Georg Hermann
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Georg Hermann (1871-1943) war einer der meistgelesenen und produktivsten Autoren seiner Zeit. Berühmtheit erlangte er durch seine Berliner Familien- und Gesellschaftsromane "Jettchen Gebert" (1906) und "Henriette Jacoby" (1908), mit denen er sich einen Namen als Chronist des deutsch-jüdischen Lebens machte. Hermann, der als "jüdischer Fontane" gefeiert wurde, etablierte sich schnell als einflussreiche Größe im Literaturbetrieb seiner Zeit. In seinen zahlreichen Essays zeigte er sich als Kunstkenner und kritisierte später immer wieder die politischen Entwicklungen der Weimarer Republik. Er floh 1933 ins niederländische Exil und wurde in Auschwitz ermordet. Godela Weiss-Sussex ist Professorin der Germanistik an der School of Advanced Study, University of London.