23,99 €
Affinity Photo ist die unabhängige App-Alternative, mit der Sie digitale Bilder am Mac professionell bearbeiten können. Das Buch ist eine verständliche Einführung und ein anregendes Ideen-Füllhorn zugleich. Die Lektüre eignet sich für interessierte bisherige Nutzer von Adobe Photoshop und Lightroom sowie für alle, die gern in mehreren Bilder-Ebenen arbeiten wollen. Ideal auch für Einsteiger, um mehr über den Mehrwert von Affinity Photo auf Ihrem Mac zu erfahren – selbst wenn Sie bislang noch nicht mit einer solchen professionellen Software gearbeitet haben.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 301
Veröffentlichungsjahr: 2016
MANDL & SCHWARZ VERLAG
Günter Schuler
Das Praxisbuch zu Affinity Photo Digitale Bilder am Mac professionell bearbeiten
Herzlich Willkommen !
Liebe Leserin, lieber Leser,
vielen Dank, dass Sie sich für unser »Praxisbuch zu Affinity Photo« interessieren. Als engagierter Verlag freuen wir uns, Ihnen dieses spannende Thema nahebringen zu dürfen. Dies umso mehr, als dass Affinity Photo ein Newcomer ist auf dem heiß umkämpften Markt der Bildbearbeitungsanwendungen. Ungeachtet dessen sind wir der festen Meinung, dass es sich »lohnt«, speziell zu diesem Programm ein Fachbuch herauszugeben: Zum einen hat Affinity Photo aus dem Stand viel Lob eingeheimst. Zum zweiten handelt es sich bei Affinity Photo um eine vollwertige Applikation – breit einsetzbar und vom Profil quasi maßgeschneidert für Anwender, die »nur« ihre Fotoschätze verschönern wollen.
Regler ziehen, Farbkorrektur, und dann fertig? Erfreulicherweise kann Affinity Photo einiges mehr. Freistellungswerkzeuge, Tools für die Fotoretusche sowie anspruchsvolle Techniken wie zum Beispiel die Frequenztrennung (eine ambitionierte Methode, die speziell für die Glättung von Hautpartien bei Portraitaufnahmen entwickelt wurde) sind ebenso mit an Bord wie CMYK-Farben, Colormanagement sowie Bearbeitungsmöglichkeiten für RAW-Daten. Letzteres wird vor allem die Profis freuen. Fazit vorab: ein vielgestaltiges Programm – nicht nur für Hobbyanwender, sondern auch Profis und Semiprofis, die sich nach einer preisgünstigen Lösung umsehen.
Was erwartet Sie in diesem Buch?
Anwender von Bildbearbeitungssoftware lassen sich grob drei Gruppen zuordnen: Einsteiger, Erfahrene, Cracks. Grob entspricht dem auch die Aufteilung in diesem Buch. Teil 1 (»Nur für Newbies«) widmet sich dem Grund-Know-how des Metiers und ist demzufolge das richtige Kapitel für Programmeinsteiger, Fotofans, die mit digitaler Nachbearbeitung bislang fremdeln und ähnlich Zögerliche. Warum überhaupt Bildbearbeitung? Die ersten Kapitel beantworten diese Grundsatzfrage ebenso wie Detailfragen zur Programmoberfläche (Motto: Wie funktioniert Affinity Photo?) oder solche zur allgemeinen Bilderverwaltung. Zwei erste Praxisbeispiele sorgen dafür, dass die Materie am praktischen Bild anschaulich wird – so dass Sie selbst beurteilen können, ob Bildbearbeitung sich »lohnt«.
Der zweite Buchteil geht programmtechnisch weiter in media res. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über Effekte, wie Sie Retuschen vornehmen, Bildausschnitte bestimmen, Hautpartien glätten oder Ihr Bild zu einer schicken Grußkarte hochbrezeln. Der dritte Buchteil schließlich wendet sich an die etwas Erfahreneren (ebenso natürlich die, die zwischenzeitlich auf den Geschmack gekommen sind). Im Mittelpunkt stehen zwei Themenbereiche. Erstens: das Erstellen digitaler Artworks aus potenziell mehreren Bildern oder Bild-Versatzstücken. Zweitens: ambitionierte Bildbearbeitung mit RAW-Bilddaten sowie die Aufbereitung von Bildern für Druck, Web oder Kunden. Ziel des Ganzen ist, Sie so zu coachen, dass Sie a) sich gut in Affinity Photo zurechtfinden, b) Sie vertraut werden mit den Techniken und Prozessen, die in der Bildbearbeitung wichtig sind.
Zur besseren Orientierung
Bevor wir beginnen, möchte ich noch kurz erläutern, mit welchen Bild- und Tasten-Symbolen wir Sie beim Gebrauch dieses Buchs noch weiter unterstützen.
Grundwissen:Diese Kennzeichnung taucht immer dann auf, wenn es um die Bedienung im Allgemeinen geht. Hier vermitteln wir auch grundsätzliche Details, die Ihnen den Umgang mit dem Programm erleichtern.
Tipp: Ob hilfreiche Tastenkombination, unentdeckte Funktionen oder wenig bis gar nicht bekannte Bearbeitungsmethoden: hier weisen wir Sie auf Zusatz-Information und allerlei Tipps & Tricks hin.
Achtung: Damit Sie eher weniger als mehr Arbeit haben: Damit warnen wir Sie vor typischen Fehlern, die der oftmals unbedarfte Einsteiger gerne einmal macht.
Fürs Erste wünsche ich Ihnen viel Lernerfolg mit diesem Buch und Freude mit Affinity Photo.
Günter Schuler, Frankfurt am Main, November 2015
Inhalt
Herzlich Willkommen !
Teil 1 – Für alle Newbies
Affinity Photo – mehr Power für Ihre Bilder
Besser Verstehen: Was ist Bildbearbeitung?
Bildbearbeitung und Affinity Photo
Arbeitsumgebung für die Bildbearbeitung
Staunen über die Funktionsvielfalt
Gekauft, installiert – alles im Blick
Das Interface
Affinity Photo praktisch – ein erster Bilddurchlauf
Bildbearbeitungsfeatures en masse
Bildbearbeitung: die Workflow-Schleife
Praxis: ein typischer Bearbeitungsverlauf
Station eins: Korrektur von Bildfehlern
Station zwei: Helligkeit, Kontrast, Farben
Station drei: Finalisierung und Scharfzeichnung
Zusätzliche Kür: Effekte und Stylings
Und – Export!
Hilfe – Wohin mit all den Bildern?
Bilder archivieren
Original-, Arbeits- und Zielformate
Eingangsformate
JPEG
RAW
Andere Eingangsformate
Ausgangsformate
Tiff
JPEG
PNG, GIF, SVG
Andere Endformate
Das Affinity-Photo-Format
Exportieren und Export Persona
Exportieren
Export Persona
Der Media Browser
Teil 2 – Bildoptimierung für Normalos
Kontrast, Farbe, Schärfe – die Basics
Sektionen und Befehlsgruppen
Der Optimier-Werkzeugkasten
Kontrastbefehle
Helligkeit/Kontrast.
Belichtung
Schwarzpunkt
Gradationskurven
Tonwertkorrrektur
Farbbefehle
Sättigung und HSL-Angleichung
Leuchtkraft
Weißabgleich
Kelvin-Skala
Farbbalance
Selektive Farbkorrektur
Details und Schärfe
Schatten / Lichter
Klarheit
Details verbessern
Unscharf maskieren
Hochpass
Farbeffekte
Schwarz-Weiß
Verlaufsumsetzung
Split-Toning
Umfärben und Objektivfilter
Kanalmixer
3D LUT
Sonstige Bildbearbeitungsfeatures
Invertieren, Tontrennung und Schwellenwert
Rauschen
Objektivkorrekturen
Vignetten-Effekte
Automatikkorrektur-Funktionen
Feature-Einsatz in der Praxis
Features im Develop Persona
Features bei Anpassungsebenen
Features bei Live-Filterebenen
Features bei den normalen Filtern
Die lieben Details – retuschieren und freistellen
Retuschieren
Beauty-Retuschen
Hamiltonscher Softschleier
Frequenztrennung Standard
Frequenztrennung mit Hochpass
Freistellungen
Freistellen für Anfänger
Freistellen für Fortgeschrittene
Freistellen für Profis
Liquify Persona
Bilder veredeln – Gimmicks und Looks
Schwarzweiß Classic
Twotone: Sepia, Duplex & Co.
Vignetten und Filmkorn
Farbeffekte
Crosseffekte
Retro-Farbeffekte
Sechziger Jahre
Polaroid
Halbmonochrom
Bleach Bypass
Color Key und andere Effekte
Color-Key-Effekt
High Key und Low Key
Vorgaben, Ebenengruppen und LUTs
Vorgaben und Vorlagen
Ebenengruppen
Lookup Tables
Achtung, Ausgabe: Was Sie unbedingt wissen sollten
Bildgröße, Format und Auflösung
Farbformate und Farbprofile
Finale Scharfzeichnung
Datenweitergabe und Dateiformate
Teil 3 – Imaging mit Affinity Photo
Mehr, mehr, mehr: Farbtiefe und Farbformate
Warum 16 Bit besser sind
16 Bit: RAW-Bearbeitung im Develop Persona
Andere Farbräume: CMYK, Lab und HSB
CMYK
Lab
HSL und HSV
Ebenen, Auswahlen und Masken
Deckkraft, Mischmodi und Mischoptionen
Deckkraft
Mischmodi
Mischoptionen
Typologie der Ebenen
Hintergrundebene(n)
Ebenen
Anpassungsebenen
Live-Filterebenen
Effekte
Gruppen
Typologie der Masken
Weiche Masken
Freistellungsmasken
Luminanzmasken
Farbbereichsauswahlen
FAQ: Ebenen, Masken und Kanäle
Digital Imaging oder: Fotowelten am Rechner
Digitales Imaging
Die Demo-Artworks zum Programm
Landschaft extended: »Lone Shine«
Portraitretusche: »Bang 1« und »Bang 2«
Collage aus mehreren Bestandteilen: »Mermaid«
Collage mit einem Grundbild: »Dreamers«
Step by Step: eine Bildcollage erstellen
Über die Programmwelt hinaus
Affinity Photo und Photoshop
Die Grenzen von Bildbearbeitung oder: Fotografieren Sie gut!
Impressum | eBook
Teil 1 – Für alle Newbies
Bildbearbeitung ist wie ein Horizont. Auch bei Affinity Photo ist bis zur profunden Programmbeherrschung ein Stück Weg zurückzulegen. Der Start-Teil dieses Buches konzentriert sich auf die erste wichtige Etappe. Zunächst: die Ziele und Techniken von Bildbearbeitung generell. Danach: die Programmoberfläche von Affinity Photo sowie die Tools und Techniken, mit denen Sie Ihre Fotos verbessern können. Mit in diesem Teil enthalten: ein Kapitel, das sich mit den organisatorischen Komponenten von digitaler Fotografie beschäftigt.
Kapitel 1: Affinity Photo – mehr Power für Ihre Bilder
Das Eingangskapitel zeigt Ihnen auf, warum bearbeitete Bilder (meist) besser sind als unbearbeitete und stellt Ihnen Affinity Photo vor.
Kapitel 2: Staunen über die Funktionsvielfalt
Das zweite Kapitel bringt Ihnen Interface, Beschaffenheit und Funktionen von Affinity Photo nahe. Dazu gibt’s die erste Optimierung mit einem Beispielbild.
Kapitel 3: Bildbearbeitungsfeatures en masse
In Kapitel drei geht es gleich in media res: alle wichtigen Bildbearbeitungsfunktionen, alle wichtigen Filter.
Kapitel 4: Hilfe – Wohin mit all den Bildern?
Gute Organisation ist die halbe Arbeit. Kapitel 4 beschäftigt sich mit dem Thema Bilddaten-Organisation und stellt Ihnen den Mediabrowser von Affinity Photo vor.
Affinity Photo – mehr Power für Ihre Bilder
Bildbearbeitung? Ist das nicht Photoshop? Hochkompliziert – eine Angelegenheit für Profis? Eigentlich nicht. Um unnötige Einstiegsängste zu zerstreuen, werfen wir als Allererstes einen Blick auf das Metier als solches, den Stellenwert von Bildbearbeitung im Foto-Workflow und wieso die meisten Bilder von einer digitalen Nachoptimierung profitieren.
Science-Fiction-Bilderlandschaft: Startscreen auf der Webseite des Herstellers.
Foto-Workflow
Der Begriff beschreibt die Arbeitsstrecke, die digitale Bilddaten durchlaufen – von der Kamera auf den Chip, vom Chip auf den Rechner, vom Rechner in die Bildbearbeitung und von dort zu einem Fotoabzugs-Service oder – in digitaler Form – einem Auftraggeber.
Wozu sich mit geschossenen Fotos noch am Computer beschäftigen? Den wohl motivierendsten Grund sehen Sie in der nachfolgenden Gegenüberstellung. Mehr Beispiele dafür, was Bildbearbeitung aus Bildern »macht« (oder jedenfalls: machen kann), finden Sie weiter unten. Eine eher technische Erklärung zeigt Ihnen die Grafik im nächsten Abschnitt. Die erste, vorläufige Antwort könnte also lauten: Weil Bildbearbeitung Bilder besser und schöner macht. Gewappnet mit diesem Motto könnten wir uns gleich in die Arbeit stürzen – Kontraste verbessern, Farben tunen, vielleicht sogar gleich ein kleines digitales Artwork zusammenzaubern. Das ist es schließlich, was Sie mit Ihren Fotos veranstalten möchten. Oder?
Unbearbeitetes Rohbild: schlechter Kontrast, stürzende Linien und ein verbesserungsfähiger Bildausschnitt
Bildbearbeitete Version: Die aufgeführten Fehler sind korrigiert. Der enger gefasste Bildausschnitt fokussiert auf die wesentlichen Elemente der Aufnahme. Der zugefügte Sepia-Look sowie die Abdunklungs-Vignette in den Ecken unterstreichen die gemütliche Wochenmarkt-Wirkung zusätzlich.
Grundwissen: Ja, auch. Die Wahrheit ist: Was Anwender, Digitalfotografen, Hobbykünstler, Urlaubsfoto-Enthusiasten, Grafiker, Drucker sowie Artwork-Spezialisten mit Bildern machen, ist so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Deutlich werden diese Unterschiede auf so gut wie jeder Etappe der Digitalfoto-Arbeitsstrecke: bei der Wahl des Kameramodells, bei der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Bildbearbeitungssoftware, bei der Frage, wie effektvoll oder originalverhaftet Sie ein Foto tunen, bei der Frage, wie extensiv Sie fotografieren und schließlich bei der Entscheidung, welche Bilder Sie archivieren und welche Sie wegschmeißen.
Kurz gesagt: Die Entscheidung, sich mit der Materie Bildbearbeitung zu beschäftigen, hängt von vielen Faktoren ab. Einige davon sind rein technisch bedingt. Andere hängen stark von Ihren ästhetischen Ansprüchen sowie Vorlieben ab. Dritte wiederum kommen hinzu, wenn Sie besonders gelungene Bilder sogar kommerziell vermarkten möchten (zum Beispiel auf einer Microstock-Plattform wie
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!