Wermutstropfen - Kathrin Hanke - E-Book

Wermutstropfen E-Book

Kathrin Hanke

5,0

Beschreibung

Landapotheker Dr. Victor Bucerius ist entsetzt, als er erkennt, dass die Tote in seinem Garten seine eigene Schwester Julia ist. Wer könnte ein Interesse daran gehabt haben, sie zu ermorden? Er selbst hätte zwar wirklich gern die Geheimrezepte seiner Schwester, einer ausgewiesenen Kräuterexpertin, erfahren, aber er würde sie dafür niemals umbringen! Oder doch? Schnell gerät der eigenwillige Hobby-Chemiker bei Kommissarin Stine Jessen unter Mordverdacht. Aber warum beginnt Victor auf eigene Faust in dem Fall zu ermitteln, wenn er doch der Mörder ist? Oder will er sie einfach nur auf eine falsche Fährte locken?

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 331

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
5,0 (18 Bewertungen)
18
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Kathrin Hanke / Claudia Kröger

Wermutstropfen

Der erste Fall für Victor Bucerius

Impressum

Ausgewählt von Claudia Senghaas

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Besuchen Sie uns im Internet:

www.gmeiner-verlag.de

© 2016 – Gmeiner-Verlag GmbH

Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

Telefon 0 75 75 / 20 95 - 0

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten

1. Auflage 2016

Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt

Herstellung: Mirjam Hecht

Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

unter Verwendung eines Fotos von: © Oksana Churakova – Fotolia.com

ISBN 978-3-8392-5118-8

Widmung

Für Paul – ich werde dich immer im Herzen behalten.

Kathrin Hanke

Für Tiger – kratzbürstig aber unvergessen.

Claudia Kröger

Zitat

Wenn der Gärtner schläft, sät der Teufel Unkraut.

(Redensart)

1. Kapitel

Im ersten Moment denke ich, ich bin auf fünf Nacktschnecken gleichzeitig getreten. Zumindest fühlt es sich unter meinen nackten Füßen genau danach an. Unwillkürlich bleibe ich stehen und sehe an meinen blau-weiß gestreiften Pyjamahosenbeinen herunter. Augenblicklich wird mir ganz anders: keine Nacktschnecken. Ich stehe mit meinen bloßen Füßen in einer Lache Erbrochenem! Ich bin wie erstarrt, so sehr widert mich das an, und trete erst Sekunden später auf den vom Morgentau noch feuchten Rasen. Wer in Herrgottsnamen hat sich in meinem Garten übergeben? Vielleicht war es Pascal, der neuere unserer beiden Medikamentenausfahrer … Ihm würde ich das irgendwie zutrauen. Aber was hatte der hinter dem Haus im Garten zu suchen? Darüber hinaus müsste er dann in der Nacht hier herumgestromert sein, denn das Erbrochene sieht relativ frisch aus, und jetzt ist es erst sechs Uhr in der Früh. Es gibt also eigentlich keinen Grund für mich, ihn zu verdächtigen, außer dem, dass er mir irgendwie suspekt ist.

Langsam gehe ich weiter, jetzt jedoch nicht mehr ziellos, sondern in Richtung Teich, in dem ich meine Füße abspülen möchte, denn der feuchte Morgentau reicht mir nicht.

Der Garten ist eigentlich gar kein Garten, sondern eher ein kleiner Park. Wie lang es wohl her ist, dass ich hier das letzte Mal gegärtnert habe? Ich komme nicht drauf. In den letzten fünf Jahren, seit ich wieder hier lebe, auf jeden Fall nicht. Wozu auch? Das hier ist Julias Revier, sie macht das immer und vor allem gern. Meine Schwester hat mich auch noch nie gebeten, ihr zu helfen. Sie liebt unseren Park, seit ich denken kann, und hat hier ihre Kräuter- und Pilzstellen, die sie hegt und pflegt und natürlich erntet. Sie hat auch einen akkurat angelegten Kräutergarten direkt beim Haus, aber sie meint, vor allem die wildwachsenden Sträucher und Büsche in den Ausläufern des Parks oder auch in den umliegenden Wäldern und auf Wildwiesen haben eine besondere Qualität, da sie sich ihren Wuchsort selbst ausgesucht haben und nicht künstlich angelegt wurden. Ich nicke dazu dann immer. Mir soll es recht sein, solange Julia weiterhin in der Küche mit ihren gesammelten Kräutern herumhantiert und selbst aus den einfachsten Gerichten die reinsten Gaumenfreuden auf den Esstisch zaubert. Ich muss daran denken, wie es dazu gekommen ist, dass ich mit meiner nur um knapp ein Jahr jüngeren Schwester hier in unserem Elternhaus wieder zusammen lebe so wie in unserer Kindheit. Auf jeden Fall waren die Anlässe nicht schön, aber inzwischen kann ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Ich lebe hier, weil ich geschieden bin, und Julia, weil sie verwitwet ist. Beides ist ungefähr zur gleichen Zeit geschehen. Das Haus hatte bis dahin nach dem Tod unserer Eltern schon zwei Jahre leer gestanden – wir hatten keinen Käufer gefunden. Das heißt, es hätte schon den einen oder anderen Interessenten gegeben, aber im Gegensatz zu meiner Schwester hatte ich sowohl diese als auch die Preise, die sie zahlen wollten, nicht für angemessen gehalten, zumal unser Haus kein 08/15 Haus ist, sondern ein kleines, ehemaliges Kloster. So haben wir uns damals zusammengetan, das erschien uns beiden zweckmäßig. Fremde halten uns in der Regel für ein Ehepaar, aber das kümmert uns nicht. Selbst Julia lässt immer mal wieder fallen, dass wir uns wie ein Ehepaar aufführen – ein altes Ehepaar, das schon so einiges miteinander erlebt hat. Eines, das nicht mehr nach Liebe fragt, sondern wie selbstverständlich nebeneinander her lebt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!