zwischen kommen und gehen - Clemens Wagner - E-Book

zwischen kommen und gehen E-Book

Clemens Wagner

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Beschreibung

Der 91-jährige Autor lässt in einem Dialog mit seinem 12-jährigen Urenkel sein Leben Revue passieren. Zu allen Zeiten waren es die Würdelosigkeiten der Politiker, die das Schicksal der Menschen negativ beeinflusst haben. Warum wurde Hitler 1933 gewählt und zum Reichskanzler ernannt? Weil die deutsche Bevölkerung mehr­heitlich aus Nazis bestand? So einfach war es nicht … Warum zielten englische Bomben beim sogenannten »moral bombing« nur auf Zivilisten? Alleine in Darmstadt waren es 12.500 und der Autor hat wie durch ein Wunder überlebt. Nach Kriegsende und bis zur Währungsreform 1948 hat die Bevölkerung gehungert – auch diese Jahre schildert der Autor aus der Sicht eines Heranwachsenden. Clemens Wagner hat während seines Berufslebens als leitender Entwicklungsingenieur dazu beigetragen, Deutschland zur viertgrößten Wirtschaftsmacht der Welt zu machen. Auch heute noch sucht er nach Lösungen für eine gerechtere Zukunft. Insbesondere hofft er, dass es die Politik ausnahmsweise schafft, eine Katastrophe abzuwenden – die heraufziehende Klimakatastrophe. Felix und er sind nicht sehr optimistisch! Ein eindrücklicher Zeitzeugenbericht, der berührt und nachdenklich stimmt.

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Seitenzahl: 186

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CLEMENS WAGNER

zwischen

kommen

und

gehen

Im Labyrinth der Seelen einerscheidenden Generation

Auffälligkeiten in 91 Jahren Leben

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind

im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

© 2024 by R. G. Fischer Verlag

Orber Str. 30, D-60386 Frankfurt/Main

Alle Rechte vorbehalten

Schriftart: Palatino

Herstellung: RGF/SU F1

eISBN 978-3-8301-9434-7

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Narrativ

Späte Freiheit, schlappes Deutschland

Zeitgeister

Empörung

Damit ich richtig verstanden werde

Schlappes Deutschland

Elend

Die Briten

Die Franzosen, unsere Nachbarn

Russisches Denken

Klientel-Partei

Europa: »Immer nur Geld!«

Wie ich mit 90 Jahren Deutschland sehe

Gefährliche Bratpfanne

Fortschritt für wen?

Gerechtigkeit schaffen!

Soziale Führungslosigkeit!

Neue Sozialpolitik

Wettbüro Börse

Waffen-Aktien Börse

Globalisierte Ausbeutung durch die Börse

Menschen meiner Zeit

Deutschland und die UNO

Gefährliche Zeit

Meine Familie

Frankreich brauchte den Euro

Europa

Mit 15 lernt Herbert fliegen

Nazis, Ursachen

Angst, Schock

Zorn

Schulanfang

Zorns Dicker

Wo ist mein Vater?

Deutsche Politiker sperren sich!

Moralbombing

Briten morden Frauen und Kinder

Ihre Mordwerkzeuge

Barbaren im Anflug

Kriegsverbrechen der Briten

Der wahnsinnige Luftschutzwart

Ausgebombt der Front entgegen

Fliegende Mörder

Panzerfaustschießen mit 12

So kamen die Sieger

Gesetzlosigkeit

Verbrecher am Steuerknüppel

Kriegsverbrecher

Trümmerfrau, meine Mutter

Früher Klarapfel 1945

Siegermächte

Zonengrenze, Kirschen

Jahreswechsel 1949/1950

Mein Los

Tante Else, Erinnerung

Streben

Kanu Club Darmstadt, 1946

Herberts Eigenbau-Radio, 1946

Hungersnot und Spaltung

Mein Reifeprozess im KCD

Morgenthau-Plan

Marshall-Plan

Glück im Unglück: unsere Mütter

Sattwerden 1947

Konfirmation 1947, Odenwaldbrücke

Der Rhein, ab 1945 Staatsgrenze

Abpaddeln 1947

Meuterei auf dem C4

Fremde Zeit

Die Würde des Menschen …

Das Grundgesetz

Epilog

Was wird kommen?

Zurück in die bessere Zukunft

Angenehme Rückschritte

Malaisen mit 90

»Sport«, ein Zauberwort auch für Alte

Tischtennis

Richard, Essay

Nach vorne denken!

Religion und Bibel

Prolog

Die Welt in ihrer Tiefe verstehen,heißt den Widerspruch verstehen.

Friedrich Nietzsche (1844–1900),deutscher Dichter und Philosoph

Narrativ

Bei Wikipedia konnte ich mit Staunen lesen, dass meine Lebenserwartung, nach Berücksichtigung aller Fakten, maximal neunzig Jahre betragen werde. Wenn keine Unwägbarkeit wie Autounfall oder Krebs dazwischenkäme!

Diese Vorhersage macht mich schon etwas nachdenklich. Denn ich bin gerade 90 geworden! Und lebe immer noch putzmunter! Belege gerade, mit Hilfe meiner Frau, 75 Jahre, unsere alte Terrasse mit wohlriechendem Lärchenholz. Wie heute üblich, hatten alle Handwerker abgesagt. Doch das teure Holz war gekommen. Es lag bei 38 Grad und Regen auf der Wiese. Es verzog sich täglich mehr.

Wie so oft in meinem Leben war Selbsthilfe gefragt. Was mir gar nicht passte, denn ich arbeitete gerade an der Endphase dieses Buches. Folglich wollte ich die Arbeit daran nicht gerne unterbrechen! Aber – was sein muss, muss sein!

Eine weitere Information von Wikipedia machte mich richtig stutzig: Alle Berechnungsmethoden zur Lebenserwartung, derer gibt es unzählige, enden alle bei 90 Jahren!

Muss ich mir Sorgen machen, weil ich die 90 schon überschritten habe? Nach Wikipedia also überfällig bin? Ich denke nein!

Ich will weiterhin die Welt positiv, aber auch realistisch sehen! Gemeinsam mit meinem Urenkel Felix, 12 Jahre alt. So richtet sich mein Blick auf den Anfang unseres Daseins, auf unser Kommen.

Schon beim Kommen auf unsere Welt wird uns, dem Menschen etwas Wunderbares, Sinnstiftendes mit auf den Weg gegeben: das Bewusstsein. Damit wissen wir, dass wir sind, dass wir existieren und dass wir auf der Erde leben. Zunächst in der Obhut unserer Eltern.

Alleine durch dieses Wissen unterscheiden wir uns im Wesentlichen von den Tieren. Das hat man uns Menschen so beigebracht. Vor langen Jahren auch mir. Wir glauben zu wissen, dass Tiere kein Bewusstsein und keine Seele haben. Was uns folglich erlauben würde, sie zu töten! Sie in handliche Portionen zu zerteilen, zu braten und zu verzehren.

Wir tun das auch, obwohl wir genau sehen, dass sich unsere Hündin Asta, eine Rottweiler-Dame, riesig freut, ja uns sogar versteht, wenn wir mit ihr reden. Sie zeigt Gefühle mit ihrer Stimme und ihrem Körper – was doch ein Ausdruck ihres Bewusstseins ist! Oder?

Ängstlich frage ich mich: Was machen wir eigentlich, wenn Tiere tatsächlich ein Bewusstsein haben? Sie trotzdem töten und aufessen?

Felix, mein Urenkel, 12 Jahre alt, antwortet auf diese Frage erschrocken: »Nein, nein Opa, das wäre total falsch! Du weißt doch, ich esse keine toten Tiere!«

»Ach ja, das stimmt, du hast Recht – bis auf die kleinen Bratwürstchen aus Nürnberg!« Er ist 12 und hat noch das echte Mitgefühl für Tiere.

Unser Erwachsenen-Gewissen würde lediglich das Schlachten der Tiere noch etwas belasten, wenn wir sie selbst töten müssten! Aber das machen ja freundlicherweise andere für uns. Auch das Zerstückeln und durch den Fleischwolf drehen, erledigen andere!

Ein schlechtes Gewissen mit Empörung bekommen wir Erwachsenen nur noch, wenn man uns Fernsehsendungen mit Tiertransporten zeigt. Bei denen die von Durst gequälten und geschundenen Kreaturen bereits auf toten Artgenossen stehend, in drückender Enge und Hitze ihres Transporters, mit heraushängender Zunge und glotzenden Augen, laut brüllend um Erlösung bitten!

Doch Kommerz und Börse dulden keine Erlösung! Für sie zählt nur Profit! Und den bekommen die Viehhändler nur, wenn am Schlachtort wenigstens noch ein kleiner Funke Leben in der gequälten Kreatur steckt!

Ganz schnell haben wir auch gelernt, dass unsere Zeit auf der Erde begrenzt ist. Nur wenige von den 8 Milliarden Menschen, die heute die Erde bevölkern, werden 100 Jahre alt oder älter!

Doch alle wollen satt werden. Wie soll das gehen? Wenn russisches Militär die Ausfuhr des Weizens aus der Ukraine behindert. Oder Weizenfelder in Brand setzt! Dieser Weizen half bisher, Hungersnöte in Afrika zu lindern.

Bei meiner Geburt 1932, also vor 90 Jahren, lebten nur 1,8 Milliarden Menschen auf der Erde. Mit viel anspruchsloseren Bedürfnissen als die Menschen heute. Aber Teile davon hungerten auch damals schon!

Der Grund dafür war nicht das Klima, das heute auch zum Hungern führt. Es war die Ausbeutung der Menschen durch den Kommerz. Aber auch durch die soziale Verantwortungslosigkeit der Staatsführungen hungerten die Menschen in Deutschland, England, Amerika, überall auf der Welt!

Diese Führungscliquen ließen den Raubtier-Kapitalismus von Anfang an geschehen! Sie ließen zu, dass aus der Börse ein betrügerisches Wettbüro wurde. Der Raubtier-Kapitalismus spielte ihnen in die eigene Tasche. Sie zogen und ziehen auch heute noch großen Nutzen aus ihrem egozentrischen, ungerechten Verhalten!

Egal wo, immer wieder bereichern sich Führungscliquen schamlos am Eigentum anderer!

Späte Freiheit, schlappes Deutschland

Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich,geistig stehen wir auf einer kleinen Insel,inmitten eines Ozeans von Unerklärlichkeiten.Unsere Aufgabe ist es, in jeder Generationein bisschen mehr Land trocken zu legen.

Thomas Henry Huxley (1825–1895),britischer Biologe und Philosoph

Zeitgeister

Nicht viele Menschen haben das Glück, unbeschwert von den Zwängen der Zeit, frei heranwachsen zu dürfen. Meine Generation konnte davon nur träumen. Die Welt meiner 90 Jahre auf Deutschlands Boden war durch Fehler unzähliger Politiker geprägt, von negativen Zeitgeistern wie Diktatur, Krieg, Kriegsfolgen, Hunger, Betrug, Armut, Mord und Bevormundung!

Demokratie mit ihrer beschränkten Freiheit, und den Ungerechtigkeiten ihres Wirtschaftssystems, kam erst sehr viel später. Doch bei aller Unzulänglichkeit der steuernden Politiker hat uns die Demokratie mit all ihren Mängeln noch die größte Zufriedenheit gebracht!

Zwangsläufig hat mich alles geformt. Auch großes Glück, bei notwendiger Bescheidenheit, hat meinen Lebensweg geprägt.

Warum ich dieses Versagen der Politik aufschreibe? Damit mein Urenkel Felix und alle Urenkel dieser Welt künftig nur noch Politiker wählen, die keine charakterlosen Schweine sind. Die auch mit klaren Worten die Wahrheit sagen. Die ihre Wähler nicht mit verschleierndem Geschwafel belügen und hinters Licht führen! Viele Beispiele könnte ich anführen. Hitler war der größte Politik-Verbrecher meiner Zeit.

Er hinterließ circa 50 Millionen Tote! Und Putin in Russland eifert ihm nach.

Wenn ich auf meine Zeit zurückblicke, fällt mir auf, dass zu allen Zeiten im Wesentlichen zwei große ungelöste Herausforderungen im Raum standen, die in unserer Welt auch heute noch relevant sind: hungern und morden!

Hunger: Was ist zu ändern, damit alle 8 Milliarden Menschen satt werden? Nicht mehr verhungern müssen? Das fragen viele, aber nicht alle Politiker!

Morden: Wie kann man preiswert möglichst viele Menschen töten, um sich an deren Eigentum zu bereichern? Es war die häufigste Frage aller sogenannter Eroberer. Egal, ob das die Engländer in Nordirland waren oder die Deutschen in der UdSSR. Ob am persönlichen Eigentum oder am staatlichen. Immer wurde gemordet, um zu rauben. Auch heute wieder von den Russen in der Ukraine. Es wird gemordet, um Land zu rauben!

Die Herausforderung, den Hunger auszurotten, ist nach wie vor ungelöst! Und mit unserem desolaten Kommerz- und Sozialsystem auch nicht lösbar!

Die Börse hilft nur denen, die Geld haben. Also nur den Reichen! Die Armen bekommen gelegentlich einige Brosamen von der Welthungerhilfe gespendet. Die ihnen jedoch auch in diesem Jahr (2023) leider den Hungertod nicht ersparen wird!

Nur endloses Geschwafel der Verantwortlichen ist zu hören: »Wie schlimm das alles ist mit der Armut und dem Hunger.« Auch Ausreden mit falschen Schuldzuweisungen haben sie stets parat. Passieren tut jedoch nichts! Gar nichts von dem, was dringend neu geordnet werden müsste, um den Hungertod weltweit zu stoppen:

Wieder Lohn-Gerechtigkeit walten zu lassen, wäre ein hilfreicher, wenn auch kleiner Anfang. Die Börse müsste wieder auf ihre Urfunktion »Kredite für die Industrie zu sichern« beschränkt werden. Das würde bedeuten, »dass die unseriösen, betrügerischen Wetten an der Börse, mit all ihren preissteigernden Folgen, sofort beendet werden müssten«!

»In ihrer jetzigen Funktion fördert die Börse den Hungertod der Menschen!« Wie sie das macht, sehen wir noch!

Empörung

Mein 90-jähriges Gehirn empört sich immer noch darüber, dass sich weltweit Regierungen mit einem ungerechten, prekären und unsozialen Zustand für ihre Bevölkerung zufriedengeben. Dass sie nichts dafür tun, damit ihre Staatsbürger nicht verhungern müssen! Es liegt doch in ihrer Macht!

Und das Schlimmste: Die Schuldigen an dieser Schande denken keine Sekunde daran, wegen ihres Nichtstuns vor Scham im Erdboden zu versinken oder wenigstens Reue zu zeigen! Was dringend notwendig wäre!

Nein, nein behaupten die Schuldigen – sie hätten keine Schuld!

Zu ihrer Selbstbefriedigung und zu ihrer Verteidigung haben sie sich eine Reihe von Sprüchen als Schutzbehauptungen mit Lügen zusammengebastelt! Damit rechtfertigen sie frech ihr Unrecht-Verhalten und ihre Betrügereien vor der Welt. Ob in Afrika, Asien, Amerika oder Europa. Fast jeder Staat, ja ganz Europa, pflichtet solchen korrupten »Orbans« durch sein Schweigen bei, wenn er EU-Gelder, die für die Unterstützung seines Landes gedacht sind, in die eigene Tasche steckt! Die EU zeigt sich dann wie immer hilflos!

Die Frage sei erlaubt, wozu diese gewaltige, aber machtlose EU überhaupt gut sein soll? Nicht einmal Kriege konnte sie in Europa verhindern. Die EU sponsert Länder mit ungeheuer viel Steuergeld der Bürger. Was jedoch viele dieser Länder keineswegs zu dankbarer Solidarität oder Mitleid veranlasst, wenn wieder schutzsuchende Flüchtlinge vor ihrer verschlossenen Tür stehen.

Deutschland zahlt für diese Nutznießer mit! Das sind Jahr für Jahr über 31 Milliarden Euro deutscher Steuergelder, die in den Topf der Europäischen Union fließen und versickern! Davon bekommt Deutschland nur wenige Milliarden zurück.

Mit dieser Nettozahlung ist Deutschland der größte Einzahler in die EU-Kasse und ganz gewiss kein Nutznießer der Europäischen Union! Was sich viele meiner Landsleute einreden!

Auch Felix, unser Urenkel, der heute nach der Schule zum Essen kommt, stimmt mir zu.

Damit ich richtig verstanden werde

Ich bin, wie die meisten Europäer, für ein starkes Europa, das mich und meine Familie schützen kann. Dafür zahle ich auch gerne eine »Europa-Steuer«! Halte es aber für falsch, diese Trittbrettfahrer in Europa aufzunehmen und ihnen trotz ihrer europafeindlichen Haltung auch noch Milliarden aufzudrücken! Denn sie sagen selbst, dass sie keine Verantwortung für Europa übernehmen wollen, sondern nur Geld wollen! Und das möglichst nur, um damit die eigenen Taschen dieser sogenannten Politiker zu füllen! Ihr soziales Verhalten beschränkt sich lediglich darauf, auch die Taschen ihrer Clans zu füllen!

Genau so läuft es zurzeit bei uns. Und wir sind in Europa!

Ich fürchte, es läuft nicht viel anders als in afrikanischen Ländern, die wir der Korruption bezichtigen!

Brüssel sollte das endlich erkennen und auch danach handeln! Das fällt nicht nur mir auf!

Hochbezahlten britischen Schmarotzern im EU-Parlament wurde erlaubt, offen gegen Europa zu hetzen und zu handeln. Andere aus Griechenland und Polen tun es heute noch!

Wie die EU-Abgeordnete Eva Kaili aus Griechenland. In Säcken hatte sie ihre mehrere Hunderttausend Euro Bestechungsgelder in kleinen Scheinen in ihrer Wohnung versteckt – meldete die Polizei!

Schlappes Deutschland

Brüssel hat offenbar Freude an der miserablen deutschen Scheckbuch-Politik des Herrn Kohl gefunden! Natürlich auf Kosten der kleinen Steuerzahler. Ein unbegreiflicher Fehler, der uns gerade mit dem russischen Angriff auf die Ukraine auf die Füße fällt: Die Russen drehten uns den Gashahn zu!

»Geld alleine ist in der Politik wertlos, wenn damit keine gerechte Stärke für Deutschland, für Europa und seine Menschen entsteht!«!

Wie wir zurzeit lernen müssen, hat diese unzulässige, bequeme Politik das wiedervereinte Deutschland »kraftlos, unselbstständig, wehrlos, erpressbar und konsequenzlos« gemacht!

Und das, obwohl dieses Deutschland die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ist, also die Kraft dazu hätte wirklich Großes zu tun!

Die schlappen Regierungen Deutschlands wollten keine Führungsstärke zeigen. Als Verantwortungsbehinderte werfen sie lieber das Geld der deutschen Steuerzahler in die unendlich tiefen Löcher europäischer Pseudo-Demokratien!

Die Wirtschaft funktioniert demnach sehr gut. Die Technik auch! Die deutsche Politik mit ihrer mangelhaften Arbeit eher schlecht!

Schlappes Verhalten – ja keine Stärke zeigen! So wurde und wird Deutschland auf allen Gebieten von Technokraten schlecht regiert! Ihr einziges Können besteht im erfolgreichen Verzögern aller notwendigen Konsequenzen und Reformen! Stichworte sind »Soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Energieversorgung, Windkraft-Anlagen, Digitalisierung, Verteidigung, Steuerpolitik, Tempobegrenzung, Sozialpolitik, Strafrecht für religionsgeschützte Sexualvergehen an unseren Kindern« u. v. m.!

Dass das Vergewaltigen unserer Kinder in deutschen Kirchen durch ihre Priester keine Konsequenzen hat, ist für mich unbegreiflich!

Dass solche kriminellen Handlungen an unseren Kindern von den Tätern verschwiegen und von deren Vorgesetzten verschleiert werden, ist wohl ein erlaubtes Verhalten der Kirchenjustiz. Dass aber auch die Mitwisser der Straftaten von der Kirche gedeckt werden, ist ungeheuerlich.

Ja, das sind harte Vorwürfe, aber genau so zeigt sich Deutschland einem neutralen Beobachter! Das fällt nicht nur mir auf!

Die staatliche Justiz mit ihren Staatsanwälten könnte eingreifen, tut es aber nur selten! Warum lassen sie die Kinderschänder ohne jede Konsequenz laufen? Ja, sogar weitermachen in ihrem kriminellen Tun? Sie werden einfach nur versetzt! Das ist alles! Wie in einer Bananenrepublik!

Warum diese Nachlässigkeit? Nur weil das Kirchenrecht den Missbrauch de facto duldet? Dann muss doch das Kirchenrecht geändert werden! Oder steht die Kirche über den Menschenrechten und dem Grundgesetz?

»Die Würde des Menschen ist unantastbar!«!

So steht es im Artikel 1 des Grundgesetzes.

Oft muss ich, der 90-Jährige, wirklich staunen über die Verantwortungslosigkeit einiger Verantwortlicher in Staat und Kirche! Für sie selbst ist die eigene »kriminelle Handlung« gar nichts so Verwerfliches! Wohlwissend, dass durch ihr empathieloses Handeln bzw. ihr Nichtstun gegen Verbrechen, gegen Armut und Hunger immer mehr Kinder in Not geraten. Sogar ganze Familien dürfen auf unserer reichen Welt einfach verhungern! Hauptsache die Kirchenväter leiden keine Not! Überall, wo sie auftauchen, sind meist wohlgenährte bis fettleibige Männer zu sehen!

Jedes Jahr sind es laut UNICEF etwa »eine Million Kinder weltweit, die verhungern müssen, weil ihre Eltern arm sind«!

Eine erbärmliche, seelenlose Leistung des Homo Sapiens – dem denkenden Primaten dieser Welt. Insbesondere betrifft das die großen Fehlleistungen der Politiker und der Kirchenfürsten!

Was für ein Mensch ist das, der zum Mond fliegen kann, aber seine Kinder verhungern lässt?

Ich denke, mit einer anderen Wirtschafts- und Moralordnung würden die Kinder am Leben bleiben!

Ich kann nur noch auf die Generation meines Urenkels Felix, 12 Jahre, hoffen – dass sie das Problem Gerechtigkeit in den Griff bekommt! Schwerstarbeit gegen Kapital und Börse wird das werden! Denn diese wollen kein armes Leben retten, sondern mittels Niedriglöhnen für diese Armen so viel Geld wie möglich in ihre eigenen Taschen stopfen. Das ist ihr unsoziales, höchstes Ziel.

Und der Staat fördert das auch noch mit Steuerschlupflöchern wie »aushandelbaren Steuersätzen«! Nichts anderes als Steuerbegünstigungen für Reiche!

Solche Staatsführungen überlassen das Klagen über das staatlich genehmigte Verhungern reaktionslos den Geschädigten. Also den Armen, den Hungernden, den Unterbezahlten. Weit weg von der Welt der Verursacher.

Den Schuldigen an der Misere passiert wieder gar nichts! Was sind das für StaatsführerInnen, die ihre Kinder zugrunde gehen lassen? Es gibt keine Nachricht, keine Bilder aus Afrika, ohne verhungernde Kinder!

Bin ich zu alt geworden oder passe ich nicht mehr in die Zeit, dass mich verhungernde Kinder immer noch erbarmen?

Die meisten Staatsführungen dieser Welt zeigen den Menschen durch ihr Nichthandeln, wie egal es ihnen ist, wenn Kinder ihres Volkes verhungern. Sie schauen ohne Empathie zu und stellen das leichtfertige Töten ihrer Kinder durch Hunger nicht ab! Was sie durchaus könnten, wenn sie es nur wollten! Ich denke an Syrien und andere Länder mit Stellvertreter-Kriegen!

Elend

Meine 90-jährige Seele krümmt sich vor Entsetzen, vor so viel Elend der Kinder in unserer Zeit! Von denen auch noch Kinderarbeit gefordert wird. Und das bei ungerechtem Hungerlohn. Die katastrophalen Gesundheitsfolgen für die hungernden Kinder sind zwangsläufig und erschreckend! Doch was kümmert es die Reichen?

Ein klein wenig kann ich mich in die schreckliche Situation der Kinder einfühlen:

Als 12-Jähriger erlebte ich eine fürchterliche Hungersnot und deren Folgen in Deutschland, nach dem Krieg, von 1945 bis 1948. Ich habe sie noch gut in Erinnerung.

Wie ich als 13-Jähriger z. B. bei den amerikanischen Soldaten – mich selbst erniedrigend – um Essensreste gebettelt habe, welche sie an der Flotow Straße in einem Erdloch verbrannten! Wir standen mit größtem Hunger dabei. Gebratene halbe Hähnchen und ganze Weißbrote waren dabei! Ihre Antwort: Wir – mein Freund Günter H. und ich – sollten unsere Mütter zur Prostitution schicken, dann könnten wir uns etwas aus dem brennenden Erdloch herausholen!

(Ich verstand schon ein wenig Englisch)!

13 Jahre waren wir alt und nur noch ausgehungerte menschliche Gerippe! Kann sich jemand unseren Hass gegen diese Soldaten vorstellen? Die vor unseren Augen bestes Essen verbrannten. Um das wir, mit knurrendem Magen, zuvor ohne Erfolg gebettelt hatten. Die auch noch unsere Mütter zu Nutten erniedrigen wollten! Ich sehe diese Kerle auch nach 77 Jahren immer noch vor meinem geistigen Auge.

Hatten wir doch gerade von unseren Müttern gelernt, »was die von Amerika so gepriesene Demokratie alles besser machen würde als die ein Jahr zuvor untergegangene Hitler-Diktatur des Dritten Reichs mit den Nazis«.

Und dann diese Erlebnisse mit Soldaten aus dem hochgelobten Land Amerika! Die sich aus unserer Sicht genauso verhielten wie die Nazis!

Erschossen haben sie uns nicht, wie die Russen das im Zweifel tun, aber verhungern ließen sie uns schon! Ich denke an meinen Bruder Herbert.

Unsere erniedrigten und gedemütigten Kinderseelen wussten wirklich nicht mehr, was richtig und was falsch war! Wie gesagt: »Nur noch Hass haben wir gefühlt!« Und, was wir mit den Soldaten machen würden, wenn wir erwachsen wären!

Unsere Mütter mussten uns wieder einmal beruhigen, damit wir keinen Unsinn machten. Denn in unseren Gedanken suchten wir ständig nach Rache!

Heute wie damals wird Hunger, neben anderen Brutalitäten wie Vergewaltigen, zum Durchsetzen perverser politischer Gelüste eingesetzt. Heute wieder, von jedem erkennbar, von den Russen als Kriegswaffe gegen die Ukraine. Obwohl Tausende im Jahr verhungern, stecken russische Soldaten Weizenfelder in Brand, oder lassen Getreideschiffe nicht passieren. So dass weitere Menschen in Afrika verhungern! Der Gedanke schüttelt mich vor Entsetzen! Lässt aber Politiker offenbar kalt! Es hat sich nichts geändert!

Es gibt keine Ordnungsmacht, die ein begangenes Verbrechen am eigenen Volk oder einem fremden Volk ahnden darf! Nicht einmal stoppen darf man diese Verbrecher! Konsequenz: Auf dieser Welt darf gemordet werden, es muss aber in großem Stil und mit großer Brutalität erfolgen. Mit Atombomben drohend, so wie es die Russen wieder vormachen! Nicht einmal das Zählen der vergewaltigten und getöteten Frauen und Kinder ist für einen Großteil der Welt von Interesse! Weil auch sie daran verdienen wollen? Die Waffen-Börse macht es möglich.

Nicht einmal alle Staaten der Welt äußern Empörung über das unmenschliche, russische Morden! Und das im 21. Jahrhundert, nach vielen vorausgegangenen Kriegen.

Die Frage stellt sich, ob diese »empörungslosen Staaten« nur Angst vor dem russischen Imperialismus haben? Oder ob sie das gleiche Gedankengut pflegen wie die Russen? Also auch selbst zu ihrem Vorteil gerne morden würden? – das vermute ich! Es wird sich bald zeigen! China rüstet sich schon!

Die Welt zeigt heute den gleichen brutalen Raubtier-Charakter wie Deutschland 1932, im Jahr meiner Geburt, mit den Nazis!

»Krieg ist also wieder denkbar geworden!« Hoffentlich folgt nicht der 3. Weltkrieg!

Morden: Zu meiner Zeit haben die Nazis verbrecherisch vorgemacht, wie Massenmorde preiswert organisiert werden. Rassenwahn, Raublust und Größenwahn waren die perversen Triebfedern dazu.

Dieser deutsche Wahnsinn Hitlers forderte weltweit über 50 Millionen Tote. Nur wenige Nazis wurden dafür bestraft! Und leider nur ganz wenige mit dem Tode!

Dagegen wurde »das Land Deutschland«, also das Volk, sehr hart bestraft. Es musste im Osten ein großes Territorium von 11.197 Quadratkilometern abtreten! Das entspricht einer Fläche viermal so groß wie das Saarland!

Dieses gewaltige Stück ging Deutschland 1945 durch das leichtfertige und kriminelle Verhalten deutscher Politiker verloren! Sie hatten den größten Krieg aller Zeiten mit mehr als 50 Millionen Toten begonnen und verloren! Nach Grenzverschiebungen ging dieses Stück Land als Reparationsleistung für ihre ungeheuren 28 Millionen Kriegstoten, die Deutschland zu verantworten hatte, an die damalige Sowjetunion! Auch circa 8 Millionen Deutsche kostete der Krieg ihr Leben.

Bestraft wurde vor allem die deutsche Bevölkerung! Die Frauen und Kinder. Sie mussten Not, Terror und Mangelwirtschaft des Hitler-Staates ertragen. Das Morden durch brutalste Bombenangriffe der Briten – wie heute in der Ukraine – gehört dazu. Auch das Verhungern lassen durch die Besatzungsmächte war eine harte Strafe! Und letztlich das Bezahlen müssen des Wiederaufbaus der total zerstörten Städte bzw. des ganzen Landes mit aller Infrastruktur hat der Staat den Jungen, die nicht die geringste Schuld an der Katastrophe hatten, zur Aufgabe gemacht.

Dafür zahlten wir, die Kriegskinder-Generation, jahrzehntelang 53 % Lohnsteuer an den Staat! Plus Lastenausgleich und, und, und!

Das sollte noch einmal gesagt sein, bevor die Letzten dieser Generation die Erde verlassen haben.

Die Briten

Sie spielen in meinem Leben eine gewisse Rolle: Habe ich doch von ihnen gelernt, wie man sich nicht verhalten darf. Sie behaupten schon immer von sich selbst, sie besäßen »die feine englische Art«! Die Welt hat davon nicht viel gemerkt. In Wirklichkeit waren die Briten über Jahrhunderte die größten Mörder und Diebe dieser Welt! Ob an Land oder auf See, zum Töten und Stehlen waren sie zu allen Zeiten unterwegs.

Solange ich denken kann, hatten sie eine Königin. Vor zwei Tagen ist sie gestorben! Gott habe sie selig. Gigantische Trauerveranstaltungen folgten. Es mutete schon seltsam an, dass mit irrationalem Prunk auf den Straßen der alten Weltmacht-Fantasie gehuldigt wurde, während viele Briten mit verfaulten Zähnen, wegen Armut, keinen Zahnarzt mehr aufsuchen können.