Zwischen pater patriae und stoischem Weisen. Catos Rede in 2,286-2,325 von Lucans 'Bellum Civile' - Lisa Maria Koßmann - E-Book

Zwischen pater patriae und stoischem Weisen. Catos Rede in 2,286-2,325 von Lucans 'Bellum Civile' E-Book

Lisa Maria Koßmann

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Cato Uticensis war den Römern als Politiker und stoischer Philosoph bekannt, und auch Lucan greift die historische Figur in ihrer doppelten Funktion in seinem Epos De Bello Civili auf. Auch wenn das Epos aller Wahrscheinlichkeit nach unvollendet geblieben ist, lässt sich doch absehen, dass Cato besonders in den letzten der vermuteten zwölf Bücher eine tragende Rolle als Caesars Gegenspieler innehaben sollte. Entsprechend früh stellt Lucan ihn in seinem Epos vor: Ein beträchtlicher Teil des zweiten Buches (2,233-2,391) ist Catos Charakterisierung gewidmet. Besondere Bedeutung kommt dabei neben der zweiten Heirat mit seiner Frau Marcia (2,326-2,391) seiner Rede an Brutus in 2,286-2,325 zu. An dieser Stelle wird ein moralischer Konflikt ausgetragen, den der Bürgerkrieg ausgelöst hat: Soll Cato am Krieg teilnehmen oder sich zurückziehen? Diese Arbeit soll zeigen, dass bereits diese Rede, die Catos erste mündliche Äußerung innerhalb dieses Epos darstellt, den entscheidenden Konflikt auslotet, der die Figur ausmacht: Der Zwiespalt zwischen Catos Grundprägung durch die stoische Philosophie und seinen Pflichten als ehrenwerter Bürger Roms. Anhand der ausgewählten Textstelle wird nach einem inhaltlichen Überblick gezeigt, wo die stoische Philosophie in einem Epos über einen Bürgerkrieg an ihre Grenzen kommen muss und ab welchem Punkt Cato deshalb stärker durch sein Pflichtbewusstsein als römischer Bürger motiviert ist. Außerdem wird sich der Hauptteil mit der Frage befassen, mit welcher Argumentation es Cato gelingt, Brutus von der Notwendigkeit einer Beteiligung am Bürgerkrieg zu überzeugen, obwohl Cato selbst zugibt, dass der Krieg ein gewaltiges Übel ist.

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