A Bird in a Cage - Georg Max Hüffner - E-Book

A Bird in a Cage E-Book

Georg Max Hüffner

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Beschreibung

"A Bird in a Cage" ist ein zweisprachiges Werk, das in den langen Jahren in Tokio in der Justizvollzugsanstalt von Georg Max Hüffner alias "Dutch" geschrieben wurde. Neben Gedichten und Lyrik sind darin Briefe an seine nächsten Angehörigen und Freunde enthalten, die einen Blick werfen auf die vielschichtige Gedankenwelt, die sich in "Dutch" entwickelte in seinem Käfig. Wenn man ihm zwar die körperliche Freiheit nehmen konnte, so hat seine gedankliche Freiheit ihn nie verlassen und in Träumen und Erinnerungen war er oftmals freier, als mancher Mensch, der in einer vermeindlichen Freiheit sich nicht in der Lage befindet, Zuflucht zu solch einer Weite des Geistes zu nehmen. Als "bunter Vogel" hat er einiges zu berichten, was das Leben und tiefe Einsichten über den Wert von Freundschaft und Liebe betreffen und er amüsiert den Leser mit seinem einfaltsreichen und feingeistigen Witz und einer frischen persönlichen Note, die diesem Werk seinen unnachahmlichen Charakter gibt... Alexander Rehe

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Vorwort:

Dutch kenne ich schon eine Ewigkeit und ich habe es nie bereut. Ganz im Gegenteil: Seine Lebensfreude und unnachahmliche Art sich auch über die kleinsten Dinge zu freuen, seine lustige und immer sehr freundschaftliche Aufrichtigkeit, sein Humor und seine Späßchen haben uns alle sehr ermuntert und für manchen knalligen Lacher gesorgt. Umso trauriger, als er für lange acht Jahre von der Bildfläche verschwunden war. Zunächst wussten wir nicht, wo er sich befand, aber später wurde es gewiss: Im Knast von Tokio.

Natürlich war er deswegen nicht ganz unschuldig, hatte er doch auf ein dubioses Angebot hin von Indien aus einen Rucksack mitgenommen, in den vermeintlich zwei Kilogramm Haschisch eingenäht waren. Doch es waren drei Kilo Opium und dies hatte eine andere Dimension der Strafe zur Folge. Man kann darüber denken, was man will… Dutch hat Zeit seines Lebens eine etwas lockerere Einstellung gegenüber der schönen Maria Huana an den Tag gelegt und sie bedeutete ihm mehr Medizin als Konsum alleine. Dennoch war die ganze Aktion natürlich saublöde gewesen und das Ergebnis katapultierte ihn hinter „japanische Gardinen“

In dieser Zeit ist der Gedichtband „A Bird in a Cage“ entstanden und in ihm verarbeitete er viele seiner Gedanken, ließ sich von seinen Gefühlen leiten und bezwang auf diese Art und Weise und durch seinen unerschütterlichen Optimismus die langen, tristen Jahre der Gefangenschaft.

Nun sind wir natürlich alle sehr froh, dass Dutch wieder bei uns ist und uns mit seiner Gegenwart erfreut, aber dennoch schwingt ein wenig Schwermut über seine verlorenen Jahre mir so ins Gemüt. Deswegen kann ich allen nur raten, niemals eine solche Dummheit zu begehen, denn das Leben ist zu kostbar, als dass man auch nur einen einzigen Tag verschwenden sollte. Das wurde Dutch sehr bewusst in seiner kargen Zelle mit den Gittern vorm Fenster und der stählernen Tür vor der Nase.

Freiheit hat sich dieser „Bird in a Cage“ gewünscht über alles und für eine lange Zeit blieb dieser Wunsch unerhört. Doch die Hoffnung darauf hat ihn nicht verzagen lassen und ihm die Kraft gegeben dieses Martyrium zu überstehen.

Darmstadt, den 28. 09. 2010

Alexander Rehe

Übersetzung des Gedichts „The Life is like a River“

Geschrieben von Dutch am 5.7.2000

„Das Leben ist wie ein Fluss“

Das Leben ist wie ein Fluss,

solange er fließt, muss er sich ändern

und ich bin ein Schiff,

das wo immer er fließt,

ich ihm folgen muss,

um nicht zu kentern…

zu versuchen zu lernen -

aus der Vergangenheit

und nie zu wissen,

was die Zukunft bringt zu mir,

macht jeden Tag

zu einem Kampf,

nur um zwischen den Ufern des Flusses

zu weilen -

das sage ich Dir!

Wie das Leben ist

und wie ich es will für mich,

das liegt ganz allein an mir...

Dies zu entscheiden sollte nur ich

welchen Weg ich gehe

oder wie ich die Umwelt mit meinen Augen sehe...

Denn im Grunde bin ich frei zu entscheiden,

welchen Weg ich gehe,

gehe ich nach rechts

oder nach links,

liebe ich den Tag

oder die Nacht,

liebe ich die Bescheidenheit

oder die Macht,

liebe ich die Nacht oder den Tag,

richte ich mich nach dem, was andere wollen

oder tue ich, was ich mag,

bin ich hart gegen mich

oder sage ich: Nimm es leicht -

und liebe Dich,

bin ich negativ oder gut,

bin ich schwach

oder habe ich Mut...

Doch was ich auch tue,

wie ich mich wende

oder meine Zeit auch spende

auf den Bergen oder im Tal...

Eines kann ich nicht verändern

und das ist mein Schicksal!

Ein Leben ohne Sinn kann nicht sein,

denn wir sind geboren um eine Mission zu finden

und nicht um ohne Erfüllung im Leben

in Untat-Rat und im Chaos zu verschwenden

Ohne einen Inhalt

ist ein Leben ohne Vision,

Licht und ohne Macht,

denn dann herrscht eine Dunkelheit,

wie in der dunkelsten Nacht!

Das Leben ist wie ein Bumerang,

alles, was Du tust,

glaube mir,

kommt zurück zu Dir...

Solltest Du arbeiten für 15 Stunden am Tag,

nicht rauchen, nicht trinken

und Dich der Freude an Deiner Umwelt verzagt

oder ob Du Dich und Deine Umwelt liebst

und Dein Leben genießt,

wie auch immer Du es gestaltest,

egal ob schön, großartig, negativ oder leer und schal...

Wie auch immer,

Du kreierst Dein eigenes Schicksal!

Das Leben ist wie ein Fluss,

der sich ändert jederzeit,

manchmal fließt er sanft dahin,

zwischen einer wunderschönen Landschaft

von Wäldern, Wiesen und Blumen weit und breit,

plötzlich jedoch verengt er sich

und schießt

unkontrolliert, wild und geschwind

zwischen hohen Schluchten von Gestein und Felsen dahin...

In solchen Momenten

muss man an sich glauben

und kämpfen,

um nicht im Wirbel des Flusses ( Leben )

zu versinken und elendig zu ertrinken!

Geschrieben von Dutch am 5.7.2000

„Tag und Nacht“

Schwester und Bruder,

sie suchen sich,

doch sobald er in ihre Nähe kommt,

um sie zu sehen,

muss sie leider gehen!

Sie hat eines oft nur im Sinn,

ach fände sie,

ach fände sie doch ihn…

Versucht sie ihn zu erreichen,

muss er jedoch weichen!

So geht es Tag ein Tag aus,

sie wohnen in einer Welt,

doch leider in einem anderen Haus…

Doch eine Ausnahme gibt es,

die im hohen Norden liegt…

Dort werden sie sich finden

und miteinander verbinden…

Der Tag und die Nacht,

dort werden sie zu einer Macht!

Man nennt sie Mitternachtssonne…

Sie haben sich gefunden,

oh welch eine Wonne!

Geschrieben von Dutch am 5.7.2000

„Optimismus und Heiterkeit“

Man sagte mir, sie sind sehr beeindruckt

von meinem Optimismus und meiner Heiterkeit…

Doch da frage ich:

Gibt es denn eine Alternative für mich?

Ich glaube nicht!

Denn -

wenn ich optimistisch bin und heiter,

nur dies allein bringt mich weiter…

Nur durch Optimismus, Frohsinn und Heiterkeit,

vergeht die Zeit,

ohne einen Schaden an mir,

das sage ich Dir…

Auch hält es gesund und munter,

denn mit dieser Kraft

gehe ich so leicht nicht unter!

Es ist nicht immer leicht…

Manches Mal sehr schwer,

in solch einer Situation,

in der

ich bin!

Denn gefangen zu sein,

ist wie ein Leben ohne Sinn!

Doch oweh, oweh,

wenn ich die andere Seite nur seh…

Negativ, Aggressiv, Depressiv!

Weit und breit…

Ach ist das schwach!

So werde ich die Zeit nicht verschwenden,

um krank,

mit Depressionen zu enden…

Oh nein,

da gibt´s für mich nur eins:

Stark und fröhlich sein und heiter,

nur so komme ich jetzt weiter…

Und irgendwann kommt auch die Zeit,

da öffnet sich mir das Tor ganz weit,

zur Freiheit…

Geschrieben von Dutch am 20.8.2000

„Eine kleine Satire“

Ich dachte nie im Leben,

muss ich einmal Tüten kleben,

aber wie das Schicksal so wollte,

bin ich Dutch und nicht Nick Nolte…

Jaja, so ist das Leben nun mal eben!

Geschrieben von Dutch am 20.8.2000

„Der Wunsch ein Adler zu sein“

Als ich noch jung an Jahren war,

wünschte ich mir allzu sehr,

ein Adler zu sein,

das wäre herrlich, das wäre fein,

-dann hätte ich keine Sorgen,

müsste nicht denken an Morgen,

lebte von Tag zu Tag,

würde tun, was ich so mag,

das ist wohl klar,

ach wäre das so wunderbar!

Ich flöge hoch in die Berge,

hinunter ins tiefe Tal,

hin zu den Flüssen und den Seen,

manche weit und breit,

andere klein und schmal,

über majestätische Wälder,

so prächtig und schön,

anzusehen,

hin zu grünen Wiesen,

ach würde ich das Leben genießen!

Ich würde fliegen über Wüsten,

hin zu den fernen Küsten

und über das weite Meer,

oh ja, solch ein Leben,

das wünsche ich mir sehr!

Doch nun nach vielen Jahren,

die ich nun älter bin,

habe ich dies nicht mehr im Sinn…

Von dem Wunsch ein Adler zu sein,

bin ich geschieden…

Heute bin ich als Mensch

schon recht zufrieden!

Zwar ist es als Mensch nicht immer leicht

und manchmal sogar schwer,

doch muss ich sagen:

für mich ist das Leben wunderbar,

denn ich liebe mich sehr!

Heute, da ich älter bin,

kommt mir nicht mehr in den Sinn,

etwas anderes oder jemand anders zu sein,

als der ich bin,

auch nicht, wenn ich wär

ein Millionär…

Denn um zu sein wie er,

müsste ich auch so leben,

aber für all sein Gut und Geld

in dieser Welt,

würde ich meine Seele,

sowie mein Leben

nicht hergeben!

Heute nach all den Jahren

muss ich sagen:

ich habe gut gelebt

und sehr viel habe ich erfahren

in dieser oder jener Weise,

ist für mich das Leben eine Reise,

um zu lernen

des Rechten

sowie des Schlechten,

um mein Leben in guter Art zu gestalten

und in gerechter Weise zu verwalten,

deshalb bin ich hier,

dessen bin ich bewusst,

glaube mir!

Der Wunsch vieles zu erleben

und zu sehen

war nicht vergebens…

Ich war in den Bergen,

in Tälern, in Wäldern

und Wiesen,

so grün…

Es war wunderschön…

Auch habe ich viele Länder gesehen

und versucht

die Sprache, die Kulturen

und die Menschen zu verstehen…

Ich war in Wüsten,

an fernen Küsten,

ich habe Dschungel, Flüsse,

atemberaubende Wasserfälle

und Seen

gesehen

und habe versucht die Natur

mit ihrer Vielzahl

verschiedener Arten

von Tieren und Pflanzen

zu verstehen!

Auch war ich draußen

auf dem weiten Meer,

bin getaucht und gesegelt

mit dem Boot,

habe Stürme erlebt

und war in Not

und doch liebe ich es sehr

das weite, blaue Meer!

Ich sage mir,

was kann schöner,

als ich selbst sein…

Die Seele

mit meinem Körper vereint

und in Harmonie

mit der Umwelt

und der Natur

zu leben,

zu empfangen

und zu geben

um Freude und Glück zu haben

und um mich an den Früchten meiner Erfolge

zu laben…

Das heißt noch lange nicht,

ich bin perfekt und ohne Fehler…

Dies jedoch ist meines Lebens Sinn…

Auf diesem Wege schreite ich dahin!

Mir ist bewusst,

es ist noch ein langer Weg

zu meinem Ziel,

zu einem perfekten Menschen zu werden

und um eins zu werden mit Gott

und der Erde…

Auch braucht es wohl noch eine lange Zeit,

doch denke ich mir

und ist der Weg auch noch so weit…

Er ist schon ein Teil des Ziels,

denn mit jeder Erfahrung,

die ich werde machen,

wird mein Leben leichter und…

ich kann aus vollem Herzen lachen!

Schon jetzt herrscht für mich das Licht

Und nicht

die Dunkelheit…

Die Sterne geben für mich

ihr Licht

Und der Mond leuchtet mir

So breit…

Ja, auch wenn es im Moment

noch Dunkel ist für mich,

verzweifle ich nicht,

denn die Dunkelheit

ist nur von außen her

und kann mich nicht erreichen,

denn mein Glaube an mich

und mein inneres Licht

leuchtet mir

und die Dunkelheit

muss weichen…

Ja, selbst jetzt

in meiner schweren Zeit,

während meiner Gefangenschaft

wünsche ich mir nicht mehr

jemand anders

oder ein Adler zu sein,

denn dazu liebe ich

mein Leben und mich

viel zu sehr!

Geschrieben von Dutch am 4.02.2001

„Mein Glaube an mich!“

Was ist wichtig im Leben?

Diese Frage werden sich die meisten Menschen geben…

Die Meisten entscheiden sich für Reichtum und Macht,

auch wenn sie es niemals erreichen,

träumen sie davon,

am Tag und in der Nacht…

Denn vom Glauben

an sich

und von der Liebe

zu Anderen

und sich,

halten sie nichts…

-Was ist das schon,

davon kann ich mir nichts leisten…

denn dies ist,

was sie wollen,

jedenfalls die Meisten!

Oh ja,

es ist wichtig,

dass man es sich gut gehen läßt

im Leben…

Das heißt aber nicht unbedingt

reich zu sein

und nur zu besitzen

und zu nehmen,

sondern auch zu teilen

und zu geben…

Denn wer nur nimmt

und niemals gibt,

der wird am Ende einsam sein,

denn er wird nie geliebt!

Auch den Glauben an sich

wird er verlieren,

am Ende…

dies wird sein für ihn

die Wende…

Sein

wird er allein,

ohne Freunde,

ohne Wärme im Herzen!

Mit viel Macht und Geld,

aber mit Ängsten und Hass

für die Welt

und keine Freude am Leben,

denn er hat nie echt geliebt

und nie gegeben!

Nie mit dem Herzen!

Am Ende ist er verbittert

und voller Schmerzen!

So geht sein Leben dahin…

Zwar hatte er alles,

was man sich nur wünschen kann

für Macht und Geld

auf dieser Welt

und doch hatte sein Leben keinen Sinn!

Oh ja,

auch für mich ist es wichtig,

dass ich es mir gut gehen lasse

und so habe ich es auch schon immer gehalten

im Leben,

aber nicht durch Gier

für Macht und Geld,

sondern durch Liebe

und Freude zu geben

in dieser Welt!

Am wohlsten fühle ich mich

wenn ich kann geben,

sowohl Freude,

wie auch Gut im Leben,

denn es kommt sofort

zurück zu mir,

durch die Freude im Herzen

und in den Augen,

die ich kann sehen!

Dies allein ist schon

ein Lohn

für mich!

Kannst Du das verstehen?

Dann kann ich sagen,

mir geht es gut,

auch gibt es mir die Kraft

auf diesem Weg weiter zu gehen!

Ja, selbst in schlechten und harten Zeiten

verliere ich nicht den Mut

und den Glauben

an mich…

Und meine Liebe zu mir

macht mich stark

und hält mich gesund

und munter,

das sage ich Dir!

Es hält mich über Wasser

und so leicht gehe ich nicht unter!

Selbst in der Situation

in der ich jetzt bin,

lass ich es mir gut gehen,

-nur das habe ich im Sinn!

Kannst Du das verstehen?

Es ist zwar nicht leicht

und manchmal sehr schwer für mich,

doch habe ich schon

so manch anderes erreicht!

Ich verzweifle nicht!

Ich glaube an mich!

Geschrieben von Dutch am 10.02.2001

„Marion“

Heute am Samstag,

den 10. Februar

schaue ich aus dem Fenster,

die Sonne scheint

und der Himmel ist klar…

Hier im Zimmer sitze ich

und denke an Dich,

-Marion,

meine Schwester,

Dein Bruder Dutch,

wo auch immer er sein mag,

vergisst nie

deinen Geburtstag…

Auch wenn ich sehr wenig

in der Vergangenheit Dir geschrieben,

die Gedanken an Dich

sind mir immer geblieben!

Auch wenn ich sehr weit

entfernt bin von Dir,

bin ich Dir doch sehr nahe,

glaube mir,

denn die Gedanken

überbrücken

die Zeit und Entfernung

und sei sie noch so weit!

Auch gehen sie durch Wände

aus Beton

und Türen aus Stahl

und finden Dich,

das sage ich Dir,

glaube mir!

Ja Marion, hier sitze ich

und mache ein Gedicht

für Dich,

ein Geschenk

zu Deinem Geburtstag

und hoffe,

dass Du es magst…

Es ist 10 Uhr am Morgen

und ich mache mir etwas Sorgen,

nicht etwa um mich,

aber um Dich!

Wie Du mir geschrieben,

ist von deiner Ehe nicht viel geblieben…

Ich stelle mir vor,

du wirst den Bernhardt sehr vermissen!

Doch musst Du ja wissen,

dass nur Nichts

für immer ist…

Und alles andere im Leben ändert sich!

Das ist so klar,

so klar,

wie Du geboren bist am 10. Februar!

Deshalb sage ich Dir,

Schwester mein,

überwinde die Schmerzen

in Deinem Herzen,

denn Du bist nicht allein,

denn es wird immer jemand

an Deiner Seite sein…

Auch für Thorsten Deinen Sohn,

das glaube ich-

schon!

Da ich weiß, Du bist ein guter Mensch

und stark obendrein!

So wirst Du auch dieses Leid überstehen

und die Freude kommt zurück zu Dir,

Du wirst es sehen!

Und was mich angeht,

mache Dir keine Sorgen um mich,

ich komme schon zurecht!

Denn ich verliere nie meinen Mut,

daher geht es mir selbst in harten Zeiten,

wie jetzt,

fast immer gut!

Fast immer gut heißt:

Auch ich habe meine schwachen Momente,

aber die währen nie sehr lang, da ich keine Zeit habe,

das Gute im Leben zu verschwenden…

Das, Marion sage ich auch Dir,

verschwende nicht Dein Leben,

denn es hat noch viel Gutes Dir zu geben,

vertraue auf Deine Stärke

und liebe Dich,

dann wird die Sonne auch Dir wieder scheinen

und Du brauchst das Gute im Leben

Dir nicht zu verneinen…

Wenn Du positiv denkst,

dann wirst Du sehen:

Alles was Du tust

wird auch gut gehen!

Denn nur mit positivem Denken

wirst Du Dein Leben

auf positive Wege lenken…

So auch mit negativem Denken

wird das Leben im Negativen enden!

Das ist so klar,

so klar,

wie Du geboren bist im Februar!

Ja, Marion, genieße Dein Leben,

denn verantwortlich bist nur Du dafür!

Das sage ich Dir,

denn ich liebe Dich sehr,

glaube mir!

Aber dann denke ich,

du machst das schon

und nicht nur für Dich,

vor allem auch für Thorsten

Deinen Sohn!

Zudem denke ich,

Du bist so stark,

wie unsere Mutter es war!

Ich glaube an Dich,

das ist ganz klar

für mich,

so klar,

wie heute an diesem schönen Februar!

In all Deiner eigenen Stärke,

Deiner Liebe zu Dir

und Deinem Glauben

an Dich,

sende ich die meinigen dazu…

Meine Liebe zu Dir,

mein Glaube an Dich

und meine Kraft

werden Dich erreichen

und zusammen mit dieser Macht,

muss das Negative weichen!

Ja,

ich bin überzeugt davon,

nicht nur für Dich,

auch für meinen Neffen,

Deinen Sohn!

Das ist es,

was ich Dir sag,

an diesem schönen Februar,

Deinem Geburtstag!

Geschrieben von Dutch am 18.03.2004

„Wahre Freundschaft“

Ein echter Freund

ist mehr als ein Hauptgewinn

im Lotteriespiel,

denn davon hat man nicht so viel!

Ein wahrer Freund an Deiner Seite,

läßt Dich nie im Stich,

auch wenn Du bist in der fernen Weite,

sage ich!

Doch um solch einen Freund zu haben,

musst Du erst mal,

ein wahrer Freund sein,

dann kannst Du sicher sein,

Du bist nie allein!

Jedoch wichtig ist

auch etwas Glück,

denn trotz allem was man gibt,

wahre Freundschaft kommt selten zurück!

Wahre Freunde fürs Leben

wird es nur sehr selten geben,

denn oft sind die Menschen nur bereit

für eine Freundschaft von kurzer Zeit!

Ja, diese Erfahrung musste ich machen

im Leben,

und ich habe schon sehr viel gegeben…

Doch muss ich sagen zu meinem Glück:

Wahre Freundschaft kam zu mir zurück!

Ein guter Freund steht an Deiner Seite,

in guter Zeit,

aber auch in der Not

sucht er nicht das Weite,

denn er ist zum Helfen stets bereit!

Ja, wahre Freunde sind bereit

Dir zu helfen in der Not

und in schlechter Zeit,

wohingegen andere sagen Dir,

Oh Dutch, tut mir leid,

ich habe keine Zeit,

glaube mir

und dahin sie gehen

und solange Du in Not bist,

wirst Du sie auch nicht mehr wiedersehen!

Deshalb sage ich:

Wahre Freundschaft bedeutet

großes Glück für mich…

Wahre Freundschaft gibt mir Kraft

und lässt mich alle Untiefen des Lebens überwinden,

denn die Liebe eines Freundes

wird mich selbst in weiter Ferne finden

und gibt mir zurück die Harmonie,

dafür danke ich Euch sehr,

meine lieben Freunde,

Bernd und Gaby!

Geschrieben von Dutch am 10.08.2004

„Zwei Rosen“

Juliana und Doreen,

Es war gut für mich

Euch zu sehen,

auch wenn es war

nur für kurze Zeit,

habt Ihr mich von einem Druck

im Inneren befreit!

Juliana und Doreen,

Ihr seid für mich wie zwei Rosen,

wohlgeformt und schön!

Die eine rosa,

die andere rot,

Euch nur zu sehen

half mir aus meiner Not!

Juliana und Doreen,

Ihr ward mir wie zwei Rosen gegenüber…

Euer Duft schwängerte die Luft

und kam zu mir herüber

mit brachte es für mich

Freude, Kraft und Zuversicht!

Juliana und Doreen,

denke ich an Euch,

denke ich an Rosen

mit dem Tau am frühen Morgen

Schon dies allein,

lässt mich vergessen all meine Sorgen!

Juliana und Doreen,

Ihr seid wie zwei Rosen für mich

mit ihrem süßen Duft

und ihrer Farbenpracht

im Morgenlicht,

vorm ersten Sonnenschein…

Denke ich an Euch,

dann fühle ich mich nicht allein!

Juliana und Doreen,

Ihr seid wie meine Rosen…

Mit eurem Duft

erfüllt ihr die Luft

und mit euren Farben

verschönt ihr mein Leben,

ich danke Euch

für das,

was Ihr mir gegeben!

Juliana und Doreen,

Ihr seid wie meine Rosen,

ich habe sie gehegt und gepflegt,

nicht nur Wasser gab ich,

nein,

auch meine Kraft und Liebe

für ihr Leben,

dafür haben sie mir ihre Schönheit gegeben…

Juliana und Doreen,

in der Tat,

Ihr erinnert mich an meine Rosen

in meinem Garten…

Sie wiederzusehen –

ich kann es kaum erwarten!

Geschrieben von Dutch am 2.12.2001

„Die heitere Seite des Daseins“

Es ist wichtig das Leben,

von der heiteren Seite zu sehen

und sich mehr der Freude

als dem Leid hinzugeben…

Doch sollte man die dunkle Seite des Lebens

nicht verneinen,

sondern versuchen

es mit offenen Augen zu sehen

und so das Prinzip des Lebens zu verstehen…

Denn ohne Leiden

gäbe es auch keine Freuden,

ohne Bosheit kein Gut

und ohne Feigheit keinen Mut…

Das Böse wie das Gute

sollte man nicht verneinen,

sondern Ying und Yang,

diese Kräfte vereinen!

Denn nur, wenn man versucht

beide Seiten zu verstehen,

kann man das Leben

von der heiteren Seite sehen

und auf dem rechten Wege gehen!

Die heitere Seite des Daseins

heißt nicht nur genießen und nehmen,

sondern Verantwortung tragen

und mit Freuden geben…

Erst dann kann man auch

mit Freuden nehmen,

ohne sich dessen zu schämen!

Die heitere Seite des Daseins

ist nicht selbstverständlich,

wie so viele Menschen es verstehen…

Oh nein,

man muss das Leben mit Humor sehen

und Freude

und vor allen Dingen

viel Liebe geben…

Erst dann

kann man,

die wahre heitere Seite des Daseins

erleben!

Die heitere Seite des Daseins

heißt Verantwortung tragen

für den Menschen,

doch nicht nur,

sondern auch für die Tiere

und die Natur!

Beherzigen wir dies

und sind bereit

dafür zu geben,

dann gestalten wir

mit unserer Energie

und Phantasie

Freude und Harmonie

in unserem Leben!

Die heitere Seite des Daseins

liegt nicht nur am Wetter allein

und nicht nur am Sonnenschein…

Ich kann meine Freude

an der Sonne haben,

doch kann ich mich auch

am dicksten Schnee laben,

aber bisweilen kann es auch,

heiter sein im Regen,

denn auch der bringt

seinen Segen!

Die heitere Seite des Daseins

hat viele Gesichter…

Man kann sie erkennen

in einer Blume

mit ihrer Schönheit

und an ihrem Duft,

in Wiesen, Bäumen

und in Träumen,

in Bergen, Tälern und Wüsten,

in Flüssen und Seen…

Groß oder klein,

in Liebe, Musik und Wein,

doch vor allem findet man

die heitere Seite

im bewussten Sein!

Geschrieben von Dutch am 19.05.2002

„Die Misere eines Abends“

Hier sitze ich auf meinem Throne,

es gibt kein Buch zu lesen

und keinen Film zu sehen…

Was mache ich nun,

um die Zeit zu vertreiben,

wird mir nichts anderes übrig bleiben,

als dass ich bringe meine Gedanken aufs Papier,

denn Papier ist geduldig,

sage ich mir

und so berichte ich

von der Misere des Abends,

vielleicht auch für die nächste Generation,

damit auch sie es lesen,

was gewesen

und so denke ich,

ach der Max,

der macht das schon!

Was soll ich machen,

was soll ich tun…

Mir ist nicht zum lachen

und nicht zum ruhen,

ach,

dazu bin ich

viel zu wach

und schaue ich mich um

in der Zelle mein,

sie ist nicht groß,

wohl eher klein…

Bekomme ich die Tür aus Stahl

und Gitter vor dem Fenster zu sehen,

dann vergeht mir das Lachen!

Du der dies liest,

kannst das sicher verstehen…

Dieser Abend

Ist nicht erlabend,

sage ich

und so fühl ich mich,

entfernt von dir

und ganz allein,

Freiheit,

ich denke an dich,

mein Sonnenschein…

Meine Gedanken werden

dich wohl erreichen,

ich jedoch,

ich bleibe hier,

denn Gitter

und die Tür aus Eisen

werden wohl kaum weichen,

jedenfalls nicht vor mir!

Ohne Fernsehen,

guter Musik

und Bücher zu lesen,

schleicht die Zeit

nur so dahin,

so denke ich an Stunden,

die schon längst gewesen

und in denen ich frei

und glücklich bin,

obwohl ich weiß, dies hat hier,

hat hier keinen Sinn…

Denn es macht mich traurig

voller Wehmut

und das ist gar nicht gut

Mit solchen Gedanken zu verbleiben…

Ich muss sie schnell wieder vertreiben,

denn es ist wichtig

und besonders hier

froh und glücklich zu sein,

denn nur dies allein