9,99 €
Dieses Buch ist eine Gemeinschaftsarbeit meines Sohnes Til Voß (Jahrgang 1997) und mir. Es involviert eine Auswahl früher und neuer Gedichte von mir in Einklang mit einer Fotoabfolge eines Foto-künstlerisch angelegten Projektes.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 43
Veröffentlichungsjahr: 2022
Kati Voß & Til Voß
WEISHEIT DES SEINS
Sprache in Wort & Bild
Band 1 der Reihe
BILD – SPRACHE - KUNST
Band 1 der Reihe
BILD - SPRACHE - KUNST
WEISHEIT DES SEINS
Stille spricht
Band 1 der Reihe
BILD - SPRACHE - KUNST
Kati Voß & Til Voß
Akademie der Weisheit
Originalausgabe
© 2022 Kati Voß
https:// akademie-der weisheit.de
info@ akademie-der-weisheit.de
© 2022 Kati Voß
Verlagslabel: Akademie der Weisheit
ISBN Softcover: 978-3-347-49132-8
ISBN Hardcover: 978-3-347-49133-5
ISBN E-Book: 978-3-347-49134-2
Lektorat: Kati Voß, Alix Voß
Cover und Grafik: Til Voß, Kati Voß
Fotos: Til Voß
Bilder: https://pngtree.com/
Satz- und Gestaltung: Til Voß, Kati Voß
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seineZustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag desAutors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice",Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Bibliographische Informationen der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografischeDaten sind im Internet über http://dnbd-nb.de abrufbar.
Dunkelheit & Licht
Die Polaritäten verbindend
spiegelt sich das Leuchten der Farben
in Dunkelheit & Licht.
Der Ebene der Farblosigkeit
einen Ton zukommen lassend,
erhebt sich der Raum des Durchsichtigen
in einem Leuchten,
welches sich
spiegelt in der Veränderung.
So wie diese Veränderung
einhergeht mit der Verbindung.
Fülle
Diese Fülle
ist wie ein Glas,
welches im Regen steht.
Ein Überfließen
oder ein Tröpfeln
bestimmt dessen Maß.
Das Geschehen
unberührt zu lassen
vom äußeren Sein
Involviert Beständigkeit & Gleichmut
in der Ganzheit ihres Seins.
Polare Welt
Gegeben ist das allmomenthafe Wandeln.
Von etwas.
Von jemandem.
Von sich selbst.
Das Herzblut trägt diesen Wandel in sich,
verankert, ohne Scheu.
Ein Außen Selbst trägt Selbiges mit sich
zu ergreifen ohne zu berühren.
Mag sein,
dass nicht jedwedes Sein dies Geschehen involviert.
Unverzagende Kräfte tragen die verzagenden.
Es wird scheinen dieses Licht –
bis in jedes Loch der Dunkelheit,
wie schon immer es schien.
Auch, wenn es selbige
nicht vollends vertreiben kann.
Diese Welt bleibt polar.
Zukunft
Dessen, was wir Zukunft nennen,
ist der Zeugung gleich:
ein Zeitpunkt – unbestimmt,
was es zu erzeugen gibt.
In sich verwobene Gelehrsamkeit
drängt sich zur Sichtung des Schaubaren.
Jedoch: bleibt das Gelingen aus,
stellt sich die Frage dem Wissen gegenüber:
Hätte das Herz Mitsprache,
wo wäre die Einkehr,
die Einheit gebiert?
Dem Nichts gelingt der Blick des Neuen,
vergraben in den Zwischenzeilen der Zeit.
Nur dem Schweigen gehört das Schauen.
Das Erleben in der Fülle
Das Erleben in der Fülle des Seins
macht den Minimalismus des Erlebten aus.
Die Besonderheit ist die Tragbarkeit des Augenblicks,
die das Geschehen involviert.
Sehnsuchtsvoll gilt der Ruf der Stille,
der Verbindung sucht.
Und findet sie doch nur in sich.
Einen Atemzug lang folgt der Glaube an Verlust.
Vergänglich: trägt er selbst sich fort.
Ankommen in der Wirklichkeit –
das Jetzt lässt ganzheitlich geschehen.
Sprich, dass die Worte im Herzen verklingen …
Ich berühre
Ich berühre
im Schmerz der Trennung
meine Seele.
Entfacht das Feuer,
das in mir ist.
Lodernd es Flammen schlägt
das Alte loszulassen.
Neu beginnend,
wiederholt,
ein näherer Schritt zu mir.
Das DU im Sein
Es war der Wind
der den Regen brachte
tief aus des Erdes Wurzel
schien die Kraft der nassen Erleuchtung
sorgsam zu nähren
was zu gedeihen es galt
Es war die Sonne die
die die Wärme brachte
hoch aus des Himmels Weite
schien das Licht der hellen Klarheit
sorgsam zu scheinen
was zu sehen es galt
Es war das Feuer
dass die Glut brachte
klar aus der Mitte Kreis
Schien das Leben der verbrannten Erscheinung
sorgsam zu bauen
was zu entstehen es galt
Der Elemente Tun ist das Du im Sein
Einen Schrittes
Einen Schrittes
vor der Leere davonlaufend
gelang den Unwissenden
einen Hauch jenes Wissen
wieder zu erlangen,
über dessen sie sich
einst selbst vergaßen.
Ihr Schreiten verlangsamt,
erlaubten sie sich
das Drama ihres Seins zu betrachten –
entfernt vom jeweilig Glück.
Als ihre Füße Gang
die Richtung änderten,
ihre Gedanken eine Lücke einlegend,
erschien das Unerwartete:
innere Weisheit verlieh ihnen
jede weitere Spur.
Augenmerk
Ich hatte das Augenmerk auf etwas gelegt,
was in der Tiefe des Seins einen Krater hinterlassen hatte.
In mir erzürnte sich die Wollust
und bäumte sich zu solch mächtigem Gefüge auf,
dass ich nicht umhin kam hinzusehen.
Getrieben von der Behändigkeit des Verlust’s
ließ ich diesen geschehen –
nackt stehend vor dem Krater
und jeder Schritt führte mich näher an ihn heran –
egal, welche Richtung meine Schritte mich trugen.
Diese Tiefe, sie zog mich,
lag doch in ihr etwas undurchdringlich Beruhigendes.
Alles um mich herum verschwand.
Und ich schritt voran und fiel.
Wahrnehmend, dass ein Ankommen unmöglich ist.
Fiel ich doch in mich selbst.
Gefahr
Manchmal
wenn Du glaubst
ich sei Dir entschwunden
bin ich da
Du fühlst mich nur nicht
ob nah
ob fern
verloren in Deiner Angst
Spur der Kontaktlosigkeit
zu Dir
zu mir
vergessen das
was soeben noch war