Zeitstase (PARATERRESTRIAL 1) - Jens F. Simon - E-Book

Zeitstase (PARATERRESTRIAL 1) E-Book

Jens F. Simon

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Beschreibung

Zweihundertfünfzig Jahre nachdem Sigurd Westall durch einen Stasisstrahl einer anlaufenden außerirdischen Maschinerie in eine Zeitstase versetzt wurde, geschehen merkwürdige Dinge im Sonnensystem der Erde. Nachdem er sich endlich befreien kann, wird er mit der neuen Menschheit konfrontiert. Das Sonnensystem ist integrierter Bestandteil einer aus fünf Planetensystemen bestehenden Union. Die im Jahre 2019 neu etablierte MBF-Organisation scheint nicht mehr existent zu sein. Pressemitteilung: http://www.openpr.de/news/904219.html

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Seitenzahl: 46

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E-Book Serie:

PARTERRESTRIAL

   Band 1    

Zeitstase

  Jens F. Simon

© 2024 Jens F. Simon

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Mit Genehmigung des Autors als Neuauflage in der e-Book to Go Reihe.

Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

2.Auflage

ISBN:978-3-759809-77-3

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Irgendwann in deinem Leben gelangst du an einen Punkt, an dem du dich entscheiden musst, ob du die weiteren Herausforderungen des Seins annehmen willst. Schau nicht zurück, sondern befrage deinen eigenen Lebensrhythmus, deine Fähigkeiten und deine Motivation. Erinnere dich an die Fantasie deiner Kindheit und erwarte das Unmögliche, so bist du bereit für eine sagenhafte und mirakulöse Zukunft..

Inhalt:            

Prolog :

Die Entdeckung

Jenseits der Zeit

Anno 2268

Geschichte

Prolog :

„Was für ein Traum“! Ich erwachte nur langsam aus einer langen und wirklich fantastischen Traumwelt. Immer noch etwas benommen von den Erlebnissen, blinzelte ich in die ersten Sonnenstrahlen des beginnenden neuen Tages.

Ich lag wie immer in meinem Bett, das sich in meinem Jugendzimmer im Haus meiner Eltern befand.

Versonnen blickte ich auf die vielen Hundert Science-Fiction Bücher, die sauber aneinandergereiht in den Bücherregalen standen, die um mein Bett herum an der Wand aufgehängt waren.

Ich versuchte mich zu erinnern, welches Buch ich noch bis spät in die Nacht hinein gelesen hatte, als es über mich hereinbrach, wie eine Naturkatastrophe; es war überhaupt kein Traum gewesen, es war die Wirklichkeit.

Alles! Ich schluckte schwer und versuchte gleichzeitig kräftig einzuatmen, was dazu führte, dass ich fast an meiner eigenen Spucke erstickt wäre.

Ein kurzer und heftiger Hustenanfall ließ mich endgültig zu mir kommen und erwachen.

Meine Abenteuer der letzten Monate standen mir wie ein Fanal eingraviert in meinen Erinnerungen.

PAURUSHEYA, das organische Raumschiff, in das ich mich unsterblich verliebt hatte und das mich einfach so gegen das Volk der Xxiin mit Königin Yiilyix als ihrem Oberhaupt ausgetauscht hatte. Da sie anscheinend von den Xxiin abstammte, war ihr das wohl auch nicht besonders schwer gefallen.

Da war der Kampf gegen die außerirdische Invasion der Mernchen, da waren meine neuen Freunde Sir Arthur Newcraft, Mark Merlin, Selin Wiegand und Amanda Lerch, ehemalige Agenten der Life-Int-Ltd. Meine Erinnerungen überschlugen sich und meine Gedanken blieben an den letzten Ereignissen hängen, die sich abgespielt hatten, bevor ich mich entschied, einfach die Zeit zurückzudrehen und wieder in mein altes Elternhaus zu ziehen.

Ich hatte meinen Körper verloren, oder besser gesagt, ich war gestorben, erschossen worden, wenn sie nicht gewesen wären. Ich würde den Rest meines Lebens mit ihnen leben müssen, da sie nunmehr der Hauptbestandteil meines Körpers geworden waren, Naniten.

Nanobots, teilweise künstlich, teilweise wohl auch organischer Natur, hatten mein Leben gerettet, indem sie angefangen hatten, meine Körperzellen zu ersetzen.

Sie übernahmen nach und nach alle Funktionen meiner Organe und vermehrten sich exponentiell schnell.

Sie hatten in Sekundenschnelle die normalerweise tödlichen Verletzungen, die durch die Kugeln und den Laserstrahl, entstanden waren, regeneriert, indem sie sich selbst an die Stelle der zerstörten Zellen setzten und deren Funktionen übernahmen.

Außer Amanda wusste bisher niemand von der neu gegründeten MBF-Organisation etwas darüber.

Auch Sir Arthur nicht. Ich hatte mir eine Auszeit erbeten und war zunächst zurück in das renovierte Haus meiner verstorbenen Eltern gezogen.

Dorthin, wo ich seit meiner Geburt gelebt hatte.

Nachdem die notwendigen Renovierungsarbeiten abgeschlossen waren, war ich gestern hier eingetroffen. Heute wollte ich Delian, meinen alten Freund aus Jugendzeiten, aufsuchen. Er und seine Frau betrieben im Dorf eine kleine Kneipe.

Ich hatte ihn einmal mit Alethea besucht, dem stofflichen Hologramm von PAURUSHEYA.

Das war ganz am Anfang unserer Beziehung gewesen, die jetzt wohl vorbei war. Ich hatte es noch nicht wirklich überwunden oder besser ausgedrückt, ich würde es in der nächsten Zeit wohl auch nicht überwinden. Ich vermisste sie einfach.

Ich stand auf und blickte mich in meinem Zimmer um. Früher bekam ich beim Anblick der vielen Bücher jedes Mal eine Gänsehaut.

Ich stellte mir vor, wie es war, Abenteuer zwischen den Sternen zu erleben, gegen böse Außerirdische zu kämpfen und als Held zu siegen. Irgendwie hatten sie jetzt aber all ihre Faszination verloren.

Stirnrunzelnd ging ich hinüber in das neue Bad. Ich musste dringend abschalten und zurückkommen von den unnatürlichen Dingen, die ich erlebt hatte.

Als ich jetzt aber nackt vor dem Badezimmerspiegel stand, suchte ich unbewusst nach den Veränderungen an mir, konnte sie aber erst nicht wirklich wahrnehmen.

Ich veränderte meine Sehstärke und initiierte den Makroblick. Der Makroblick, das war auch eines der neuen Dinge, die ich an mir ebenfalls akzeptieren musste.

Mein Blick fokussierte sich auf meinen Bauch und trotzdem ich es erwartet hatte, kam der Schock unerwartet.

Ich sah Millionen, nein Milliarden von Naniten über, -neben -und übereinander herumwuseln. Mein Bauch schien ein brodelnder, lebendiger Organismus geworden zu sein und als ich mir vorzustellen versuchte, dass der Rest meines Körpers ähnlich aussah, sank ich mit weichen Knien zu Boden und benötigte mehrere Minuten, um mich wieder zu beruhigen.

Ich erinnerte mich an die Aussage meines Unterbewusstseins, dass ich jetzt quasi potenziell unsterblich sei.

Diese Feststellung sollte mich wohl beruhigen, aber sie tat genau das Gegenteil. Ich benötigte über eine Stunde im Bad und dazu mich anzuziehen.

Meine Hände zitterten, als ich sie ausstreckte und betrachtete. In dem rustikalen Wohnzimmerschrank meiner Eltern war ein Barfach integriert.

Dort befanden sich noch ein paar angebrochene Flaschen mit hochprozentigem Inhalt.

Vielleicht sollte ich zur Beruhigung einen Cognac trinken. Als ich vor dem Schrank stand und dabei war, das Fach zu öffnen, machte sich mein Magen mit einem lauten Brummen bemerkbar.

Ich hatte noch nicht gefrühstückt und den leeren Magen gleich mit Alkohol zu belasten, das würde meine Magenschleimhaut wohl nicht mitmachen. Ich entschloss mich doch lieber hinüber in die Kneipe von Delian zu gehen und dort zu frühstücke.

Er wusste noch nicht, dass ich mich wieder hier befand und würde bestimmt überrascht sein mich zu sehen, schließlich war fast ein halbes Jahr vergangen, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen hatten.