5,99 €
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, SRH Hochschule Calw, Sprache: Deutsch, Abstract: Was macht Multimedia-Reportagen bei Internetportalen so gefragt und erfolgreich? Hierzu soll zunächst geklärt werden, was sich hinter dem Begriff "Multimedia-Reportage" verbirgt. Bei einer Multimedia-Reportage geht es primär darum, mehrere Medien (multimedia) in eine einzelne Darstellungsform einfließen zu lassen. Der Autor stellt mehrere erfolgreiche Beispiele, unter anderem auch den „Vorreiter“ dieses relativ neuen Genres der Berichterstattung, „Snow Fall: The Avalanche at Tunnel Creek“, vor und analysiert ihre Eigenheiten und Vorzüge. Die Frage, die sich viele Fachkräfte in den Online-Bereichen jener Portale und Medien stellen, lautet logischerweise: Warum hatten gerade die Multimedia-Reportagen, auch als „Multimediales Storytelling“ bekannt, so einen Wirbel in Fachkreisen ausgelöst, warum war ein regelrechter „Hype“ um Snow Fall und Co. entstanden? Daraus leitet sich auch die richtungsweisende Frage für die vorliegende Arbeit ab. Auch der Autor hat sich diese Frage gestellt, möchte aber noch ein bisschen weiter über den Tellerrand blicken. Statt ausschließlich das Ausmaß ihres Siegeszuges zu untersuchen, wird er in seiner Arbeit das Erfolgskonzept hinter multimedialem Storytelling analysieren:
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2016
Impressum:
Copyright (c) 2015 GRIN Verlag / Open Publishing GmbH, alle Inhalte urheberrechtlich geschützt. Kopieren und verbreiten nur mit Genehmigung des Verlags.
Bei GRIN macht sich Ihr Wissen bezahlt! Wir veröffentlichen kostenlos Ihre Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten.
Jetzt beiwww.grin.com
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Gefragt und erfolgreich
Vorteile einer Multimedia-Reportage
Bilanz und Ergebnisse
Literaturverzeichnis und Quellenangaben
Zu Beginn dieser Arbeit ist erst einmal die Frage zu klären, was diese sogenannten „Multimedia-Reportagen“ eigentlich sind. Dieser Begriff lässt sich in zwei Teile unterteilen, wobei „multi“ so viel wie „viel“ oder „vielfach“ bedeutet [1], und „media“ hierbei auf eine Verwendung des jeweiligen Mediums im Sinne von Produkten oder Dienstleistungen aus den Bereichen der Kommunikation, Unterhaltung oder Computertechnik hindeutet. Der zweite Teil dieses Begriffs, bestehend aus dem Wort „Reportage“, beschreibt eine der typischen journalistischen Darstellungsformen, die heutzutage überall angetroffen werden können, beispielsweise in Zeitungen und Zeitschriften, dem Rundfunk, oder dem Internet. Sie gilt als sehr freie Art der Berichterstattung und unterliegt nur geringfügig festen Regeln[2], was auch später noch ein wichtiges Merkmal meiner Analyse sein wird.
Insgesamt geht es also bei einer Multimedia-Reportage darum, mehrere Medien (multimedia) in eine einzelne Darstellungsform einfließen zu lassen. Der „Vorreiter“ dieses relativ neuen Genres der Berichterstattung, war ein gewissermaßen völlig neuartig gestalteter Online-Artikel der US-amerikanischen Zeitung New York Times. In „Snow Fall: The Avalanche at Tunnel Creek“[3] erzählt Autor John Branch die Geschichte von 16 Skifahrern, die auf dem Weg zu einer riskanten Freestyle-Abfahrt in den Cascades im Norden der USA teilweise von einer Lawine verschüttet wurden, nur einer der Verunglückten überlebte. Die New York Times veröffentlichte die Reportage Ende 2012, nachdem Branch fast sechs Monate lang dafür recherchiert hatte. Die Story der verunglückten Skifahrer löste ihrerseits eine gewaltige „Lawine“ im Netz und in Fachkreisen des Online-Journalismus aus, und ebnete gewissermaßen den Weg für viele weitere Internetportale, Zeitungen und Nachrichtendienste, die sich an dieser packenden Art der Veranschaulichung von Informationen versuchten.
Die Frage, die sich viele Fachkräfte in den Online-Bereichen jener Portale und Medien stellten, war logischerweise: Warum hatten gerade die Multimedia-Reportagen, auch als „Multimediales Storytelling“ bekannt, so einen Wirbel in Fachkreisen ausgelöst, warum war ein regelrechter „Hype“ um Snow Fall und Co. entstanden? Daraus leitet sich auch die richtungsweisende Frage für meine Arbeit ab. Auch ich habe mir diese Frage gestellt, möchte hier aber noch ein bisschen weiter über den Tellerrand blicken. Denn dass gerade diese neue Darstellungsform sehr erfolgreich ist, und bei den meisten Anbietern digitaler Medien hoch im Kurs steht, lässt sich nicht leugnen, wir werden diese Situation also als Prämisse voraussetzen, was in Abschnitt II („Gefragt und erfolgreich“) noch festgestellt werden wird. Statt also ausschließlich das Ausmaß ihres Siegeszuges zu untersuchen, werde ich in meiner Arbeit das Erfolgskonzept hinter multimedialem Storytelling analysieren: Was macht Multimedia-Reportagen bei Internetportalen so gefragt und erfolgreich?