionen EURO zurück nach England gebracht ..

Er war der Schrecken der Spanier, die ihn damals wie heute el Draque - der Drache – nennen.

Er war und ist der Volksheld der Engländer, er war der Freibeuter seiner Königin Elisabeth und wurde von ihr geadelt -

und sein Name ist Sir Francis Drake.

Das Drama am Mount Kenia

 

Nur 15 km vom Äquator entfernt liegt mit dem 5199 m hohen Mount Kenia der zweithöchste Berg Afrikas.

Nachdem ihn die beiden jungen österreichischen Ärzte Dr. Oswald Ölz und Dr. Gerd Judmeier im September 1970 bestiegen hatten, brach beim Abstieg ein Steinblock aus, Gerd Judmeier stürzte rund 30 m ab und zog sich einen offenen Unterschenkelbruch zu. Sein Freund Oswald versorgte ihn notdürftig und versprach ihm, Hilfe zu holen.

Doch beide wussten als Ärzte wie Bergsteiger, dass eine solche Verletzung in rund 5000 m Höhe, ohne Funk- und Telefonverbindung sowie ohne organisierte Bergrettung in Kenia normalerweise ein Todesurteil bedeutete. Ölz erreichte an der Hütte am Wandfuß einige kenianische Bergsteiger, die über eine Funkstation in der Nähe dann die Bergwacht in Innsbruck alarmierten, welche dann das Glück hatte, mehrere gerade aus dem Himalaya gekommene und so bereits höhenakklimatisierte Bergsteiger erreichen zu können.

Ölz stieg in der Zwischenzeit wieder zu Judmeier auf und versorgte ihn mit Flüssigkeit und Medikamenten.

Die Behörden in Nairobi stellten dann Träger und Fahrzeuge zur Verfügung und sorgten auch dafür, dass die Helfer ohne Probleme einreisen konnten.

Und so gelang es in einer von damals bis heute nie wieder vorgekommenen Rettungsaktion über zwei Kontinente hinweg in einer logistischen wie bergsteigerischen Meisterleistung, den Verletzten nach sieben Tagen mitten in der Nacht lebend vom Berg herunter und dann zum Flughafen zu bringen. Dr. Ölz und der Arzt des Rettungsteams meinten übereinstimmend, das Bein mit den zersplitterten Knochen sei wohl nicht mehr zu retten.

Doch dann folgte ein zweites Wunder, als danach in der Uniklinik von Innsbruck nach mehreren OPs Judmeiers Bein doch geheilt werden konnte.

Mit dem preisgekrönten Film "Still alive" hat Reinhold Messner die dramatische Geschichte nacherzählt.

Und auch nach nunmehr 51 Jahren sind Gerd Judmeier und Oswald Ölz immer noch beste Freunde und gehen weiter gemeinsam in die Berge.

Quo vadis, Peter

Sir Peter Ustinov als Nero

 

Als der von Königin Elisabeth geadelte und zweifache Oscarpreisträger Sir Peter Ustinov sich als junger Schauspieler für die Rolle des Nero im Film Quo Vadis beworben hatte, teilte ihm das Filmstudio MGM erst nach fast einem Jahr mit, er solle sich noch gedulden, denn für eine solche Rolle sei er mit 30 Jahren noch viel zu jung.

Ustinov telegrafierte darauf zurück, wenn man noch länger warten würde, wäre er dann wohl schon zu alt, da Nero bereits mit 31 Jahren gestorben sei.

Daraufhin antwortete das Filmstudio nun innerhalb von zwei Tagen, man hätte historische Recherchen durchgeführt, seine Angabe träfe zu, Ustinov sei engagiert.

Und gerade seine Glanzleistung als größenwahnsinniger Kaiser Nero hat dann den Film Quo Vadis zu einem großen Erfolg und bis heute bekannt gemacht.

Seit damals haben wir den allseits beliebten Schauspieler immer wieder gerne gesehen, ob in seinen oscarprämierten Filmen Topkapi und Spartacus oder auch in seiner berühmten Rolle als Detektiv Hercule Poirot – den er sogar sechs Mal dargestellt hat - doch Peter Ustinov hat auch nie vergessen, dass er seine erste Hauptrolle und so seinen internationalen Durchbruch seinem eigenen Telegramm zu verdanken hatte.

Die Bounty und die einsamste Insel der Welt

Pitcairn Island

 

Die Meuterei auf der Bounty wurde von Hollywood mit seinen größten Stars von Errol Flynn über Marlon Brando bis Mel Gibson sogar vier Mal verfilmt.

Als 1789 nach der berühmtesten Meuterei der Weltgeschichte, die genauen Gründe sind bis heute nicht geklärt, deren Anführer Fletcher Christian und seine Getreuen auf der Flucht vor Verfolgung und Galgen immer weiter von Tahiti aus nach Westen segelten, stießen sie schließlich auf die 180 Seemeilen von allen Handelsrouten entfernte, unbewohnte und nur 5 qkm große Insel Pitcairn und siedelten sich dort an.

Um zu verhindern, dass sie von See aus gesehen werden konnte, wurde die Bounty drei Tage später verbrannt.

Ihre Tat hat den Meuterern danach kein Glück gebracht, denn im Streit um die mit gekommenen polynesischen Frauen und um die Anführerschaft brachten sie sich in den nächsten vier Jahren gegenseitig um.

Auch heute noch leben ausschließlich Nachkommen der Meuterer hier, der aktuelle Bürgermeister der Insel ist ein vielfacher Urenkel von Fletcher Christian.

Tahiti und die Osterinsel liegen jeweils 2000 km entfernt, bis Hawaii sind es 3500 und nach Südamerika sogar 5500 km und so ist Pitcairn Island - ohne eigenen Hafen und Flugplatz - die abgelegenste Insel der Erde - und dennoch Teil der Weltgeschichte geblieben.

Der wahre Crocodile Dundee

Steve Irvin