Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte - Alexa Hennig von Lange - E-Book

Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte E-Book

Alexa Hennig von Lange

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Beschreibung

Als Lisa erfährt, dass aus dem verlassenen Herrenhaus ein Waisenhaus werden soll, lässt sie der Gedanke daran nicht mehr los. Ein Haus ohne Eltern - das klingt nach Freiheit! Ehe sie sich's versieht, findet sie sich auf der Krankenstation des Waisenhauses wieder. Alles nur wegen einer einzigen Nuss, von der sie lieber die Finger gelassen hätte! Plötzlich will Lisa nur noch nach Hause. Aber sich wieder rausschleichen aus der neuen Welt, ist viel schwerer als hineinzukommen. Denn diese Welt hält mehr für Lisa bereit, als sie jemals für möglich gehalten hätte.

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Buchinfo

Als Lisa erfährt, dass aus dem verlassenen Herrenhaus ein Waisenhaus werden soll, lässt sie der Gedanke daran nicht mehr los. Ein Haus ohne Eltern - das klingt nach Freiheit! Ehe sie sich‘s versieht, findet sie sich auf der Krankenstation des Waisenhauses wieder. Alles nur wegen einer einzigen Nuss, von der sie lieber die Finger gelassen hätte! Plötzlich will Lisa nur noch nach Hause. Aber sich wieder rausschleichen aus der neuen Welt, ist viel schwerer als hineinzukommen. Denn diese Welt hält mehr für Lisa bereit, als sie jemals für möglich gehalten hätte.

Autorenvita

© Marcus Höhn

Alexa Hennig von Lange, wurde 1973 geboren und begann bereits mit acht Jahren zu schreiben. 1997 erschien ihr Debütroman Relax, mit dem sie über Nacht zu einer der erfolgreichsten Autorinnen und zur Stimme ihrer Generation wurde. 2002 bekam sie den Deutschen Jugendliteraturpreis. Es folgten zahlreiche Romane für Erwachsene wie für Jugendliche und Kinder, außerdem Erzählungen und Theaterstücke. Alexa Hennig von Lange lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin.

Für Johanna, die auch gerne Schriftstellerin werden möchte.

Meine Mutter wurde als kleines Mädchen fast entführt. Darum hat sie jetzt Angst, dass mich auch jemand entführen könnte. Was ich persönlich für kompletten Quatsch halte. Warum sollte mich jemand entführen?

Im Gegensatz zu mir war meine Mutter als kleines Mädchen nämlich niedlich. Wie eine Puppe mit feuerroten Haaren, riesigen blauen Augen und ein paar Sommersprossen auf der Stupsnase. Ein süßes, kleines Mädchen, das sogar ich entführt hätte, wenn es irgendwo alleine im Einkaufszentrum rumstehen würde. Meine Mutter sah aus wie ein Wesen vom anderen Stern, wie ein knuffiges Maskottchen, ein Glücksbringer, ein seliger Engel, eine kleine Fee.

Ich hingegen sehe aus wie ein Junge, dessen Eltern ein Hase und ein Schaf sind. Ich habe kurze watteähnliche Haare und große Vorderzähne. Ehrlich! So will kein Mädchen aussehen. Manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt Mamas Tochter bin, oder ob sie mich vielleicht entführt hat. Kleiner Scherz. Ich sehe ihr überhaupt nicht ähnlich. Sie hat definitiv keine großen Vorderzähne. Und Papa hat auch keine watteähnlichen Haare. Er hat überhaupt keine Haare, weil die ihm schon alle ausgefallen sind. Bei Papa müssen wir uns also auch keine Sorgen machen, dass er entführt werden könnte. Kleiner Scherz.

Im Übrigen haben wir momentan kein Fitzelchen Geld, weswegen es sich sowieso nicht lohnen würde, einen von uns zu kidnappen, um den Rest von uns zu erpressen. »Wir sind richtig abgebrannt«, sagt Papa mindestens einmal am Tag. Weil wir gerade umgezogen sind. Aus unserer Stadtwohnung, in dieses frisch renovierte Reihenhaus am Stadtrand. Mama und Papa wollten dringend einen Garten mit Goldfischteich und Trampolin für mich. Jetzt habe ich zwar ein Trampolin, aber niemanden, mit dem ich darauf herumhüpfen kann. Obwohl meinen Eltern dieses Wohnviertel vom Immobilienmakler als beliebte Familiengegend angepriesen wurde, vegetieren hier nur über Hundertjährige vor sich hin. Ich wusste gar nicht, dass es so viele alte Menschen in Deutschland gibt. Es ist echt erschreckend. Mit denen will ich lieber nicht auf dem Trampolin herumtollen. Das würden die nicht überleben. Und das ist kein Scherz!

Immer wenn ich – wie jetzt auch – aus meinem neuen Zimmerfenster hinüber zu diesem verlassenen Herrenhaus auf dem grasbewachsenen Hügel hinter den Reihenhäusern gucke, schlurfen irgendwelche uralten Menschen vor unserem Haus entlang. Als wären meine Familie und ich auf dem Alte-Leute-Planeten gelandet.

In der Stadt wohnte meine beste Freundin Alice genau in der Wohnung gegenüber. Ich konnte jederzeit zu ihr rübergehen, ohne dass Mama Panik haben musste, dass ich auf dem Weg über den Hausflur entführt werde. Jetzt ist ein anderes Mädchen in unsere ehemalige Wohnung gezogen: Estelle! Der Name sagt schon alles! Estelle hält sich für unwiderstehlich. Natürlich hat sie sich Alice gleich unter den Nagel gerissen. Die beiden sind inzwischen richtig dicke Freundinnen. Wie das dann praktisch aussieht, darf ich mir jeden Tag in der Schule angucken. In den Pausen laufen sie Hand in Hand über den Hof, teilen sich ihr Schulbrot, schlürfen Apfelsaft aus dem gleichen Trinkpäckchen und flechten sich gegenseitig komplizierte Zöpfe. Alices kaltherzige Erklärung, warum wir jetzt nicht mehr miteinander befreundet sein können, lautet folgendermaßen: »Tja, Lisa! Du hast eben keine langen Haare!«

»Ich kann sie mir ja wachsen lassen«, habe ich ihr angeboten.

Und sie: »Das kannst du vergessen. Wir wissen beide, dass deine Haare dann wie getrocknete Zuckerwatte aussehen. Unmöglich, daraus Zöpfe zu machen.«

Ich frage mich, wie man sich innerhalb kürzester Zeit von einem witzigen Mädchen zu einer blöden Kuh verwandeln kann. Das liegt alles an Estelle, die jetzt in meinem alten Zimmer wohnt und Alice mit ihren Flechtfrisuren um den Verstand bringt. Als gäbe es nichts Wichtigeres auf der Welt als Flechtfrisuren – und Nagellack. Und Lippenstifte. Mit diesem Schmink-Zeugs schlagen sie sich ihre Nachmittage um die Ohren. Alles an Alice und Estelle ist richtig farbenfroh.

Neulich haben sie sich sogar gemeinsam Löcher in ihre Ohren stechen lassen. Bei Alice haben sich die Löcher aber erfreulicherweise entzündet, weswegen ihre Ohrläppchen wie mit Erdbeermarmelade beschmiert aussahen. Das Problem habe ich schon mal nicht.

Weil ich auch an diesem Sonntag nichts zu tun habe, stehe ich – wie gesagt – mal wieder an meinem Zimmerfenster und gucke rüber zu dieser alten Villa auf dem Grashügel. Mit ihren Säulen und der mit Efeu überwucherten Fassade sieht sie wirklich ziemlich herrschaftlich aus. Wie ein kleines Schloss.

»Lisa! Essen ist fertig!«, höre ich meine Mutter rufen. Aber ich kann mich nicht rühren. Mein Lieblingsspiel ist es, meiner Mama nicht zu antworten. Sie wird dann sofort nervös und denkt, dass ich entführt wurde, obwohl sie genau weiß, dass ich mich in meinem Zimmer langweile. Das ist einerseits ziemlich absurd, auf der anderen Seite ist es der einzige Spaß, der mir geblieben ist.

Ich zähle bis zehn. Meine Zimmertür fliegt auf und meine Mutter steht da. Mit leicht empörtem Blick und den von mir gehäkelten Topflappen in Händen.

»Warum antwortest du nicht, wenn ich dich rufe?«, fragt sie atemlos.

»Ich hab dich nicht gehört.« Ich lächle entschuldigend.

»Ich hab mich schon gewundert, wo du bist!«

So läuft das hier jeden Tag mehrfach ab. Ich finde es wirklich witzig, dass Mama so leicht in Angst und Schrecken zu versetzen ist. Aber Papa meint: »Lisa-Schatz, deine Mutter wurde als kleines Mädchen schwer traumatisiert! Fremde Leute haben versucht, sie in ein Auto zu zerren, vermutlich, um sie für viel Geld an ein kinderloses Ehepaar zu verkaufen!« Er meint: »Du solltest ein bisschen Verständnis für Mamas Sorge haben. Schließlich wurden die Entführer nie von der Polizei geschnappt!«

Ich gebe mir ja alle Mühe, Verständnis zu haben! Aber das ist einigermaßen schwer für mich, weil das Trauma meiner Mutter echt heftige Auswirkungen auf MEIN Leben hat.

Ich darf nirgendwo alleine hin. Meine Mutter denkt, die Welt ist voller kinderloser Ehepaare, die sich Kinder klauen lassen! Sie folgt mir wie so ein bekloppter Bodyguard auf Schritt und Tritt, sogar in den Oma-Supermarkt am Ende der Straße! Schon mal ein 11-jähriges Mädchen getroffen, das nicht alleine eine Tüte Milch einkaufen gehen darf?

Meine Mutter sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. »Komm bitte, das Essen wird kalt.«

Ich schlurfe hinter ihr her, aus meinem Zimmer, die Treppe runter und setze mich an den gedeckten Sonntagstisch, auf dem drei Teller stehen. Einer für mich, einer für Mama und einer für Papa. Der wäscht sich gerade in der Küche die Hände. Er ist jetzt unter die Gärtner gegangen und gräbt im Garten besagten Goldfischteich aus. Damit ich auch ein paar Haustiere habe. Sehr witzig. Mit Goldfischen kann man ja auch echt richtig gut kuscheln! Aber leider sind das die einzigen Tiere, gegen die ich nicht allergisch bin. Zumindest behauptet Mama, dass ich von Tierhaaren Ausschlag kriege. Genau wie ich von Nüssen angeblich Atemnot kriege. Wieso also sollte man mich entführen? Man hätte nur Ärger mit mir!

Ich quetsche mich auf meinen Stuhl und gucke auf die Schüssel mit den Kartoffeln. Die Soße. Die Möhren mit Erbsen und die knusprigen Schnitzel. Mamas Spezialität.

»Und? Wollen wir heute in den Kletterwald fahren?« Papa wuschelt mir durch die kurzen Locken, als er sich neben mich setzt.

Ich ziehe meinen Kopf weg. »Hey!«

Nur, weil ich im Gegensatz zu ihm noch Haare auf dem Kopf habe, heißt das nicht, dass er die wie das Fell von einem Hund kraulen darf. Überhaupt behandelt er mich wie einen Jungen. Kletterwald! Tz! Aber Mama guckt ganz glücklich. Vermutlich, weil ich da mit tausend Gurten total gesichert von Baum zu Baum schwinge. Jemanden, der so festgegurtet ist, kannst du nicht mal eben so entführen. Das würde zu einem richtigen Gurte-Kuddelmuddel führen.

Um mal vom Thema abzulenken frage ich: »Wer wohnt eigentlich in dem Herrenhaus, das da hinter der Siedlung auf dem Hügel steht?«

Mama und Papa gucken sich erschrocken an. So, als wollten sie checken, wer von beiden mich anlügen will.

Ich frage: »Was?«

Papa sagt: »Das steht momentan wohl noch leer.«

Und Mama meint mit dieser rauen Stimme: »Wir wissen es nicht, mein Schatz.«

Ich gucke meine Eltern scharf an. »Natürlich wisst ihr es.«

»Irgendwelche reichen Leute haben es gekauft.« Mama lächelt.

»Und wann ziehen die da ein?«

Ich kann es kaum abwarten, endlich was zum Gucken zu kriegen. Auf Dauer wird es nämlich öde, ständig dieses leere Haus anzuglotzen. Ich fänd’s toll, wenn mal ein paar Leute zur Tür rein- und rausgehen würden. Vielleicht ziehen ja auch Kinder ein, dann könnte ich mich mit denen anfreunden. Zumindest oberflächlich, so an der Türschwelle, damit Mama mich von meinem Zimmerfenster aus immer im Auge behalten kann.

Meine Eltern zucken wieder mit den Schultern. Schließlich tupft Papa sich den Mund mit der Serviette ab und legt seine Hand auf meine. Die Geste kenne ich auch schon. Von neulich, als mir meine Eltern aus Sicherheitsgründen verboten haben, mit meiner Klasse ins Landschulheim zu fahren. Ich stand kurz davor abzuhauen – ehrlich! Ganz kurz davor!

»Dort werden schon bald eine Menge Kinder einziehen«, sagt Papa mit so einem gewissen Unterton in der Stimme.

»Und was ist daran so schlimm?«

»Sie …« Papa lächelt jetzt richtig breit, als hätte ich irgendwas gewonnen. Aber seine Pupillen bewegen sich ganz schnell und nervös von einer Seite auf die andere, als sei er nicht sicher, ob er mir die Wahrheit sagen darf. »Sie haben keine Eltern mehr.«

»Hä?« Ich gucke zwischen meinen Eltern hin und her. Ich hasse es, die Einzige zu sein, die nichts schnallt. Hätte ich Geschwister, könnten wir uns jetzt gemeinsam voll aufregen, dass Mama und Papa so ein Geheimnis machen. Also sage ich: »Ich denke, die Eltern sind reich!«

Mama lächelt jetzt auch, dabei sieht sie aus, als würde sie gleich losweinen. »Nicht die Eltern sind reich, sondern die Leute, die das Haus für die Kinder gekauft haben.«

Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Klingt total bekloppt. »Leben die Kinder da alleine in dem Haus oder was?«

»Nicht direkt. Mit ihren Erziehern und so.«

Heilige Matschbanane! Was soll das? Kriege ich am Ende, wenn ich das Rätsel gelöst habe, wenigstens irgendeinen Preis? Ich frage: »Kommt da ein Internat rein?«

»Nein.« Mein Vater lächelt noch immer angespannt fröhlich. »Ein Waisenhaus.«

Mama nickt. »Ja, ein Waisenhaus. Für Kinder ohne Eltern.«

»Die haben’s aber gut«, sage ich und Mama starrt mich an, als hätte ich ihr gerade mit meiner Gabel in den Handrücken gestochen.

»Wie meinst du das? Dass sie es gut haben, weil sie keine Eltern mehr haben?«

»Nein, weil sie in so einem tollen Haus leben dürfen.« Papa lächelt weiter übertrieben fröhlich, als würden wir gerade über ein witziges Thema sprechen.

Ich stehe auf und gehe aus dem Zimmer. Ich habe keine Lust mehr, in dieser Stimmung groß zu werden. Ständig geht es nur um »Kinder in Gefahr«. Das kann nicht gesund sein. Da hilft auch kein fröhlicher Ausflug in den Kletterwald.

Ich höre Mama hinter mir rufen: »Lisa! Wohin gehst du?«

»Frische Luft schnappen.«

»Hast du deine Armbanduhr mit eingebautem GPS um?«

»Ja, habe ich!« Was nicht stimmt. Dieses super auffällige, quietschbunte Gummiteil, mit dem ich jederzeit über Satellit geortet werden kann, liegt in meinem Ranzen und wäre so ungefähr der einzige Grund, mich zu entführen. Auf ebay gibt’s dafür bestimmt noch 100 Euro!

Ich ziehe die Haustür auf, klatsche sie hinter mir zu, springe auf mein Rad, an das Mama ebenfalls gerne Peilsender angebracht hätte, und rase die stille Wohnstraße runter, bevor meine Eltern hinter mir herrennen und mich wie ein Entführungsopfer einfangen und wieder nach Hause zurückschleppen.

Als ich jetzt auf das Herrenhaus zustrample, muss ich sagen: Ich stehe auf Waisenhäuser. Denn darin wohnen total viele Kinder, deren Eltern keine Angst mehr um sie haben können. So ein Leben stelle ich mir ziemlich entspannt vor. Ich weiß, so was dürfte ich nicht denken. Weil man als Kind wirklich froh sein sollte, Eltern zu haben. Aber jeder, der in meiner speziellen Lage wäre, würde insgeheim genauso denken.

Die Sonne knallt auf mich herunter, rechts und links am Straßenrand stehen die immer gleichen Einfamilienhäuser mit den Spitzdächern, dem Jägerzaun und den gepflegten Gärten. Es riecht nach frisch gemähtem Rasen und Stillstand. Vor einigen Garagen waschen grauhaarige Opis ihre Autos und ein paar Omis schnippeln an ihren Rosenbüschen herum. Ich grüße freundlich und konzentriere mich dann voll auf das weiße Herrenhaus, auf das ich unaufhaltsam zusteuere. Unerschütterlich thront es vor mir auf dem grasgrünen Hügel, in seinem eigenen Reich. Rund herum stehen hohe Bäume, in denen die Vögel zwitschern.

Ich fahre den schmalen Sandweg um das Gebäude mit den Säulen herum und lande in einem unglaublichen Garten. Nicht in so einem winzigen, eingezäunten, wie wir jetzt haben, in dem Papa gerade den Goldfischteich ausbuddelt.

Hier wächst alles, wie es will. Und zwar mindestens so üppig wie im Dschungel.

So eine Pracht sieht man eben nur, wenn man mal allein unterwegs ist. Blumen, Schlingpflanzen, lianenartige Gebilde, mit duftenden Blüten verzierte Hecken. Bienen summen, bunte Schmetterlinge flattern und noch weiter hinten plätschert ein See, auf dem ein paar Enten zwischen Seerosen herumpaddeln. Um mich herum zwitschert und weht und blüht es, als sei ich in einer fremden Galaxie gelandet. Ich lasse mein Rad hinter einen Busch fallen und setze mich auf eine der Bänke am See. Eine silbrig blaue Libelle sirrt um meinen Kopf herum, während ich den Enten beim Schwimmen zusehe. Als ich mir einen langen Grashalm um den Finger wickle, tippt mir plötzlich jemand von hinten auf die Schulter. Ich drehe mich um und sehe in das runzelige Gesicht eines alten Mannes mit zerfleddertem Strohhut und blauer Schürze. Er lächelt so breit, als hätte er schon hundert Jahre auf mich gewartet. Dann setzt er sich neben mich und stellt seine Gießkanne ab. Ich schätze, er ist hier der Gärtner.

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