2012 - Die große Zeitenwende - Birgit Feliz Carrasco - E-Book

2012 - Die große Zeitenwende E-Book

Birgit Feliz Carrasco

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Beschreibung

Die Maya-Prophezeiungen aktuell gedeutet – alles über die große Zeitenwende: 2012 wird das Jahr der Veränderungen: Die große Zeitenwende birgt chancenreiche Perspektiven in sich. Bereits vor 5000 Jahren wussten die Mayas von der göttlichen Schöpfungsanordnung und konnten die Zusammenhänge der Welt und des Kosmos erklären – und sie sagten die Zeitenwende vorher. Birgit Feliz-Carrasco baut eine Brücke zwischen Prophezeiungen, tatsächlichen Ereignissen und persönlichen wie globalen Chancen. 2012 - Die große Zeitenwende von Birgit Feliz Carrasco: als eBook erhältlich!

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Birgit Feliz Carrasco

2012Die große Zeitenwende

Wie die Prophezeiungen der Mayas Chancen für Neues Denken und Sein eröffnen

Ratgeber/Lebenshilfe

Knaur e-books

Inhaltsübersicht

Das Leben ist jetzt [...]WidmungEinführung: Zeitenwende – was, wann und wie?Warum 2012?Eine Zeit der ProphezeiungenDie Welt dreht sich schnellerDer Wohlstand der Welt ist die Armut der WeltDie Geschwindigkeit des LebensDer Weg in die ZukunftEin Mosaik aus Zeichen: Thesen der VeränderungenAstronomische Ereignisse zur großen ZeitenwendeUnser zeitliches Bezugssystem: Der gregorianische KalenderDas SonnenjahrStürme auf der Sonne und SonnenfleckenDas platonische JahrDer Äquator der MilchstraßeDer seltene Venus-TransitAstrologische Einflüsse zur großen ZeitenwendeDie Sternbilder am FirmamentVom Fische-Zyklus zum Wassermann-ZeitalterProphezeiungen zur Zeitenwende aus unterschiedlichen KulturenProphetie hat TraditionVertrauen und IntuitionEdgar Cayce, der schlafende ProphetJeane Dixon, die Wahrsagerin der PolitikerSaint Germain, der aufgestiegene MeisterDie Überlieferungen alter KulturenDie faszinierenden Prophezeiungen der BibelDas Alter der BibelJesus – Messias und ProphetDie Offenbarung des JohannesDer Prophet DanielDie zeitliche Einordnung der ProphezeiungenDie biblischen Zeichen der aktuellen ZeitDie Prophezeiungen des NostradamusProphezeiungen aus dem alten IndienDer Tanz der PrakrtiDie indischen ZeitalterDie Prophezeiungen der PalmblattbibliothekenErste ZwischenbilanzDas Erbe der MayasDie Maya-KulturDie Architektur der MayasDie Maya-CodicesDie Qualität der ZeitDie Götter der MayasDas Weltbild der MayasDie feinstoffliche Energie des UniversumsDas Symbol des WeltenbaumsDer Weltenbaum als Repräsentant der FeinstofflichkeitDie dreizehn Himmel als EnergiezyklenDie neun Unterwelten des LebensDie Evolutionszyklen der ErdeDer Maya-KalenderDas HaabDie Lange ZählungDie DatumskorrelationenDer TzolkinDie DatumskombinationDie TageshüterDie UnialeDie aktuelle, achte Unterwelt der MayasDie Aussichten auf die neunte und letzte UnterweltZweite ZwischenbilanzDer Weg der SchwingungMaterie schwingtDas Leben ist SchwingungSchwingung aus wissenschaftlicher SichtDie Schwingung als Hilfsmittel zur ZeitenwendeDie Erde schwingtDie Überwindung des DualismusInhalte des dualistischen DenkensDie Folgen des »Nicht-ganz-Seins«Dualismus und LiebeSpiritualität statt DualismusDie To-do-ListePunkt 1: Den Kontext erkennenPunkt 2: Kritische AufmerksamkeitPunkt 3: Achtsamkeit und Verantwortung dem Leben gegenüberPunkt 4: Energetische ReinigungPunkt 5: Kontemplation, Meditation und VisualisierungenDas goldene Zeitalter des neuen Denkens und SeinsDankLiteratur und nützliche Websites

Das Leben ist jetzt – im Jetzt werden die Samen der Zukunft gesät.

Ich widme dieses Buch der namenlosen schöpferischen Kraft im Universum, die uns führt, beschützt und uns entwickeln lässt, und ich widme dieses Buch allen Menschen, die auf der Suche nach der kosmischen Wahrheit sind.

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Einführung: Zeitenwende – was, wann und wie?

Bei den Vorbereitungen zu diesem Buch stellten mir verschiedene Menschen immer wieder die Frage: »Zeitenwende – was ist das? Davon habe ich noch nie etwas gehört!« Tatsächlich ging es mir vor einiger Zeit noch selbst so. Aber als mir die Thematik dann begegnete, setzte sich vor meinem inneren Auge plötzlich ein Gesamtbild aus vielen kleinen Puzzleteilen zusammen, die ich schon seit Jahrzehnten auf meinem Lebensweg in mir trug. Das Gesamtbild vom Sinn des Lebens und vom Ursprung des wahren Seins entstand in meinem Inneren. Die für mich damals neue Information, dass ich mich (und wir alle zusammen uns) in einer entscheidenden Abschlussphase einer Zeitenwende befinden (also einer Zeit, in der Sachverhalte sich grundlegend wenden), machte mir klar, wie das Leben funktioniert.

Die bis dato ungeordneten Puzzleteile – bestehend aus Lebenserfahrung, Tatsachen, Ansichten und Weisheiten des Lebens, aufmerksamen Beobachtungen bei meiner Arbeit als Heilpraktikerin und Yoga-Lehrerin und aus meiner stets praktizierten Achtsamkeit dem Leben gegenüber – ordneten sich zu einem grandiosen, atemberaubenden Bild, das meinen ganzen Körper erfüllte. Gleich einer Knospe, die abends noch geschlossen, am nächsten Morgen in voller Blüte steht, erhielt ich erstmals eine befriedigende und glaubwürdige Erklärung zum wahrhaften Sinn des Lebens im Allgemeinen und dem Sinn meines Lebens im Speziellen. Eine Erkenntnis ward gewonnen. Diverse philosophische Gedankenschulen der Altvorderen, all die unterschiedlichen Energien und Erfahrungen mit Mitmenschen, all die Wege, die die Menschheit derzeit geht, ergeben für mich im Anblick der Zeitenwende einen tiefen Sinn – und ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen diese tiefen Erkenntnisse im gleichen Maße.

Alle Mosaiksteine meiner persönlichen Vita und der Vergangenheit im Allgemeinen ergänzte ich fortan mit dem Studium der alten Schriften verschiedener Nationen. Neugierig geworden durch den Kontakt mit dem Thema Zeitenwende, sammelte ich intensiv auch aktuelle Informationen und Fakten, die in dieses Buch eingeflossen sind, um das Wissen und das Feingefühl für den Lebenszyklus der Zeitenwende zu vermitteln.

Die Zeitenwende bezeichnet einen Zeitabschnitt der gesamten Schöpfung auf Erden, in dem das Leben der Menschen sich erheblich intensivieren und verändern wird. In diesem Zeitabschnitt befinden wir uns momentan – wir sind mittendrin. Sie sind mittendrin!

Alte Hochkulturen, die vor etlichen Generationen existierten, sagten umfassende gesellschaftliche Veränderungen für unsere jetzige Lebenszeit voraus. Die inzwischen bekanntesten Weissagungen zum Thema Zeitenwende stammen aus der Maya-Kultur, also von einem alten mittelamerikanischen Volk, das uns ein umfassendes, weitreichendes prophetisches Kalendarium hinterlassen hat. Die Mayas prognostizierten Umschwünge im Zusammenleben der Menschen, basierend auf dem Wechsel von Energien, die den Kosmos, die Natur und den Menschen beeinflussen. Ich spreche hier von feinstofflichen, meist unsichtbaren, aber durchaus fühlbaren Energien, die alles Leben auf Erden und im gesamten Kosmos miteinander verbinden und steuern. Ein Wechsel und eine Intensivierung der feinstofflichen Energien auf der Erde finden in diesen Jahren statt und wurden für die aktuelle Epoche scheinbar vorgezeichnet und prophezeit. Sie spüren diese Veränderungen bereits und halten deswegen dieses Buch in den Händen.

Warum 2012?

Das prophetische Kalendarium der Mayas endet mit dem Jahr 2012. Warum? Diese Frage wird das Buch ausführlich zu beantworten suchen und das Maya-Datum mit weiteren Prophezeiungen ummanteln. Vorab sei jedoch zur Beruhigung Ihrerseits und zur Untermauerung des seriösen Anspruchs dieses Buches gesagt, dass im Dezember 2012 vermutlich nicht die Welt untergeht, wie manche Mythenbeschwörer mitunter glauben machen wollen. Im oder um das Jahr 2012 wird sich vielmehr die Weltordnung verändern, eine neue Struktur erhalten, und nach dem Verständnis der Maya-Kultur wird sich am Ende des Jahres 2012 der göttliche Schöpfungszyklus auf Erden komplettiert haben und zur Heilung von allen und allem führen. Der alles umfassende kosmische Entwurf – der den meisten Menschen unbekannt ist – wird mit der Zeitenwende seiner Erfüllung nahekommen, und die bis dahin vollzogenen Veränderungen werden ihren schöpferischen Abschluss finden.

Stellen Sie sich zum besseren Verständnis dieser komplexen Thematik den Bau einer Pyramide vor. Die Bauzeit jener Pyramide der Menschheit dauerte Jahrtausende und verfolgte stets das Ziel, sich symbolisch gen Himmel zu richten und dem Göttlichen näherzukommen. Mit jeder vollendeten Stufe des Pyramidenbaus kommt die Menschheit voran. Auf jeder stabilen Basis wird eine weitere Stufe erbaut und beschritten. Der Bau wird mit jeder Stufe höher und damit auch komplizierter, kompakter. Ähnlich einer sich nach oben verjüngenden Spirale werden die Umdrehungen im oberen Drittel schneller und dynamischer, aber nicht unbedingt einfacher.

Der Abschlussbaustein auf der Spitze der Pyramide verwirklicht die Vereinigung mit dem Göttlichen, dem Sinnbild des schöpferischen Prinzips. Die Motivation des mühevollen Baus ist der Wunsch, den Sinn des Lebens zu ergründen und dem verborgenen Wesenskern des Daseins näherzukommen. Der Abschluss des Pyramidenbaus ist die Ankunft am vielleicht unbewussten oder sehnsüchtig erwarteten Ziel, sich mit der eigenen Göttlichkeit zu vereinen. Die Zeitenwende ermöglicht den Abschluss des Pyramidenbaus – für jeden Einzelnen und für die Menschheit insgesamt.

Ich verwende des Öfteren die Wörter »Göttlichkeit«, »Schöpfung«oder auch»Gott«. Wenn Sie an Göttlichkeit denken, bitte ich Sie, sich beim Lesen dieses Buches von üblichen religiösen Bildern und Prägungen weitestgehend freizumachen. Stellen Sie sich die Göttlichkeit als die Schöpfung des Lebens in einer nicht fassbaren Ausprägung vor, ohne Dogma, ohne Ausschließlichkeitsanspruch und ohne Personifizierungen wie zum Beispiel durch Jesus, Buddha, Allah oder andere Bildnisse bzw. Glaubensstrukturen.

Mit Göttlichkeit ist das gemeint, was uns alle miteinander verbindet: das Gesamtkonzept des Lebens. Es umfasst alles, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können, aber auch all das, was wir nicht mit unseren Sinnen erfassen. Die Göttlichkeit macht alle und alles in der Natur gleich: Mensch, Tier, Pflanze, Mineral. Sie macht uns gleich mit dem Kosmos und der Erde. Die Göttlichkeit ist in uns und überall, denn die Göttlichkeit webt das wahre Leben.

Wenn Sie in freier Natur ohne künstliches Licht in das Weltall hinausschauen und den Sternenhimmel in seiner Unendlichkeit betrachten, werden Sie am besten erfühlen können, was mit dem Begriff »Göttlichkeit«gemeint ist. Verstehen oder erfassen kann der menschliche Geist das göttliche Schöpfungsprinzip vermutlich nicht – noch nicht. Die große Zeitenwende bietet sehr gute Voraussetzungen, dem Erfassen und dem Integrieren, dem Wiederfinden der Göttlichkeit in uns näherzukommen. Die aufkommenden neuen Energien tragen die Menschheit in eine Aufwärtsbewegung zur Vollendung der inneren Suche, zur Vollendung des Pyramidenbaus, zum Erklimmen der Spitze und der Wiedervereinigung der Seelen mit dem Göttlichen. Die ewige Suche und die Trennung von Mensch und göttlichem Prinzip neigen sich dem Ende zu und werden zu einer Wende – der Zeitenwende 2012.

Eine Zeit der Prophezeiungen

»Die Sterne machen geneigt, aber sie zwingen nicht.«

Thomas von Aquin

Von jeher wurde Astrologie mit Prophezeiungen verbunden und umgekehrt, aber Prophetie umfasst weit mehr als Astrologie. Prophezeiungen können eintreten oder nicht, und auch die Sternkonstellationen machen lediglich geneigt, wie Thomas von Aquin so treffend formulierte. Niemand weiß wirklich, was morgen geschehen mag, dazu hängt die Zukunft von zu vielen Faktoren und den Einflüssen der Schöpfung ab. Die Größe der Schöpfung und den kosmischen Entwurf konnte das menschliche Gehirn bisher nicht erfassen, und damit ist es auch schwierig, Prophezeiungen zu vertrauen, die auf magischem Wissen basieren. Der moderne Mensch ist es gewöhnt, Prognosen anhand von Zahlenmaterial zu erstellen und dann den errechneten Wahrscheinlichkeiten eventuell zu glauben. Der heutige »Glaube« basiert auf Zahlen und »Beweisen« – doch dieses System scheint sich seinem Verfallsdatum zu nähern. Das Vertrauen und der Glaube allein auf Basis von Fakten und statistischen Annahmen sind im Schwinden begriffen. Damit einher geht eine Öffnung auch für altbewährte prophetische Systeme, die wieder unvoreingenommener betrachtet werden. Für die Zeitenwende werden Objektivität und Offenheit wichtige Aspekte sein, denn diese Epoche zeichnet sich vorerst aus durch eine Periode der sich erfüllenden Prophezeiungen.

Wenn Sie dieses Buch lesen, werden Sie viele »Zeichen der Zeit« erkennen; und die unübersehbaren Parallelen in diversen Weissagungen sowie philosophischen Gedankenkonzepten aus vielen alten Kulturen und modernen Wissenschaften werden Sie verblüffen. Es ist ein Mosaik aus Zeichen, die nun augenscheinlich werden und sich dabei von prophetischen Thesen in ganz aktuelle und pragmatische Lebensthemen verwandeln, die Sie persönlich wie auch jeden anderen Menschen betreffen. Dabei brauchen Sie nichts zu tun, als das aktuelle Weltgeschehen inspiriert und aufmerksam zu beobachten. Fast automatisch wird sich Ihnen die alte Weisheit der Ahnen erschließen, wenn Sie Ihre Beobachtungen objektiv mit den überlieferten Prophezeiungen vergleichen.

Die Vereinigung mit dem Göttlichen ist ein Ziel jeder Seele und kann durchaus in diesem Leben erlangt werden, dazu muss man nicht auf die Zeit nach dem körperlichen Tod warten. Die östlichen Philosophien nennen diese Vereinigung »Erleuchtung«.

Unsere moderne Lebensweise hat uns völlig vergessen lassen, dass diese Vereinigung mit dem höheren, feinstofflichen Prinzip das eigentliche Ziel des körperlichen Lebens ist. Aber diese ungestillte Sehnsucht ist da, irgendwo in unserem tiefsten Inneren. Spüren Sie sie auch? Jedem, der bewusst nach Erleuchtung sucht, wünsche ich, dass er diese Vereinigung auch finden möge. Dafür stehen uns verschiedene Mittel und Wege bereit – sie präsentieren sich klarer unter dem energetischen Einfluss der Zeitenwende.

Nichts anderes als die Zurückführung der Seele zum Göttlichen wird mit den »doktrinfreien« Grundsätzen aller Religionen angestrebt, nichts anderes findet man im »esoterischen« Gedankengut. Mit diesem Ziel praktizieren Menschen die Zen-Meditation, Yoga oder andere spirituelle Disziplinen (das Wort »Yoga« bedeutet übrigens »Vereinigung mit dem göttlichen Prinzip«). Diese Wege gibt es seit Menschengedenken, und sie gewinnen heute mehr denn je an Bedeutung. Es sind Mittel zum individuellen oder globalen »Pyramidenbau« bzw. der Errichtung einer »göttlichen Spirale«. Daher sind diese architektonischen Symbole in verschiedenen Kulturen und Nationen zu finden, und sie weisen allesamt auf eine universelle Wahrheit hin: Die Menschen suchen instinktiv die Vereinigung mit dem schöpferischen Prinzip.

Tibetische Stupas, chinesische Pagoden, Maya- und ägyptische Pyramiden sowie europäische Kathedralen sind allesamt Bauten, die die angestrebte Verbindung mit dem Göttlichen repräsentieren. Wer solche Höhen bautechnisch oder auch mental erklimmt, sucht die innerliche Erhöhung, sonst würde der Aufwand nicht betrieben. Religiöse Bauten wurden immer gen Himmel ausgerichtet und nicht in die Weite, was ja technisch wesentlich einfacher zu realisieren wäre. Wer hoch baut, sucht sich mit den Herausforderungen des Baus zu erhöhen. Das gilt auch für die Wolkenkratzer: höher, imposanter, mächtiger.

Wer unter spirituellen Aspekten »hoch baut«, sucht die Vereinigung mit der Göttlichkeit im Inneren, also nach einer Bewusstseinstransformation, und braucht dafür keine steinernen Gebäude mehr. Die neuen aufkommenden feinstofflichen Energien, die die Winde der Zeitenwende bringen, werden die Verinnerlichung der Menschen fördern und ihnen helfen, die innere Spirale hin zum schöpferischen Prinzip zu beschreiten. Die Zeitenwende um 2012 fördert die individuelle Bewusstseinstransformation und erhöht die Chance, die Göttlichkeit in sich selbst und damit im Leben zu entdecken.

Die Berechnungen und Prognosen der Mayas und andere alte Philosophien weisen uns den Weg in die Zukunft. Der Menschheit eröffnet sich aktuell die Möglichkeit, zur Vollkommenheit in Einheit zu gelangen. Sollte diese Chance nicht genutzt werden, wird der Schöpfungszyklus nach 2012 wieder neu beginnen müssen, und dies ist ein langer, steiniger Weg. Nutzen wir die Chance – gemeinsam! Die Zeit ist reif, sich über die Zeitenwende zu informieren und entsprechende Vorbereitungen zu treffen.

Die Welt dreht sich schneller

»Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.«

Victor Hugo

Fragen Sie sich nicht auch manchmal, warum die Welt sich scheinbar immer schneller dreht und uns zunehmend verrückter anmutet? Ist es nur Einbildung oder gar Realität, dass ein Tag, ein Monat, ein Jahr wie im Nu vergehen und die Lebenszeit zusehends verrinnt? Oder hängt der gefühlte Zeitverlust eventuell mit der Anhäufung von Ereignissen zusammen, die das menschliche Dasein stets kompletter und komplexer werden lassen?

Komplexe Zusammenhänge zwischen Zeitmangel, Gesellschaft und Veränderungen der Menschheit sind nicht schwer zu durchschauen, besonders wenn auch noch aktuelle globale Ereignisse die Komplexität verstärken. Die Spirale spitzt sich zu und dreht sich immer schneller.

Fragen Sie sich nicht auch, wohin Klimawandel, Ressourcenverknappung und Weltwirtschaftskrise die Menschheit führen werden? In neue Kriege und soziale Konflikte? Die beunruhigende Anreicherung von Themen wie Banken- und Börsenkrise, Energieverteuerung, Kriege um Öl, Hunger und Wassermangel auf ganzen Kontinenten, steigende Lebenshaltungskosten und Ausblutung der sozialen Netze in Industrienationen lässt jeden informierten Menschen aufhorchen, staunen und fürchten. Naturkatastrophen wie Überflutungen und Erdbeben ergänzen die Palette der Alpträume ebenso wie Terrorismus und die damit einhergehende Beschneidung von Bürgerrechten wie die Tolerierung von Folter und Krieg.

Fühlbarer Klimawandel, Bienenvölkersterben, wissenschaftliche Genmanipulation und ein enormes Bevölkerungswachstum stellen die Menschheit vor Aufgaben, die noch nie in derartiger Kumulation und Dringlichkeit zu bewältigen waren. Gibt es Erklärungen für diese Anhäufung?

Der Wohlstand der Welt ist die Armut der Welt

Trotz relativen Wohlstands in vielen Ländern der Erde sterben täglich mehr Menschen an Hunger als jemals zuvor. Die – von Verfechtern der Genmanipulation visionierte – ausreichende Versorgung mit beispielsweise widerstandsfähigem Weizen oder Mais für die Hungernden der Welt ist nicht verwirklicht worden. Saatgut verteuert sich ständig und damit die Grundnahrungsmittel auch. Die Freude über die Erleichterung in Anbau und Ernte wird zunehmend von gesundheitsschädlichen Allergien gegenüber Grundnahrungsmitteln getrübt. Rechtsstaaten verfallen dem Sog einer sich immer schneller drehenden Spirale aus unstillbarer kapitalistischer bzw. materialistischer Gier und damit einhergehender Kontrolle über ihre Völker.

Dies geschieht alles unter dem Deckmäntelchen der Globalisierung, ohne dass man sich etwa über steigende Bevölkerungszahlen und die damit gleichzeitige Verknappung der Ressourcen Gedanken zu machen scheint. 6,8 Milliarden Menschen leben derzeit auf unserem Planeten, und jede Sekunde kommen zwei Seelen hinzu. Wie und wer soll zukünftig unsere Ressourcen gerechter verteilen? Ohne eine allen zuträgliche Umschichtung des partiellen Reichtums und die Aufteilung unter allen Nationen wird die Menschheit unweigerlich auf fürchterliche Kriege um Nahrungsmittel und Wasser zusteuern.

Wird es möglich sein, die Regelung dieser Probleme allein der Politik und den mehr oder weniger freiwillig gewählten Regierungen sowie den börsennotierten und vor allem profit- bzw. aktienorientierten Weltkonzernen zu überlassen? Der Druck der anstehenden Konflikte hält als Rechtfertigung von Firmenleitungen und politischen Führungen für »Entlassungsproduktivität«, Manipulation und Ausbeutung des Individuums her; das jedoch bietet natürlich keine langfristigen Lösungsansätze.

Die Geschwindigkeit des Lebens

Die Erde dreht sich scheinbar zunehmend schneller, weil sich die Ereignisse allgemein und im Zusammenleben immer mehr zuspitzen. Eine mögliche Erklärung für den aktuellen Irrsinn finden wir in der Vorstellung, dass der »Pyramidenbau« der Menschheit sich nun dem Ende zuneigt und die Aktivitäten sich damit beschleunigen – und nicht jeder ist bereit, die Spitze der Pyramide zu erklimmen.

Weitere Erklärungen für die Beschleunigung des Lebens finden wir in verschiedenen astronomischen Fakten, prophetischen Aussagen und astrologischen Interpretationen. Auch wenn die Erklärungen zum Thema Zeitenwende dem Suchenden ein wenig mystisch verborgen zu sein scheinen, erschließen sich die Informationen jedoch leicht mit etwas Offenheit und Hilfestellung. Das Ganze ist wie ein Puzzle; wir werden lernen, die einzelnen Bausteine Stück für Stück zusammenzufügen.

Die Zeitenwende – eine Phase des extremen Wandels – wurde von vielen Quellen und vielen seriösen Menschen vor langer Zeit vorhergesagt: Angefangen bei den altindischen Veden über Berechnungen der Mayas und der Ägypter, das Alte und Neue Testament bis hin zu Nostradamus und weiter zu Menschen der Neuzeit, die Zugang zu überirdischem Wissen hatten oder haben, finden wir erstaunliche Prophezeiungen, die unsere Lebenszeit betreffen. Untermauert werden solche prophetischen Thesen zur Zeitenwende durch aktuelle kosmische Veränderungen, von denen beispielsweise auch renommierte Astronomen berichten.

Der Weg in die Zukunft

Da stellt sich vielleicht wieder einmal die altbekannte Frage: Ist also der Weg der Menschheit vorgezeichnet, ist alles unabänderliches Schicksal und können wir bequem die Hände in den Schoß legen und einfach abwarten? Jeder reflektierende und sozial orientierte Mensch, der sich zunehmend unter kritischer Betrachtung der Weltereignisse unwohl fühlt, wird diese Frage hoffentlich mit einem klaren Nein beantworten. Wenn Passivität für unsere Entwicklung gefragt wäre, hätte die Schöpfung uns wohl keinen Geist zum Nachdenken geschenkt. Es ist vielmehr an der Zeit, tiefgreifende Veränderungen aktiv, aber nicht aggressiv herbeizuführen; und die Zeitenwende liefert uns nun die passende Energie dazu.

Aber wer könnte fundierte humanistische und naturverbundene Änderungen bewirken? Die Regierungen der Länder, Konzernleitungen und Bankmanager kommen wegen ihrer vorrangigen Motivation des Machterhalts bzw. der Geldgier sicher nicht in Frage, der Turbokapitalismus hat sich selbst zerstört.

Es gibt zwei Wege in die Zukunft: »Hop oder top« (salopp formuliert). Oder intellektueller: Selbstzerstörung oder Bewusstseinstransformation! Es ist später als fünf vor zwölf und damit an der Zeit, die leise, aber weltverändernde Revolution endlich zu realisieren. Eine friedliche Revolution, die im eigenen Körper und Geist beginnt und durch eine humanistische und spirituelle Erfolgswelle gekennzeichnet sein wird. Jeder kann etwas für die Abkehr vom weltpolitischen Wahnsinn tun und Veränderungen auf einer Ebene bewirken, die sich schleichend, aber unaufhaltsam über den Erdball ausbreitet. Die spirituelle Revolution hat bereits in den sechziger Jahren mit der sogenannten Hippiegeneration begonnen. Sie gewinnt wieder zunehmend an positiver Schwingung und Bedeutung bei der Erbauung der »Pyramide gen Himmel«.

Die These der um das Jahr 2012 anstehenden spirituellen Bewusstseinstransformation ist frei von jedweder Doktrin und von institutionellen oder religiösen Ansprüchen. Sie kann von jedermann (gleich, welcher Nation, Rasse, Konstitution, welchen Geschlechts oder Alters) ohne großen Aufwand nachvollzogen werden.

Mehr und mehr Menschen suchen das innere Heil, die individuelle Ganzheit, den Seelenfrieden, und sie finden einen Zugang zur inneren Stimme und zu wahrer Weisheit. Die intuitive Erkenntnis des Wahnsinns ist der Weckruf der Welt. Dieser Weckruf wird in den nächsten Jahren von mehr und mehr Menschen vernommen werden. Zur Zeitenwende öffnen sich neue Türen, und neue Wege werden beschritten werden. Neues Denken und Sein führt den suchenden Menschen zur wahren Bestimmung des Lebens und endet in der Befreiung von der materialistischen Diktatur des Verstands.

Jeder Mensch trägt diese Zugänge zu neuem Denken und Sein in sich und wird sie bald öffnen können. »Wer suchet, der findet«, sagte Jesus und meinte damit, wer Erlösung sucht, werde neue Wege finden und Veränderungen in sich und in seinem Umfeld bewirken. Veränderungen im Umfeld breiten sich wie die harmonischen Schwingungen eines Musikstücks aus und bringen das goldene Zeitalter zur Zeitenwende auf Erden. Das goldene Zeitalter wird auf humanistischen Grundfesten erbaut und mit sozial gerechten Gesellschaftsformen sowie mit Spiritualität und Weisheit gepaart sein. Das Paradies auf Erden ist möglich. Allen Prophezeiungen nach kommt die Menschheit dem goldenen Zeitalter in der Zeitenwende näher. Doch müssen – oder besser dürfen – wir alle in unserem Leben dafür etwas tun.Alles liegt in den Händen der Menschheit und hängt ab von dem göttlichen Wesenskern in jedem von uns.

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Ein Mosaik aus Zeichen: Thesen der Veränderungen

Vielleicht ist es mutig, die voraussichtlichen Veränderungen zur Zeitenwende 2012 gleich am Anfang des Buches aufzuzeigen, denn Sie könnten sich entscheiden, das Ganze als Unsinn abzutun, und einfach nicht mehr weiterlesen. Tun Sie es dennoch! Es lohnt sich, die Mosaiksteine der Beobachtungen einzeln zu betrachten und zu einem großen Bild der Veränderungen zusammenzusetzen. So können Sie für sich, also für Ihren persönlichen Lebensweg, hilfreiche Hinweise erhalten, die Ihre Sichtweise vermutlich peu à peu modifizieren und sich über feinstoffliche Schwingungen auch auf andere Menschen übertragen werden. Im Verstehen liegt die Hoffnung, wenn man die Zeichen der Zeit zu erkennen vermag.

Die Zeitenwende um 2012 besteht aus multiplen Facetten, die aus einer Perspektive allein nicht betrachtet werden können, und aus multiplen Veränderungen, die allmählich oder plötzlich erfolgen können. Die Begründung, warum und wie die folgenden Veränderungen im Zusammenleben der Menschen eintreten werden, finden Sie in den nachstehenden Kapiteln des Buches. Im Folgenden finden Sie vorab einen Überblick der Thesen der Veränderung (um Ihre Neugierde zu schüren …). Die Menschheit durchläuft in den Jahren der Zeitenwende eine Bewusstseinstransformation, die zu neuem Denken und Sein führt:

Das System des globalen Materialismus wird einer humanistischen und sozialen Gesellschaftsform weichen.

Die Menschen werden sich vom dualistischen Gedankengut abwenden und bewertungsfrei leben.

Intolerante religiöse Überzeugungen und Dogmen werden sich auflösen, und religiöser Fanatismus jeglicher Ausprägung wird keinen Bestand mehr haben.

Unser Zusammenleben wird sich von einer Erwerbstätigkeits- in eine Wertschätzungsgesellschaft verwandeln.

Immer mehr Menschen werden ihre Individualität und freie Spiritualität zurückgewinnen und sich aus der konform-konsumorientierten Masse lösen.

Es wird eine Abwendung von der bedingungslosen Technikgläubigkeit und eine Hinwendung zur humanistischen Nutzung der Technik zum Wohle aller Menschen geben.

Die Natur bzw. die Erde wird als Teil des eigenen Lebens geachtet und geehrt und nicht mehr als Gebrauchsgut ausgebeutet.

Nachhaltigkeit und das Teilen von Produktion und Konsum mit unseren Mitmenschen werden die neue Zeit als Basiswerte bestimmen.

Das universelle Schöpfungsprinzip wird sich stetig mehr Menschen durch die Erkenntnis des wahren Grunds für das Leben und das Sein offenbaren.

Bis zur Zeitenwende und der Transformation der menschlichen Gesellschaft werden sich globale Ereignisse weiterhin zuspitzen und die obengenannten Veränderungen in unserem Denken und Handeln bedingen:

Die anhaltende Umweltzerstörung führt zu immer stärkeren Auswirkungen auf das Klima, die zunehmend größere und teurere Umweltkatastrophen verursachen.

Hunger, Wassernot und soziale Ungleichheit werden explosionsartig zunehmen und zu weiteren Konflikten oder gar Kriegen führen.

Der Energieverbrauch auf Kosten der Umwelt wird ein Luxusgut für wenige und Anlass zu Massenprotesten sein.

Die Überbevölkerung in armen Ländern wird die Einwanderungswellen in reiche Länder massiv verstärken.

Die Beschneidung von Bürgerrechten und die Kontrolle des Staates werden weiterhin zunehmen.

 

Letztlich werden massive wirtschaftliche und politische Ereignisse die Menschheit zum differenzierten Handeln zwingen:

Das weltweite Wirtschaftswachstum stagniert und wird schließlich gänzlich rückläufig.

Die Anzahl der verfügbaren Arbeitsplätze wird sich minimieren.

Unternehmen versuchen, ihr Kapital durch den Zusammenschluss zu Multikonzernen zu schützen.

Das System aus Banken, Börsen und Geldspekulationen wird schließlich ganz zusammenbrechen.

Infolge von Geldentwertung, Eigentums- und Arbeitsplatzverlust werden die Menschen den bisherigen Massenkonsum auf den lebensnotwendigen Verbrauch von Gütern reduzieren.

Die Mobilität wird aufgrund steigender Energiekosten eingeschränkt und durch den allgemeinen Internetzugang kompensiert.

Bewusste Konsumenten lassen sich nicht weiter kontrollieren und ausspionieren, sie wenden sich beispielsweise größtenteils vom bargeldlosen Zahlungsverkehr ab.

Die Nachhaltigkeit bei der Produktion von Gütern wird oberstes Gebot und Gut im Denken und Handeln.

 

Die Veränderungen haben natürlich längst begonnen, und das Mosaik der unterschiedlichsten Zeichen wird immer deutlicher erkennbar. Die Bankenkrise mit den zurzeit erfolgenden landesweiten und globalen regulativen Eingriffen der Regierungen ist dabei nur eines dieser Signale. Die Talfahrt ist in vollem Gange, aber Teil des Lernprozesses zur großen Zeitenwende. Mit der Wende um 2012 werden sich die Chancen der Menschen verbessern – getragen von neuen feinstofflichen Energien. Unser Zusammenleben wird sich weiser strukturieren und von neuen Motivationen getragen werden, die humanistisch, sozial und frei von Egoismus sind.

In diesem Buch werden die gesellschaftlichen Ausprägungen der Veränderungen beschrieben, eingebettet in die überlieferten Prophezeiungen, und es wird gezeigt, was jeder aktiv zu einem neuen Denken und Sein beitragen kann. Doch sollte schon an dieser Stelle jedem klar sein, dass die anstehenden Umwälzungen nicht ohne Krisen und dramatische Ereignisse vonstatten gehen werden, die unter Umständen auch Ängste aller Art auslösen können. Ziel des Buches ist es aber, Ihnen Mut zu Veränderungen zu machen und Sie bereits durch das Lesen am Prozess des Umdenkens teilhaben zu lassen. Eine Welle des Umdenkens zu fördern ist Ziel aller alten Prophezeiungen, aber allein beim Lesen dieser Zeilen vollzieht sich schon eine Wandlung. Es wird auch kaum möglich sein, dass alle Menschen sich zur gleichen Zeit verändern. Doch wird sich die Welle der Bewusstseinsveränderung, die von einem kleinen Prozentteil der Menschheit vollzogen wird, über die erlösende Energie der Zeitenwende ausbreiten – ähnlich einem Stein, der, in das Wasser eines Sees geworfen, sich über die von ihm verursachten Kreise an der Wasseroberfläche bis zum Ufer ausbreiten wird. Wellen, die zum Nachdenken anregen …

»Jemand, der sich auf das beschränken kann, was er braucht und was ihm zusteht, fühlt sich sicher. Ein solcher Mensch findet Zeit zum Nachdenken, und er wird ein vollkommenes Verständnis von sich selbst gewinnen.«

Patañjali, Yogasutra II, 39

Astronomische Ereignisse zur großen Zeitenwende

Die Zeitenwende wurde von den Mayas auf das Jahr 2012 datiert. Hier endet die Zeitrechnung ihres Kalendariums, da sich – nach dem Glauben der Mayas – zu diesem Zeitpunkt die Schöpfung vollendet haben und die Welt in heilender Harmonie erstrahlen wird. Es bleibt nicht mehr viel Zeit ...

Die Maya-Zeitrechnung, einhergehend mit besonderen Energien auf Erden, ist komplex und wird später noch ausführlicher behandelt. Aufmerksam zu betrachten ist die Zusammenballung von astronomischen Ereignissen, die ebenfalls auf das Jahr 2012 fallen und in der Summe das erstaunliche kosmische Wissen der Mayas (und anderer alter Kulturen) untermauert. Die Kenntnis der bunten Facetten bzw. bemerkenswerten Parallelitäten ist für das Gesamtbild des Mosaiks und zum Verständnis der großen Zeitenwende von Bedeutung. Beginnen wir mit einem Blick auf unsere gewohnte Zeitrechnung.

Unser zeitliches Bezugssystem: Der gregorianische Kalender

Das Jahr 2012 ist ein fiktives Datum unserer heute gültigen Zeitrechnung, die auf einen Mönch namens Dionysius Exiguus zurückgeht, der das Jahr 1 als Jahr von Jesu Geburt für das Jahr 754 nach römischer Zeitrechnung ermittelte, und zwar ausgehend vom Tag der Gründung Roms. Inzwischen ist weitestgehend erwiesen, dass Jesus zirka vier bis sieben Jahre vor diesem Jahr 1 geboren wurde. Dies macht bereits die Fiktivität unserer Jahreszahlen deutlich und dient als Hintergrundinformation bei der Bezugnahme auf andere Zeitrechnungssysteme, wie beispielsweise das der Mayas. Nach der Maya-Zählung lautet das Datum der Zeitenwende 13.0.0.0.0.

Eine Fixierung der in den meisten Teilen der Welt gültigen Jahreszählweise (Juden und Muslime haben beispielsweise eigene Kalender und Zeitrechnungen) erfolgte unter Papst Gregor XIII. (1502–1585). Er führte im Jahr 1582 den nach ihm benannten Kalender ein, der die Tagesanzahl eines Jahres auf 365 festlegte mit einem zusätzlichen Tag, der alle vier Jahre in einem Schaltjahr hinzukommt. Zuvor galt der julianische Kalender nach Gajus Julius Caesar mit diversen Schaltjahren im Dreierrhythmus.

Seit der Einführung des gregorianischen Kalenders weicht die Zivilisationszeitrechnung vom astronomischen Jahr ab und birgt über längere Zeitperioden von Jahrtausenden Differenzen in sich. Das astronomische Sonnenjahr (definiert als die Dauer der kompletten Umrundung der Erde um die Sonne) dauert länger als das errechnete und fixierte Jahr unserer Zeitrechnung nach dem gregorianischen Kalender. Wir leben seit der Einführung des Kalenders nicht mehr im Einklang mit dem Kosmos und folglich mit der universellen Zeit der Schöpfung.

Diese Divergenz bringt die Menschen dazu, globale und historische Ereignisse nicht mehr aus einem objektiven, kosmischen Blickwinkel zu betrachten, sondern immer im fiktiven Schema der Zeitrechnung als Zählweise zu sehen. Die übermächtige Ratio und die scheinbare Notwendigkeit, den Tag und das Jahr in festgelegten Einheiten allgemeingültig zu unterteilen, ließ die Menschheit den ursprünglichen, natürlichen Rhythmus der kosmischen Zeit verlieren, wie ihn die Mayas beispielsweise noch kannten und lebten. Zeitmangel ist ein weitverbreitetes Phänomen in den Industrienationen, weil wir uns von einem natürlichen, kosmisch vorgegebenen Jahres- und Tageszyklus weit entfernt haben. Der natürliche Tag beginnt mit dem Sonnenaufgang und endet mit dem Sonnenuntergang und stellt damit den biologischen Rahmen für Aktivität und Regeneration. Die Menschen leben wider die Natur und die kosmischen Gegebenheiten in unserem Sonnensystem, was ihnen – individuell gefühlt – zunehmend Schwierigkeiten bereitet.

Ein weiterer Aspekt der unnatürlichen Lebensweise wider die kosmischen Gegebenheiten sind die unterschiedlichen Tag- und Nachtlängen im Laufe eines Jahres, die völlig missachtet werden und langfristig den Biorhythmus des Menschen falsch takten. Spätestens seit der Erfindung und Patentierung der Glühbirne von Thomas Alva Edison im Januar 1880 sind die Tage des Menschen zwischen Sonnenauf- und -untergang künstlich verlängert. Mit der Glühbirne wurde das Zeitalter der Industrialisierung und Technologisierung forciert und damit der Mensch aus seinem biologischen Zeitkontinuum katapultiert. Die Zeit beschleunigt sich seitdem ständig – zumindest gefühlt, weil mit künstlichem Licht auch länger und mehr gearbeitet wird und weniger Zeit zur Regeneration zur Verfügung steht.

Die Mayas kannten kein künstliches Licht, sondern erhellten ihre Lebensräume mit Feuer, waren aber im Einklang mit den Zyklen der Natur, der Sonne, dem Mond und den Sternen. Sie errechneten ihr Kalendarium nach dem Sonnenstand und kamen auf 360 Tageszyklen in Kombination mit anderen Zyklen von 260 und 20 Tagen. Die Berechnungen der Mayas näherten sich der kosmischen Uhr auf die Dauer von Jahrtausenden mit faszinierender Präzision. Ihr Kalendarium ist die naturgegebene Betrachtung von Zeit und keine mechanische Zählweise, wie sie in unserer Zivilisation üblich ist. Die heutige Gesellschaft hat die kosmischen Rhythmen mit Einführung des gregorianischen Kalenders und der mechanischen Uhr verlassen und empfindet nun im Laufe der Jahrhunderte die fatalen Folgen in Form von generellem Stress, allgemeiner Unsicherheit, mangelnder Zuversicht und gegebenenfalls durch körperliche oder mentale Erkrankungen.

Als Ausgleich für den gefühlten Zeitverlust flüchtet der Mensch in vermeintlich materielle und wirtschaftliche Sicherheit und begibt sich damit in ein Paradox unerkannten Ausmaßes. Mehr und mehr Leute suchen bewusst Ausbrüche aus der künstlichen Taktung, sie suchen Wege, ihr Leben zu »entschleunigen«. Instinktiv werden wieder Wege zur inneren Einkehr, zu einem Ruhepol im hektischen Leben gesucht, denn so und nur so kann sich das Leben verändern, ein Besinnen stattfinden und sich Bewusstsein transformieren. Der Weg der Einkehr führt den Menschen zurück zum natürlichen und kosmischen Einklang.

Das Sonnenjahr

Die Diktatur der Uhr und des fiktiven Kalenders ist die Krux, die über die Jahrzehnte einer menschlichen Lebensspanne und erst recht über Jahrhunderte der Zivilisation zu Irritationen und Fehltaktungen führt.

Die Erde dreht ihre Bahnen um die Sonne in gleichbleibender Geschwindigkeit. Ein faktisches, allgemein anerkanntes astronomisches Sonnenjahr (per Definition die Zeit, die die Erde benötigt, um die Sonne auf der kosmischen Ellipse einmal komplett zu umrunden) wird auch tropisches Sonnenjahr genannt. Es dauert nach astronomischen Angaben 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 45 Sekunden, und dies ist auch nur ein Mittelwert, der je nach Standpunkt auf der Erde bei der Messung variabel ist. Das fiktive Jahr nach dem gregorianischen Kalender ist gerundet auf 365,24 Tage, damit bereits gröber gerechnet und bedingt Schaltjahre. Kommt die Betrachtung des Biorhythmus von Tier und Mensch hinzu, fehlen nicht nur Stunden pro Monat, sondern über das Jahr gesehen ein Tag, über ein Jahrhundert gesehen bereits knapp drei Monate und über eine Periode von tausend Jahren ganze tausend Tage. Die mathematische Zeitrechnung der Moderne ist eine Fiktion.

Die Kalendarien der Mayas und anderer Kulturen basieren auf rein astronomischen Daten, folglich bestehen Abweichungen von den Zeitangaben nach unserem gregorianischen Kalender und kumulieren sich bei der Betrachtung von Jahrtausenden der Zeitgeschichte zwangsläufig. Die Periode der Zeitenwende beträgt unter diesen Umständen vermutlich mehrere Jahre. Entscheidende energetische Veränderungen werden der Maya-Kultur zufolge nach moderner Zeitrechnung seit November 2008 prophezeit und die Endphase zwischen dem 8. Oktober 2011 und dem 21. Dezember 2012 datiert. Die Beobachtungen der Mayas beziehen sich auf Schöpfungsmythen oder Prophezeiungen, gemessen an astronomischen Phänomenen. Der göttliche Entwurf der Schöpfung, der weder die Uhr noch den Kalender der Menschen kennt, kann anhand unserer Zeitrechnung nicht exakt errechnet und datiert werden. Dennoch sind die Veränderungen auf der ganzen Welt derzeit deutlich spürbar und ein Zeichen im Mosaik der Zeitenwende.

Stürme auf der Sonne und Sonnenflecken

Weitere Mosaiksteine sind die derzeitigen Veränderungen auf der Sonne. Die Erde umrundet die Sonne in einem Zeitzyklus von einem Jahr in einem Abstand von 150 Millionen Kilometern. Die Erde kreist dabei auf einer ellipsenförmigen Bahn auf ungefährer Höhe des Äquators der Sonne. Mit der Erde und den Menschen als winzigen Lebewesen kreisen ebenfalls Merkur und Venus auf ihren Umlaufbahnen räumlich gesehen zwischen uns und der Sonne. Als Nachbarn hinter uns (Richtung Weltall) folgen auf der diskusförmigen »Scheibe« des Planetensystems um die Sonne Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und schließlich Pluto. Für alle ist die Sonne der fixe Mittelpunkt des kleinen Universums als Miniaturausgabe von Myriaden anderen Sonnensystemen und Myriaden von Galaxien in den unendlichen Weiten des Universums.

Die Sonne beeinflusst das Leben und das natürliche Wachstum auf der Erde seit der Geburtsstunde unseres Universums. Sie zeichnet über Millionen von Jahren verantwortlich für Tagesrhythmen, Jahreszeiten und Klimaperioden. Die Sonne ist das Daseinselixier des sauerstoffabhängigen Lebens auf der Erde, denn nur über die Sonneneinstrahlung in die Erdatmosphäre können Pflanzen Sauerstoff als Produkt ihres Stoffwechsels, der Photosynthese, produzieren. Es ist also sonnenklar, dass Veränderungen auf dem hellen heißen Stern in der Mitte unseres Systems atmosphärische und klimatische Veränderungen auf der Erde bedingen. Sie erinnern sich vielleicht an das zuvor nie gekannte Gefühl, das Sie bei der in unseren Breitengraden sichtbaren kompletten Sonnenfinsternis am 11. August des Jahres 1999 hatten? Die Empfindung, für einige Minuten nicht im Kontakt mit der Sonne zu sein, hat bei den meisten Menschen einen tiefen Eindruck hinterlassen.

Die Größenverhältnisse der Planeten

Astronomen beobachten in regelmäßigen, größeren Abständen Veränderungen auf der Sonne in Form von Sonnenstürmen und Sonnenflecken.

Sonnenflecken sind durch Teleskope sichtbar dunkle Felder in – im Vergleich zum winzigen Umfang unserer Erde – unvorstellbar riesigem Ausmaß. An Anzahl und Größe der Sonnenflecken wird die Aktivität der Sonne gemessen, denn die Sonnenflecken sind sozusagen Abkühlungspunkte. In den Flecken herrscht eine Temperatur von »nur« 4000 Grad, wogegen die hellleuchtende Oberfläche der Sonne rund 6000