Wünsch es dir einfach aber mit Leichtigkeit - Pierre Franckh - E-Book

Wünsch es dir einfach aber mit Leichtigkeit E-Book

Pierre Franckh

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Beschreibung

Bestseller-Autor Pierre Franckh ermutigt uns auf liebevolle Weise, überholte Denkmuster aufzulösen, damit sich unsere sehnlichsten Wünsche erfüllen können. Sein neues Buch "Wünsch es dir einfach - aber mit Leichtigkeit" widmet sich diesmal den Schwerpunkten: Geld, Gesundheit und Job. Natürlich dürfen auch die berührenden und heiteren Erfolgsgeschichten von begeisterten "Wünschern" nicht fehlen. Anhand dieser authentischen Geschichten gibt Pierre Franckh wertvolle Tipps und Hilfestellungen für die beste Wunschformulierung.

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Seitenzahl: 148

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Pierre Franckh

Wünsch es dir einfach – aber mit Leichtigkeit

Pierre Franckh

Wünsch es dir einfach – aber mit Leichtigkeit

Wichtiger Hinweis

Die im Buch veröffentlichten Ratschläge wurden von

Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft.

Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden.

Ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlages

und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und

Vermögensschäden ausgeschlossen.

© KOHA-Verlag GmbH Burgrain

Alle Rechte vorbehalten

Lektorat: Michaela Merten

und Birgit-Inga Weber

Umschlag: HildenDesign, München

© Shutterstock

Gesamtherstellung: Karin Schnellbach

eBook-Herstellung und Auslieferung

Brockhaus Commission, Kornwestheimwww.brocom.de

ISBN (epub) 978-3-86728-706-7

Inhalt

In unserer Welt kann sich nur das verwirklichen, woran wir glauben

Mit Leichtigkeit ins Glück

So werden Wunder wahr

Eine kleine Gebrauchsanweisung für richtiges Wünschen

Wünsch dir was – zum Beispiel Geld

Armut ist nur ein Irrtum unserer Gedanken

Die zehn wichtigsten Regeln, um Reichtum in dein Leben zu ziehen

Geldaffirmationen

Aus meinem Schatzkästchen

Amüsante Geldgeschichten

Die Sorge, das Geld wieder zu verlieren

Warum wir uns nicht nur Geld wünschen sollten

Wünsche dir lieber gleich, was du mit dem Geld kaufen würdest

Wünsch dir was – zum Beispiel Gesundheit

Es gibt eine starke Wechselwirkung zwischen Geist und Körper

Der Placeboeffekt

Warum werden wir überhaupt krank?

Der schnellste Weg, seine Selbstheilungskräfte anzuregen

Heilsame Affirmationen

Der Gesundheit zuarbeiten

Aus meinem Schatzkästchen

Wünsch dir was – zum Beispiel den idealen Job

Was ist überhaupt der ideale Job für mich?

Affirmationen der positiven Arbeitseinstellung

Visualisiere deinen Traumjob

Stelle deinen Beruf in den Dienst anderer

Stolpersteine beim Wünschen

Wie man es schafft, für lange Zeit Erfolg in seinem Beruf zu haben

Aus meinem Schatzkästchen

Fragen und Antworten

Kann ich die neue Startbahn am Flughafen verhindern?

Kann man seinen Wunsch mit dem Zusatz »… oder besser« versehen?

Was tun, wenn man etwas verlegt hat und nicht wiederfindet?

Kann man »Daueraufträge« erteilen?

Kann man sich etwas wegwünschen?

Kann man sich Reisen wünschen?

Wenn man sich mehrere Sachen gleichzeitig wünscht, in welcher Reihenfolge treffen sie dann ein?

Können sich Wünsche sofort erfüllen?

Wir müssen uns nicht immer die ganz großen Dinge wünschen

Manches kann auch schiefgehen

Zum Schluss noch etwas zum Schmunzeln

Ich freue mich über jede neue Wunschgeschichte von euch

Wenn ich daran glaube, es zu können,

werde ich mit Sicherheit

die Fähigkeit dazu entwickeln,

selbst wenn ich sie zu Anfang noch nicht hatte.

GHANDI

In unserer Welt kann sich nur das verwirklichen, woran wir glauben

Jeder Gedanke ist reinste Energie, und diese Energie setzt alles daran, sich zu manifestieren, das heißt, den Gedanken in die Tat umzusetzen. Die ausgesandte Energie sucht sich auf ihrem Weg eine gleichschwingende Energie, nämlich genau so eine, die mit unseren Gedanken in Resonanz steht. Durch die Kraft der Gedanken ziehen wir somit all das, was wir über uns und andere Menschen denken, in unser Leben.

Mit unseren Gedanken senden wir Befehle aus – gleichgültig, ob wir sie bewusst oder unbewusst denken.

Ob wir bestellen, wünschen oder zweifeln: Alles funktioniert ausschließlich durch das Gesetz der Anziehungskräfte. Und da Energie generell keinen eigenen Willen oder moralische Bedenken hat, handelt sie immer nur nach unserer Vorstellungskraft.

Die Energie kann auch nicht erkennen, ob die Erfüllung des Wunsches für uns von großer Bedeutung ist oder ob es sich eher um etwas »Kleines« handelt. Die ausgesandte Energie kennt diesen Unterschied nicht, sie sucht einfach nach einer gleichschwingenden Energie.

Wenn wir uns also nur an die kleinen Wünsche herantrauen, ist dies einzig und allein unsere Entscheidung; der Energie ist das gleichgültig.

Es sind immer nur wir selbst, die dem Wunsch die Bedeutung beimessen, ob er groß oder klein ist.

Natürlich werden wir uns in diesem Buch auch mit den kleineren Wünschen beschäftigen und genauer betrachten, warum gerade sie für unser tägliches Leben so wesentlich sind.

Um uns jedoch gleich zu Beginn ein bisschen Mut zu machen, damit wir uns ruhig mal an die großen Wünsche heranwagen, beginnen wir mit einer Wunschgeschichte, die sich viele von uns ebenfalls gerne erfüllen würden.

Wie Dagmar durch »Erfolgreich Wünschen« ihren Traumpartner fand

Lieber Pierre,

bei Deinem Seminar war ich nur für den ersten Tag angemeldet. Meine Freundin überzeugte mich, mitzukommen. Eigentlich dachte ich während dieses Tages, für mich wäre der zweite Tag viel wichtiger, denn da ging es speziell um Partnerschaft.

Am Ende des Tages überraschte mich meine Freundin damit, dass sie mir den nächsten Tag bezahlte, mich einfach einlud, damit ich endlich meinen Traum- bzw. Wunschmann finden würde.

Somit machte ich alle Übungen mit, verfolgte aufmerksam, wie man Wünsche richtig formuliert und die passenden Gefühle in den Kosmos schickt.

Nun hatte ich also gelernt, stimmige Affirmationen anzuwenden. Nach ein paar Überlegungen wusste ich, dass es für mich wichtig war, erst einmal mein Herz zu öffnen, um die Liebe zuzulassen, denn das hatte ich die Jahre vorher nicht bedacht und wurde immer wieder verlassen. Mein Satz hierfür lautete: »Ich bin offen und bereit für die Liebe.« Was für eine Herausforderung ... Es fiel mir anfangs schwer, diese Worte überhaupt zu sagen.

Dann benutzte ich folgenden Satz: »Ich habe einen wundervollen Partner, der zu mir passt.«

Und um mein Selbstwertgefühl wiederzufinden: »Ich bin schön, fit und gesund.«

Was nun geschah, ist einfach überirdisch!

Der Mann meiner Freundin feierte seinen 50. Geburtstag, und ich wurde eingeladen. Es kamen viele Gäste, unter anderem ein gut aussehender Mann, Jochen. Es ergab sich in der lustigen Runde, dass Jochen auf einmal sagte, er würde mich mit dem Fahrrad heimbringen. So wurde ich auf dem Gepäckträger nach Hause chauffiert. Das Interessante war, dass wir uns noch nie bewusst begegnet waren, obwohl wir nur 200 Meter voneinander entfernt wohnen, und das in einem kleinen Ort.

Eine Woche später dachte ich: Schade, er läuft mir nirgends über den Weg! Am Wertstoffhof nicht, beim Einkaufen nicht ... Ach ja, und seinen Nachnamen kannte ich auch nicht.

Kurz darauf wollte mein Sohn in den Biergarten, und ich sollte mit. Weil dort sämtliche Freunde meiner Kinder waren, hatte ich zuerst überhaupt keine Lust, mitzugehen. Nachdem wir schon eine ganze Weile dort verbracht hatten, schaute ich plötzlich in das Gesicht von Jochen, und er schaute genauso überrascht in meine Augen ... Kurze Begrüßung und eine rasche Erklärung, dass er mit Schwager und Schwägerin verabredet sei. Schade.

Aber nach einer weiteren Stunde begegneten wir uns »zufällig« vor der Toilette wieder und dann lud er mich an seinen Tisch ein (ich hatte die ganze Zeit überlegt, wie ich dahin komme). Wir haben wieder viel gelacht.

Dieses Mal brachte ich ihn nach Hause, weil er zu Fuß und ich mit dem Auto da war. Mit einem Lächeln lud er mich noch auf ein Glas Wein ein. Ich blieb bis 5 Uhr bei ihm ... und dann erzählte er mir, dass er genau das Gleiche gedacht hatte wie ich und es schade fand, dass wir uns nicht mehr über den Weg liefen; er war ebenfalls nicht adressfündig geworden, da er meinen Namen nicht kannte. Und an diesem Abend wollte er ebenfalls nicht in den Biergarten und ließ sich schließlich doch überreden. Tja, seither klopfen zwei Herzen ganz heftig!

Aber jetzt kommt’s: Bereits vor gut einem Jahr habe ich zwei Deiner Bücher gelesen und in einer ruhigen Stunde eine Aufstellung auf zwei karierten Blättern erstellt. Ich schrieb nieder, wie ich mir meinen Partner konkret vorstellte, bis ins kleinste Detail.

Diesen Wunschzettel gab ich Jochen zu lesen, als wir schon zwei Wochen zusammen waren. Er war so tief berührt, dass ihm die Augen feucht wurden, und er sagte, das sei unglaublich, denn da sei er beschrieben. Mehrere Punkte konnte ich ja noch gar nicht von ihm kennen, nach so kurzer Zeit.

Was ebenfalls spannend ist: Wir fühlten uns von Anfang an, als würden wir uns schon ewig kennen.

Ein Traum und/oder Wunsch ist für uns beide in Erfüllung gegangen.

Alles Liebe

Dagmar

Mit Leichtigkeit ins Glück

Wunder geschehen jeden Tag. Nicht nur im Himalaja bei spirituellen Meistern oder in abgelegenen Dörfern auf der anderen Seite der Weltkugel.

Wunder geschehen direkt in unserer Mitte. Wir müssen sie nur zulassen. Stimmt man sich nämlich auf die Existenz von Wundern ein, kann man sie nicht nur wahrnehmen, sondern sie sogar selbst entstehen lassen.

Wir werden im Folgenden von vielen großen und kleinen Wundern zu »hören« bekommen, von Berufswünschen, die sich erfüllt haben, von unverhofftem Geldsegen, gewonnenen Reisen, zurückgewonnener Gesundheit und vielen anderen erstaunlichen Dingen.

Vor allem aber möchte ich das Augenmerk auf die kleinen Wünsche lenken, schließlich sind die unscheinbaren alltäglichen Wunder manchmal viel wichtiger und bedeutender für uns als die großen Wünsche. Gerade die kleinen Wunder beeinflussen unser tägliches Leben und unser Urvertrauen so nachhaltig.

Es lebt sich wesentlich angenehmer und entspannter, wenn man Tag für Tag der eigenen Wunschkraft vertrauen kann und sie in seinen Alltag integriert, als wenn man sich alle paar Jahre Hilfe suchend und in höchster Not wieder einmal – inmitten der selbst erschaffenen Krise – des wünschens besinnt und ganz schnell, sozusagen in letzter Sekunde, durch die eigene Gedankenkraft das Ruder herumzureißen versucht.

Mehr noch: Es lebt sich nicht nur angenehmer und harmonischer – das Leben erhält dadurch eine gewisse Leichtigkeit. Ist es nicht das, was wir uns letztendlich alle Wünschen: ein Leben in Harmonie und Leichtigkeit zu führen? Daher sind all die kleinen alltäglichen Wunder so wesentlich, weil sie uns helfen, immer größeres Vertrauen in unsere eigene Gedankenkraft zu entwickeln.

Manchmal müssen wir erst lernen, der Leichtigkeit zu vertrauen. Sobald wir aber damit ein wenig Erfahrung gewonnen haben, verändert sich alles. Mit einem Mal wandelt sich unser Leben und wird zu einer einzigen wundervollen Erfahrung, die aufregender und atemberaubender ist, als wir es uns jemals hätten träumen lassen. Spätestens dann geschieht nämlich das eigentliche Wunder.

Wir sind selbst in der Lage, in unserem Leben wahre Wunder zu bewirken.

Jeder von uns kann das. Jeder. Auch du. Der Schlüssel hierzu ist Leichtigkeit. Und die gewinnen wir zunächst mit den kleinen Wünschen.

Wie sich Julia voller Vertrauen und Leichtigkeit für ihren Bruder etwas wünschte

Lieber Herr Franckh,

es funktioniert!

Mir ist klar, dass ich Ihnen nicht wirklich etwas Neues erzähle, aber vielleicht freut es Sie, zu hören, dass Ihre Flughafengeschichte aus Ihrem Buch »Erfolgreich Wünschen« heute »Nachahmung« gefunden hat.

Mein Bruder sollte heute Morgen ziemlich früh nach London fliegen, um auf dem dortigen wissenschaftlichen Kongress am Abend einen kurzen Vortrag über seine Doktorarbeit zu halten. Er hat sich unbändig gefreut, an dem Kongress teilzunehmen und als Student seine Arbeit vorstellen zu dürfen. Sein Flug wurde jedoch wegen schlechten Wetters komplett gestrichen. Die folgenden Maschinen waren bereits ausgebucht. Am frühen Nachmittag saß er trotz verzweifelter Versuche, nach London zu kommen, immer noch am Flughafen fest. Als er mich anrief, dachte ich sofort an Ihre Flughafengeschichte. Da die Zeit extrem knapp war, ließ ich alles stehen und liegen und schickte folgenden Wunsch ans Universum, natürlich schriftlich:

»Liebes Universum,

ich danke so sehr für die beste und schnellste Lösung, dass mein Bruder rechtzeitig und glücklich zu seinem Vortrag in London ist. Danke!

Express-Bestellung! Danke!«

Meine Bitte wurde wie folgt »bearbeitet«: Eine halbe Stunde später rief mich mein Bruder wieder an. Wie durch ein Wunder habe er plötzlich ohne Weiteres ein Ticket für die nächste Maschine bekommen, er habe sogar schon die Bordkarte. Außerdem sei sein Vortrag jetzt doch erst morgen, er könne also in aller Ruhe eine Nacht im Hotel verbringen.

Vielen Dank, dass es Ihre Bücher gibt, die einen immer wieder daran erinnern, dass es eigentlich ganz einfach ist. Wenn nur nicht immer der Verstand aufmüpfig würde. Dann ist es gut, etwas in der Hand zu haben, um den Verstand zu überzeugen, dass er nicht über allem steht, sondern Teil des Ganzen ist.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Inspiration und Erfolg, herzliche Grüße!

Julia

Der große Vorteil von kleinen Wünschen ist, dass sie uns relativ leichtfallen. Bei den großen Wünschen dagegen verlieren wir oft die Leichtigkeit, weil es ja um »etwas« geht. Der Wunsch ist uns dann so wichtig, dass wir mit Nachdruck und einer gewissen Ernsthaftigkeit wünschen.

Leichtigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg.

Leichtigkeit bringt unseren Wunsch noch positiver zum Schwingen. Wenn unsere Grundstimmung von Leichtigkeit geprägt ist, finden Zweifel und unbewusste Ängste keinen Boden, auf dem sie gedeihen können.

Wenn du merkst, dass du beim Wünschen viel zu ernst und schwer wirst, dann erinnere dich an die Leichtigkeit und Freude beim Wünschen. Denn je öfter wir mit unseren leichten Wünschen all die wunderschönen Erfolge erzielen, desto leichter fällt es uns mit der Zeit, auch die größeren Wünsche in unser Leben zu integrieren. Und zwar mit genau der gleichen Leichtigkeit.

Im Übrigen sind es oftmals gerade die kleinen Dinge, welche die großen Glücksgefühle in uns auslösen können. Wir sollten also die kleinen Wünsche nie als weniger wertvoll betrachten, sondern als einen wesentlichen Weg zu unserem täglichen Glück.

Von so einem Glücksgefühl erzählt auch die nächste Geschichte.

Wie Inès Patin eines Eselbabys wurde und sich damit ihr Kindheitstraum erfüllte

Lieber Pierre,

vom 17. bis 19. September gastierte der Zirkus Barelli in Baden-Baden. Leider erfuhr ich davon erst am 20.9. Da ich aber nun gelernt habe, dass selbst Unmögliches wahr werden kann, wünschte ich mir, dass ich die Vorstellung doch noch besuchen könnte. Natürlich bekam ich noch am gleichen Nachmittag von meinem Lebensgefährten die Nachricht, dass der Zirkus Barelli seinen Aufenthalt verlängert habe, bis zum 23.9., so stehe es in der Zeitung.

Also fuhren wir zum Zirkus, um Karten für die Freitagsvorstellung zu kaufen, aber leider waren die Kassen geschlossen. Als ich zu den Wohnwagen schlenderte, kam mir ein zerzauster Mann im Morgenmantel entgegen – wie sich später herausstellte: der Zirkusdirektor. Nachdem sich Herr Barelli für sein Aussehen entschuldigt hatte, erklärte er, dass man keine Karten reservieren müsse, da der Zirkus leider sehr wenig besucht sei und deswegen auch keine Vorstellung stattfinde.

Ich bat darum, dass alle Anwesenden wenigstens die Tierschau besuchen dürften, damit vor allem die Kinder eine kleine Freude hätten. Und dieser Wunsch ging prompt in Erfüllung – kostenfrei!

Während des Rundganges durch die Tierschau wünschte ich inständig: »Die Vorstellung findet statt!« Ich hatte leider vergessen, »heute« zu sagen, und so fand sie eben nicht am gleichen Tag statt. Am Samstag traf ich dann mit meiner Mama pünktlich vor Ort ein. Bei der 20-Uhr-Vorstellung waren leider wieder nur 42 Leute, aber sie wurde trotzdem durchgeführt.

Der Zirkusdirektor brachte seine Traurigkeit darüber zum Ausdruck, hatte aber dann auch eine freudige Nachricht, denn in der vergangenen Nacht war ein Eselbaby gesund zur Welt gekommen und es sollte am nächsten Tag in der Nachmittagsvorstellung getauft werden. Mein Herz schlug bis zum Hals ... Warum? Esel sind meine Lieblingstiere!

In der Pause durfte man beim Besuch der Tierschau auch das Eselbaby hautnah erleben. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich konnte nach Herzenslust mit dem Eselbaby schmusen. In mir keimte ein Wunsch auf, der während der zweiten Vorstellungshälfte immer stärker wurde: »Ich möchte das Eselbaby am nächsten Tag in der Manege taufen!« Ich ließ den Wunsch los und vertraute auf die Erfüllung, auch wenn es vollkommen verrückt schien.

Als die Vorstellung zu Ende war, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und fragte den Zirkusdirektor, der am Ausgang stand: »Ich frage Sie jetzt einfach etwas, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Darf ich morgen das Eselbaby taufen?« Nun war es raus.

Die Sekunden vergingen wie in Zeitlupe, dann antwortete er: »Lassen Sie mich eine Nacht darüber schlafen, ich sage Ihnen morgen Bescheid.«

»Aber wann wird denn die Taufe sein: um 15 oder um 18 Uhr?«, fragte ich ein bisschen panisch.

Und plötzlich schaute er mich an, als habe ihm gerade jemand etwas ins Ohr geflüstert, und sagte: »Wissen Sie was, Sie dürfen die Taufe des Eselbabys machen und es wird Ihren Namen bekommen.«

Können Sie sich vorstellen, was ich in dem Moment fühlte? Ich fiel Herrn Barelli um den Hals und wankte unter Freudentränen dankbar zum Auto.

Der Tag der Taufe war ein kleiner Freudentaumel. Mein Wunsch nach mehr Publikum erfüllte sich, es waren mehr als 120 Personen gekommen. Gegen Ende der Vorstellung war es endlich so weit, die Eselin wurde mit ihrem Baby hereingeführt und der Zirkusdirektor bat mich in die Manege ... Mit wild pochendem Herzen trat ich ins Scheinwerferlicht, und plötzlich war die Welt rings um mich vergessen. Ein Kindheitstraum ging gleichzeitig mit in Erfüllung, denn ich hatte mir immer gewünscht, in der Manege im Rampenlicht zu stehen. Mit 37 Jahren erfüllte sich nun dieser Kinderwunsch zusammen mit meinem kürzlich versandten Wunsch nach der Eseltaufe. Ich durfte nun das Eselbaby mit Sekt auf meinen Namen »Inès« taufen. Jetzt bin ich, solange die Eselin lebt, die Patin und darf sie im Zirkus Barelli besuchen, sooft ich mag – »denn ein Zirkus verkauft seine Tiere nie«, sagte mir Herr Barelli.

Danke, lieber Pierre, dass Du so vielen Menschen hilfst, ans Wünschen zu glauben. Das Leben ist so wundervoll! Danke, liebes Universum!

Herzliche Grüße

Inès

Wenn wir es schaffen, uns jeden Tag viele kleine Wunder zu erlauben, wird unser Alltag zu einer einzigen atemberaubenden Ansammlung von Wundern. Mehr noch, gerade durch die vielen kleinen Wunder werden all die großen Wunder erst möglich, weil wir durch sie genügend Vertrauen in unsere Wunschkraft gewinnen.

Mit Wundern und Wünschen

ist es wie mit der Liebe:

Sie vermehren sich,

je mehr man davon aussendet.

So werden Wunder wahr

Eine kleine Gebrauchsanweisung für richtiges Wünschen

Für all jene, die zum ersten Mal in Kontakt mit Erfolgreich Wünschen kommen, und für alle anderen zur Erinnerung fasse ich hier die wichtigsten Punkte zusammen, die es beim Wünschen zu beachten gilt. Im Folgenden werden wir immer wieder darauf zurückkommen.

Beginne am besten immer erst mit kleinen Dingen,

um durch erste Erfolge den Verstand von der Möglichkeit des Wünschens zu überzeugen. Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg selbst.

Wünsche immer in der Gegenwartsform,

nie in der Zukunftsform. »Ich bin reich «, und nicht: »Ich will reich sein. « Sonst schaffen wir den Zustand von »etwas wollen « und nicht von »etwas sein «.

Streiche die Wörter »nicht

«

und

»

kein

«

aus deinen Wünschen.