ACHTSAMKEIT FÜR KINDER: Wie Sie Ihrem Nachwuchs den großartigen Wert der Gegenwart vermitteln und Ihre Kinder zu glücklichen und zufriedenen Menschen erziehen - inkl. Achtsamkeitstagebuch für Kinder - Julia Sanders - E-Book

ACHTSAMKEIT FÜR KINDER: Wie Sie Ihrem Nachwuchs den großartigen Wert der Gegenwart vermitteln und Ihre Kinder zu glücklichen und zufriedenen Menschen erziehen - inkl. Achtsamkeitstagebuch für Kinder E-Book

Julia Sanders

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Beschreibung

Achtsamkeit für Kinder: Wie Sie die innere Stärke Ihres Kindes optimal fördern und ihm spielerisch zu mehr Positivität und Zufriedenheit verhelfen! Möchten Sie Ihr Kind bestmöglich dabei unterstützen, den Stress in der Schule, dem Kindergarten oder dem Alltag besser zu bewältigen und Entspannung zu finden? Wollen Sie Ihren Liebling spielerisch zur mehr Optimismus und Gelassenheit verhelfen? Würden Sie ihm gerne von klein auf die richtigen Werte vermitteln und es zu einer starken Persönlichkeit erziehen? Dann ist dieser Ratgeber wie für Sie gemacht! Dieses praxisnahe Buch zeigt Ihnen die wirkungsvollsten Methoden und effektivsten Tipps, mit denen Sie die Achtsamkeit Ihres Kindes auf spielerische Art und Weise und mit wenig Aufwand fördern! - Erfahren Sie, wie Sie als Elternteil ein positives Vorbild für Ihr Kind sein können und leben Sie ihm den achtsamen Umgang mit anderen Menschen, der Umwelt und sich selbst vor! - Fördern Sie durch abwechslungsreiche Achtsamkeitsübungen für Körper und Geist die Konzentration und das Selbstbewusstsein Ihres Kindes! - Entdecken Sie spaßige Bewegungsspiele und Atemübungen für eine bessere Körperwahrnehmung und mehr Ausgeglichenheit! - Sorgen Sie mit passenden Yoga- und Meditationsübungen bei Ihrem Schatz für ausgleichende Entspannung und innerem Frieden! Helfen Sie Ihrem Kind, seine innere Welt zu ergründen und seine Emotionen besser zu verstehen! Mit den smarten und spielend leicht umsetzbaren Techniken motivieren Sie Ihren Liebling dazu, all seine Sinne einzusetzen, um eine positivere Grundeinstellung zu erhalten und mehr Dankbarkeit zu verspüren! Sichern Sie sich noch heute diesen umfassenden und pädagogisch wertvollen Ratgeber und verhelfen Sie Ihrem Kind lebenslang zu mehr Glück, Lebensfreude und einem positiven Selbstbild!

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Achtsamkeit für Kinder

Wie Sie Ihrem Nachwuchs den großartigen Wert der Gegenwart vermitteln und Ihre Kinder zu glücklichen und zufriedenen Menschen erziehen - inkl. Achtsamkeitstagebuch für Kinder

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Originale Zweitauflage 2021

Copyright © by Julia Sanders & Empire of Books

Independently published | ISBN: 9798563759138

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, auch auszugsweise verboten.

Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Über die Autorin Julia Sanders

Julia Sanders ist 1986 geboren und Mutter von 2 liebevollen Kindern. Nebenberuflich arbeitet sie als Tagesmutter und hat mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten der Kleinen zu tun und muss sich emotional, sowie erzieherisch auf jeden Persönlichkeitstyp einstellen. Da sie beruflich bereits mit hunderten Kindern zu tun hatte, weiß Julia genau wie man sie fördert, unterstützt und ein glückliches und erfolgreiches Aufwachsen fördert.

Da sie auch Eltern eine optimale Unterstützung ermöglichen möchte, fasst sie nun ihr jahrelanges praxiserprobtes Wissen in leicht verständlichen Ratgebern zusammen mit denen Mütter und Väter nun problemlos die Erziehung und das familiäre Zusammenleben meistern können.

Julia Sanders

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Inhalt

Kapitel 1: Einführung in die Achtsamkeit

Ziel des Buches

Konzept der Achtsamkeit

Ursprung

Grundlegende Aspekte

Kapitel 2: Voraussetzungen

Motivation

Geduld

Rolle der Eltern

Bindung

Achtsames Zuhören

Eifersucht zwischen Geschwistern

Achtsame Beziehungen

Achtsamer Umgang mit der Umwelt

Übungen mit Kind und Eltern gemeinsam

Kapitel 3: Das Training

Ziele des Trainings

Aufbau des Trainings

Klassische Übungen

Kapitel 4: Achtsamkeit im Leben

Yoga

Kinderyoga-Übungen

Meditation

Übung für Kinder im Kindergartenalter

Übung für Kinder im Grundschulalter

Übung für Teenager

Tanzen

Trommeltanz

Nahrungsaufnahme

Übung für achtsames Essen

Musik

Übung in der Gruppe

Übung zu zweit

Natur

Übung für achtsames Spazierengehen

Übung für achtsames Steine zerstreuen

Kunst

Übung für achtsames Malen ab dem Kindergartenalter

Übung für achtsames Malen ab dem Schulalter

Schreiben

Übung für achtsames Schreiben ab dem Schulalter

Luftballon Übung

Übung: Worte sprudeln lassen

Abendritual

Schlafengehen

Übung zum Vorlesen (Schulalter)

Kapitel 5: Anwendungsgebiete

In der Therapie

Angststörungen

Depressive Störungen

Zwangsstörungen

ADHS

Haltung des Lehrenden

Praktische Anregungen für den Umgang

Achtsamer Umgang mit Misserfolgen

Offenheit

Kapitel 6: Ausblick

Kapitel 7: Bonus

Achtsamkeitsanregungen für Kinder

Achtsamkeitsrituale für Kinder

Kurze Achtsamkeitsübungen für Eltern

Self care für Eltern

Self care Übung zum Ausfüllen

Literatur

Kapitel 1: Einführung in die Achtsamkeit

Ziel des Buches

S

chön, dass Sie sich für die Idee der Achtsamkeit begeistern wollen oder bereits begeistert haben. Viele von Ihnen haben wahrscheinlich schon viel über Achtsamkeit gelesen oder gehört, aber sie noch nie selbst praktiziert. Vielleicht haben Sie sich aber schon lange mit diesem Thema beschäftigt und suchen nun Anregungen, wie Sie es Ihren eigenen Kindern oder Kindern in Ihrem Arbeitsumfeld nahebringen können. Genau hier setzt dieses Buch an.

Alle, die sich nicht sicher sind, wie man Kindern die Praxis der Achtsamkeit lehren kann, werden hier Hilfestellungen finden. Dieses Buch dient nicht dazu, jeden einzelnen Arbeitsschritt aufzuführen, sondern vielmehr, um Inspiration zu bieten.

Dabei lässt es Ihnen als Leser genug kreativen Freiraum und zugleich zahlreiche Hilfestellungen, um die Ideen umzusetzen. Achtsamkeit wird Sie bei dem Ziel begleiten, den Kindern in Ihrer Umgebung eine erfolgreiche Basis für einen gesunden Geist zu schaffen.

Dieses Buch wendet sich also primär an Personen, die den Alltag von Kindern entschleunigen möchten. Ihnen liegt es am Herzen, den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich auf eine Sache zu konzentrieren und sich dadurch zu verlangsamen.

Immer häufiger sind nicht nur wir als Erwachsene in unserem täglichen Leben im Stress gefangen, sondern bereits auch unsere Kinder. Kinder sind oft mit den Aufgaben in der Schule überfordert, dazu kommt noch die Herausforderung in der Freizeitgestaltung. Während sie am Vormittag noch völlig erschöpft vom Fußballtraining am Vorabend im Unterricht sitzen, ist auch nicht die Ruhe am Nachmittag zu erwarten, denn da wird oftmals das Spiel der Überreizung fortgesetzt. Es gelingt ihnen schon im frühen Alter nicht, einmal tief durchzuatmen und nur den Moment zu genießen.

Doch um genau dies zu verhindern, bedarf es der Achtsamkeit. Es ist ein wunderbarer Weg der Ruhe und hilft, die Gedanken der kleinen Wesen wieder in Balance zu bringen, gerade für Kinder, die in der Schule Schwierigkeiten haben oder auch im Verein auffällig sind. Sie sprühen nur vor Energie und setzen diese an den falschen Stellen ein.

Durch die im Buch vorgestellten Praktiken sollen Gefühlen, Gedanken und Impulsen besser gesteuert werden.

Vorab ist darauf hinzuweisen, dass dieses Buch möglichst vollständig gelesen werden sollte, um alle Hintergründe zu verstehen und somit Achtsamkeit besser praktizieren zu können. Das Heraussuchen von gewissen Kapiteln scheint unkomplizierter, hat aber den Nachteil, dass so Wissenslücken entstehen. Diese Lücken repräsentieren sich ebenfalls in der Lehre der Achtsamkeit.

Nur bei vollständigem Verständnis gelingt es Ihnen, Ihr Wissen weiterzugeben. Nur wer selbst Erkenntnisse sammelt, kann diese an zweite weitergeben. Das kennen Sie aus vielen Bereichen im Leben. Dazu gehören neben den positiven Erfahrungen von Achtsamkeit auch die negativen dazu. Gelingt es Ihnen, Ihre negativen Erfahrungen wieder in positive umzuwandeln, so sammeln Sie eine wichtige Erkenntnis: An Misserfolge lehnen sich Erfolge.

Dies ist ein wichtiger Punkt, den Sie auch Kindern weitergeben können. Denn diese werden zu Beginn der Achtsamkeitsprozedur viele Misserfolge erleben. Wenn Sie Kinder dazu auffordern werden, „wieder aufzustehen“, dann liegt es auch in Ihrer Verantwortung, dies nachzuempfinden. Nur wer sich selbst neu entdeckt, kann auch andere, also beispielsweise Kinder, dabei begleiten. Ziel des Buches ist also, sich inspirieren zu lassen und Anleitungen zu finden. Das Internet ist voller Artikel zum Thema Achtsamkeit. Die Kunst liegt darin, die gesamten Informationen zu bündeln und praktikabel zu machen.

Zunächst möchte ich Ihnen, lieber Leser, die Möglichkeit geben, sich einen Überblick über Achtsamkeit zu schaffen. Mir ist klar, dass Sie primär Anleitungen suchen werden, wie Sie Achtsamkeit mit Kindern praktizieren können. Auch diese werden Sie hier finden. Ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie und womöglich Ihre eigenen Kinder achtsam durch den Alltag gehen können, um so möglichen Stress zu reduzieren. Gerade zuhause ist es leichter, als Sie vielleicht denken. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Achtsamkeit enorme Auswirkungen auf die Gesundheit hat, ganz gleich, ob auf die mentale oder physische. Lassen Sie sich davon in den abschließenden Kapiteln dieses Buches überzeugen.

Konzept der Achtsamkeit

Ursprung

Dem Begriff der Achtsamkeit begegnen wir in unserem Alltag immer öfter. Sei es in Zeitschriften über das Glück des Lebens oder im immer mehr praktizierten Yoga. Aber auch im klinischen Kontext oder im Schulalltag wird der Begriff immer gebräuchlicher.

Besonders im psychotherapeutischen Setting werden achtsamkeitsbasierte Techniken häufig verwendet. Es scheint bei der Achtsamkeit um eine Steigerung der mentalen Gesundheit zu gehen, die wiederum die körperliche beeinflusst. Hinter dem Begriff Achtsamkeit verbirgt sich also eine Form der bewussten Wahrnehmung der eigenen Signale. Es können die körperlichen Signale sein, wie z. B. die einzelnen Muskeln zu spüren. Der Fokus liegt hier hauptsächlich im bewussten Wahrnehmen und im „in sich gehen“. Das Bewerten der Handlungen und der eigenen Gedanken sollen dabei in Vergessenheit geraten. Im Moment der Ruhe sollen also Sorgen, Ängste und Erinnerungen an bestimmte Erlebnisse ausgeschaltet werden. Das Besondere an dieser Technik ist das leichte Erlernen. Egal, aus welchem Umfeld der- oder diejenige stammt, es ist jedem Individuum möglich, sich die Technik anzutrainieren. Es ist nicht von Bedeutung, aus welchem sozialen Umfeld die Person kommt oder wie hoch ihr Intelligenzniveau ist.

Ursprünglich stammt die Idee der Achtsamkeit aus dem Buddhismus. Der Buddha benutzt sie in jeglichen Schriften auf Hindi unter dem Begriff „Sati“. Dabei unterteilt er Achtsamkeit in vier Aspekte:

Die Achtsamkeit auf die Physis. Dazu gehören die Atmung, die Körperhaltung und die Grundbedürfnisse, wie die Nahrungsaufnahme oder der Toilettengang. Nur so wird es uns möglich gemacht, auf die Signale des Körpers zu hören.Die Achtsamkeit auf die Emotionen. Hier zählt auch deren Einschätzung dazu, also, ob sie angenehm, unangenehm oder neutral empfunden werden. Toxische und tief verwurzelte Gedankenmuster können anhand dessen erkannt und eliminiert werden.Die Achtsamkeit auf den Geist und jegliche Veränderungen des Zustands. So gelingt es dem Individuum, mit sich selbst wachsam zu sein und sich nicht in der Macht der Gewohnheiten zu verlieren. Es gelingt so, das Leben bewusster zu gestalten. Die Achtsamkeit auf mentale Objekte in verschiedenen Formen, wie z. B. Personen, Objekte oder auch Gedanken. Damit sind also das Bewusstsein und die Wahrnehmung für alle Reize gemeint, die man im Moment der Ruhe wahrnimmt. Dieser Augenblick voller Konzentration und reinem Bewusstsein ist eine Form der Achtsamkeit. So kann verhindert werden, dass andere Gegenstände, wie das Handy oder andere Personen, unsere Energie nehmen, die uns vom bewussten Leben abhalten.

Was den Buddhismus dazu verleitet, Achtsamkeit in die tägliche Praxis zu integrieren, wird durch seine Lehre deutlich. Diese beruht auf den vier Wahrheiten, die ihren Fokus auf das Leiden setzen. Damit ist nicht das Leid als Schmerz gemeint, sondern das Gefühl der Unbefriedigung. Dieses Gefühl hält das Individuum – laut der buddhistischen Lehre – davon ab, das Glück zu erreichen. Die Wahrheiten dienen somit zur Durchsicht des gegenwärtigen Lebens und dessen Bewältigung.

Die erste Wahrheit besagt, dass alle Wesen Leiden aufweisen. Leiden kann drei Facetten haben: Das Leid des Leidens, das Leid der Veränderung und das Leid der Bedingtheit. Diese drei Formen des Leidens spiegeln eine mangelnde Akzeptanz der Umstände wider. Deren Ursache liege – laut der zweiten Wahrheit – in der Begierde und der Gier. Damit ist gemeint, dass beispielsweise beim Fehlen von Reichtum, Verlangen, Leidenschaft und Streben nach Ansehen, ein Leiden erzeugt werden kann.

Dieses Leiden ist somit vom Menschen selbst verursacht und hindert ihn daran, glücklich zu leben. Die dritte Weisheit besagt jedoch, dass das Leiden auch erloschen werden kann, indem die Ursache behoben wird.

In der buddhistischen Lehre geht man davon aus, dass durch Ursachenbekämpfung, also durch beispielsweise das Aufgeben des Begehrens, nur gute Konsequenzen folgen können. Es wird demnach davon ausgegangen, dass Karma vermieden werden kann, indem man gute Taten vollzieht. Wenn man also die Ursache aus dem Leben schafft, geht man den sogenannten Edlen Achtfachen Pfad. Dieser Pfad der Selbstkontrolle und der Suche nach Balance macht die vierte Wahrheit aus. Dieser berühmte Pfad gliedert sich in acht Segmente, die jeweils einer von drei Gruppen zugeordnet sind. Den Gruppen zugehörig sind die Aspekte Weisheit, Sittlichkeit und Vertiefung. Die Erkenntnis, dass der Buddhismus und der Edle Achtfache Pfad inbegriffen, das Ziel des Glücks erreichbar machen, und auch die Absicht, niemandem schaden zu wollen und den Frieden mit seinen Mitmenschen zu suchen, sind die Basis der Gruppe Weisheit.

Die „Rede“ ist das Fundament dafür, wie man den Mitmenschen begegnen kann und sollte deshalb – nach der Lehre des Buddhismus – so verwendet werden, dass sie niemandem schadet und frei von Lüge, Hitze und Schaden ist.

Die „Rede“ ist somit neben dem Handeln und dem Lebenswandel Teil der Gruppe Sittlichkeit. Das Handeln sollte stets ohne Schaden für Mitmenschen erfolgen, mit anderen Worten, das Handeln sollte ohne Gewaltanwendung, ohne jegliche Formen von Aggressionen und immer fair sein.

Unter Lebenswandel ist zu verstehen, dass das Individuum sich einen Beruf suchen sollte, der nur das Wohlbefinden des Umfelds steigert und nicht im Gegenteil reduziert. Es sollte also kein Beruf sein, der Waffen oder schädliche Substanzen verwendet, um seine Ziele zu erreichen. Das Streben, das im eigenen Willen, in der Begierde und in der Regulation negativer Emotionen repräsentiert ist, bildet u. a. die dritte Gruppe der Vertiefung. Daneben existiert, wie zuvor schon genannt, der Aspekt der Achtsamkeit. Den dritten Part dieser Gruppe übernimmt der – sich der Achtsamkeit ähnelnde – Aspekt der Sammlung, der den Zustand beschreibt, in dem sich das Individuum mental ordnet, also jegliche Gedanken und Gefühle kontrolliert und sozusagen reorganisiert.

Im Pfad der Achtsamkeit wird darauf eingegangen, dass das Leben voller Dynamik ist und es nicht immer in unserer Macht steht, wie es verläuft. Tagtäglich ändern sich die Umstände und somit auch unsere Erwartungen an das Leben. Genau da setzt auch die Achtsamkeit an, denn sie macht es möglich, mit diesen Veränderungen umgehen zu können. Sie geht weiterhin darauf ein, dass das Leben einer Leidhaftigkeit unterworfen ist und somit die Existenz des Menschen mit einem Gefühl des Leids einhergeht. Die Annahme, dass ein Mensch unveränderlich ist, verwirft der Buddhismus. Er geht viel mehr davon aus, dass der Mensch sich abhängig von Situation und sozialem Umfeld verändern kann und somit auch seinen Geist.

Dieses Privileg nutzt auch die Achtsamkeit und versucht einen Umgang mit nicht erfüllten Erwartungen zu lehren. Es geht also weniger um die Veränderung der Zustände, sondern vielmehr um die Akzeptanz, dass Dinge so passiert sind, wie sie sind. Die Achtsamkeitslehre ist somit darauf bedacht, dem Individuum das Hier und Jetzt einzuräumen und seine Gedanken über die Vergangenheit oder Zukunft auszublenden.

Das Hier und Jetzt samt aller Gedanken und Emotionen. Analog dazu gehören das Mitgefühl und die Mitfreude, die man sich selbst und seinen Mitmenschen schenken sollte. Die Konzentration fällt auf die Präsenz des Seins und äußert sich in einfachen Zuständen wie der Atmung. Die Atmung ist in der Lage, uns in die Gegenwart zu bringen. Nur so gelingt es dem Menschen, Distanz zu sich selbst aufzunehmen. Die so erzeugte Stille und der innere Frieden in uns machen es folglich möglich, alles Vergangene unter Einbeziehung der Mitmenschen von Geburt an bis zum jetzigen Zeitpunkt zu reflektieren.