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Ein Community-Projekt, 12 Schreibprompts, 15 Geschichten Über ein Jahr hinweg haben verschiedene Geschichtenanfänge zu ganz unterschiedlichen Inspirationen geführt und nun treffen wir unser früheres Ich in einer Schreibblockade, lernen in einer Universitätsbibliothek Gedankenlesen, erhalten Einblicke in familiäre Vergangenheit, dystopische Zukunft und (vielleicht gar nicht so) ferne Traumwelten, treffen vermeintlich richtige Entscheidungen, durchleben Bindung und Trennung, Sehnen und Vergehen und schließen auf so mancher Reise neue Bekanntschaften. Die Autor*innen: Etwas Neues – Asteria Rabenfeder Never Lost – Stef Helmel Ein letzter Krieg – beschaulich Die Stadt der Träume – Christina Brühl Mauer der Freiheit – Andreas Röger Was die Angst dich finden lässt – Palandurwen Die Oase des Lebens – Christina Brühl Wenn ich die Sterne sehe – Inge SaintLaurent Familienb(r)uch – Palandurwen Don’t mind me – Stef Helmel Herrin des Eisens – Stef Helmel Mein Leben für die Gemeinschaft – Christina Brühl Zwölf Jahre – beschaulich Dystopia Phantastica – Katharina Jörn Bei der Sternenkatze – Katharina Jörn Nur Hardcover: Des Schreiners Lehre – J. Gipfelbasilisk
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Was passiert danach?
Dualität
Herausgeber: J. Gipfelbasilisk
Das Buch:
Ein Community-Projekt, 12 Schreibprompts, 15 Geschichten Über ein Jahr hinweg haben verschiedene Geschichtenanfänge zu ganz unterschiedlichen Inspirationen geführt und nun treffen wir unser früheres Ich in einer Schreibblockade, lernen in einer Universitätsbibliothek Gedankenlesen, erhalten Einblicke in familiäre Vergangenheit, dystopische Zukunft und (vielleicht gar nicht so) ferne Traumwelten, treffen vermeintlich richtige Entscheidungen, durchleben Bindung und Trennung, Sehnen und Vergehen und schließen auf so mancher Reise neue Bekanntschaften.
Die Autor*innen:
Etwas Neues – Asteria Rabenfeder
Never Lost – Stef Helmel
Ein letzter Krieg – beschaulich
Die Stadt der Träume – Christina Brühl
Mauer der Freiheit – Andreas Röger
Was die Angst dich finden lässt – Palandurwen
Die Oase des Lebens – Christina Brühl
Wenn ich die Sterne sehe – Inge
SaintLaurent Familienb(r)uch – Palandurwen
Don’t mind me – Stef Helmel
Herrin des Eisens – Stef Helmel
Mein Leben für die Gemeinschaft – Christina Brühl
Zwölf Jahre – beschaulich
Dystopia Phantastica – Katharina Jörn
Bei der Sternenkatze – Katharina Jörn
Was passiert danach?
Dualität
Anthologie
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche National-bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.dnb.de abrufbar.
Die automatisierte Analyse des Werkes, um daraus Informationen insbesondere über Muster, Trends und Korrelationen gemäß § 44b UrhG („Text und Data Mining“) zu gewinnen, ist untersagt.
1. Auflage 2025.
© 2025 J. Gipfelbasilisk
Alle Rechte vorbehalten.
Herausgeber:
Gipfelbasilisk
c/o Fakriro GmbH / Impressumsservice
Bodenfeldstr. 9
91438 Bad Windsheim
www.shop.gipfelbasilisk.de
(Vorstehende Angaben sind zugleich Pflichtinformationen nach GPSR)
ISBN Hardcover: 978-3-912018-00-4
ISBN Paperback: 978-3-912018-01-1
ISBN E-Book: 978-3-912018-02-8
Lektorat: Maria Nitzl
https://mn-lektorat.de/
Korrektorat: Nadine Föhse
https://www.nadine-foehse.de/
Covergestaltung und Illustrationen: Carolin Summer
https://wanderkraehe.de/
Bildmaterial von pixabay.com & freepik.com
Buchsatz Print & Digital: J. Gipfelbasilisk
Bildmaterial von pixabay.com & freepik.com
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Inhalt
Schmutztitel
Das Buch
Grafischer Titel
Impressum
Vorwort
Ende und Anfang
Aufgabe
Etwas Neues
Liebe und Freundschaft
Aufgabe
Never Lost
Veränderung und Stillstand
Aufgabe
Ein letzter Krieg
Träume und Ambitionen
Aufgabe
Die Stadt der Träume
Mauer der Freiheit
Reisen und Entdecken
Aufgabe
Was die Angst dich finden lässt
Tradition und Kultur
Aufgabe
Die Oase des Lebens
Kontraste und Dualität
Aufgabe
Wenn ich die Sterne sehe
Familie und Beziehungen
Aufgabe
Familienb(r)uch
Bildung und Wachstum
Aufgabe
Don’t mind me
Mysterien und Rätsel
Aufgabe
Herrin des Eisens
Rückschläge und Erfolg
Aufgabe
Mein Leben für die Gemeinschaft
Reflexion und Perspektive
Aufgabe
Zwölf Jahre
Dystopia Phantastica
Jahresabschluss
Aufgabe
Bei der Sternenkatze
Die Autor*innen
Asteria Rabenfeder
Stef Helmel
beschaulich
Christina Brühl
Andreas Röger
Palandurwen
Inge SaintLaurent
Katharina Jörn
Das Team
Kommafalter
Nadine Föhse
Carolin Summer
J. Gipfelbasilisk
Content Notes
Die Myzelchroniken
Die Weltenwechsler Akten
Die strahlende Stadt
Der Spiegel des Drachen
Schietkram
Vorwort
Das »Was passiert danach?« gibt es seit September 2020. Es ist aus der Angst vorm weißen Blatt entstanden. Eine liebe Freundin fragte mich, wie sie anfangen kann, eine Geschichte zu schreiben. Um dieser Angst entgegenzuwirken, habe ich begonnen, auf meinem Blog monatlich Anfänge zur Verfügung zu stellen und die daraus entstehenden Texte meiner Twitch-Community vorzulesen.
Über die Jahre hinweg hat sich das Projekt immer weiterentwickelt, bis wir Ende 2023 entschieden haben, eine Anthologie daraus zu gestalten. Das Ergebnis dieser aufregenden Reise haltet ihr nun in euren Händen.
Ich liebe das Projekt sehr, weil es zeigt, wie unterschiedlich die verschiedenen Themen angegangen werden. Am Anfang war die Anthologie so gedacht, dass es nur zwölf Texte und Aufgaben gibt. Für das erste und zweite Halbjahr ergänzte ich dann die Möglichkeit, Texte erneut einzusenden und für das gesamte Jahr als Abschluss eine weitere Runde Mix and Match mit den Aufgaben zu betreiben, um daraus einen Text zu entwickeln. So wurden es am Ende die fünfzehn Texte, die ihr nun vor euch habt, sowie die dazugehörigen Aufgaben.
Als Extra habe ich in der Sonderauflage eine dreizehnte Aufgabe eingefügt, die mein Lieblingsthema widerspiegelt, sowie einen dazu-gehörigen Text von mir.
Mir bleibt jetzt nur zu sagen, dass ich euch viel Freude mit den Texten wünsche. Und falls euch die Inspiration packt und ihr selbst einen Text zu einer Aufgabe schreibt, dann schickt sie doch gerne an: [email protected]. Denn das »Was passiert danach?« ist auch jetzt noch ein Community-Projekt und ich bin immer neugierig darauf, was ihr daraus erschafft!
Ende und Anfang
Aufgabe
Leitfrage:
Wie beeinflussen bisherige Erfahrungen einen Neuanfang?
Sonderaufgabe:
Deine Geschichte soll mit demselben Satz beginnen und enden.
Plot A: Heimkehr
… war viele Jahre im Ausland und kehrt nun in die Heimat zurück. Er/Sie/Sier möchte das Haus, in dem … aufgewachsen ist, verkaufen. Doch als … es betritt, werden alte Erinnerungen geweckt.
Plot B: Der Brief
… wohnt schon viele Jahre in dem Elternhaus, als er/sie/sier entscheidet, den Dachboden auszumisten. Neben viel Gerümpel fällt … auch ein Brief in die Hände. Dieser ist auf … Geburtstag datiert. Von wem er wohl stammt?
Plot C: Koma
Das Leben hat … übel mitgespielt und er/sie/sier liegt nach einem Unfall im Koma. In diesem Zwischenzustand erlebt … Fetzen der Vergangenheit, vermischt mit Aussagen der Personen, die … besuchen. Nachdem … erwacht, ist er/sie/sier sich nicht sicher, ob es richtig ist, so weiterzumachen wie bisher.
Plot D: Inspiration
… schreibt schon viel zu lange an dem neuen Roman. Er/Sie/Sier kommt nicht voran und hängt fest. Um sich von den Problemen abzulenken, durchstöbert … alte Manuskripte und entdeckt Parallelen zum eigenen Leben, die unbewusst in die Texte geflossen sind. Inspiriert davon versucht … etwas Neues.
Etwas Neues
Asteria Rabenfeder
Etwas Neues. Zwei Wörter, die immer wieder in ihren Gedanken aufblitzten.
Kat nahm die volle Seite aus der Schreibmaschine, legte sie auf dem Tisch ab und legte eine neue ein. Sie ging das Manuskript noch einmal durch und tippte zwei Wörter.
Dann waren die Tasten der Schreibmaschine still. Kein vertrautes Klackern mehr. Stundenlang saß Kat vor dem Manuskript. Sie brauchte eine Idee. Die Idee zu ihrem letzten Buch, einem Roman über eine Schauspielerin, die ihren eigenen Tod inszeniert hatte, um mit der Kamerafrau durchzubrennen, war von ihrem Agenten gekommen. Er war so begeistert gewesen von dieser Idee, dass sie sich darauf eingelassen hatte. Das Buch war kein Meisterwerk geworden, so richtig hatte sie die Geschichte nicht gefühlt.
Ein Scheppern holte sie in die Gegenwart zurück und sie sah sich nach der Geräuschquelle um. Das Café war nicht groß, aber vielleicht gerade deswegen einfach gemütlich. Der Geruch von Kaffee erfüllte intensiver als sonst den Raum. Emma war eine Tasse vom Tablett gerutscht, sie wischte bereits das Gemisch aus Kaffee und bunten Scherben auf und bemerkte Kats Blick.
»Ich wollte dich nicht stören. Tut mir leid.«
Kat lächelte beschwichtigend. »Du hast mich nicht gestört. Ich habe nicht viel geschrieben.«
Emma sah auf die Seite, die in der Schreibmaschine lag. Etwas Neues. Es war der einzige Satz.
»Ein neues Buch?«
»Ach, nur ein Gedanke, der mir durch den Kopf ging.«
Kats Blick wanderte zu dem Bücherregal hinter Emma. An einigen Stellen war die Staubschicht verschwunden, wo bei ihrem letzten Besuch noch Bücher gestanden hatten. Dort reihten sich Pflanzgläser unterschiedlicher Größe aneinander und verliehen dem Regal etwas Abenteuerliches. Auch in anderen Regalen fanden sich Pflanzen in den Zwischenräumen.
Das ›Tintenfleck‹ war ein Café, in dem sie nicht nur ihr persönliches Lieblingsheißgetränk bestellen konnte, sie konnte hier auch die hohen Bücherwände durchstöbern, in den Büchern lesen und sie bei Gefallen sogar kaufen. Jedes Mal, wenn sie das kleine Café betrat, wurde sie von einem unvergleichlichen Duft empfangen. Die Mischung aus Kaffee, Kuchen und Büchern versprach Entspannung und ein Gefühl von … Frieden.
»Du warst doch froh, als du mit dem Buch fertig warst?«, fragte Emma erstaunt.
»Jap. Allerdings ist mein Agent der Meinung, dass die Geschichte unbedingt eine Fortsetzung braucht. Und sie soll unbedingt mehr Sex, Drugs und Rock ‘n‘ Roll haben.« Bei jedem Unbedingt fügte sie mit den Fingern Anführungszeichen hinzu. »Ihm wäre es am liebsten, wenn auf jeder ungeraden Seite herumgemacht wird …«
»Und auf jeder geraden Seite irgendwas Mörderisches passiert?«, witzelte Emma. »Kommst du gut voran?«
Vom Nachbartisch erklang ein freundliches, aber bestimmtes Räuspern.
»Warte, ich bring‘ das mal weg und dem Herrn einen neuen Kaffee.«
Emma hatte recht. Sie war froh gewesen, das Buch beendet zu haben. Vor drei Jahren hatte sie hier im ›Tintenfleck‹ mit Mord ohne Wiederkehr begonnen und war damals mit Emma ins Gespräch gekommen, als sie eine neutrale Meinung zu einem Kapitel gebraucht hatte. Begeistert, aber unvoreingenommen, hatte sie sich den Entwurf durchgelesen und ihre Meinung geäußert. Ihre Ehrlichkeit und Sichtweise waren nicht nur hilfreich, sondern sorgten bis heute für viele anregende und amüsante Gespräche.
Erneut schweifte Kats Blick über die Regale. Es gab schon so viele Bücher mit so vielen Geschichten. Vor kurzem hatte sie eines in der Hand gehabt, in dem ein zeitreisendes Zombiehuhn vorkam. Sie lachte leise. Das Buch war richtig gut und handelte eigentlich von einer Gruppe verschiedenster Wesen, die die Welt beschützten. Aber als dieses Huhn auftauchte, geriet alles durcheinander.
Emma servierte den Kaffee, entschuldigte sich nochmals wegen des Missgeschicks und setzte sich zu Kat.
»Also. Kommst du gut voran?«
»Um ehrlich zu sein, nein. Ich arbeite schon seit Monaten am Plot, aber irgendwie …« Kat zuckte mit den Schultern.
In Emmas Augen spiegelte sich Mitgefühl. »Wann musst du fertig sein?«
»In den nächsten vier Monaten sollte zumindest das Grundgerüst stehen.«
»Entschuldigung? Ich würde gerne zahlen«, erklang eine freundliche Stimme drei Tische weiter.
»Ich komme sofort.« Emma sah Kat noch einmal entschuldigend an. »Sorry, die Arbeit ruft. Ich drücke dir die Daumen. Hoffentlich lässt die Muse nicht allzu lange auf ihren Kuss warten.«
Kat beobachtete die Menschen im Café, vielleicht fand sie bei ihnen Inspiration. Einige warfen ihr Blicke zu, die am Ende doch an ihrer Schreibmaschine hängen blieben. Zugegeben, eine Schreibmaschine war, freundlich formuliert, nicht mehr zeitgemäß. Aber hat nicht jeder Mensch solche Eigenarten?
Schon als Kind hatte Kat Geschichten erzählt. Ihre Großmutter hatte eine Schreibmaschine besessen und Kat hatte bei jedem ihrer Besuche danach Ausschau gehalten. Die vielen Ideen wollten raus und als sie selbst noch nicht schreiben konnte, hatte ihre Großmutter sie aufgeschrieben. Mit eben jener Schreibmaschine, die nun ihr gehörte.
Sie sah auf ihre Uhr. Sie musste los, in einer Stunde wollte sie bei ihrer Oma sein. Behutsam verstaute sie die Schreibmaschine in dem dazugehörigen Koffer, hob die Hand und sah zu ihrer Freundin.
»Emma, kann ich bitte zahlen?«
Ein Blick in den Himmel und der Duft nach Regen verrieten, dass sie sich beeilen sollte.
Zum Glück war die Bahnhaltestelle nicht weit vom Café entfernt, doch laut Fahrplan kam die nächste Bahn erst in über zwanzig Minuten. Also suchte sie sich eine freie überdachte Bank, nahm Platz und lauschte dem Regen.
»Hoffentlich ist Oma schon zu Hause«, murmelte sie während eines erneuten Blickes zum Himmel. Die Wolken wurden immer dunkler.
»Hast du denn kein Handy? Dann kannst du deine Oma anrufen und sie fragen!«
Kat sah sich überrascht um. Zwei Männer standen ebenfalls an der Haltestelle, aber die Stimme gehörte zu einem Kind auf dem Platz neben ihr, vielleicht fünf Jahre alt.
»Oh. Hallo.«
»Hallo. Und, hast du eins? Sonst frag‘ ich meine Papas, die haben ein Handy. Das kannst du bestimmt haben, um deine Oma anzurufen.«
»Das ist wirklich lieb von dir, aber weißt du was? Ich habe tatsächlich ein Handy. Irgendwie habe ich nicht daran gedacht. Danke.«
»Kein Problem. Manchmal vergessen Erwachsene Sachen.«
Kat stimmte dem Mädchen zu und sie lachten.
»Darf ich was fragen?«, fragte das Kind.
»Klar, nur zu.«
»Was hast du denn da für einen lustigen Koffer? Übernachtest du bei deiner Oma?«
»Nein, da ist meine Schreibmaschine drin.«
»Eine Schreibschischine? Was machst du damit?« Sie musterte Kat und ihren Koffer mit großen Augen.
»Mit der Schreibmaschine kann ich schreiben. Es ist wie eine Mischung aus Laptop und … und einem Stempel.«
»Echt? Kann ich mal gucken?«
Kat nahm den Koffer auf ihre Knie und öffnete ihn.
Die Kleine spähte hinein und ihre Augen wurden vor Staunen noch größer.
»Das sieht ja lustig aus. Wie geht das?«
»Hier auf den Tasten siehst du die Buchstaben. Die musst du runterdrücken. Am Ende von dem langen Stab ist ein Stempel. Und das Band dort«, Kat deutete auf das Farbband, »das ist das Stempelkissen. Probier‘ es ruhig aus.«
Das Mädchen wäre vor Aufregung fast von der Bank gerutscht.
Kat nutzte die Gelegenheit und rief ihre Großmutter an. Sie war zu Hause und freute sich auf den Besuch ihrer Enkeltochter.
Einer der beiden Männer nahm das Mädchen lächelnd auf den Arm. »Die Bahn kommt und die Frau möchte bestimmt auch einsteigen.« Er nickte ihr dankend zu, bevor er mit seiner Tochter zu seinem Partner zurückging.
Die Bahn fuhr ein und Kat hörte noch, wie das kleine Mädchen ihren Vätern von der Schreibmaschine erzählte und dass sie zum Geburtstag auch unbedingt eine haben wollte.
Die Begrüßung ihrer Großmutter war herzlich und Kat erzählte von dem kleinen Mädchen.
»Klingt, als hättest du dich selbst als Kind getroffen. Du warst genauso neugierig und begeistert von meiner Schreibmaschine. Ich erinnere mich noch, als ich sie dir zu Weihnachten geschenkt habe. Alle anderen Geschenke waren uninteressant und hättest du gekonnt, du hättest sie sogar mit ins Bett genommen. Einmal hast du es sogar versucht.« Sie erzählte es liebevoll und mit einer Freude in den Augen, als wäre es gestern gewesen. »Ach Kat, wie hast du es geliebt, Geschichten zu erzählen. Was hat das kleine Mädchen denn geschrieben?