Acht erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten - Linda May - E-Book

Acht erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten E-Book

Linda May

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten ... Acht Frauen lassen Sie teilhaben an ihren aufregenden erotischen Abenteuern: Begleiten Sie Steuerprüferin Charlotte bei ihrem ersten Dreier, verfolgen Sie, wie Julia ihren Chef nach ihrer Pfeife tanzen lässt, oder schmunzeln Sie über den Universitätsprofessor, der zum Spielball seiner Studentin Anna-Lena wird. Vielleicht schauen Sie sich bei Ihrem nächsten Hotelaufenthalt auch die Rezeptionistin genau an und erinnern sich an Helena, die ihre Finger nicht von Liv Sophie lassen konnte. Und was werden Fiona, Emma, Valentina und Tessa wohl so erleben? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 265

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Impressum:

Acht erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten

von Linda May

 

Linda May hat es sich zur Aufgabe gemacht, erotische Literatur mit viel Gefühl zu schreiben.Erotik in all ihren Facetten nimmt in ihren Büchern einen großen Teil ein, es wird aber immer auch eine Geschichte erzählt. Dabei beschreibt Linda die Charaktere der Protagonisten so, dass im Kopf der Leserin und des Lesers ein Bild entsteht und die Gefühle und das Handeln der Personen nachvollzogen werden können. Eine besondere Rolle spielt Erotik unter Frauen – egal ob zärtlich, dominant oder devot. „Ich freue mich, wenn Ihnen meine Bücher gefallen und Sie mir Anregungen für zukünftige Geschichten schicken. Zögern Sie nicht, mir Ihre Wünsche mitzuteilen – vielleicht lesen Sie in einem der nächsten Bücher ja dann ‚Ihre‘ Geschichte.“

 

Lektorat: Sandra Walter

 

 

Originalausgabe

© 2019 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Igor Kovalchuk @ shutterstock.com © Augustino @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783862779888

www.blue-panther-books.de

Die wilde Assistentin / Spiel mit mir

Er saß an seinem Schreibtisch und las die Mails, die er heute mit seiner Assistentin ausgetauscht hatte. Er wirkte zufrieden, sah sich in seinem sehr großen Büro um und freute sich über die weihnachtliche Dekoration, die er jetzt – wenige Tage vor den Weihnachtsfeiertagen – auf sich wirken ließ.

Was hatte er sich dabei gedacht, mit seiner Assistentin einen internen Mailverkehr zu beginnen? Hatte sie ihn nicht dazu ermuntert?

Er schloss die Augen und dachte an den heutigen Morgen zurück. Er schrieb ihr eine Mail, in der er sie um die Zusammenstellung diverser Unterlagen für einen nahenden Termin bat. Er erwähnte den genauen Termin nicht.

Sie antwortete ihm – und als er ihre Mail las, begann bei ihm umgehend das Kopfkino.

Als er Julia einstellte, war er von ihren Leistungen und Zeugnissen sehr angetan. Ihre Attraktivität tat das Übrige. Er wusste noch genau, in welchem Kostüm sie zum Gespräch erschien und ihn durch ihr selbstbewusstes Auftreten – und nicht zuletzt mit dem häufigen Übereinanderschlagen ihrer wunderschönen Beine – kurz aus dem Konzept brachte und ihn in ihren Bann zog. Trotzdem dachte er zum damaligen Zeitpunkt nie an das, was sich heute scheinbar ereignen würde. Mit ihren zweiunddreißig Jahren war sie zwar acht Jahre jünger als er, dies übte jedoch einen besonderen Reiz auf ihn aus. Natürlich war sie selbstbewusst, das mochte er. Und auch die eine oder andere spitze Bemerkung fiel in der Vergangenheit und manchmal verursachte ihre Reaktion für einen kurzen Moment Gedanken an das Unmögliche, ja, an das Unvorstellbare. Und von Anfang an blieb sie immer so lange im Büro, bis er sie schließlich nach Hause schickte. Es gab Tage, an denen er bis spät in die Nacht an seinem Schreibtisch saß. Und heute schien wieder ein solcher Tag zu werden. Nur diesmal würde er sie nicht nach Hause schicken, dazu hatte er sich schon voll und ganz auf »ihr Spiel« eingelassen. Aber was war heute anders?

Sie brachte ihm am frühen Morgen einen Kaffee und er fragte sie, ob sie seine Mail gelesen hätte. Sie war bereits im Hinausgehen, drehte sich kurz vor der Bürotür um und schaute ihn unschuldig an. »Ja, das habe ich!«, lautete ihre Antwort. Er wartete auf den nächsten Satz, sie sah ihn jedoch nur an.

»Und, schaffen Sie das bis morgen?«, fragte er. »Wenn ich will, ja!«, antwortete sie mit einem Grinsen. »Und – wollen Sie?«, ergänzte er spontan und verwirrt.

»Wenn Sie mich lieb bitten, vielleicht«, lachte sie ihn an, öffnete die Tür und trat hinaus.

Für einen kurzen Moment versagte ihm die Sprache und ehe er begriffen hatte, welches Spiel sie soeben begonnen hatte, war er schon mittendrin.

Er lehnte sich in seinem schweren Stuhl zurück und überlegte, wie er reagieren sollte.

Es erregte ihn, wie sie mit ihm sprach und er entschied sich, ihr eine Mail zu schreiben.

»Dann bitte ich Sie jetzt mal ganz lieb«, schrieb er mit einem grinsenden Emoji hinter dem letzten Buchstaben und drückte auf senden. Ihre Antwort kam prompt.

»Sie werden mich heute nicht nur darum bitten, das verspreche ich Ihnen«, las er in der Antwort und genau jetzt spürte er seine Erektion. Immer wieder las er diesen Satz und in seinem Kopf spielten sich die wildesten Fantasien ab. Was hatte sie vor?

Er dachte über seine Reaktion nach und währenddessen klingelte sein Telefon. Es war der Klingelton, der einen internen Anruf signalisierte. Er nahm den Hörer in die Hand.

»Möchten Sie noch einen Kaffee haben?«, fragte sie ihn so, als wäre alles, wie es immer war. Er bejahte ihre Frage und konnte es kaum erwarten, bis sie sein Büro betrat.

Sie klopfte kurz, öffnete die Tür und stellte das Tablett links außen auf seinen Schreibtisch. »Haben Sie sonst noch einen Wunsch?«, fragte sie ihn sehr direkt.

»Nein, alles bestens«, antwortete er. Sie stand vor seinem Schreibtisch und grinste ihn an. Er schaute in ihr Gesicht und seine Lippen zeigten ein deutliches Schmunzeln.

»Habe ich das mit Ihrem Versprechen richtig verstanden?«, durchbrach er die Stille und ging in die Offensive. Sie zuckte mit den Schultern, zog eine Schnute.

»Das werden wir später sehen«, säuselte sie ihm zu, drehte sich um und verließ sein Büro. Es waren nur einige Sekunden, die er ihr hinterhersah. Sie bewegte sich sehr elegant auf ihren hohen Pumps, die ihre perfekten Beine trotzdem noch verlängerten.

Sie trug schwarze Strümpfe zu einem dunkelgrauen Kostüm, alles war perfekt aufeinander abgestimmt. Diese Sekunden waren wie eingebrannt, ihr Po zeichnete sich deutlich unter dem engen Rock ab. Dieses Bild setzte sich in seinen Gedanken fest.

Er atmete tief durch und befreite sich aus seiner kurzen Träumerei.

***

Es war mittlerweile 15 Uhr und er beschloss, einen Rundgang durch das Büro zu machen und zu schauen, in welcher Stimmung seine übrigen Angestellten waren. Er durchschritt Julias Büro, die ihren Kopf anhob und ihn süffisant angrinste.

Als er den Flur entlangging, nahm er die Weihnachtsstimmung bewusst wahr. Aus einem größeren Büro, in dem vier Mitarbeiter saßen, klang das unvermeidliche Last Christmas von Wham! aus dem Radio und automatisch begann er, mitzusingen. Er betrat das große Büro und seine Mitarbeiter stimmten ein. Grundsätzlich pflegte er den lockeren und vertrauensvollen Umgang mit seinen Mitarbeitern, damit hatte er in seinem Berufsleben die besten Erfahrungen gemacht. Man unterhielt sich über die bevorstehende betriebliche Weihnachtsfeier und er schaute noch in zwei weiteren Büros vorbei. Er hatte sich abgelenkt, kehrte in sein Büro zurück und setzte sich an seinen Schreibtisch. Das Mailprogramm war noch geöffnet und im internen Eingangsordner las er ihren Absender. Er öffnete die Mail und war sehr gespannt.

»Ich habe sehr genau bemerkt, wie Sie beim Hinausgehen auf meinen Po und meine Beine gestarrt haben. Hat Ihnen gefallen, was Sie gesehen haben?«, las er wieder und immer wieder. Spontan antwortete er: »Sehr sogar«, und drückte auf senden. Nun saß er vor dem PC und wartete auf eine Antwort. Sie ließ ihn schmoren. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ihre Antwort. »Darüber werden wir später noch reden – wenn ich es will!«.

Es erregte ihn zusehends, plötzlich und unerwartet in die untergeordnete Rolle gedrängt worden zu sein. Diese Art der Dominanz hätte er ihr niemals zugetraut und je länger er sich bestimmte Bilder ausmalte, desto erregter wurde er. Er wollte, dass sie ihn dominierte und er dabei voll und ganz auf seine Kosten kam. Diese Konstellation, die sich nun umgekehrt anhand der Machtverhältnisse ergeben würde, machte ihn fast wahnsinnig, einen klaren Gedanken konnte er nicht mehr fassen. Und Julias Outfit tat sein Übriges. Seine Fantasien zauberten ein Bild nach dem anderen vor seine Augen.

Und ja, er wollte von seiner Assistentin unterworfen werden – von einer solchen Situation hatte er oft geträumt, jedoch spielte Julia dabei keine Rolle. In seinen Fantasien spielte eher eine bestimmte Mandantin oder die Ehefrau eines Bekannten diese Rolle.

Auf seine Arbeit konzentrieren konnte er sich heute schon lange nicht mehr.

***

Die ersten Mitarbeiter verabschiedeten sich in den Feierabend. Er konnte es kaum erwarten, mit Julia allein zu sein. Nur was sollte er machen? Die Initiative ergreifen?

Gegen 18 Uhr verließ die letzte Mitarbeiterin das Büro und er wollte abwarten, was passierte. Kurze Zeit später hörte er das Klimpern eines Schlüsselbundes an der Haupteingangstür. Er erhob sich, öffnete seine Bürotür und sah gerade noch, wie Julia ihren Schlüssel von innen in das Schloss steckte und die Tür verschloss. So konnte niemand trotz Schlüssel die Bürotür aufschließen. Sie drehte sich zu ihm um und grinste.

Langsam ging sie auf ihn zu, blieb kurz vor ihm stehen. Er spürte ihren Atem, sie blickte ihn ernst an.

»Mein Spiel gefällt dir also«, flüsterte sie ihm zu und durch das überraschende Duzen war die Distanz zwischen Chef und Assistentin plötzlich nicht mehr vorhanden. »Du machst mich geil damit«, flüsterte er zurück und begann, sie langsam mit seiner Hand von ihrer Schulter abwärts zu berühren.

»Du bist ein echtes Luder, das hätte ich dir niemals zugetraut. Und scheinbar kennst du meine verborgenen Wünsche sehr genau«, flüsterte er ihr leicht stöhnend zu.

Sie griff seine Arme, presste diese über seinen Kopf an den Türrahmen und schaute ihn nur an. Ihr Blick war diabolisch, ernst und doch verspielt. Ihr Kopf kam dem seinen immer näher. Mit ihrer linken Hand griff sie zwischen seine Beine und konnte seine Erregung sehr deutlich fühlen. Er schloss die Augen und hoffte, sie würde jetzt genau in diesem Moment seinen Reißverschluss öffnen, sich vor ihn knien und genussvoll seinen Schwanz blasen. Unerwartet nahm sie ihre Hand weg und griff fest an sein Kinn. Er hielt die Augen geschlossen, bis er eine sehr leichte Ohrfeige spürte. Er stöhnte auf. »Du wirst ausschließlich das machen, was ich dir erlaube, lieber Leon«, flüsterte sie in sein Ohr.

Er öffnete seine Augen, die erwartungsvoll leuchteten. Wieder gab sie ihm einen Klaps auf die rechte Wange und blickte ihn fragend an. Er begriff, dass sie auf eine Antwort wartete. »Ja, das werde ich«, sagte er stöhnend zu ihr. Sie ließ von ihm ab, blickte jedoch an ihm herab und nahm die immer größer werdende Ausbeulung seiner Hose grinsend zur Kenntnis.

»Mach uns eine gute Flasche Rotwein auf und stell die gefüllten Gläser auf deinen Schreibtisch«, kommandierte sie. Er ging in den Besprechungsraum, in dem auch einige alkoholische Getränke lagerten. Er suchte die Flasche mit dem besten Rotwein, ging in die Büroküche und öffnete sie. Hier sah er kurz in den Spiegel und konnte eine sehr leichte Rötung seiner Wange erblicken. Er strich mit seiner Hand darüber und dachte sofort an ihren Blick. Schließlich kehrte er mit einem Tablett, auf dem sich die Flasche und zwei Gläser befanden, in sein Büro zurück und blieb beim Betreten kurz stehen.

Ihr Anblick erregte ihn sofort, kurze Zeit konnte und wollte er seine Blicke nicht von ihr lösen. Julia saß in seinem schweren Ledersessel, hatte Rock und Bluse ausgezogen und ihre Beine in den schwarzen, halterlosen Strümpfen leicht übereinandergeschlagen auf seinen Schreibtisch gelegt. In die Stereoanlage hatte sie eine CD mit Hintergrundmusik eingelegt, die sanft aus den Boxen tönte. Er stellte das Tablett ab, füllte die beiden Gläser und reichte ihr eines.

»Auf unseren Abend, scheinbar einen ganz besonderen«, flüsterte er und stieß mit ihr an. Er dachte, sie würde etwas ergänzen – aber Julia grinste ihn nur an. Er betrachtete sie sehr genau. Der knallrote Lippenstift, abgestimmt mit ihrem Nagellack, der spitzenbesetzte BH, der von ihren Brüsten mehr durchscheinen ließ, als er verdeckte, der Spitzenabschluss ihrer halterlosen Strümpfe, die High Heels mit dem spitzen Absatz.

An ihrem Körper harmonierte alles und es fiel ihm schwer, zu entscheiden, wohin er zuerst schauen sollte. Als sie seine Blicke spürte, öffnete sie ihre Beine leicht und gab den Blick frei. Sie trug keinen Slip, ihre Scham war komplett rasiert. Je weiter Julia die Beine öffnete, desto mehr von ihrer feuchten Vagina konnte er sehen. Sein Mund war trocken, mit der Zunge versuchte er, seine Lippen zu befeuchten. Er fühlte sich wie im Paradies und fragte sich, warum er diesen traumhaften Körper nicht vorher richtig bemerkt hatte. Er griff an seine Krawatte und lockerte sie. Sein Stöhnen war unüberhörbar, seine Erregung nahm immer mehr zu. Julia erhob sich und setzte sich auf den Schreibtisch. Ohne Worte deutete sie ihm an, in seinem Sessel Platz zu nehmen. Sie stellte ihre Beine in den High Heels links und rechts auf den Armlehnen ab und gab den Blick zwischen ihre Beine frei. Langsam führte sie einen Finger an ihrer Scham entlang, strich herauf und runter. Ihr Finger glänzte, sie war feucht. Sie rutschte nach vorn, hielt ihren Finger vor seinen Mund. »Leck ihn ab«, kommandierte sie. Sie setzte ihr Spiel fort. Immer dann, wenn er sich leicht beugte, zog sie ihren Finger wieder zurück. Dies machte sie dreimal, bevor er ihren Finger mit seiner Zunge ablecken durfte. Sie schmeckte gut und er hatte große Lust, sie zu lecken. Julia hingegen setzte sich wieder aufrecht hin.

Ihre Beine in den Pumps standen wieder vorn auf den Armlehnen. Sie hob das rechte Bein an und bewegte ihren Fuß zwischen seine Beine, übte Druck auf sein Lustzentrum aus. Sie blickte ihn durchgehend an, er stöhnte leicht auf. »Oder ist dir das zu harmlos?«, fragte sie ihn, nahm ihren Fuß hoch und drückte nun den spitzen Absatz des Schuhs fest auf seinen sichtbar erigierten Schwanz. Es tat weh, aber er wollte sich nichts anmerken lassen. »So geil bist du?«, grinste sie ihn an und ergänzte: »Sag mir, wie sehr dich das anmacht«, dabei drückte sie den Absatz fester in seinen Schoß.

Das Gefühl war unbeschreiblich. Hemmungslose Geilheit verbunden mit dem Schmerz, für den sie verantwortlich war. Ihre Augen, ihre Beine in den Strümpfen, ihre Brüste – er konnte alle Eindrücke nicht auf einmal verarbeiten. »Es macht mich fast wahnsinnig«, stöhnte er mehr, als er es sagte. Sie grinste, nahm ihren Fuß weg.

»Zieh dich bis auf die Shorts aus«, sagte sie ihm mit einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Sie stand langsam auf, setzte sich auf das an der Wand stehende, schwarze Ledersofa. Dieses Sofa war außergewöhnlich. Die Sitzfläche war um einiges tiefer als bei einem Standardsofa. Er hatte es extra so anfertigen lassen, weil er ab und zu auch im Büro schlief und es somit sehr bequem hatte. Sie schlug die Beine übereinander, nahm ihr Glas in die Hand und beobachtete ihn. Er legte seine Kleidung ab, setzte sich in den Ledersessel und bewegte sich leicht nach hinten, die Lehne neigte sich. »Und jetzt?«, fragte er bewusst sehr provokant und war gespannt auf ihre Reaktion. Sie sagte nichts, stand auf, setzte sich wieder auf den Schreibtisch und stellte ihre Beine wie vorher auf den Lehnen ab. Sie hob ihr rechtes Bein leicht an.

»Zieh mir meinen Schuh aus«, säuselte sie ihm zu. Bedächtig nahm er ihren Fuß in die Hand und streifte ihr sehr langsam den Schuh zuerst von ihrer Ferse. Er stellte den Schuh neben sie auf den Schreibtisch. Sie platzierte ihren bestrumpften Fuß auf seinem rechten Oberschenkel und strich langsam auf und ab. Er stöhnte. Langsam bewegte sie sich in die Mitte und spürte seine Erregung sehr deutlich. Er drückte sich ihr entgegen. »Lass die Augen auf«, sagte sie sehr bestimmt und begann ihr Spiel mit ihm. Je nach ausgeübtem Druck mit ihrem Fuß forcierte sie seine Erregung. Sie grinste ihn an, strich sich mit der Zunge über ihre Lippen. Er schaute an sich herab und wollte am liebsten seine Shorts herunterziehen und ihre Zärtlichkeiten ohne Stoff dazwischen genießen.

»Dir gefällt es außerordentlich gut, von mir dominiert zu werden. Aber das ist erst der Anfang«, flüsterte sie ihm zu. Nachdem durch die Boxershorts erste Tropfen seiner Erregung sichtbar wurden, nahm sie ihren Fuß zurück, stellte diesen auf die Lehne und deutete ihm an, ihr den Schuh wieder anzuziehen. Er beugte sich vor, nahm den Schuh in die Hand und zog ihn Julia wieder an. Sie war sich sicher, es hätte nicht mehr lange gedauert, und er wäre zu seinem Orgasmus gekommen. Also entschied sie sich anders und gönnte ihm eine Pause. Sie stand auf, ging zu ihrer Handtasche, die neben dem Sofa stand und zog eine Augenbinde hervor, die sie spielerisch immer wieder durch ihre Hände gleiten ließ. Sein Blick haftete an Julia.

»Komm her«, herrschte sie ihn an. »Knie dich vor mich«, ergänzte sie. Als er sich vor sie kniete, legte sie ihm die Augenbinde um und versicherte sich, dass er nichts sehen konnte. Sie griff erneut in ihre Handtasche und nahm die Handfesseln heraus. Sie stand hinter ihm und führte seine Arme auf seinen Rücken. Julia fesselte ihn mit den Handschellen, die innen mit Samt überzogen waren, damit sie sich nicht zu sehr in seine Haut eindrückten. All dies führte sie bewusst langsam und mit großer Sorgfalt durch, sein immer wieder aufkommendes Stöhnen gefiel ihr. Sie ging um ihn herum, betrachtete ihn lang und war zufrieden. Julia beugte sich herab, strich mit ihren Fingern über seine Lippen, die er sofort öffnete und damit begann, an ihren Fingern zu lecken und zu saugen.

»Mit deiner Zunge bist du ja sehr geschickt«, lachte sie und küsste ihn. Ihre Zungen trafen sich, sie bestimmte die Intensität des Kusses. Leon wurde immer gieriger und Julia entzog sich. Er sollte begreifen, dass sie die Bestimmende war und auch entschied, wie intensiv ein Kuss sein würde.

Sie dachte an ihr Vergnügen, wenn er sie jetzt gleich mit der Zunge verwöhnen würde. Julia zog sich immer wieder leicht zurück und er begriff, dass er sie nur dann schmecken durfte, wenn sie es wollte und zuließ. Sie setzte sich auf das Sofa, führte ihn durch leichten Druck an seinen Schultern genau zwischen ihre Beine, die sie rechts und links neben ihm abstellte. Sie zog ihren BH aus, griff mit der rechten Hand an sein Kinn und drückte seinen Kopf nach oben. »Und jetzt wird es Zeit, dass ich auf meine Kosten komme«, flüsterte sie ihm zu. »Also gib dir Mühe und zeig mir, wie sehr du meine Dominanz genießt«, ergänzte sie. Er begann, mit seiner Zunge sanft an ihrem Lustzentrum zu lecken. Julia lehnte sich zurück, schloss die Augen und genoss seine Zungenfertigkeit. Leon schien die richtigen Stellen zu finden, sie stöhnte laut auf.

Sie öffnete die Augen und beobachtete ihn. Wie er gebeugt zwischen ihren Beinen hockte, seine Zunge ihre Klitoris umkreiste, die gefesselten Hände auf seinem Rücken, die verbundenen Augen.

Sie war bisher zufrieden mit ihrem Spiel. Er mochte zwar tagsüber im Büro ihr Chef sein, hier und jetzt waren die Rollen vertauscht und dies gefiel ihm sichtlich. Sie schloss die Augen wieder und genoss. Sie merkte, wie die Erregung in ihr Anstieg, ihr Stöhnen wurde lauter. Er leckte sie schneller, verstärkte den Druck seiner Zunge und kurz bevor Julia zu ihrem Orgasmus kam, griff sie in seine Haare und drückte seinen Kopf fester an sich.

Ihre Atmung wurde schneller, ein leichtes Zittern durchlief sie und laut stöhnend kam sie zu ihrem Höhepunkt. Leon forcierte das Tempo immer weiter, auch als der Orgasmus langsam nachließ. Sie öffnete die Augen, zog seinen Kopf zurück und nahm ihm die Augenbinde ab.

»Oh, Leon, ich muss dir ein Kompliment machen, das war sehr intensiv und wunderschön«, flüsterte sie ihm zu und blickte in seine Augen. Ihr Blick strahlte Zufriedenheit aus. Sie stand auf, griff in sein Haar und zog seinen Kopf nach hinten. Julia beugte sich hinab. »Jetzt darfst du mich küssen«, grinste sie und löste seine Handfesseln.

»Hol uns was zu trinken und benimm dich, dann verzichte ich vorläufig auf das Fesseln deiner Hände«, sagte sie sehr bestimmt. Er stand auf und seine Erregung war überdeutlich sichtbar, sie schnalzte mit der Zunge. Er gab Julia ein gefülltes Glas und setzte sich in seinen Schreibtischsessel, grinste sie an. Julia wusste zu genau, was er damit bezweckte, wollte aber nicht sofort auf sein Spiel eingehen. Sie ging zu ihm, nahm sein Zigarettenetui vom Schreibtisch und steckte sich eine an. Sie lehnte direkt am Schreibtisch vor ihm. Wie selbstverständlich griff er nach dem Etui und wollte ebenfalls rauchen. Sie schaute ihn an, er bemerkte ihren fordernden Blick. »Darf ich auch?«, kam über seine Lippen und sie nickte.

***

Julia blickte zum Sofa und überlegte, wie sie ihre nächste Idee umsetzen konnte. Sie ging herüber, setzte sich wieder und sah ihn an. »Komm zu mir«, herrschte sie ihn an und lockeren Schrittes ging er auf sie zu. Julia stand auf. »Leg dich mit dem Rücken auf das Sofa und zieh deine Shorts aus«, flüsterte sie ihm zu. »Was möchtest du jetzt am liebsten? Mich vögeln? Von mir gevögelt werden? Oder möchtest du meine Lippen um deinen Schwanz spüren?« Alleine ihre Ausdrucksweise, ihr Blick und der Tonfall sorgten dafür, dass sich sein Schwanz steil aufrichtete, was Julia zufrieden zur Kenntnis nahm. »Bekomme ich keine Antwort?«, säuselte sie ihm zu. Er stöhnte nur. »Dann entscheide ich eben«, lachte sie. »Und deine Hände bleiben hinter deinem Kopf, ist das klar? Solltest du dich nicht daran halten, wirst du heute unbefriedigt das Büro verlassen«, sagte sie sehr bestimmend. Leon nickte. Sie griff an seinen Schwanz, umschloss ihn mit ihrer Hand und strich mit dem Daumen über seine feuchte Eichel. Er hob seinen Kopf an und schaute ihr dabei zu. Einer seiner Träume schien soeben in Erfüllung zu gehen. Ihre gepflegten Finger, der Nagellack, ihr ernster Blick – all dies stürmte auf ihn ein und seine Gedanken liefen Amok. Julia nahm ihre Hand weg, stand auf und griff in ihre Handtasche. Sie zeigte ihm das Kondom, öffnete es und zog es ihm über.

Sein Stöhnen wurde lauter, er streckte sich ihr entgegen. Julia zog ihre Pumps aus, setzte sich auf ihn, bewegte seinen Schwanz immer wieder an ihrem Lustzentrum entlang, bevor sie ihn in ihre immer noch feuchte Spalte einführte. Kurz hob sie ihr Becken an und senkte sich langsam wieder ab. Sie spürte seine Härte in sich und für einen kurzen Moment schloss sie die Augen, sie bewegte sich nicht. Sie genoss ihre Macht, die sie über ihn hatte. Julia allein bestimmte über ihn und dieses Gefühl erregte sie immer mehr. Sein Schwanz pulsierte in ihr, es war ein unbeschreibliches Gefühl. Nach kurzer Zeit begann Julia, sich sehr seicht auf und ab zu bewegen.

Er schaute sie an, ihre großen und festen Brüste wippten im Takt und sie genoss es sichtlich. Wie gerne hätte er jetzt mit seinen Händen ihre Brüste gestreichelt, sie zu sich hinabgezogen und sie gestoßen. Aber dieses Risiko war ihm zu groß, er nahm ihre Drohung sehr ernst. Immer weiter bewegte sich Julia ein wenig auf und ab. Sie sah ihm seine Geilheit an. »Ich weiß sehr genau, was du willst«, herrschte sie ihn an und grinste diabolisch.

Und dann passierte es tatsächlich. Sie beugte sich zu ihm herab, küsste ihn gierig, Leon erwiderte den Kuss und begann gleichzeitig, Julia von unten zu stoßen. Sie stöhnte, küsste ihn weiter und nach kurzer Zeit richtete sie sich wieder auf und übernahm erneut das Kommando. Er wusste nie, woran er war und was sie als Nächstes vorhatte.

»Ich möchte doch nicht, dass unser Vergnügen mit deinem schnellen Orgasmus ein Ende findet, ich möchte dich in mir spüren und genießen«, sagte sie mit einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete. Nun begann sie, ihren Körper höher anzuheben und etwas schneller auf ihm zu reiten. Seine Gedanken waren wirr, er schaute sie ungläubig an und konnte nicht glauben, was er gerade erlebte. Julia nahm ihre Arme verschränkt hinter den Kopf, verlangsamte das Tempo wieder und zog es aus dem Nichts wieder an.

»Ich weiß, dass du gleich kommst. Ich spüre es durch das Pulsieren deines Schwanzes.« Sie grinste ihn an und verharrte plötzlich ohne Bewegung auf ihm. Es war eine Qual für ihn, das merkte sie ihm an und genoss dies zusehends. »Streichle meine Brüste«, säuselte sie ihm zu und sein nächster Wunsch ging in Erfüllung. Er hob seinen Oberkörper an, streichelte ihre Brüste und verwöhnte sie mit seiner Zunge. Julia stöhnte laut auf, er rechnete zwar mit einer erneuten Reaktion, aber diese ließ auf sich warten. Ihre Brustwarzen waren hart, standen aufrecht und mit jedem Umkreisen, Saugen und Lecken seiner Zunge wurden sie härter. Julia griff in seine Haare, drückte seinen Oberkörper nach unten und beugte sich zu ihm herab, um ihn zu küssen. Er bewegte sich nicht, sondern ruhte in ihr und mit jeder ihrer Bewegungen umschloss sie seinen Schwanz fester und lockerte dies wieder. Julia legte ihren Kopf auf seinen Oberkörper. »Nimm mich endlich, ich will es«, flüsterte sie ihm ins Ohr. Behutsam begann er, sich in ihr zu bewegen, sein Becken steuerte die Geschwindigkeit. Als er bemerkte, dass sie kurz vor ihrem Höhepunkt stand, stieß er schnell und fest in sie. Er war wie von Sinnen und als Julia laut schrie und ihn anherrschte, härter zu stoßen, gehorchte er und Julia kam zu ihrem ersehnten Orgasmus. Sie schrie, warf ihren Kopf umher, krallte ihre Finger in seine Brust und seine Schultern. Leon konnte nicht mehr an sich halten und kam kurz nach ihr zu einem Höhepunkt, der lang andauerte und seine Atmung um ein Vielfaches beschleunigte. Er stieß einen lang anhaltenden Schrei aus, genoss jede Sekunde seines Ergusses in ihr. Er streichelte ihren Rücken, ihren Körper und verharrte in ihr. Als Julia bemerkte, dass seine Erregung abnahm und die Härte in ihm langsam wich, erhob sie sich, hielt seinen Schwanz fest und stand auf. Sie setzte sich auf den Schreibtisch, trank etwas und beobachtete ihn. Er hatte das Kondom abgezogen und beiseitegelegt. Seine Augen waren geschlossen, sein Oberkörper bewegte sich immer noch schnell auf und ab.

Sie war vollends auf ihre Kosten gekommen und über ihn musste sie sich keine Gedanken machen. Sie lächelte zufrieden und hatte das Kommando behalten, dies sollte auch grundsätzlich in der Zukunft bei ähnlichen Vergnügungen so sein. Sie würde bestimmen, wann sie Lust auf ihn hatte und nicht umgekehrt.

Bei der Arbeit würde sie sich nichts anmerken lassen und die eine oder andere Bemerkung würde seine Fantasie beflügeln und ihm klarmachen, wann sie ihn wollte!

Was wollte sie an diesem Abend noch mit ihm anstellen? Sie nahm eine Zigarette, beobachtete ihn weiter und dachte nach.

Sie ärgerte sich ein wenig, dass sie so schnell zu nachsichtig mit ihm gewesen war. Und dass es ihm grundsätzlich gefiel, zeigte seine Erregung überdeutlich. Natürlich würde er sie liebend gern im Doggy-Style vögeln, das war auch ihre Lieblingsstellung. Aber damit würde sie ihm wieder zu viel Freiheit lassen. Ihr Grinsen wurde breit, sie hatte die richtige Idee und würde sie heute noch umsetzen.

Julia ging zum Sofa, setzte sich auf die Lehne und strich ihm durch das Gesicht. Leon öffnete seine Augen, drehte sich auf den Bauch und begann, ihre Beine zu streicheln. Sie genoss es und öffnete ihre Beine leicht, damit er auch die Innenseite ihrer Oberschenkel berühren konnte. »Ich habe die ganze Zeit überlegt, was ich heute noch mit dir anstellen möchte«, sagte sie in leisem Tonfall. »Und?«, fragte er.

»Lass dich überraschen, es wird gut für unsere Rollenverteilung sein.« Sie grinste ihn an.

»Die steht doch fest. Ich bin der Chef und du meine Assistentin.« Er feixte. »Darüber reden wir später gerne noch mal. Das mag zwar für den normalen Arbeitsalltag gelten, aber an unseren besonderen Abenden tauschen wir die Rollen, glaube es mir«, entgegnete sie ihm. »Und was du bisher durch mich erlebt hast, war nur ein ganz kleiner Teil dessen, was ich noch mit dir vorhabe. Der Tag wird kommen, an dem du betteln wirst, von mir berührt zu werden.« Er schluckte, wusste nicht, was ihn erwarten würde.

»Knie dich mit dem Rücken zu mir«, kommandierte sie. Julia griff in ihre große Handtasche und nahm als Erstes die Fesseln heraus. Sie legte zuerst ein Lederband um seinen Hals und verschloss es. Die beiden auf seinem Rücken nach unten fallenden Lederstücke benutzte sie, um seine Hände damit zu fesseln. So hatte sie die Gewissheit, dass er erst gar nicht versuchen würde, sich zu befreien. »Dreh dich zu mir«, sagte sie sehr bestimmt. Er rutschte auf seinen Knien und drehte sich. Julia streichelte sein Gesicht. »Überleg dir immer genau, was du anstellst. Es gibt dieses Spielzeug auch noch kombiniert mit einem Mundknebel – aber das wäre zu viel an unserem ersten Abend«, erklärte sie ihm. Sein Schwanz stand aufrecht, Julia zog den Schuh aus und begann, ihn mit ihrem bestrumpften Fuß zu streicheln und beginnend an seiner Brust, diesen abwärts zu bewegen. Als sie schließlich seinen Schwanz berührte, reagierte er sofort. Er zuckte, reckte sich noch weiter nach oben. Sie schaute ihn mitleidig an. »So geil bist du?«, neckte sie ihn. Wieder griff sie in ihre Tasche, nahm eine kleine Gerte und ein Kondom heraus.

»Ich habe mir etwas Spezielles für dich überlegt«, flüsterte sie ihm zu. Sie nahm das Kondom in die Hand, strich mit ihren Fingern über seine Lippen und steckte ihm das verpackte Kondom zwischen seine Zähne.

»Falls die Verpackung des Kondoms in irgendeiner Art und Weise später Bissspuren von dir haben sollte oder du es ausgespuckt hast, wirst du heute nicht mehr in mir sein«, lachte sie ihn an. Sie erhob sich, ging um ihn herum und schlug ihm mit der Gerte auf seinen Po. Er zuckte. Sie schlug noch mal, diesmal fester als vorher, er streckte seinen Oberkörper durch. Der dritte Schlag landete auf seinem Rücken und hinterließ eine sehr deutliche Spur. Sie setzte sich wieder vor ihm auf das Sofa, ergriff sein Kinn.

»Das blüht dir in Zukunft öfter, bis wir deine Grenzen gefunden haben«, flüsterte sie ihm zu und sein Stöhnen wurde lauter. »Gefällt es dir?«, setzte sie nach. Er nickte. Julia war zufrieden, spreizte ihre Beine und nahm einen Vibrator aus ihrer Tasche. Sie hielt ihn in der Hand, testete sämtliche Möglichkeiten der Vibration und grinste Leon an. »Komm näher zu mir«, herrschte sie ihn an und er bewegte sich bis an den Rand des Sofas. Julia stellte ihre Beine rechts und links neben ihn, lehnte sich leicht zurück und begann, sich mit dem Vibrator zwischen ihren Beinen zu streicheln. Ihre Erregung wuchs stetig und sie schaltete immer wieder andere Vibrationen zu.

Plötzlich legte sie den Vibrator neben sich, strich mit ihren Fingern an ihrer Scham entlang, ließ sie in sich hineingleiten und zog sie wieder heraus. Sie richtete sich auf und hielt ihm ihre Finger hin.

»Eigentlich solltest du meinen Saft abschlecken, aber dann müsstest du dich ja von dem Kondom trennen.« Sie grinste ihn triumphierend an. Sie hielt ihre Finger direkt unter seine Nase. »Aber riechen darfst du. Am liebsten würdest du die Fesseln lösen, das Kondom überziehen, mich an die Wand stellen oder über die Lehne legen und von hinten vögeln«, flüsterte sie ihm zu. »Habe ich recht?« Sie grinste diabolisch. Es dauerte einige Momente, bevor er nickte. Julia nahm die Gerte in die Hand, stand auf und schlug ihm fest auf den Po. Er zuckte und Julia erschrak kurz. Mit der Hand fuhr sie über die getroffene Haut. Der Schlag war etwas zu fest gewesen und würde für einige Tage eine deutliche Spur hinterlassen. »Du weißt, wofür der Schlag war!«, flüsterte sie ihm herabgebeugt ins Ohr. »Wenn ich dich etwas frage, will ich nicht unnötig lange auf die Antwort warten. Hast du das verstanden?« Kaum hatte sie die letzte Silbe ausgesprochen, bewegte er bereits seinen Kopf und nickte. Julia schnalzte mit der Zunge und war sehr zufrieden.

Wieder setzte sie sich vor ihm auf das Sofa, nahm den Vibrator in die Hand und schaltete ihn ein. Sie führte ihn direkt ein und stöhnte laut. Es dauerte nicht lange, bis Julias Höhepunkt nahte. Sie begann gleichzeitig, ihre Perle zu reiben und als sie kam, schloss sie für einen Moment ihre Augen, bevor sie ihn ansah.

***

Wow, sagte ich zu mir selbst und konnte diesen Orgasmus kaum in Worte fassen. Was geilte mich derart auf? Meinen Chef zu meinem Spielball gemacht zu haben? Sein Anblick mit den Fesseln und dem Kondom im Mund? Sein steil nach oben ragender Schwanz?

Es war von allem etwas. Ich überlegte, was ich mit ihm anstellen sollte. Ich steckte mir eine Zigarette an und setzte mich wieder breitbeinig vor ihn.