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XXL-Leseprobe - Das Mädchen im Feuer E-Book

Conny Schwarz

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Beschreibung

Die neue Krimireihe mit Lokalreporterin Thea Dombrowski. Besonderes Kennzeichen: Augenklappe Mitten im süddeutschen Niemandsland, in einem Talkessel, in dem es immer ein bisschen kälter und dunkler ist als anderswo, liegt die Kleinstadt Wartenburg. Der Heimatort von Thea Dombrowski, die nicht gedacht hätte, dass es sie jemals wieder hierher verschlagen würde. Mit ihrer kleinen Tochter Mari ist sie gerade aus Berlin zurück zu ihrer Mutter gezogen, die ihr eine Stelle als Redakteurin bei der Lokalzeitung vermittelt hat. Obwohl sich Thea Mühe gibt, fällt es ihr schwer, ihren Platz im starren Gefüge der Kleinstadt zu finden. Doch gerade, als sie glaubt, es keinen Tag länger auszuhalten, geschieht ein Mord: Ein Mädchen aus einer russlanddeutschen Aussiedlerfamilie stirbt qualvoll im Feuer. Zusammen mit ihrem alten Schulfreund Daniel, mittlerweile Kriminalhauptkommissar der Polizeidirektion Wartenburg, sucht Thea nach Spuren in diesem Fall – und steckt plötzlich tiefer in den Ermittlungen, als ihr lieb ist. Thea Dombrowskis zweiter Fall »Der dunkle See« erscheint im Mai 2015.

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Seitenzahl: 90

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Mitten im süddeutschen Niemandsland, in einem Talkessel, in dem es immer ein bisschen kälter und dunkler ist als anderswo, liegt die Kleinstadt Wartenburg. Der Heimatort von Thea Dombrowski, die nicht gedacht hätte, dass es sie jemals wieder hierher verschlagen würde. Mit ihrer kleinen Tochter Mari ist sie gerade aus Berlin zurück zu ihrer Mutter gezogen, die ihr eine Stelle als Redakteurin bei der Lokalzeitung vermittelt hat. Obwohl sich Thea Mühe gibt, fällt es ihr schwer, ihren Platz im starren Gefüge der Kleinstadt zu finden. Doch gerade als sie glaubt, es keinen Tag länger hier auszuhalten, geschieht ein Mord: Ein Mädchen aus einer russlanddeutschen Aussiedlerfamilie stirbt qualvoll in einem Feuer. Zusammen mit ihrem alten Schulfreund Daniel, mittlerweile Kriminalhauptkommissar der Polizeidirektion Wartenburg, sucht Thea nach Spuren in diesem Fall – und steckt plötzlich tiefer in den Ermittlungen, als ihr lieb ist.

Conny Schwarz, aufgewachsen in Süddeutschland, verlagerte während des Studiums Mitte der Neunzigerjahre den Lebensmittelpunkt nach Berlin. Es folgten diverse Tätigkeiten für Film und Fernsehen sowie ausgedehnte Auslandsaufenthalte in Italien und Südfrankreich. Heute lebt Conny Schwarz mit zwei Kindern in Berlin und im Havelland.

Conny Schwarz

DAS MÄDCHEN IM FEUER

Kriminalroman

XXL-LESEPROBE   Der Kriminalroman erscheint am 20. August 2014

eBook 2014

© 2014 DuMont Buchverlag, Köln

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.

Umschlag: Lübbeke Naumann Thoben, Köln

Umschlagabbildung: plainpicture/Roy Botterell

Datenkonvertierung: CPI books GmbH, Leck

ISBN eBook: 978-3-8321-8777-4

PROLOG

Der Morgen dämmerte. Der Wald rings herum nahm langsam Konturen an. Lucian Dimitru umfasste das Lenkrad seines Scania mit beiden Händen und blickte auf die Uhr am Armaturenbrett: 5:53Uhr. Die Straße führte steil hinunter ins Tal. Nieselregen benetzte die Scheibe. Die Dunkelheit begann sich in kleine Einheiten aufzulösen, in Wolkenfetzen, die der Wind vor sich hertrieb, in einen bleiernen Himmel, der tief über den Wipfeln der Bäume hing. Im Scheinwerferlicht tauchte ein Reh auf. Etwa dreißig Meter vor ihm wechselte es ohne Eile die Straßenseite. Er trat auf die Bremse. Bloß kein Wildunfall jetzt. Er hupte, und mit einem Satz verschwand das Reh im Unterholz. Kurz darauf spürte er einen plötzlichen Druck auf der Blase. Schon wieder. Irgendwo hatte er gelesen, dass starker Harndrang ein Symptom für Diabetes sei. Sobald er zu Hause war, würde er zum Arzt gehen. Lästig jedenfalls, auch ohne Diabetes. Bei dem Termindruck, unter dem er stand, konnte er es sich nicht leisten, alle paar Kilometer anzuhalten. Die Straße machte eine weite Rechtskurve. Er drosselte die Geschwindigkeit, die Tachonadel fiel und bewegte sich auf die 40 zu. Im Radio wurde ein Soultitel gespielt. Kreischende Frauenstimmen konnte er nicht ertragen. Er schaltete das Radio aus.

Dann sah er das Parkplatzschild. Schön, dass sie hier ein Herz für blasenschwache Trucker haben, dachte er und setzte den Blinker.

I.

Es war kurz nach sechs. Er konnte nicht sagen, wie lange sie bereits ziellos umhergefahren waren.

Er versuchte, ihren Blick zu meiden, und konzentrierte sich auf die Straße und die schäbige Morgendämmerung da draußen.

Wenigstens beschimpfte sie ihn nicht mehr. Wahrscheinlich hatte sie alles gesagt. Sie hatte ihren Kopf auf die Rücklehne sinken lassen und starrte ihn die ganze Zeit von der Seite an. Ihr Mund war leicht geöffnet, wie ein bedrohlicher dunkler Schlund, aus dem jederzeit wieder Worte hervorbrechen konnten. Worte, die ihn trafen, Worte, vor denen er in Deckung ging, Worte wie »Schuld« und »Sünde«.

Ihre rechte Hand, die noch immer das Handy umfasst hielt, lag auf ihrem Schoß.

Die Scheibenwischer schmierten. Er beugte sich nach vorne, um besser sehen zu können, und ein wenig auch, um ihrem Blick auszuweichen. Eine meterhohe Betonverschalung sicherte den Hang zur Linken, und ihm war, als führe er in einen Tunnel. Er betete um Licht am Ende des Tunnels, wie er es so oft getan hatte in seinem Leben.

Die Straße machte eine Kurve. Die Scheinwerfer seines Wagens glitten über die Fassade eines heruntergekommenen Flachdachbaus. Das Neonschild mit dem Namen des Lokals pulsierte über der Eingangstür: »Highway«. So sehr er Lokale dieser Art verabscheute, so beruhigend wirkte in diesem Augenblick das blinkende Neonlicht auf ihn. Vielleicht, weil es so vertraut war. Hier war seine Heimat. Hier war alles, was er liebte.

Für einen Moment schien ihm wieder möglich, dass sein Leben ganz normal weitergehen könnte. Für einen Moment schien denkbar, dass alles gut werden würde.

Die Scheibenwischer schmierten derart, dass er sie kurz ausschaltete. Die Straße führte nun geradewegs auf den Ortseingang zu. Er konnte bereits schemenhaft die Fußgängerbrücke erkennen, die sich wie ein dunkler Riegel vor den langsam heller werdenden Himmel schob. Die feinen Regentropfen hatten sich über die Fensterscheibe gebreitet wie ein Schleier, nein: wie ein engmaschiges Netz, in dem er sich verfangen würde. Schnell schaltete er die Scheibenwischer wieder ein.

Die Brücke schien sich auf merkwürdige Art verändert zu haben. Sie war über Nacht lebendig geworden. Die Brücke bewegte sich.

Auch sie hatte es jetzt bemerkt.

»Was ist da los?«, fragte sie.

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