Zeig mir, was Liebe ist - Gaby Hauptmann - E-Book

Zeig mir, was Liebe ist E-Book

Gaby Hauptmann

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Beschreibung

Ist Geld wirklich alles? Findet Leska nicht. Valentin schon. Er kommt aus einer reichen Familie, und der Überfluss ist für ihn selbstverständlich. Bis er Leska trifft - und spontan mir ihr im Ferrari seines Vaters durchbrennt. Bloß: der seltene Oldtimer ist mehr als 10 Millionen wert. Und während sich Valentin und Leska auf ihrem verbotenem Ausflug nach Italien immer näher kommen, muss er bald feststellen, dass sie nicht allein unterwegs sind - und seine Leska mindestens noch einen Grund hatte, mit ihm durchzubrennen ...

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Veröffentlichungsjahr: 2015

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www.piper.de

Für meine Tochter Valeska,

für meine Nichten Jella und Alexa

und ihre kleine Rosa

ISBN 978-3-492-96959-8 Juni 2015 ©

Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2015 Covergestaltung: Johannes Wiebel | punchdesign Covermotive: Carina-Foto (Autotür), Alina Khalchenko (Rose)/beide Shutterstock Datenkonvertierung: CPI books GmbH, Leck

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung, können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Sie war sich nicht sicher, ob sie ihn leiden konnte. Seine ganze überspannte Familie, die vor allem sich selbst im Kopf hatte. Der Abend strotzte nur so vor Geistlosigkeit, und Leska verkniff sich ein Gähnen. Ihr Blick glitt vom festlich weiß gedeckten Tisch durch die großen Fenster auf den See, der kleine Schaumkronen trug und am gegenüberliegenden Ufer von sanft aufsteigenden Bergen begrenzt wurde. Rot-weiß gestreifte Fahnen flatterten im Wind, ansonsten rührte sich auf der üppig mit Blumen geschmückten Terrasse nichts. Sie war menschenleer. Leska fragte sich, wo sie jetzt lieber wäre. Aber es fiel ihr nichts ein, sie musste ja froh sein, dass sie hier sein durfte, reichlich zu essen bekam und vielleicht heute Nacht ein Dach über dem Kopf hatte. Ein leichtes Unbehagen signalisierte ihr, dass sie beobachtet wurde. Sie sah nach rechts und begegnete Valentins Blick. Er hatte sie am Nachmittag in Zell am See aufgegabelt. Einfach so. Zwischen all den urlaubenden verschleierten Frauen aus muslimischen Ländern war sie vielleicht die Einzige gewesen, deren Gesicht er sehen konnte, anders war es nicht zu erklären, denn besonders hübsch fand sie sich im Moment nicht. Eher ausgelaugt, müde, traurig. Sie hielt seinem intensiven Blick stand. Die Tiefe seiner dunkelbraunen Augen, sein offenes Gesicht, sein sanftes Lächeln schienen ihr im Moment das Einzige zu sein, was Halt versprach. Und sein Alter. Sie lagen nur drei Monate auseinander, sie Zwilling, er Löwe, beide 23. Sie hatten sich zwischen all dem Wahnsinn knatternder Oldtimer, enthusiastischer Fans, fachsimpelnder Fahrer auf dem Platz vor dem Congress Center gefunden. Das heißt, dachte Leska, sie war da ja nur durch Zufall hingeraten, mehr oder weniger auf der Durchreise. Aber da hatte Valentin schon quasi vor ihr gekniet, mit einer Startnummer in der Hand, die er nach den ausführlichen Anweisungen eines Mannes auf die Seitentür eines roten Auto kleben sollte: »Pass auf, dass es keine Blasen gibt!« Und: »Schau, dass es nicht schräg hängt!« Und: »Sie sollten auf beiden Türen in etwa auf der gleichen Stelle sein!« Und: »Pass auf den Lack auf!« In dem Moment trafen sich ihre Blicke. Er in der Hocke, sie stehend, abwartend, fasziniert von dem, was wichtig sein könnte. Ihr waren völlig andere Dinge wichtig, wo sie ihre nächste Mahlzeit herbekam, zum Beispiel. Oder wo sie schlafen konnte. Oder überhaupt, wie ihr Leben weitergehen sollte. Und da saß einer und jonglierte mit einer auf Kunststoff gedruckten schwarzen Nummer, als ob das das Wichtigste auf der Welt sei.

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