Weckruf – Ein Kursbegleiter - Gottfried Sumser - E-Book

Weckruf – Ein Kursbegleiter E-Book

Gottfried Sumser

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ein Kurs in Wundern ist ein zeitgenössischer spiritueller Klassiker. Der Kurs ist eine Fundgrube an Weisheit, wie sie die Welt noch nie gesehen hat. Es hat eine einzigartige Perspektive auf Vergebung, Liebe, Selbstwertgefühl, Meditation, Gott, Beziehungen und unzählige andere Themen. Gleichzeitig ist es auch notorisch schwierig, durchzukommen. Wenn du die Seiten zum ersten Mal öffnest, fühlst du wie in einem exotischen fremden Land. Du sprichst die Sprache nicht und hast keine Karte. Du wirst etwas Hilfe brauchen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 1776

Veröffentlichungsjahr: 2023

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Weckruf

Ein Kursbegleiter von

Gottfried Sumser

Weckruf – Ein Kursbegleiter

Ein Kurs in Wundern ist ein zeitgenössischer spiritueller Klassiker.

Der Kurs ist eine Fundgrube an Weisheit, wie sie die Welt noch nie gesehen hat. Es hat eine einzigartige Perspektive auf Vergebung, Liebe, Selbstwertgefühl, Meditation, Gott, Beziehungen und unzählige andere Themen.

Gleichzeitig ist es auch notorisch schwierig, durchzukommen. Wenn du die Seiten zum ersten Mal öffnest, fühlst du wie in einem exotischen fremden Land. Du sprichst die Sprache nicht und hast keine Karte. Du wirst etwas Hilfe brauchen.

LEKTION 1

Alles wird offengelegt durch die Praxis der Vergebung.

Unterwerfe dich dem Ziel von Jesus durch den Kurs im Wundern.

Wenn ich den Kurs auf alles anwenden kann, wenn ich ihn verstanden habe, ist jeder mein Lehrer.

Erst vergeben, dann verstehen, komme in die Praxis.

Lektion 1 anwenden und schon beruhigt sich alles. Wir wissen nichts.

In der Ego-Arroganz glauben wir, alles zu wissen. Doch der Kurs wird dich überraschen.

Nichts, was ich hier sehe, hat eine Bedeutung - was für eine Befreiung!

LEKTION 2

Die Vorstellung, dass meine engeren Beziehungen ohne Bedeutung sind, ist schon eine Herausforderung.

Wenn ich allem, was ich in diesem Raum sehe, die Bedeutung gegeben habe, dann habe ich ihr eine Bedeutung der Angst gegeben und nicht der Liebe, denn ich habe Angst um meine Tochter, Angst um meine Beziehungen, Angst du meine Eltern. Und dort wo Angst ist, ist keine Liebe. Es gibt nur Angst oder Liebe. Genau von dieser Angst will uns der Kurs befreien.

Der Kurs lehrt: Wir verlernen, in Angst zu sein, wir verlernen, in Sorgen zu sein, wir verlernen Schmerz, Krankheit und Sorgen um die Zukunft.

Lerne mit Freude. In Freude lernen wir am schnellsten. Lernen wir Widerstand, bringen wir nur wieder das alte Ego hinein, das wieder mal recht haben will. Willst du Recht haben oder glücklich sein? Willst du lieben? Du liebst nicht, wenn du in der Angst bist. Du liebst nicht, wenn du den Dingen eine besondere Bedeutung gegeben hast. Unser Verstand hat den Dingen alle Bedeutung gegeben und nicht umgekehrt.

Ich betrachte die Lektionen als große Offenbarung, die dir heute gereicht werden, denn es ist eine Offenbarung. Wenn du diese Lektion wirklich verstehst und mit ihr arbeitest, dann hast du die Erlösung der Welt in der Hand. Die Welt ist völlig neutral. Dir kann niemand Schmerz zufügen, außer du denkst, er kann es.

Möchtest du nicht lieber Part der Lösung statt Teil des Widerstandes sein? Die Wahrnehmung findet in deinem Kopf statt. In dieser Perspektive hast du plötzlich eine Menge Lehrer an deiner Seite, die dich gelehrt haben, sie haben dich nicht betrogen oder dir Schmerz zugefügt. Du kannst doch völlig anders denken, das aber muss in dir stattfinden. Niemand in der Welt wird dir das geben können. Es muss von dir kommen.

Ich übertrage sonst meine Sorgen auf andere Menschen, auf meine Kinder, auf meine Mitmenschen. Ich halte andere Menschen in Schuld, indem ich meine Ängste auf andere übertrage.

Nein, ich bin Part der Lösung. Du hast einen leuchtenden Buddha in dir, ein heilendes inneres Wesen, wir nennen ihn den Heiligen Geist, das Licht Gottes, den inneren Christus. Die Namen haben keine Bedeutung. Aber wir brauchen offensichtlich noch Namen und Symbole.

Dein Blick fällt heute auf irgendetwas. Ich habe dem alle Bedeutung gegeben. Mache nur das: Ich messe dem diese Bedeutung zu (Lektion 2) – oder: Ich messe dem keine Bedeutung zu (Lektion 1). Das ist nicht trivial, das ist eine Offenbarung.

LEKTION 3

Wir verstehen nicht, was wir sehen – welch eine Befreiung.

Wir sind immer in Schmerz, in Sorge oder traurig, weil wir glauben, etwas zu wissen. Alles, was wir gelernt haben, bedeutet nichts.

Ich weiß überhaupt nichts. Ich verstehe nichts, was ich sehe.

Das Ego hat Fragen, die dich verwirren werden: Warum ist das … oder: Ich habe doch recht mit … und dieses ist doch wahr. Lass das mal alles los. Das Ego–Denksystem will verhindern, dass du heute lernst, dass du nichts verstehst. Das Ego ist davon abhängig, zu glauben, dass du alles weißt.

Ich habe allem, was ich sehe, die Bedeutung gegeben, also verstehe ich nichts, was ich sehe.

Wie oft denken wir, dass wir wissen, worum es geht. Wem willst du eigentlich vertrauen? weiterhin deinen Stimmen, die Trennung und Spaltung verursachen oder willst du dem Heiligen Geist die Möglichkeit geben, dich zu lehren? Ich weiß nicht worum es geht.

Wir lernen hier, unseren Geist zu befreien und wir brauchen jemanden, der weiß, dass du einen freien Geist hast. Er zeigt dir, wie es geht. Wir praktizieren das Nicht-Verstehen. Das befreit uns von unserem Geisteszustand, der uns bisher gefangen hielt, der uns einsam machte, Der uns traurig machte, der uns in Mangel hielt, der uns nach Selbsterkenntnis und Berufung suchen ließ. Genau das endet hier.

Ich werde oft gefragt: Weißt du, was die Wahrheit ist? Ja, ich weiß es. Die Wahrheit hat kein Gegenteil. Alles andere wird vergehen. Das Licht Gottes wirft keine Schatten, das Licht der Sonne schon. Wir haben das Non-Duale zu lernen.

Wir müssen erfahren, was wir denken: Das ist gut, das ist schlecht – es wird vergehen. Es ist also nicht die Wahrheit. Es geht darum, alles in Liebe zu sehen.

Du bist das überall Seiende, dass sich einbildet, in einem Körper gefangen zu sein. Du bildest dir ein, voll Schuld und Sünde zu sein. In dir ist keine Schuld und keine Sünde. Diese eingebildete Schuld entsteht durch die eingebildeten Ideen von gut und schlecht.

Sag doch einfach: Ich habe keine Ahnung, worum es geht.

LEKTION 5

Ich hatte früher gedacht, dass ich wüsste, warum ich mich aufrege. Wie oft habe ich mich schon getäuscht. Jedes Mal, wenn ich glaube, ich rege mich über dich auf, täusche ich mich. Ich rege mich nie aus dem Grund auf, von dem ich glaube, dass er die Ursache ist.

All meine Aufregung in meinem Gedankensystem kann hierdurch verschwinden.

Wenn du den heute wahrgenommenen Gedanken auf eine bestimmte Ursache von Aufregung anwendest, nenne sowohl die Form als auch die Ursache, die du ihr zu schreibst.

Ein Wunder ist, über die Situation neu zu denken.

In der Lektion steht nicht: Hey - du darfst nicht wütend sein. Du darfst es fühlen und der Welt eine andere Antwort geben. Die Antwort lautet: Ich rege mich nie aus dem Grund auf, wie ich meine. Ich bin nie wütend aus dem Grund, aus dem ich meine. Ich habe niemals Angst aus dem Grund, den ich meine.

„Mein Partner ist fremdgegangen, da darf ich mich doch wohl noch aufregen“…, ja, aber bringt es dir etwas? Es stimmt nicht, das ist eine Lüge. Das sagt der innere Diktator, um dich in deinem geistigen Gefängnis zu halten.

All dein Schmerz hat keine Ursache! du bist nicht das Opfer.

Ich mache mir keine Sorgen über … aus dem Grund, den ich meine. Ich bin nie sauer aus dem Grund, den ich denke. Ich bin nie sauer auf mein Kind aus dem Grund, den ich denke.

Wir müssen von unserem gesamten Denksystem ablassen. Das ist der Grund deiner Aufregung. Du wirst es erst erfahren, wenn du es anwendest.

Mein gesamtes Gedanken-System wird beendet.

Unsere Situation ist doch nur deshalb so, weil wir so über sie denken. Wir sind doch nicht hier, um irgendetwas in der Welt zu verändern. Wir sind hier, um unseren geistigen Zustand über die Welt zu verändern.

Alles, die Welt, ist in uns!

LEKTION 6

Die alten Lektionen kennst du schon sehr gut: „Oh - das sieht schlecht aus, ich rege mich auf, weil mein Partner …, weil das Flugzeug zu spät kommt, … weil irgendetwas geschieht. Und wir werden hier systematisch geschult, unsere alte Welt aufzugeben, unser altes Denken aufzugeben. Du kannst dich nur deshalb schlecht fühlen, weil du über eine Situation denkst, wie du über sie denkst.

Was wäre, wenn es diese Welt, die du siehst, überhaupt nicht gibt? Was wäre, wenn es wirklich eine Illusion wäre?

Der Kurs im Wundern bringt uns an den Punkt: Uns nicht mehr selbst so wichtig zu nehmen in unseren Dramen.

Irgendetwas in dir muss sich schon verändert haben, wenn du die Lektionen geübt hast: Nichts, was ich sehe, bedeutet etwas - ich habe allem, was ich sehe, die gesamte Bedeutung gegeben - ich verstehe nichts, was ich sehe - diese Gedanken haben keinerlei Bedeutung - ich rege mich nie aus dem Grund auf, den ich meine und die heutige Lektion lautet: Ich rege mich auf, weil ich etwas sehe, was nicht da ist.

Ich habe früher die Texte des Kurses im Wundern nicht verstanden, bis ich begriffen habe, ich kann ja Jesus oder den Heiligen Geist einladen, mit mir das Buch zu lesen. Der Kurs in Wundern ist dazu da, nicht im Außen nach Lösungen zu suchen, sondern dass Erfahrene zu verinnerlichen. Der Weg für dich ist jetzt, nach innen zu gehen.

Wenn du sagst, du hast wieder zu viel gegessen, sagst du dir: Hey – ich rege mich auf, weil ich etwas sehe, was nicht da ist. Du stehst irgendwo im Stau: Ich rege mich auf, weil ich etwas sehe, was nicht da ist.

Lass deine Gedanken, lass deine Ideen dazu weg. Wende die Lektion an. Sage dir mal selbst: All das, was mich aufregt, ist nicht da.

Das Schöne daran ist, du musst dann nichts mehr an der Situation verändern, weder an dem zu vielen Essen noch an dem Stau.

Der Kurs im Wundern ist eine Geistesschulung, ein spiritueller Weg. Es geht darum, nichts mehr im Außen verändern zu wollen, was auch immer dir begegnet.

Es gibt einen Ort in dir, der weiß, dass die Welt, die du siehst, nicht existiert. Finde diesen Ort, genau jetzt. Du bist schon auf dem Weg dorthin.

Wir klagen nicht mehr über die Welt, wir bringen unseren Geist in die Ordnung zurück, wir lassen ihn wieder ordnen.

Der Frieden kommt doch sicherlich nicht daher, dass sich dein Partner verändert, oder? Der Frieden kommt daher, dass du all das, was dich an deinem Partner nervt: Hey – ich rege mich über etwas auf, was nicht existiert.

Ja ich rege mich über etwas auf, was nicht da ist. Ich rege mich über etwas auf, dem ich die ganze Bedeutung gegeben habe. Und wenn es nicht da ist, über das du dich aufregst, warum regst du dich dann noch auf?

Wenn du dich mit Leuten unterhältst, sagen diese zu dir, ja, das ist nicht in Ordnung, da müssen wir etwas in der Welt verändern. Aber keiner hatte vermutlich gesagt: hey – du regst dich über etwas auf, was nicht da ist.

Die Zeit ist vorbei, dein Aufstieg ist jetzt, genau jetzt.

LEKTION 8

Lektion 8: Mein Geist ist mit vergangenen Gedanken beschäftigt.

Dieser Gedanke ist natürlich der Grund dafür, weshalb du nur die Vergangenheit siehst. Niemand sieht wirklich irgendetwas. Er hat nur seine nach außen projizierten Gedanken. Die Beschäftigung des Geistes mit der Vergangenheit ist die Ursache für die falsche Auffassung von der Zeit, an der dein Sehen krankt. Dein Geist kann die Gegenwart, die einzige Zeit, die es gibt, nicht erfassen. Er kann deshalb die Zeit nicht verstehen und kann tatsächlich gar nichts verstehen.

Das Einzige, was wir in unserer Welt sehen, sind unsere Gedanken in Form unserer Projektionen.

Wenn unsere Gedanken nichts bedeuten, dann denken wir nicht.

Dein Denken ist dazu gemacht, keine Lösung zu finden. Die Welt ist dazu gemacht, keine Lösung zu finden. Die Welt spiegelt deine Projektionen wider, deinen chaotischen Geist.

Wenn ich meine, ich wüsste, was für den anderen besser ist, was er jetzt machen sollte, was die Lösung ist, dann stülpe ich ihm meine Vorstellungen über. Ich weiß gar nichts.

Wahre Gedanken sind erfüllt von Freude, Glück, Liebe, Schönheit, Dankbarkeit, segensreichen Gesten.

Unsere urteilenden Gedanken existieren in Wahrheit nicht.

Wenn zehn Menschen Zeuge eines Verkehrsunfalls sind, wird sich an dessen Aussagen später herausstellen, dass zehn Personen jeweils einen unterschiedlichen Hergang gesehen haben. Das ist so, weil jeder einen Unfall, den er sieht, anders erlebt.

Dein Gedächtnis kann trügerisch sein. „Ist die Heizung aus? Wo habe ich den Schlüssel hingelegt? Ich bin mir doch ganz sicher, dass“ …, wir scheinen uns dennoch auf unsere Gedanken verlassen zu wollen: „Ich bin mir ganz sicher, dass „… und wenn wir dann noch einen Experten der Illusion finden, der unsere Gedanken bestätigt, können wir unser ganzes Leben mit bedeutungslosen Gedanken füllen, eine Welt voller Dunkelheit und Schmerz. Nichts davon ist wahr.

Mein Geist ist leer. Ich kann überhaupt nicht denken. Wir müssen durch unsere selbst gemachten Versuche, Frieden, Liebe oder Erwachen zu finden, scheitern.

Unsere gedankenlosen Ideen sind kein Denken. Du wirst still, wenn du dich auf die Wahrheit hinweist. Wahre Gedanken kommen aus der vollkommenen Quelle.

Du bemerkst: Ich scheine nur über meinen Partner, über meine Zukunft oder Vergangenheit nachzudenken. In Wahrheit ist da gar nichts. Das hebelt dein Ego-Denksystem aus.

Der einzige wahre Gedanke, den man in Bezug auf die Vergangenheit haben kann, ist, dass sie nicht da ist.

Über seine Gedanken nachzudenken ist also ein Denken über Illusionen.

Der Geist ist tatsächlich leer, wenn er nicht wirklich über etwas nachdenkt.

Du erfährst jetzt Frieden - aus der vollkommenen Quelle.

Wenn dein Geist leer ist, also nur in der Gegenwart, kannst du Liebe, deine Ganzheit, dein Glück erfahren.

Wir müssen unsere Gedanken nur insoweit kontrollieren, dass wir sie nicht mehr wollen.

Die einzige Dankbarkeit, die wir zu geben haben, ist die Dankbarkeit gegenüber dem Göttlichen. Richte deine Dankbarkeit dorthin aus und du wirst die göttlichen Gedanken erfahren, in denen du Frieden findest. Die dunklen Wolken ziehen ab.

Lasse die Strahlen Gottes auf dich scheinen und glaube nicht mehr irgendetwas, was du denkst. Es ist bedeutungslos. Es existiert nicht, weil du dich immer nur auf die vergangenen Gedanken beziehst.

Bekommst du ein Gefühl für diese Lektion? Dein Gefühl teilt dir die Lektion mit. Fühle die Strahlen Gottes, wenn du die Lektion machst. Erinnere dich immer daran: Der einzige wahre Gedanke, den man in Bezug auf seine Vergangenheit haben kann, ist, dass sie nicht da ist. Die einzige Zeit, die existiert, ist in diesem gegenwärtigen Augenblick. Hier ist alles enthalten.

„Ich scheine mir schon wieder über Dieses und Jenes Gedanken zu machen“…, dann lockerst du die Fesseln, die du dir selbst angelegt hast. Du steigst herab von deinem Kreuz, an dass du dich selbst gebunden hast. Du lässt los von deiner Welt. Du lässt los von deinen Ideen. Du lässt los von deinen Konzepten, von deinen Überzeugungen, von deiner Vergangenheit, denn nur deine Konzepte, deine Vergangenheit und Überzeugungen sind es, die dir Schmerzen bereiten. Lass los.

LEKTION 4

Wir glauben, schlechte Gedanken zu haben und wissen nicht, wie wir mit ihnen umgehen sollen, denn eines ist ja offensichtlich: Wenn wir negative Gedanken haben, geht es uns nicht gut. Wenn beurteilen, fühlen wir uns bescheiden. Alles hängt von unseren Gedanken ab.

Da wir es nicht gelernt haben, uns zu öffnen, in Hingabe zu leben, scheinen wir kämpfen zu müssen, Widerstand leisten zu müssen. Wir fühlen uns dann zumindest sicher. Wir wissen, wer wir sind.

Lektion 4: Die Gedanken haben keinerlei Bedeutung. Wir haben den Dingen, die wir sehen, die Bedeutung gegeben. Sie sind Projektionen, unsere Projektionen. Wir kämpfen dagegen an. Wir kämpfen also immer gegen uns selbst.

Es gibt Menschen, deren Gedanken kreisen ein Leben lang immer um das gleiche: „Ja, meine Eltern haben damals“…, das führt zu weiteren Leiden. Dieser Gedanke hierzu hat keine Bedeutung.

Wir alle glauben ja, wir sind großartige Denker, wir würden es wissen, wir verstehen ohne weiteres die Welt. Gar nichts weißt du, du Chaot.

Wenn du Teil der Lösung sein willst, dann sehe die Erlösung in allem. Wenn du Teil deines Lichts sein willst, dann sehe dein Licht in allem.

Siehe nicht die Schatten-Gedanken: „Ja, ich bin ein guter Mensch und ich will nicht die schlechten Gedanken denken“…, diese Gedanken haben keinerlei Bedeutung. Auch dein ganzes positives Denken hat keinerlei Bedeutung.

Hier im Kurs wird mir nichts von einer Welt erzählt, die ich schöner machen soll. Hier wird mir etwas mitgeteilt, wovon ich mich erlösen kann. Wenn du dich von deiner Welt erlöst, indem du deine Gedanken wirklich hinter dir lässt, bist du wirklich hilfreich für deine Familie, für die Kinder und für die Welt.

Die Welt ist eine Illusion, es ist ein Traum und innerhalb dieses Traumes bewegen wir uns immer wieder auf dieselbe Art und Weise. Wir glauben, wir werden geboren, wir strotzen vor Kraft, wir werden älter und wir werden sterben. Das sind bedeutungslose Gedanken.

Wende die Lektion auf alles an, auf alles Negative und auf alles Positive.

Was ist das einzige Problem, dass wir haben? Wir glauben an die trennenden Gedanken. Aber du bist nicht deine Gedanken.

In Wahrheit bist du kein Chaot. Du bist Liebe, Licht - vollkommenes Licht, vollkommener Geist, Buddha – vollkommener leuchtender Diamant. Du bist Freude, ewiges Leben, ewiges Sein, vollkommen in seiner Natur.

LEKTION 9

Können wir wirklich ganz sicher sein, dass wir die Dinge so sehen, wie sie sind oder ist es möglich, dass wir uns täuschen? Du weißt ganz genau, dass wir uns täuschen, stimmt’s?

Ich bringe bei meiner Betrachtung immer die Vergangenheit mit hinein. Ich bringe immer meine belanglosen Gedanken mit hinein. Ich bringe immer etwas hinein, was nicht da ist.

Denke mal an irgendjemanden und gestehe dir ein, dass du dich getäuscht hast in dieser Person. Jetzt kann sich die Wahrheit zeigen. Jetzt kann sich das zeigen, was wirklich ist.

Solange ich an meinen Überzeugungen festhalte, erhalte ich eine Nebelwand aufrecht und ich kann dich nicht sehen.

Die Lektion Nummer 9 lädt dazu ein: Ich sehe nichts so, wie es ist.

Unsere Ideen halten uns also in der Dunkelheit. Ich habe mein ganzes Leben lang Zeit, von meinen alten Vorstellungen abzulassen.

Der Kurs im Wundern gibt dir Frieden, er gibt dir das Verständnis, dass du brauchst, um aus diesem Traum auszusteigen.

Die Liebe, die wir bisher wahrmachen wollten, endet immer wieder. Aber in dir gibt es ein Gefühl, das du in dir erkennen kannst: In dir gibt es eine Quelle der Liebe, die nie endet.

Ich erkenne: ich sehe nichts so, wie es jetzt ist, keine Beziehung, kein Job, keine Türklinke. Ist das nicht befreiend?

Jetzt kann eine neue Information in deinen Geist kommen: Die Allgegenwart. Hier ist nichts mehr bedroht. Zeit und Raum löst sich auf und du beginnst wahrlich zu sehen. Da ist noch etwas Größeres.

Je mehr wir uns vom Körpergedanken lösen und uns zum Geist hin entwickeln, werden wir immer deutlicher erkennen: Uns gegenüber sitzt gar kein Körper, sondern ein heiliger Freund. Er bittet dich darum, Frieden, Freiheit, Liebe zu erfahren.

Vielleicht erkennst du jetzt in einem Partner, Freund, Mitarbeiter: ich habe ihn bisher noch nie gesehen, ich habe nur meine Urteile auf ihn übertragen. Ich habe nur meinen kranken Geist auf ihn projiziert.

Ich will ihn nun wirklich sehen. Ich will die Wahrheit erfahren. Ich möchte ihn als heiligen Freund wahrnehmen. Und keine Bitte bleibt unerhört.

Ich mache diese Lektion immer zum ersten Mal. So wird die Lektion lebendig. So wirst du lebendig.

Ich habe mich für das Leben entschieden, dass nie endet. Ich habe die Welt noch nie so gesehen, wie sie jetzt ist.

Ein freier Geist anerkennt, dass er nichts weiß. Durch dieses Nichtwissen kommt die Erkenntnis. Aber diese Erkenntnis geben wir uns nicht selbst. Sie kommt aus der vollkommenen Quelle, wenn wir mit unseren Überzeugungen Platz machen, wenn wir still werden, wenn wir zurücktreten.

Die Erkenntnis kommt immer mit einem Frieden, mit einem ruhigen Glücksgefühl, mit einer stillen Kraft der Liebe. Das ist Erkenntnis. Du erkennst: Ich habe mich bisher einfach nur getäuscht und die Täuschung endet jetzt, weil ich es so will.

LEKTION 10

Wenn du jemandem begegnest, so erinnere dich daran, dass es eine heilige Begegnung ist. Wie du ihn siehst, wirst du dich selber sehen. Wie du ihn behandelst, wirst du dich selbst behandeln. Wie du über ihn denkst, wirst du über dich selbst denken. Vergiss das nie, denn in ihm wirst du dich selbst finden oder verlieren – ein Kurs in Wundern – die Reise zurück Kapitel 8.

So, wie wir über den anderen, denken, urteilen, so denken und urteilen wir über uns selbst.

Hier sehen wir, was wir machen, wenn wir den anderen immer noch in unserem geistigen Gefängnis halten. Wir stülpen ihm unsere Meinung über.

Gottfried Sumser: Ich werde oft gefragt: „Wie soll man denn mit Kindern umgehen?“ Wir erklären unseren Kindern, dass man bei einer roten Ampel stehen bleibt. Das Spielen mit einer Rasierklinge kann sehr gefährlich sein. Dazu Kenneth Wapnick in seinem Buch Eltern und Kinder – lassen und gelassen sein (Greuthof Verlag): Bleib einfach ganz normal. Lass sie machen. Erziehe die Kinder nicht – sie machen dir sowieso alles nach (Gottfried Sumser).

Wir wollen an unseren Kindern nichts verändern, wir wollen in der Welt nichts verändern, wir, du und ich, sind im Klassenzimmer, nicht deine Kinder.

Wer in der Welt noch etwas verändern will, der befindet sich in größter Hoffnungslosigkeit. Er ist ständig ein Opfer.

Wir leben den Kurs vor und sind das leuchtende Beispiel und als leuchtendes Beispiel lehren wir.

Die Welt ist ein Geisteszustand. Die Welt spiegelt deine Gedanken wider. Die Welt spiegelt das wider, wie du über sie denkst. Wann übernimmst du Verantwortung hierfür?

Die Gedanken, die ich hierüber denke, bedeute nichts. Mein Geist ist in Wahrheit leer. Solange ich glaube, dass hier etwas gut oder schlecht ist, solange ich glaube, dass es in der Welt etwas zu verändern gibt, so lange denke ich bedeutungslose Gedanken und ich führe ein bedeutungsloses Leben.

Wahre Bedeutung kommt vom Licht in dir, lehre den Kindern das Licht in dir. Und wenn sie nach der Ampel fragen, dann sage Ihnen, was eine Ampel ist. Aber bleibe du im Licht. Und so werden wir zu Lichtträgern. Wir werden zu denjenigen, die das Licht lehren.

Ich lehre durch meine Gedanken. Ganz gleich, was ich über dich denke, meine Gedanken erreichen dich. Denke ich lichtvoll über dich, werde ich mit dir das Licht erfahren. Denke ich urteilend über dich, werde ich dieses belanglose Geschwätz in meinem Kopf erfahren. Was willst du?

Die Vergangenheit sind deine dunklen Erinnerungen, Schatten, die immer noch bis in die Gegenwart reichen, solange du an ihnen festhältst. Diese Gedanken bedeuten nichts.

Bitte in allem um das Licht, und du wirst das Licht lehren. Und schon wird sich die Welt verwandeln, ohne dass du etwas tust.

Unsere Gedanken sind wie Blätter in einem Bach, sie verschwinden. Irgendwann sehen wir nur noch den Bach.

Der Frieden, den du suchst, ist jetzt verfügbar, aber er wird verschleiert durch die Gedanken, an die wir glauben.

Die Schuldigen müssen einen anderen für schuldig befinden, diejenigen, die sich schlecht fühlen, müssen jemanden finden, der noch schlechter ist, diejenigen, die sich als Opfer fühlen, müssen andere zum Opfer machen, damit sie sich mächtiger fühlen können.

Unsere wahren Gedanken zeigen sich immer durch eine tiefe Zufriedenheit, durch ein tiefes inneres Gefühl des Glückes, der Liebe, der Dankbarkeit.

Meine Gedanken über … bedeuten nichts. Für mich wird im Heilsplan gesorgt.

Ich empfinde Liebe zu allem. Ich fühle jetzt die Strahlen Gottes in mir, ich fühle grenzenlose Freiheit. Ich fühle, dass ich geliebt bin und nichts mehr dazu tun brauche. Ich kann deutlich wahrnehmen, dass sich in dieser Liebe alles ordnet. Bedürfnisse, von denen ich nicht einmal wusste, dass ich sie habe, erfüllen sich.

Wenn dir etwas keinen Frieden gibt, ist es nicht die Wahrheit. Die Wahrheit gibt dir immer Frieden.

LEKTION 11

Du träumst von einem getrennten Ego aus und glaubst an eine getrennte Welt, die auf ihm beruht. Das ist für dich sehr wirklich. Du kannst es nicht aufheben, wenn du dein Denken nicht darüber änderst. Wenn du bereit bist, auf deine Rolle als Hüter deines Denksystems zu verzichten, um es mir zu öffnen, werde ich es ganz sanft berichtigen und dich zu Gott zurückführen.

Gottfried Sumser: Ich sage immer wieder zu Jesus … „nimm du meinen Körper, nimm du mein Denken, nimm du mein Ego, nimm du mein Leben - weil: Ich kann es nicht. Ich weiß nicht, was ich bin, wer ich bin und wohin ich zu gehen habe. Danach denke ich aus ihm heraus, ich bewege mich aus ihm heraus.

Jesus kannst du auch einsetzen durch: hohes Selbst, Heiliger Geist, die Ordnung der Liebe, Buddha, innerer Yogi, vollkommene Quelle oder Ähnliches.

Wir müssen nur begreifen, dass wir es nicht können.

Wir geben unsere Angst am besten auf, in dem wir unser Denksystem der höheren Ordnung der Liebe übergeben.

Alle Angst ist letztendlich von uns selbst gemacht und alles, was von uns selbst gemacht ist, ist eine Illusion.

Meine bedeutungslosen Gedanken zeigen mir eine bedeutungslose Welt. Das fühlt sich befreiend an.

Überall dort, wo wir Licht hineinbringen, werden wir geheilt – lichtvolle Gedanken. Der Frieden wird sich zeigen müssen.

Je mehr du diese Lektion anwendest, umso mehr Vertrauen findest du. Und wer Vertrauen findet in die innere Quelle, der lebt im Überfluss. Und nur wer im Überfluss lebt, beendet seine Sorgen, beendet seine Urteile, beendet seine Ideen über die Welt.

Du kannst deinen Fehl-Schöpfungen nicht vertrauen. Du weiß zwar, dass sich alles verändert. Du versuchst in der Veränderung eine Sicherheit zu finden, aber es funktioniert nicht. Der Himmel ist ewig – unveränderlich. In ihm findest du dein Vertrauen und deine Sicherheit. Für dich ist gesorgt.

Halte den Schlüssel der Vergebung in der Hand. Wenn das, was ich im Außen sehe, durch meine eigenen sinnlosen Gedanken verursacht wird, dann gibt es in der Außenwelt nichts zu fürchten, nichts zu tadeln, nichts zu kritisieren. Alles, was ich tun muss, ist, meine Gedanken zu korrigieren. Ich kann verzeihen, was ich sehe, weil es bedeutungslos ist.

Ich beurteile oder verurteile nur etwas, wenn ich glaube, dass ich etwas sehe, was irgendetwas bedeutet, etwas Schlechtes, etwas Böses, etwas Gutes, etwas Richtiges. Aber wenn es bedeutungslos ist, gibt es keinen Grund zur Verurteilung.

Wenn mein Geist die Ursache für das ist, was ich sehe, wie kann ich es dann verurteilen? Ich bin für das, was ich sehe, verantwortlich. Ich kann beschließen, meine eigenen Meinungen und Überzeugungen zu ändern.

Der Schlüssel zur Vergebung ist der Schlüssel zum Glück.

Versuche nicht die Welt zu verändern, sondern ändere deine Gedanken über die Welt (Ghandi).

Sei du die Veränderung. Wenn du die Veränderung bist, hörst du auf, ein Opfer zu sein. Du bist die Ursache. Die Wirkung erfährst du in deiner Welt. Urteile nicht mehr.

Deine Gedanken bestimmen die Welt, die du siehst. In diesem Gedanken ist deine Befreiung gesichert.

LEKTION 12

Warum regst du dich auf? Warum hast du Angst? Warum machst du dir Sorgen? Warum bist du im Konflikt? Warum? Aber vermutlich hast du auf alles eine Antwort: Ja, ich mache mir Sorgen, weil … Ich bin deshalb im Konflikt, weil …

Wenn all das, was du dir dein ganzes Leben lang erzählst, nicht stimmt, was würde das bedeuten? Du würdest eine große Erleichterung erfahren. Dein Geist würde es erfahren und dein Körper wäre Ausdruck dieser Erfahrung.

Diese Lektion 12 ist ein großer Sprung. Das bedeutet allerdings auch, dass du deine Sorgen, deine Ängste, deine Schmerzen und deine Vergangenheit loslassen musst.

Ich rege mich auf, weil ich eine bedeutungslose Welt sehe.

Die Welt ist neutral. Wir sehen sie als eine leere Leinwand. Wir malen auf die leere Leinwand unsere Bilder, die bedeutungslos sind, denn: Bedeutungslose Gedanken erzeugen eine bedeutungslose Welt.

Diese bedeutungslose Welt regt uns auf. Sie bereitet uns Sorgen und wir schützen uns vor ihr: Eine leere Leinwand, von uns bemalt.

Schließe die Augen. Vor dir erscheint eine Tafel. Stelle dir einmal eine Situation vor, die dich in Angst versetzt. Schreibe dies auf die Tafel: Ich habe Angst um meine Finanzen, mir macht mein Job Angst, ich habe Kummer in meinen Beziehungen, ich mache mir Sorgen um meine Kinder. Und jetzt stelle dir vor, wie du mit einem großen Schwamm deine Notizen wegwischt - es ist nicht mehr da. Du bist danach bestimmt enorm erleichtert.

Dein Wille, dieses Bild nicht mehr aufrecht zu erhalten, befreit dich. Du hast einen Willen und du kannst durch diesen Willen die Erfahrung immer wieder wiederholen. Du kannst deine Sorgen in deinem Geist wegwischen lassen. So kannst du durch die höhere Ordnung der Liebe, durch den Heiligen Geist, durch deine Buddha–Christus–Natur jeden bedeutungslosen Gedanken wegwischen. Staune, was dann auf dich zukommt. Man könnte es Liebe nennen.

Eine beängstigende, eine gewalttätige, wahnsinnige oder eine traurige Welt regt dich auf. All diese Eigenschaften werden wir verlieren. Die Welt an sich ist bedeutungslos. Die Welt an sich ist neutral.

Solange wir unsere Bilder immer wieder auf die leere Leinwand der Welt malen, können wir der Schau Christi nicht gewahr werden. Wir sehen entweder das Licht oder unsere eigenen Bilder - wir sehen entweder das Licht oder unseren geistigen Zustand. Und der wird hinweggewischt, wenn wir es denn nur wollen.

Du musst wissen, dass du völlig verrückt bist, wenn du an deine Probleme glaubst,

wenn du weiterhin Energie in deine Geschichten investierst, wenn du weiterhin die Aufmerksamkeit deiner Vergangenheit widmest, dann bist du der Verrückte.

Das Ego hat alles umgedreht, nur damit das Ichlein seine eigene Persönlichkeit behalten kann, um das Opfer sein aufrecht zu erhalten.

Wir sind praktisch gezwungen, unsere Geschichte auf die Leinwand zu schreiben, weil wir es uns nicht erlauben können, dass die Leinwand leer ist. Wir können nicht zulassen, dass Gott, die vollkommene Quelle uns und der Welt die Bedeutung gibt. Wir wollen unsere eigenen Bedeutungen machen.

Aber in Wirklichkeit hast du den freien Willen. Der freie Wille ist, dies anders zu sehen.

Der freie Wille ist nicht dein positives Denken, sodass dann ein Partner oder Geld ganz plötzlich zu dir kommt. Der freie Wille ist: All das in deinem Geist endgültig löschen zu lassen.

Du musst nichts mehr richtigstellen. Es ist nicht wahr. Hier findet jede Heilung statt.

In Wirklichkeit haben wir Angst, dass unsere Geschichte verschwindet. Wir haben Angst, dass unsere Worte auf der Leinwand verschwinden.

Denk einmal an etwas, das dich in der Vergangenheit belastet hat. Sag nun einfach nur: Es ist nicht geschehen. Siehe, wie es auf der Tafel weggewischt wird. Dadurch erfährst du einen völlig neuen Geisteszustand. Das kannst du tun. Dein Wille geschehe – so ist es gemeint! Lass den Heiligen Geist für dich denken.

Und jetzt betrachte nicht mehr deine Bilder von der Welt, die du gemacht. Lass dir vom Heiligen Geist zeigen, was die Welt Gottes wahrhaftig ist. Lass dir zeigen, was du bist. Lass dir zeigen, welch reines Licht du bist. Lass dich von einem, der dich kennt, in die Freiheit führen. Lass dich nicht mehr führen von dem kleinen Geist deiner Gedanken, den du gemacht hast. Der ist bedeutungslos. Der weiß gar nichts außer seiner eigenen Geschichte. Frage den Heiligen Geist. Er wird dir Antwort geben, aber eben erst dann, wenn du Fragen stellst.

LEKTION 13

Eine hilfreiche Erinnerung: Eine bedeutungslose Welt erzeugt Angst!

Wir hatten immer die Idee, dass bestimmte Dinge, bestimmte Situationen uns in Angst versetzen. Dies ist eine Denk-Umkehr.

Wir haben allen Dingen die Bedeutung gegeben, die sie für uns haben. Wir verteidigen diese Fehl–Schöpfungen bis zum Tode: „Ja, wir sind ein Körper und wir müssen sterben! Ja wir finden hier eine Welt vor, an die wir uns mühsam angepasst haben und das lassen wir uns nicht so einfach nehmen.“

Dieser Denk-Umkehr dauert eine gewisse Zeit. Habe Geduld und folge den Hinweisen, die im Kurs gegeben werden.

Die Angst ist in deinem Geist. Du kannst doch nur Angst erfahren, weil sie in dir ist. Die Angst ist nicht in deinen Beziehungen, in deinen Kontoauszügen oder…

Unsere bedeutungslosen Gedanken erzeugen eine bedeutungslose Welt. Wir schöpfen Fehl-Schöpfungen. Und davor haben wir Angst, ganz gleich, wie hoch dein Kontostand ist, ganz gleich, in welcher Beziehung du gerade bist. Du hast Angst, solange du dich über einen Traum als Körper definierst, indem du am Ende sterben wirst.

Irgendwann wird es zu Ende sein, denn du als Körper wirst sterben. Und die Dinge um dich herum, an die du dich gebunden hast, werden ebenfalls in deinem Traum sterben. Und wir sind hier, um uns aus diesem Traum zu erlösen, um nicht mehr Gefangener in einem Traum zu sein.

Alles, was du bisher erlebt hast, hat dich genau hierhergeführt: Zur Lektion 13. Warum noch dagegen ankämpfen … „ja, aber“…, nein, folge der Lektion 13!

Wir sehen eine leere Leinwand und meinen, wir müssten etwas wahrnehmen. Wir müssen also die Angst wahrnehmen oder die Liebe Gottes - ohne Gegenteil. Und solange wir noch Unterschiede sehen, solange wir noch irgendetwas vergleichen, so lange sind wir im Traum.

Du glaubst zwar, du könntest Liebe von Angst unterscheiden, aber du kannst es nicht!

Solange du an deine Schöpfung glaubst, bist du im Traum. Befreie dich von jeder Idee: Du könntest gut und schlecht unterscheiden. Es ist einfach eine bedeutungslose Welt, die intensive Angst in dir erzeugt und in der alles endet. Du hast sie geschaffen.

Ganz gleich, worauf du stolz bist, was du erschaffen hast, du hast es mit dem Ego zu tun.

Willst du dich heute deiner Angst entledigen?

Willst du dich heute deiner bedeutungslosen Welt entledigen?

Willst du einen Schritt in Richtung vollkommene Quelle, zu Gott machen?

Willst du heute mit Liebe antworten?

Wer sich weiterhin in der Angst befindet, der bleibt dort stehen. Er steht vor einer schwarzen Granitwand. Er glaubt zwar, er hat vieles erreicht und kann stolz auf sich sein, aber er hat vergessen, darüber zu lachen. Wer sich heute auf Gott zubewegt, auf den kann Gott, auf den kann die Liebe zukommen.

Die Bedeutungslosigkeit löst in allen intensive Angst aus. Wenn wir erst mal in diese bedeutungslose Welt schauen, glauben wir, wir stehen vor einem Vakuum. Wir glauben, dass alles leer ist. Wir verlieren unsere Persönlichkeit.

Wir glauben, wir müssen dringend etwas auf die leere Leinwand schreiben. Halte einen kurzen Augenblick inne und beobachte, wie die leere Leinwand sich mit Liebe füllt. Siehe es mit deinem geistigen Auge. Man könnte auch sagen, es ist ein Gefühl, dass du empfängst. Je mehr du dich diesem Gefühl der Liebe öffnest, desto freier wirst du in der Wahrnehmung dessen, was du bist.

Das Ego vertritt die Ansicht, dass diese leere Leinwand nicht existieren darf. Solange wir uns mit dem Ego identifizieren, sind wir machtlos und unwirklich, auch wenn du vermeintlich ganz bedeutende Dinge schon getan oder geschaffen hast.

Alles was vergänglich ist, ist bedeutungslos. Du betrachtest eine bedeutungslose Welt.

Eine Bedeutungslose Welt erzeugt Angst, weil ich denke, ich bin in Konkurrenz mit Gott.

Wir können nicht in Konkurrenz mit Gott sein, aber das Ego glaubt es.

Der letzte Schritt des Egos ist: Ich kann sterben – siehst du, wir hatten recht, ich habe Gott besiegt. Die Getrennten tun das und versetzen sich dadurch in intensive Angst.

Erzähle anderen nicht, was sie zu tun haben! Übertrage Ihnen nur die Liebe. Und in dem Maße, in dem du die Liebe verteilst, in dem Maße wirst du die Liebe erfahren. In dem Maße, wie du die Trennung unterstützt … „ja, der kapiert es nie“…, so lange befindest du dich in intensiver Angst. Du musst nach Liebe suchen. Aber diese Liebe ist in dir.

du wirst dann geführt von einem, der dich in Liebe betrachtet und der dir alle Liebe überträgt. Empfange diese Strahlen und du wirst sehen, dass du von jeglicher Angst befreit wirst. Es funktioniert.

LEKTION 14

Gott hat keine Bedeutungslose Welt erschaffen. Gott kann nichts Vergängliches erschaffen. Alles Vergängliche, was du siehst, kann nicht von Gott sein.

Gott hat keinen Körper erschaffen, Gott hat auch dich, also die Idee von dir, nicht erschaffen. Gott hat natürlich auch keinen Baum, keinen Delphin und keine Blume so, wie du ihn siehst, erschaffen.

Alles, was du durch deine physischen Augen siehst, ist vergänglich.

Wer hat es erschaffen? Du hast es in einem Traum erschaffen. Sagen wir es mal so: Es ist ein kollektiver Traum, dem wir alle zugestimmt haben. Wir erleben den Sonnenuntergang, wir sehen ja die Tierquälerei, wir sehen ja diesen Krieg, wir sehen ja dieses und jenes.

Gott hat all das nicht erschaffen, deshalb muss es von jemand anderem erschaffen worden sein.

So, wie die Sonne keinen Schatten erschaffen kann, kann Gott nichts Vergängliches erschaffen.

Alles, was vergänglich ist, ist ein Traum.

Wenn die Welt daran schuld wäre, dass es dir so geht, wie es dir geht, gäbe es niemals eine Lösung. Dann würde Vergebung nicht funktionieren. Vergebung funktioniert nur deshalb, weil du dir das alles angetan hast.

Denke mal an eine beliebige Situation. Sage dir selbst: Gott hat diese Situation – und benenne sie – nicht erschaffen. Und somit ist es auch nicht wirklich.

Gott hat dieses Problem in meiner Beziehung nicht erschaffen – somit ist es auch nicht wirklich. Wenn du hinzufügst: Somit ist es auch nicht wirklich, beginnst du, es von deiner Tafel mit dem Schwamm zu wischen.

In der Regel machen wir etwas wirklich, was niemals wirklich sein kann. Wir glauben, das Problem in der Beziehung sei wirklich, das Problem mit den Kindern sei wirklich, diese Krankheit ist wirklich, diese Sorgen und dieser finanzielle Notstand ist wirklich. Nein, es ist nicht wirklich. Gott hat deinen Kontostand nicht erschaffen, also ist es nicht wirklich. Also kannst du das verändern.

Du findest es nicht, indem du sagst: „Ich habe mehr Geld, ich bin reich!“ Nein: Es ist nicht wirklich. Es existiert überhaupt nicht. Das ist der Ausweg. Wir wollen nicht einen besseren Traum erschaffen, in dem wir den Zustand verändern wollen. Wir wollen die Nichtigkeit dessen erfahren. Wir wollen die Bedeutungslosigkeit erfahren.

Und: Der Körper ist eine Lehreinrichtung, so, wie die Welt, die uns unseren geistigen Zustand zeigt.

Du kannst es den Tag über immer wieder üben, es wird genügend Möglichkeiten geben:

Gott hat diese Warteschlange nicht erschaffen, also brauche ich mich nicht zu ärgern. Gott hat diesen Stau nicht erschaffen, Gott hat diese Nachricht im Fernseher nicht erschaffen, und deshalb brauche ich mich heute nicht darüber ärgern. Was für eine Erleichterung.

Wir lernen etwas Neues, um die Gedanken loszulassen, die du auf die Welt geschrieben hast: Dies ist gut, dies ist schlecht, dies ist ein Problem und dies ist in Ordnung. Das hast alles du auf die Welt geschrieben.

Wenn diese Gedanken dich in Angst versetzen, bleibe in der Angst, respektiere die Angst. Respektiere, was du hier zu lernen hast. Aber mach die Lektion. Du brauchst nicht daran zu glauben, du kannst Widerstand leisten.

Versuche es und irgendwann kommt der Punkt, wo du bei merkst: Was für eine Erleichterung. All das habe ich auf meinen Schultern getragen. All die Idee von Schuld, all die Idee von Angst, all die Idee von Untergang und Schmerz habe ich auf meinen Schultern unnötig getragen, weil ich einer falschen Idee gefolgt bin, weil ich eine falsche Interpretation wahr gemacht habe. Das muss nicht mehr sein.

Denke mit geschlossenen Augen an alle Gräueltaten, die dir in den Sinn kommen. Benenne jede einzeln, so wie es dir einfällt und leugne dann seine Wirklichkeit. Gott hat sie nicht erschaffen und somit sind sie nicht wirklich. Sage zum Beispiel: Gott hat diesen Krieg nicht erschaffen und somit ist er nicht wirklich. Gott hat diesen Flugzeugabsturz nicht erschaffen, und somit ist er nicht wirklich. Gott hat dieses Unglück – benenne es genau – nicht erschaffen und somit ist es nicht wirklich. Gott hat das Corona-Virus nicht erschaffen und deshalb ist er nicht wirklich.

Es gibt viele Gerüchte auf unterschiedlichen Kanälen, dass Gott uns den Corona-Virus gesendet hat. Das kann er gar nicht. Er hat nicht die Macht, einen Virus zu erschaffen. Die Macht hast du dir angeeignet und daraus hast du eine Fehl-Schöpfung gemacht. Gott hat auch keine Impfung erschaffen und deshalb ist sie nicht wirklich.

Möchtest du die Befreiung erfahren: Gott hat diesen Krebs nicht erschaffen, deshalb ist er nicht wirklich. Gott hat diese Erkältung nicht erschaffen, deshalb ist sie nicht wirklich. Gott hat diesen Konflikt nicht erschaffen und deshalb ist er nicht wirklich. All das ist meine Geschichte. All das ist mein Machwerk.

Ich kann das alles von meiner Tafel löschen. Ich habe die Welt so beschrieben, wie ich glaube, dass sie ist. Und all das wird jetzt in meinem Geist gelöscht durch die Hilfe des Heiligen Geistes. Erfahre den Frieden, der damit einher geht.

LEKTION 15

Meine Gedanken sind Bilder, die ich gemacht habe. Gerade, weil dir Gedanken, von denen du denkst, dass du sie denkst, dir als Bilder erscheinen, erkennst du sie nicht als nichts. Du denkst, dass du sie denkst und deshalb denkst du, dass du sie siehst. So wurde dein Sehen gemacht. Das ist die Funktion, die du den Augen deines Körpers gegeben hast. Es ist nicht sehen, es ist Bilder machen. Es nimmt den Platz des Sehens ein, indem es die Schau durch Illusionen ersetzt.

Schließe deine Augen und denke mal an deinen Vater, denke an deine Mutter - du hast sofort ein Bild in deinem Geist. Denke mal an das Meer, in die Palmen, an deine Wohnung, an dein Haus, an dein Auto, an die Sterne, an die Sonne, an den Mond – du hast Bilder in deinem Geist. Das ist nicht sehen. Wenn wir etwas glauben zu sehen, ist es das Wahrmachen unserer Bilder. Alles ist in unserem Geist.

Wir haben selbst vom Corona-Virus ein Bild gemacht. Denk an das Corona-Virus, du hast sofort ein Bild in deinem Geist. Es wird medial so sehr verbreitet, dass wir glauben, dieses Bild ist real, dieses Virus ist real, die Welt ist real, das Meer ist real.

Wir sehen nicht. Wir übertragen unsere Gedanken-Bilder auf eine leere Leinwand. Das nennen wir nicht sehen, sondern Illusionen machen.

Wir sehen nicht, was durch den Baum, durch das Meer, durch die Sonne hindurchscheint. Wir sind Bildermacher – wir sehen nur unsere Bilder.

Wir übertragen dorthin unsere Gedanken, wo in Wahrheit die alles durchdringende Liebe ist.

Wir glauben zu sehen. Du denkst, dass du den Gedanken denkst und deshalb denkst du, dass du die Gedanken-Bilder siehst. Aber sie sind in deinem Geist.

Und was hier im Kurs im Wundern geschieht, ist: Wir löschen die Bilder.

Zur Erinnerung: Nicht du tust es. Deine Aufgabe ist es, deine Bilder hervorzuholen und zu sagen: Diese Bilder will ich nicht mehr. Ich brauche diese Bilder nicht mehr von meinen Eltern, von meinem Vater, als er sich so und so verhalten hat. Ich brauche die Vergangenheit nicht mehr. Und so lassen wir alle Bilder löschen durch unseren heiligen Geist.

In Wirklichkeit willst du kein Bild. Du willst nicht das Bild der Sonne, das Bild des Meeres oder das Bild deiner Wohnung. Die Bilder versetzen dich in Angst. Du hast etwas Vergängliches gemacht und das Vergängliche versetzt dich in Angst.

Wie leicht ist es doch, diese Bild aus unserem Geist zu entfernen, wenn wir den Heiligen Geist bitten, die Bilder aus unserem Geist zu entfernen.

Gott hat diese vergänglichen Bilder nicht gemacht und deshalb versetzen Sie uns in Angst. Und das ist damit gemeint: Die Angst hast du gemacht. Das Vergängliche versetzt dich in Angst – in jeder Form. Das Vergängliche wird sterben. Und Tod ist nicht natürlich. Aber: Auch der Tod versetzt dich in Angst.

Wir befinden uns ja nicht in der Sterbevorbereitung. Wir übernehmen hier mit dem Körper die einzige sinnvolle Aufgabe: Aus diesem Traum zu erwachen. Wir löschen unsere Bilder. Wir wollen sie nicht mehr, denn jedes Bild versetzt uns in Angst.

Schau dir deinen Partner an, deine Kinder, dieses Bild versetzt dich in Angst. „Ja, aber ich liebe sie doch“…, Nein, du hast Angst. Hast du Angst, dass sie sterben oder dass sie sich verändern? Ja.

Du wirst den Vorgang zu verstehen beginnen, wenn du kleine Lichtränder um die gleichen vertrauten Objekte, die du jetzt siehst, erblickt hast. Das ist der Anfang wirklicher Schau. Du kannst sicher sein, dass die wirkliche Schau schnell kommen wird, wenn dies geschehen ist. Und jetzt setze dich nicht unter Druck und versuche, kleine Lichtränder zu sehen. Es wird dir gegeben – die Schau wird dir gegeben, indem du die Lektion praktizierst.

Da, wo das Licht des Bewusstseins ausgerichtet ist, verschwindet das Bild.

Du wirst weitere Lichtphänomene sehen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass du deine Augen endlich öffnest. Sie werden nicht andauern, denn sie sind lediglich Symbole für die wahre Wahrnehmung. Sie haben mit der Erkenntnis nichts zu tun, aber sie bereiten ihr den Weg.

Übung: Dieses Auto ist ein Bild, das ich gemacht habe. Dieses Fahrrad, dieses Haus, diese Gitarre, diese Beziehung, dieses Kind. Nenne es beim Namen. Es sind alles Bilder, die du gemacht hast.

Alles, was dir begegnet, sind Bilder – Gedanken-Bilder, die du gemacht hast - auch dein Chef. Du glaubst, sie sind real, doch es ist eine Illusion. Dieser See ist ein Bild, das ich gemacht habe. Die Bilder sind auf eine leere Leinwand projiziert.

„Was? Mein Kind ist ein Bild, das ich gemacht habe?“ Warte doch einmal ab, was hinter dem Bild hindurch scheinen will, welches wunderbare Licht durch dein Kind in deinem Geist erfüllt werden will.

Du bist die lebendige Bild–Zeitung und siehst jeden Tag deine Bilder. Du siehst jeden Tag den Ausdruck deines Geistes.

Der Verstand versteht es nicht. Aber fühle es. Was du als gut und als schlecht siehst, sind Bilder, die du gemacht hast.

Ich will nicht mehr das Bild verändern. Ich will mir einen einfach nur noch darüber im Klaren werden: Es ist ein Bild, das ich gemacht habe.

LEKTION 16

Ich habe keine neutralen Gedanken. Und wenn ich keine neutralen Gedanken habe, hat jeder Gedanke eine Wirkung. Jeder Gedanke macht meine Wahrnehmung wahr. Jeder Gedanke ist für jeden verfügbar.

Wenn du also früher gedacht hast, oh du könntest über deinen Partner denken, wie du willst, und es wird sowieso keiner bemerken, dann stimmt das nicht. Du hast keine neutralen Gedanken.

Jeder Gedanke trägt entweder zur Angst oder zur Liebe bei. Und immer, wenn wir Angst-Gedanken geben, verursachen wir Angst. Immer, wenn wir sorgenvolle Gedanken denken, verursachen wir Angst. Und wo? In uns. Angst kommt aus deinen Gedanken.

Es ist wirklich sehr hilfreich, sich seiner Gedanken bewusst zu werden. Entweder bin ich in der Wahrnehmung der Liebe oder der Angst. Die Ursache ist natürlich immer im mir.

Jeder Gedanke der Angst erzeugt Angst – jeder Gedanke der Liebe erzeugt Liebe.

Die Welt braucht dich in deiner Kraft und nicht in deiner Schwäche, nicht in deinen ängstlichen Gedanken, nicht in deinen sorgenvollen Gedanken und Überzeugungen. Die Welt braucht dich in deiner Stärke, und deshalb handle auch in deiner Stärke. Achte nicht mehr so sehr darauf, ob es einem anderen gefällt, was du in dir trägst. Lasse dich von der Liebe leiten, die sich in allem ausdehnen wird und will, sobald du deine ängstlichen Gedanken aufgibst.

Ein Gedanke über Corona ist kein neutraler Gedanke. Ein Gedanke über meinen Kontostand ist kein neutraler Gedanke. Ein Gedanke über meine Beziehungen ist kein neutraler Gedanke.

Jeder Gedanke hat Auswirkungen. Wir geben jeden Gedanken in das morphische Feld. Wir werden jeden Gedanken wieder erfahren.

Alles, was du siehst, ist es Ergebnis deiner Gedanken, es gibt keine Ausnahme.

Erst derjenige, der Verantwortung für seine Gedanken übernimmt, wird sich spirituell entwickeln.

Früher habe ich gedacht: Die Verantwortung liegt in der Welt. Die Welt muss ich verändern. Zum Glück ist es nicht so. Denn wenn es so wäre, würde sich überhaupt nichts verändern.

Die Welt verändert sich nicht ohne unser zu tun. Es gibt keinen Unterschied bei den Nachrichten vor 50 Jahren und heute außer in der Bildqualität. Die Aufmachung ist besser geworden, damit die Übertragung der Angst besser funktioniert.

Alles, was du siehst, ist das Ergebnis deiner Gedanken.

Die Gedanken sind nicht groß oder klein, mächtig oder schwach, Sie sind lediglich wahr oder falsch. Diejenigen, die wahr sind, erschaffen ihr eigenes Ebenbild. Diejenigen, die falsch sind, bringen dass ihre hervor.

Deine wahren Gedanken sind jetzt gefordert. Deine falschen Gedanken kennst du schon beziehungsweise das Ergebnis. Du erfährst es jeden Tag. Immer wenn du in Angst bist, hast du dich mit falschen Gedanken identifiziert.

Immer wenn du dich von der Wahrheit distanzierst, bist du in Angst. Immer wenn du dich der Wahrheit zuwendest, bist du in Liebe.

Es ist nur eine kleine Veränderung. Wir können manchmal den Körper nur ein bisschen bewegen und uns sagen: Ich wende mich jetzt der Wahrheit zu. In unserer Vision können wir uns vorstellen, wir wenden uns den Strahlen Gottes zu.

Wer sich der Wahrheit zuwendet, wird von seinen Problemen geheilt. Du wendest dich von deinen Problemen ab. Du willst sie nicht mehr selber lösen. Immer wenn wir uns der Wahrheit zuwenden, werden unsere Probleme in unserem Geist geordnet, geheilt.

Du hast das ganze Leben Zeit, die Lektionen zu lernen.

Jeder deiner Gedanken trägt zur Wahrheit oder zur Illusion bei. Entweder dehnt er die Wahrheit oder vervielfacht die Illusionen aus.

Ein neutraler Gedanke ist unmöglich.

Schließe kurz deine Augen und denke mal an irgendetwas. Sage dir jetzt einfach: Dieser Gedanke über … ist kein neutraler Gedanke.

wir werden uns Dingen bewusst, denen wir uns vorher nicht bewusst waren. Dieser Gedanke über mein Auto ist kein neutraler Gedanke. Das Auto wurde vielleicht gestohlen und wir regen uns intensiv auf. Und dieser Gedanke über die vegane Wurst, die heute nicht gut schmeckt, regt uns nicht so sehr auf. Dennoch gibt es keinen Unterschied zwischen diesen beiden Gedanken. Jeder ruft Angst vor - die gleiche Angst. Nur sind wir es gewohnt, wenn unser Auto gestohlen wurde, dass wir uns mehr aufzuregen. Aber es gibt keine nichtigen Gedanken. Jeder Gedanke ruft die gleiche Angst in unserer Wahrnehmung hervor.

Nehme jeden Gedanken auf, der dir heute einfällt und erkenne: Was habe ich mir bisher immer wieder angetan. Ich dachte, vegane Wurst, die heute nicht so gut schmeckt, ist ein nicht so bedeutender Gedanke. Aber: All das wirft dich in eine völlig ungeordnete Situation, in die Angst.

Durch das Aufdecken wirst du heute die Liebe erfahren.

LEKTION 17

Die meisten Menschen beginnen den Kurs im Wundern mit dem Ziel: Ihr Leben soll irgendwie mithilfe der eigenen Ideen, der eigenen Vorstellungen besser werden: „Ich will reicher sein, ich will glücklicher sein“… Es soll dennoch alles nach meinen Ideen, nach meinen Kriterien, nach meinen Wünschen funktionieren.

Der Kurs im Wundern führt uns auf einen anderen Weg: Wir wollen den Traum nicht mehr verbessern. Dein Ziel wird verändert.

Am Anfang wünschen die meisten Menschen noch, dass die Mutter nicht mehr leidet, die Tiere nicht mehr leiden oder dass die persönliche Geschichte eine andere wird.

Irgendwann wird das belanglos, von dem du glaubst, dass es sich verändern müsste. Solange du glaubst, der Traum müsste sich noch verändern, im Traum ist noch ein Fehler, folgst du immer noch dem Ego. Du willst deinen Illusionen verändern, die nicht existieren.

Wer Illusionen verändern will, die nicht existieren, macht Illusionen wahr.

Wir sind hier, um Illusionen aufzugeben, sie nicht mehr zu bedienen, den Fokus von den Illusionen abzuziehen. Wir wollen nicht mehr wahrmachen, was nicht existieren kann, außer in unseren Geschichten, die wir täglich wiederholen.

Wir sind hier, um ein glücklicher Schüler der Liebe zu werden. Dann hat der Traum keine Bedeutung mehr.

Ein glücklicher Schüler ist mit dem in Übereinstimmung, was ist – er ist nicht dagegen. Er will den Traum nicht verändern. Er leistet keinen Widerstand mehr. Er will nicht mehr seine Gedanken wahrmachen.

Es geht also um die Umkehrung des Zieles. Wir bringen dann nicht mehr die Vergangenheit, unsere Geschichten in den Kurs hinein. Wir üben freudig die Lektionen, die heute zum Beispiel sagt: Ich sehe keine neutralen Dinge.

Ich möchte meine Gedanken nicht mehr wahrmachen, ich möchte nicht mehr hinschauen auf das, was mich bisher verletzt hat – meine Gedanken, mein eigener Traum.

Jeder von uns träumt hier einen separaten Traum der Trennung. Ganz gleich, wie sehr wir uns bemühen - Körper können sich nicht verbinden. Es funktioniert nicht.

Wir sind eins im Geiste. Wenn wir den Traum der Trennung aufgeben, werden wir uns eins im Geiste erfahren. Wir sind nicht mehr Kollektiv im Widerstand gegen irgendetwas.

Widerstand und Trennung ist das Merkmal des Egos.

Sei kein Gut-Mensch mehr – sei jemand, der erwacht. Sei jemand, der den Fokus auf sein Christus-Buddha-Bewusstsein richtet. Dann können dir seine Gaben übertragen werden. Du brauchst nur den Fokus zu verändern.

Was willst du und wie sehr willst du es?

Die Welt der Dualität hat ihr nichts mehr zu bieten. Du willst in Wahrheit keinen besseren Traum machen, denn auch das würde dir weiterhin Angst machen. Wir wollen der Angst entrinnen, die wir gemacht haben. Ein besserer Traum mit einer anderen Beziehung, mit mehr Geld, einen besseren Job, einem schöneren Auto und ein ganzes Leben Urlaub ist immer noch Angst, denn es vergeht – ganz sicher.

Ich muss erkennen: Bislang sehe ich die Personen absolut subjektiv. Ich bin nicht neutral, weil die Gedanken über die Personen nicht neutral sind. Ich sehe das Tier nicht neutral, ich sehe die Dinge nicht neutral, die ich gemacht habe.

Dies geben wir auf, in dem wir den Fokus verändern, jeden Widerstand aufgeben, alles so sein lassen, wie es ist. Verändere deinen Geisteszustand, die Sicht, wie du die Dinge siehst. Das ist der Weg der Liebe. Alles andere funktioniert nicht.

Wie wäre es, wenn du allem mit Liebe begegnest, den Befürworten wir den Gegnern? Du begegnest jedem in Liebe, weil du Liebe bist.

Lass die Blockaden los, von denen du glaubst, dass sie richtig sind. Ich beschreibe ein paar Eigenschaften, die du hast und ich glaube, sie sind richtig. Du bist krank, du bist gesund, du bist blöd, du bist liebenswert. Und ich glaube, das ist richtig. Aber ich erzähle immer nur von mir, denn ich sehe keine neutralen Dinge.

Wenn du viel Krankheit, viel Armut, viel Mangel, viele emotionale Konflikte siehst, ist es das, was in dir ist und geheilt werden will. Bist du bereit, diese Verantwortung zu übernehmen?

Ich sehe keine neutralen Dinge, weil ich keine neutralen Gedanken habe. Sieh dich um und lass dein Blick lange genug auf jedem Ding ruhen, um zu sagen: Ich sehe keinen neutralen Baum, weil meine Gedanken über Bäume nicht neutral sind.

Du machst keine Unterscheidung zwischen einem Kind oder einem Tier, zwischen deinem Partner und einer Tasse Tee. Du siehst keine neutralen Dinge. Alle Dinge, die du siehst, sind Gedanken – deine Gedanken.

LEKTION 18

Ich erfahre die Wirkung meines Sehens nicht allein. Geister sind verbunden. Die Auswirkungen, die dadurch erzeugt werden: So, wie ich die Dinge sehe, beeinflusst es alle, nicht nur mich selbst. Wir werden die Beweise erkennen, wenn wir wundergesinnt sind.

Ich gebe meinen Gedanken und den Dingen eine Bedeutung. Und: Meine Gedanken haben Einfluss auf alles. Ich kann es verändern und somit den Einfluss auf alles verändern.

„Ja, aber ich denke doch schon positiv über meine Beziehung, über die Finanzen, über die Kinder“…, nein – aus dem Positiven entsteht wieder das Negative. Es ist Illusion.

Wenn du alle Gedanken aufgibst, können destruktive Gedanken nicht mehr auftauchen.

Ein Wunder geht nie verloren. Es berührt viele Menschen, die du nicht einmal kennen musst. Ein Wunder erzeugt manchmal ungeahnte Veränderungen in unserem Leben, sodass du dir dessen mitunter nicht einmal bewusstwirst.

Ich erfahre die Wirkung meines Sehens nicht allein. Du erfährst die Wirkung, wie du Corona siehst, nicht allein. Du erfährst die Wirkung, wie du die Politik siehst, nicht allein. Und wir haben bisher gedacht: Wir können sowieso keinen Einfluss nehmen. Der „Kleine Mann“ wird wieder ausgenutzt. Wir glauben dann wirklich, wir sind die Kleinen und die Politiker sind die Großen. Der Multi-Milliardär hat die Macht. Siehst du nicht, wie klein dieses Denken ist? Das Denken ist klein, aber du doch nicht. Du musst dein Denken über die Dinge verändern und nicht die Welt. Wenn du die Welt verändern willst, hast du dich untergeordnet zu den Kleinen.

Wir können Angst, Sorgen und Schmerz auf einen bestimmten Lebensbereich multiplizieren.

Die Liebe dehnt sich aus in alles. Wer sich der Liebe in seinem Herzen gewahr ist, muss die Welt anders sehen. Er wird dadurch die Welt verändern. Du bist das Licht der Welt!

Du bist in der Lage, die ganze Welt zu heilen. Wie viele braucht es, damit die Welt erlöst ist? Ein vollständig Erwachter. Sei du nun der Christus, es ist deine Welt.

In Wahrheit bist du schon erwacht. Nur es gibt diesen kleinen Teil, der sich einbildet, zu träumen. Aber dieser kleine Teil ist nicht wahr. Es ist eine Illusion. Und wir sind hier, diese Illusion aufzuheben. Wir steigen aus, aber nicht mit positivem Denken, positiv und negativ – beides existiert nicht. Es geht nur Nondual. Wir sind eins.

Wir sind eins in der Liebe. Mein Partner ist schon erwacht, nur ich habe es noch nicht gemerkt. Und: Wenn ich meinen Partner als Erwachten sehe, muss ich das Erwachte in mir erkennen.

Solange wir nur denken … „ja ich weiß das alles“…, haben wir nichts verstanden. Vom Wissen, wie ein Haus gebaut wird, wird ein Haus nicht erbaut.

„Ja, ich habe gehört, dass alles an mir liegt und jetzt fühle ich mich schuldig.“ Das ist das nächste Konzept des Egos, dann sind wir die armen Schuldigen. Und damit uns Gott endlich abholt, machen wir uns noch mehr schuldig und fühlen uns noch mehr als Opfer. Aber: Das funktioniert nicht. Gott kann mit Leidenden gar nichts anfangen. Er erkennt Leiden nicht. Er erkennt nur Liebe. Licht erkennt Licht - Dunkelheit erkennt Dunkelheit.

Ich erfahre die Wirkung meines Sehens nicht alleine. Was passiert denn, wenn du Hungersnot, Sorgen, ein Krieg in den Nachrichten anschaust? Der erfasst die Wirkung „Ach, das ist schrecklich!“ Dann erfahre ich die Wirkung des Schreckens und dehne die Wirkung über die ganze Welt aus – über jeden.

„Jesus, lass mich dies durch deine Augen sehen“…, das ist eine ganz andere Gelegenheit, diese Situation, die du jetzt siehst, als Wirkung von etwas vollkommen Neues erfahren.

Übung: Sieh dich um und wähle die Gegenstände für die Anwendung der heutigen Übung zufällig aus. Halte deine Augen offen, schaue dir die Dinge an und sage: Ich erfahre die Wirkungen, was ich sehe, nicht alleine. Ich erfahre die Wirkungen, wie ich diesen Baum sehe, nicht alleine. Ich erfahre die Wirkungen, wie ich diesen Nachrichtensender sehe, nicht alleine. Ich erfahre die Wirkungen, wie ich meine Beziehung sehe, nicht alleine.

Du beeinflusst buchstäblich die ganze Welt. Du kannst die ganze Welt in deinem Geist heilen! Jetzt hast du die Gelegenheit, ein Heiler zu sein. Jetzt kannst du hilfreich sein. Du veränderst die Wirkungen, wenn du heute bewusst auf die Dinge schaust. Du veränderst die Welt, weil du dir bewusstwirst, welche Macht denn in dir ruht.

LEKTION 19

Geister sind verbunden. Und: Dein Denken erreicht jeden. Egal, was du über den anderen denkst, es erreicht ihn.

Ich habe mir gedacht, dass das, was ich über andere Menschen denke, meine Privatsache ist. Ich habe immer geglaubt, diese Gedanken bleiben bei mir. Welch eine Täuschung. Du hast keine privaten Gedanken und die Wirkungen deiner Gedanken erfährst du nicht allein!

Jetzt weißt du, warum deine Beziehungen so sind, wie sie sind. Sie sind es aufgrund deiner Gedanken. Wo ist die Ursache? In dir. Was ist die Ursache? Deine Gedanken.

Möchtest du nun weiter dir deine Gedanken über die Umwelt, über die Politik machen, deine trennenden und urteilenden Gedanken jeden Tag wiederholen? Oder möchtest du endlich inne halten und ein Schüler der Liebe werden?

Jeder trennende Gedanke versetzt dich in Angst.

Was passiert, wenn ein Fußball durch eine Scheibe fliegt? In dem Augenblick, wo der Fußball auf die Scheibe trifft, zerspringt die Scheibe. Denken und Wirkung geschieht in einem Augenblick. Das macht es so schwierig, diese auseinander zu halten.

Das ist auch der Trick des Egos. Das Ego sagt uns: Die Ursache ist in der Welt, eben, weil es gleichzeitig geschieht. Wir müssen verstehen, dass die Ursache in uns ist, auch wenn es gleichzeitig geschieht. Du kannst keine Unterschiede mehr machen.

Das, was du in der Welt erfährst, erfährst du aufgrund deiner Gedanken. Du teilst diese Gedanken mit jedem. Wenn du glaubst, dein Partner ist ein Idiot, könntest du ihm dies auch direkt sagen. Du hast keine privaten Gedanken.

Wenn du glaubst, dein Partner ist ein schlechter Mensch, dann ist dieser trennende Gedanke dafür verantwortlich, Welche Beziehung du hast. Es spielt keine Rolle, welche Gedanken du diesbezüglich hast.

Wir sind hier, diese Ideen, diese Gedanken zu beenden, um eine vollkommene Beziehung einzugehen, eine heilige Beziehung einzugehen, in der wir uns in unserer Reinheit erkennen.

Deine Selbstgespräche sind katastrophal. Niemand ist so brutal mit dir wie du selbst.