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-Zwei Jungen und ein Weihnachtswunsch- ist eine Herzensgeschichte, die von einer engen Kinderfreundschaft zwischen dem 5-jährigen Jayden aus einer ex-europäischen Familie und dem 5-jährigen Takoda (Bedeutung: Jedermanns Freund) aus der Sioux-Familie erzählt. Bei einer Verabredung in einer geheimnisvollen Schule werden sie ein spannendes Abenteuer bestehen. Was werden sie dabei lernen? Welche Entdeckungen werden sie dabei machen? Und welchen ganz besonderen Weihnachtswunsch weckt dies in den Kindern? Ist der Weihnachtsmann wirklich der Weihnachtsmann? Und wo wohnt der Nikolaus? Über diese spannende Erkenntnis staunen nicht nur die Kinder. Auch den Leser wird dies sehr überraschen. Wird auch der Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen? Fernab jeder kulturellen Vorstellung zeigt diese Geschichte, wie unbedeutend die Hautfarbe und Lebensweise unterschiedlicher Kulturen für eine Freundschaft sind. Viel interessanter ist, wie gleich die beiden Kinder in ihrem Herzen und menschlichem Wesen sind. Hier stehen nur die miteinander harmonierenden Menschen im Vordergrund. _______________________________________________________ -Two Boys And One Christmas Wish- is about a close friendship between the 5-year-old Jayden belonging to an ex-European family and the 5-year-old Takoda (meaning Friend To Everyone) belonging to the Sioux family. During a date at a mystical school, they pass an exciting adventure. What will they learn? What discoveries will they make? And what special Christmas wish will come up? Is Santa Claus really Santa Claus? And where does Saint Nicolas live? This insight does not amaze kids only. Readers will be surprised about it as well. Will the kids also get their Christmas wish fulfilled? Far away from cultural ideas, this fairy tale shows that skin color and different ways of life are not important for a friendship. It's much more interesting, however, to see how two hearts beat as one. Only the harmonizing people have priority in this fairy tale.
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Seitenzahl: 57
Veröffentlichungsjahr: 2020
Teil 1 / Teil 1 – Deutsche Fassung / German Version
Danksagung
Anhängendes Rezept
Part 2 / Teil 2 – English Version / Englische Fassung
Acknowledgement
Attached Recipe
Eine besondere Freundschaft um 1900 mit des Weihnachtsmanns Segen
Deutsche Fassung / German Version
„Ich kenne zwei kleine Jungen, die sich schon mochten, als sie noch Babys waren. Ihre Mütter gingen immer gern an der besten Stelle des Baches angeln und hatten stets ihre Babys dabei.
So kam es, dass Judy eines Nachmittags zum ersten Mal Chumani und den kleinen Takoda antraf, als sie mit Jayden zu diesem Angelplatz kam. Sie waren beide erst einmal überrascht. Judy wusste zwar, dass es ganz in der Nähe ein kleines Sioux-Dorf gibt. Aber sie war noch nicht darauf vorbereitet, mal jemanden aus dieser Familie anzutreffen. Chumani hingegen, die Judy bereits zuvor aus der Ferne öfter beim Angeln beobachtet hatte, war eher neugierig auf Judy.
Sie sahen sich einem Moment lang an. Dann lächelte Chumani freundlich. Judy lächelte ebenfalls und legte den kleinen Jayden neben Takoda ins Ufergras. In der Freude, sich endlich kennenzulernen, begannen die beiden Mütter das Abendessen für ihre Familien zu fangen. Sie achteten auf einander, passten auf Ihre Babys auf und halfen einander, wann immer eine von beiden eine „dritte Hand“ brauchte. Es war eine sehr nette und freundliche Begegnung.
Von diesem Tag an trafen sie sich dort sehr oft zum Angeln. Judy zeigte Chumani, wie man mit einer Angelrute fischt. Chumani brachte Judy bei, wie man die Fische mit einem Speer fängt. Dabei hatten sie sehr viel Spaß. Jayden und Takoda sahen ihnen vergnügt dabei zu. So freundeten sich Judy und Chumani an und besiegelten ihre Freundschaft mit einem gegenseitigen Geschenk. Chumani war sehr glücklich über ihre neue Angelrute, und Judy freute sich sehr über ihren Speer. So wuchsen der kleine Jayden und der kleine Takoda in dieser wunderbaren Freundschaft auf, für die die Sioux-Gemeinschaft und Judys Ehemann Bill Wittman ihren Segen gegeben haben.“
Oma Annie schaut in die neugierigen Augen ihres fünfjährigen Enkelsohnes und seinem gleichaltrigen Sioux-Freund Takoda. „So fing eure wunderbare Freundschaft einst an“, fügt sie hinzu. Sie ist zu Besuch bei der Familie und bleibt bis Weihnachten auf der Wittman-Ranch. Diese Ranch liegt irgendwo in der Nähe eines Baches in Moody County / South Dakota. Takoda übernachtet heute bei Jayden im Kinderzimmer. Darüber sind die beiden sehr glücklich.
Sie sitzen gerade mit Oma Annie am Kaminfeuer und lauschen neugierig ihren Geschichten. Es ist Mitte Dezember, und Weihnachten steht vor der Tür. Das Haus und die Veranda sind längst festlich geschmückt. Für den kleinen Takoda ist das neu. Er mag es und genießt die besondere Magie der Adventszeit.
Nun ist es Zeit zu Bett zu gehen. Die Jungen bekommen eine Gute-Nacht-Umarmung und gehen in Jaydens Zimmer. Aber sie sind noch zu aufgeregt, um jetzt schon einschlafen zu können. Besonders Takoda ist sehr neugierig auf diese wundervolle magische Zeit. Er weiß nichts über Weihnachten. Also stellt er Jayden viele Fragen. Jayden erzählt ihm gern über die Weihnachtstradition: „Es heißt, dass Gottes Sohn Jesus Christ vor 2000 Jahren geboren wurde.“ - „Vor 2000 Jahren!“ unterbricht Takoda seinen Freund. „Ja“, antwortet Jayden. „Und sein Geburtstag heißt Weihnachtstag. Den feiern wir jedes Jahr“, fügt er hinzu. „Jedes Jahr?!? Warum??“ fragt Takoda ungläubig. „Ich glaube, um die Kinder glücklich zu machen“, sagt Jayden. „Da gibt es noch eine Sache, die ich nicht verstehe: Was hat das mit dem alten Mann namens Weihnachtsmann zu tun, der mit einem offenen Rentier-Schlitten kommt? Ist das Jesus' Bruder?“ fragt Takoda neugierig. Jayden antwortet: „Keine Ahnung. Aber irgendeine Verbindung muss es zwischen den beiden geben. Vielleicht sollten wir jetzt wirklich schlafen gehen, um Besuch von unseren Schutzengeln zu bekommen. Fragen wir die. Sie wissen das noch viel besser als unsere Eltern.“
Mit dieser Verabredung schlafen sie schließlich innerhalb weniger Minuten ein und werden prompt in ihren Träumen von ihren Schutzengeln besucht. Voller Freude stürmen die zwei ihren Engeln in die Arme. Jaydens Engel ist ein sehr hübscher weiblicher Engel. Sie spielt mit Jayden die schönsten Abenteuerspiele, wenn sie sich in seinen Träumen treffen. Sie bringt ihm auch viele wichtige Dinge bei, was ihn zu einem unkomplizierten und lieben Jungen macht. Seine Eltern Judy und Bill Wittman sind sehr stolz auf ihn.
Takodas Engel ist ein sehr gutaussehender männlicher Engel, der den Indianern angehört. Auch er wacht über Takoda und übt mit ihm all die Dinge, die Takoda tagsüber von seinem Großvater gelernt hat. Sein Engel zeigt ihm, wie die Tiere fühlen, denken und mit den Menschen kommunizieren. Er zeigt ihm auch, wie seine Taten und Kommunikation sich auf die Tiere und alle anderen Dinge auswirken, die um ihn herum geschehen. Dadurch lernt Takoda sehr schnell. Auch seine Eltern sind sehr stolz auf ihn.
Nun treffen sie sich alle in einem gemeinsamen Traum! Das fühlt sich für die Kinder so fantastisch an! Ihre Herzen hüpfen vor Freude. Ihre Engel sind sehr entzückt darüber. Natürlich wissen sie genau, was die beiden diesmal lernen wollen. Sie beginnen:
„Weihnachten ist ein traditionelles christliches Fest. Wie ihr schon wisst, bekam vor 2000 Jahren eine junge arme Frau namens Maria ein Baby, das als König geboren wurde. Ihr Ehemann Josef war nicht Jesus' Vater, sondern Gott selbst“, erklärt Takodas Engel.
„Ja davon habe ich im Kindergarten gehört!“ sagt Jayden und fährt fort: „Jesus war ein sehr guter und wunderbarer Mann, der den Menschen beibrachte, nett zu einander zu sein und wie man ein richtig gutes Gebet betet. Er hatte so viele Freunde und Jünger. Er hat auch viele Leute von schlimmen Krankheiten geheilt, und er konnte auf Wasser laufen.“ - „Er konnte auf Wasser gehen???!?“ fragt Takoda ungläubig. „Ja, Takoda“, antwortet Jayden aufgeregt und fügt hinzu: „Er war ein Zauberer, weil er Gottes Sohn war! Und er hat niemals einen Menschen oder ein Tier getötet. Er liebte alle Menschen in der Welt und erzählte ihnen, dass Gott sie auch sehr lieb hat. Selbst Tiere hatten keine Angst vor ihm.“ -
„Wer ist denn Gott?“ fragt Takoda weiter. Sein Schutzengel erklärt: „Gott ist der Große Geist. Es gibt viele Länder, Kulturen und Religionen auf der Welt. Und alle Menschen glauben an einen großen Schöpfer, der sie und die ganze Welt erschaffen hat. Wir nennen ihn den Großen Geist, die Christen wie Jayden nennen ihn Gott, die Muslime nennen ihn Allah, die Juden nennen ihn Jahwe und die Buddhisten und Hindus nennen ihn Großes Nirvana. Aber es ist der eine Schöpfer.“ -
Okay, verstehe“, sagt Takoda und fragt: „Aber warum hat der Große Geist so viele Namen?“ Sein Schutzengel antwortet ihm: „Weil er die Vielfalt liebt. Schau dir nur all die verschiedenen Blumen, Bäume und Tiere an. Auch die Menschen gibt es in verschiedenen Farben und Größen mit unterschiedlichem Glauben und deren unterschiedlichsten Arten zu beten. Und er möchte gern, dass alle