8 Worte Hingabe - Kajsa Arnold - E-Book
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Kajsa Arnold

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Beschreibung

Dies ist der 8. Teil der 9-teiligen Serie Rhys by night ...   Endlich scheint eine Spur zu den Kindern zu führen. Doch Rhys ist noch einen Kampf schuldig. Jaz geht einen Pakt mit dem Teufel ein, weil sie große Angst hat, dass Rhys diesen Kampf mit seinem Leben bezahlen wird. Wie immer steht ihr Matt zur Seite und auch Personenschützer John erweist sich als Retter in der Not. Fragt sich nur für wen? ... Doch wie immer scheint nichts so, wie es scheint ...     Ebenfalls erschienen: 5 Farben Blau 4 Farben Platin 3 Farben Purpur 2 Farben Azur 1 Farbe Violett 6 Worte Schmerz 7 Worte Verlangen 8 Worte Hingabe 9 Worte Liebe

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Kajsa Arnold

8 Worte Hingabe

Rhys by night

Teil 8

8 WORTE HINGABE

RHYS BY NIGHT

KAJSA ARNOLD

INHALT

Zitat

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

19. Kapitel

20. Kapitel

Danksagung

Bücher von Kajsa Arnold

Leseprobe Save the Date with the Millionaires

Deutsche Neuveröffentlichung

Copyright © 2023Kajsa Arnold

Alle Rechte vorbehalten

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet

1. Auflage

Covergestaltung: Andrea Wölk

Foto Copyright: Cat back G - Adobe Stock

Tresjoli, Lutherstr. 16, 46414 Rhede

www.kajsa-arnold.de

ZITAT

Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut,

etwas zu riskieren?

(Vincent van Gogh)

1. KAPITEL

Wenn ich erwartet habe, dass Jazman mich alleine nach New York fliegen lässt, dann kenne ich meine Frau wohl nicht richtig. Natürlich hat sie darauf bestanden, dass sie mitkommt.

Eigentlich will ich sie da heraushalten, doch das kann ich mir abschminken.

»Ich werde dich nicht allein gehenlassen. Wir gehören zusammen und stehen das gemeinsam durch, so wie alles andere auch«, erklärt sie mir breit, während sie sich im Flieger anschnallt. Ihre anfängliche Flugangst hat sie abgelegt, nachdem klar ist, dass sie nicht mit einem Flugzeug abgestürzt ist, so wie zu Anfang gedacht. Klar ist, dass uns jemand schaden will und nun wissen wir auch, aus welcher Richtung der Wind weht. Er trägt den Namen Burke. Nur wer genau hinter diesem Namen steckt, ist noch unbekannt.

Ich habe einen Privatjet gemietet, der uns schnellstens nach New York bringt. John haben wir auf Hawaii zurückgelassen, damit er weiter Malea Kamalei im Auge behält. Ich bin mir sicher, dass das Kindermädchen mehr weiß, als sie bereit ist, zuzugeben. Wir sind auf dem richtigen Weg, die Kinder zu finden, doch jetzt muss ich erst einmal dafür sorgen, dass Janice freikommt.

»Willst du mir erzählen, was passiert ist?« Jazman sieht mich neugierig an. Ich kann verstehen, dass sie es wissen will, dass sie es wissen muss. Dennoch fällt es mir schwer, über die Zeit meines Absturzes zu sprechen. Das ist nichts, worauf ich stolz sein kann. Ich kann mich selbst kaum daran erinnern und will es eigentlich auch nicht.

»Troy Sanford und Seymour Potts sind beide Polizisten, der ganz üblen Sorte. Sie handeln mit Drogen, halten bei Schutzgelderpressung die Hände auf und veranstalten Käfigkämpfe mit illegalen Wetten. Sie haben Janice in ihrer Gewalt und werden sie nicht eher gehenlassen, bis ich meinen Kampf absolviert habe.«

Jazman blickt mich erschrocken an. »Aber sie hat doch mit all dem nichts zu tun.«

»Das ist den Kerlen egal. Sie werden erst nachgeben, bis ich meinen Kampf abgeliefert habe.«

Nachdenklich blickt Jazman aus dem Fenster. »Glaubst du, diese Kerle haben etwas mit dem verschwinden unserer Kinder zutun?«

Ich schüttele den Kopf. »Das glaube ich nicht. Ich habe diese beiden erst kennengelernt, als ihr schon verschwunden wart. Die beiden und ihre Organisation sind nur an einem interessiert und das hat mit Geld zu tun. Wir hätten schon längst eine Lösegeldforderung erhalten, wenn sie daran beteiligt wären. Was wollen sie mit drei Kindern, die ihnen nur zur Last fallen würden. Nein, hier geht es um etwas anderes, um etwas sehr Persönliches.«

Jaz nickt zustimmend. »Es hängt mit Burke zusammen. Auch wenn der Mistkerl tot ist, so greift sein langer Arm nach uns. Egal wer dahintersteckt, ich werde ihm lebendig die Haut abziehen.« Sie sieht so entschlossen aus, dass ich ihr jedes Wort glaube. »Erkläre mir, warum du überhaupt damit begonnen hast, für diese Kerle zu kämpfen.«

Ich wusste, dass sie mir diese Fragen stellen würde und dennoch habe ich nicht sofort eine Antwort darauf. Ich muss einen Augenblick überlegen, atme tief aus. »Ich weiß es nicht genau. Ich war so wütend. Wütend auf die ganze Welt, weil ich dich verloren glaubte und auch wieder nicht. Ich wusste, dass du noch am Leben warst, aber nicht, wie ich dich finden konnte. Ich musste meinen Frust abbauen. Es ist nicht nachzuvollziehen, wie ich zu der Zeit gedacht und gehandelt habe. Selbst für mich nicht. Ich wollte, ich hätte es nicht getan, doch nun muss ich dadurch, um diese Kerle loszuwerden.«

»Gibt es wirklich keinen anderen Weg, um denen das Handwerk zu legen?«

»Vielleicht, aber im Moment haben wir keine Zeit um uns darum zu kümmern. Die Kinder haben Vorrang und endlich haben wir eine Spur, auch wenn sie noch so dürftig ist.«

»Für mich steht dein Leben an erster Stelle. Du bist das Wichtigste in meinem Leben, Rhys. Ohne dich werde ich sterben.« Sie blickt mich so intensiv an, dass ich nicht anders kann, als sie innig zu küssen.

`* * *

Die Katakomben der stillgelegten Tiefgarage sind schlecht beleuchtet. Es riecht nach Urin und Erbrochenem. Ich habe die Aufforderung aufs Handy bekommen, nachdem ich eine Kurzmitteilung an Troy gesandt hatte.

Wir hatten gerade mal so viel Zeit, uns im Appartement umzuziehen. Jazman trägt Sneakers zu einer Skinnyjeans und ein schwarzes enges T-Shirt. Ich habe mich ebenfalls für eine schwarze Jeans und Shirt entschieden, dazu eine abgewetzte Lederjacke. Dies ist kein Ort für eine Frau, doch Jazman war unter keinen Umständen dazu zu bringen, in unserem Appartement auf mich zu warten. Alles andere, hätte mich auch gewundert. Ihr Haar hat sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie sieht so kampfeslustig aus, als müsste sie an meiner statt kämpfen.

»Da ist ja unser Held!«, höre ich und sehe am Ende des Gangs einen Mann stehen. In dem fahlen Licht sind nur seine Umrisse zu erkennen, doch der Statur nach zu urteilen, ist es Troy Sanford.

»Troy! Wo ist Janice? Ich bestehe darauf, dass Sie sie sofort freilassen. Sie hat nichts mit unserer Abmachung zu schaffen.«

Er kommt langsam näher. »Warum hast du nicht gesagt, wer du wirklich bist? Rhys Cunningham ist ein großer Name, nicht nur hier in der Stadt. Was uns noch besser gefällt, dieser Name bürgt für eine Menge Geld.«

»Wusste ich doch, dass es denen nur um die Kohle geht«, murmele ich leise und sehe Jazman an, die bestätigend nickt.

»Können wir diesen Kampf nicht mit etwas Geld aus der Welt schaffen?«, fragt sie hoffnungsvoll.

Troy lacht auf. »Wer ist denn diese hübsche Blume?« Er mustert Jazman neugierig.

»Jazman Cunningham, ich bin die Ehefrau von Rhys und werde meinen Mann begleiten.« Ihr Ton ist unerbittlich. Ich kenne ihn, wenn sie in dieser Verfassung ist, ist nicht mit ihr zu spaßen.

»Hier sind keine Frauen erlaubt«, erklärt Troy knapp und bleibt einen Meter vor uns stehen.

»So, dann können Sie Janice ja freilassen. Wir sind hier.« Jazman mustert ihn feindselig.

Troy schüttelt den Kopf. »Erst nach dem Kampf.«

»Dann nehme ich ihren Platz ein«, erklärte Jazman und ich will einschreiten, doch sie hebt die Hand. »Nehmen Sie mich als Pfand und lassen Janice gehen. Sie ist nur eine Angestellte der CuDa Holding, sie hat nichts mit Rhys Privatleben zu tun. Ich schon. Also denken Sie nach, ein besseres Angebot werden Sie nicht bekommen.«

2. KAPITEL

Ich weiß, dass Rhys mich dafür lynchen wird, doch wir müssen Janice hier herausholen. Es ist ein stinkendes Loch und ich bin mir sicher, dass sie Janice hier festhalten. So ganz bin ich nicht davon überzeugt, dass diese Kerle nichts mit der Entführung unserer Kinder zu tun haben. Es sind Gangster der übelsten Sorte, so viel steht fest. Keine Ahnung, wo sich Rhys hier hereingeritten hat, doch ich habe ein ganz blödes Gefühl, dass das hier nicht gut ausgehen wird. Vielleicht liegt es an den Geräuschen, die zu hören sind. Es sind Stimmen von Männern. Johlen und Anfeuerungen, Schläge, die auf nackte Haut treffen.

»Also gut. Kommt mit. Die schwarze Perle hat unser bestes Zimmer bekommen.« Er geht voraus und bleibt vor einer schweren Eisentür stehen. Sie ist mit einem Vorhängeschloss gesichert. Als wir den Raum betreten sehe ich Janice auf einer Pritsche liegen. Ihre Hände sind auf dem Rücken gefesselt, der Mund mit Klebeband bedeckt.

»Oh mein Gott! Was haben Sie mit ihr gemacht?« Ich stürze sofort auf die Frau zu und ziehe das Klebeband von ihrem Mund.

»Danke, Misses Cunningham.«

»Janice, meine Güte! Geht es Ihnen gut?«

»Ja, ich könnte etwas zu trinken gebrauchen.«

Wütend blicke ich zu Troy. »Los, holen Sie etwas Wasser!«, brülle ich ihn an.

»Was glaubst du, wo du hier bist? Wir sind kein Hotel.«

»Nein, das hier ist der schlimmste Ort, den ich mir vorstellen kann, genau dort, wo Menschen wie Sie hingehören.«

Mittlerweile habe ich Janice auch die Fesseln abgenommen und helfe ihr auf die Beine.

»Geht es?«

»Ja, mein Kreislauf muss erst wieder in Schwung kommen.« Auch sie funkelt Troy wütend an. »Das nächste Mal werden sie mich nicht so einfach überwältigen können.« Dann blickt sie Rhys an. »Mister Cunningham, ich kann Sie nur vor diesen Leuten warnen.«

»Janice, es tut mir leid, dass ich Sie in diese Lage gebracht habe«, entschuldigt er sich und sieht ziemlich zerknirscht aus.

»Die Überstunden werde ich Ihnen berechnen«, erklärt sie ernst, dann lächelt sie.

»Tun Sie das, Janice. Und schlagen Sie noch eine Portion drauf.« Rhys nickt ihr zu. »Nehmen Sie ein Taxi nach Hause. Den Gang entlang, am Ende gelangen Sie zu einer Treppe, die sie wieder ans Tageslicht führt.«

»Mister Cunningham«, Janice nickt ihm zu. »Passen Sie gut auf ihn auf«, sagt sie an mich gewandt. Troy beachtet sie mit keinem Blick.

»So, ihr habt nun, was ihr wolltet. Jetzt bin ich an der Reihe.« Troy nickt in Richtung der Tür und Rhys geht voran. Er kennt sich hier aus, so als wäre er hier schon des Öfteren gewesen in der Zeit, als er regelmäßig an den Kämpfen teilgenommen hat. Ich folge ihm durch die dunklen Gänge, hinein in eine schäbige Halle, dorthin, wo das Grölen der Männer lauter und deutlicher wird.

»Gegen wen kämpfe ich?«, fragt er Troy, als wir die Halle betreten, in der die Kämpfe stattfinden.

Sie ist voller Menschen, die um einen Käfig herumstehen, in dem zwei Männer aufeinander einprügeln. Sie tragen keine Boxhandschuhe oder anderen Schutz. Kämpfen mit bloßen Fäusten, nackten Oberkörpern, barfuß. Es schnürt mir den Hals zu, wenn ich daran denke, dass Rhys gleich auch dort stehen wird.

»Wir haben einen ganz besonderen Gegner für dich ausgewählt. Jim Lucas.«

Ich sehe in Rhys‘ Gesicht, dass ihm das ganze nicht gefällt.

»Wer ist dieser Jim Lucas?«, will ich wissen.

»Der da.« Troy nickt zu einem Typen, der vor dem Käfig steht und einen der Kämpfer anfeuert. Er ist riesig. Ich meine, Rhys ich schon groß, aber der Typ ist mindestens zwei Meter und hat Muskeln wie Arnold Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten.

»Nein, das geht nicht. Das ist unfair.« Ich schüttele den Kopf, und stemme die Hände in die Hüften, als hätte ich hier etwas zu sagen.