Aktiv kontra Osteoporose - Violetta Schuba - E-Book

Aktiv kontra Osteoporose E-Book

Violetta Schuba

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Beschreibung

In diesem Buch wird Wissenswertes zum Thema Osteoporose leserfreundlich vorgestellt. Osteoporose - erhöhte Brüchigkeit des Knochens - ist eine immer häufiger gestellte Diagnose, deren Hauptursache in der zunehmend älter werdenden Bevölkerung liegt. Jedoch kann Osteoporose auch in jungen Jahren auftreten, aufgrund fehlerhafter Ernährung und durch Bewegungsmangel. Eine präventive Vorgehensweise ist daher in jedem Alter empfehlenswert. Im Buch finden Sie Informationen, Hinweise und Tipps zur knochenfreundlichen Ernährung und zu einem aktiven und gesunden Bewegungsverhalten. Kräftigen Sie Ihre Muskeln 2-3 x pro Woche, denn starke, leistungsfähige Muskeln bedeuten starke Knochen. So können Sie sich rechtzeitig vor Osteoporose schützen bzw. das Risiko minimieren. Vorbeugen ist bei Osteoporose wichtig und nach neuesten Erkenntnissen auch in einem bestimmten Maße sehr gut möglich.

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Seitenzahl: 101

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Gudrun Paul / Violetta Schuba

Aktiv kontra Osteoporose

Meyer & Meyer Fachverlag & Buchhandel GmbH

Inhaltsübersicht

Vorwort 1Vorwort 2EinführungOsteoporose - Was ist das?1.1 Formen der Osteoporose1.2 Anzeichen für eine Osteoporose1.3 Stadien der Osteoporose1.4 Osteoporose bei Männern und Kindern1.5 Basis-Diagnostik bei erhöhtem Frakturrisiko1.6 Medikamentöse Therapie1.7 DVO-Leitlinie OsteoporoseKleine Knochenlehre2.1 Funktion und Aufbau der Knochen2.2 Zusammensetzung der Knochensubstanz2.3 Knochen leben2.4 Steuerung des Knochenstoffwechsels2.5 Knochenmasse2.6 Anpassungsfähigkeit der KnochenOsteoporose der WirbelsäuleRisikofaktoren4.1 Unbeeinflussbare Faktoren4.2 Beeinflussbare Faktoren4.3 Risikofaktor Sturz4.4 Sind Sie osteoporosegefährdet?Ernährung und Osteoporose5.1 Warum ist die Kalzium- und Vitamin-D-Versorgung so wichtig?5.2 Die Tagesration KalziumBewegung und Osteoporose6.1 Anliegen der Bewegungsangebote in der primären Prävention6.2 Bewegungsangebote in der sekundären Prävention6.3 Inhaltliche Schwerpunkte der BewegungsprogrammeMuskelkrafttraining – ein Schwerpunkt der Osteoporoseprävention7.1 Anliegen und Ziele des Muskelkrafttrainings7.2 Arten der Kraft7.3 Arbeitsformen im Muskelkrafttraining7.4 Empfehlungen zur DosierungMobilisation und Beweglichkeit8.1 Spezifisches Anliegen der Mobilisation8.2 Spezifisches Anliegen der BeweglichkeitEntspannungTipps und Hinweise für die Betreuung von GruppenKleiner Exkurs zur funktionellen KörperhaltungÜbungskatalog12.1 Teil I: Statische Kräftigungsübungen12.2 Teil II: Dynamische Kräftigungsübungen12.2.1 Arm- und Schultermuskulatur12.2.2 Rumpfvorderseite12.2.3 Rumpfrückseite12.2.4 Rund um das HüftgelenkBeweglichkeitstraining – Dehnung der wichtigsten MuskelgruppenMiniprogramm für zu HauseHinweise zu den verwendeten GerätenAnhang1 Literaturhinweise2 Ansprechpartner3 Ausbildung zum DTB-Trainer Osteoporose4 GlossarBildnachweis

Vorwort 1

Die Anzahl der an Osteoporose erkrankten Menschen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Neben den krankheitsbedingten strukturellen Veränderungen des Knochenskeletts stehen insbesondere die häufig auftretenden Einschränkungen bei der Durchführung der sogenannten Aktivitäten des täglichen Lebens im Mittelpunkt. Die im Verlauf einer Osteoporose auftretenden Einbußen der motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten führen nicht selten zu einer größeren Verletzungsgefahr im Alltag und vor allem zu erheblichen Einschränkungen in der Lebensqualität und einer zunehmenden Abhängigkeit von fremder Hilfe. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung einer rechtzeitigen aktiven Prävention schon vor Beginn einer Osteoporose deutlich. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Neben einer angepassten und ausgewogenen Ernährung kann insbesondere die regelmäßige Ausübung körperlicher Aktivitäten dazu beitragen, der Entstehung einer Osteoporose vorzubeugen. Im Vordergrund steht dabei die Aufrechterhaltung und Verbesserung koordinativer Fähigkeiten als Voraussetzung für eine langfristige Bewältigung der Alltagsaktivitäten und der Einsatz eines individuellen Muskeltrainings, mit dem einerseits die für die alltäglichen und sportlichen Bewegungsaktivitäten notwendige Muskelkraft erhalten werden kann und andererseits notwendige Reize für den Aufbau von Knochenmasse gesetzt werden können.

Dr. Gudrun Paul und Violetta Schuba haben in diesem Buch eine Vielzahl von Informationen zusammengefasst und verständlich aufgearbeitet. Das vorliegende Buch bietet für den engagierten und interessierten Laien eine reichhaltige Informationsquelle für eine wirksame Osteoporoseprophylaxe und liefert nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Darstellung von Übungsformen auch für die im Bereich der Osteoporoseprävention tätigen Bewegungsfachkräfte Ansätze für die praktische Arbeit.

Dr. phil. Klaus Pfeifer Institut für Sport und Sportwissenschaften der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main Abt. Prävention und Rehabilitation

Vorwort 2

Im Zuge der demografischen Veränderungen in Deutschland erhält das Thema Osteoporose einen neuen Stellenwert, weil mit Zunahme der älteren Menschen auch der Anteil derjenigen Frauen und Männer sich erhöht, die daran erkranken. Wissenschaftliche Untersuchungen und Studien beweisen jedoch, dass Osteoporose kein unabänderliches Schicksal ist und das gerade gezielte Bewegung, d. h. vor allem gezieltes Krafttraining eine effektive Methode für eine wirksame Prävention ist. Knapp 70 % der Mitglieder im Deutschen Turner-Bund sind Frauen und Mädchen, über 3 Millionen Erwachsene treiben Sport in den Turnvereinen. Der DTB will mit diesem Buch helfen, die Übungsleiter für dieses Thema zu sensibilisieren, ihnen helfen, umsetzbare Strategien für eine Prävention in ihre Übungsstunden zu integrieren, um so der „Angst“ mit sachlichen Informationen und vor allem mit „Aktivität“ entgegen zu treten.

Darin sieht der DTB seine Chance, einen Beitrag zur Vorbeugung und Erhaltung der „Knochengesundheit“ zu leisten.

Pia Pauly Deutscher Turner-Bund/Abteilungsleiterin Allgemeines Turnen

Einführung

oder auch überlegenswerte Gründe, das Thema Osteoporose unter dem Aspekt der Vorbeugung den Betroffenen, den Übungsleitern in den Vereinen und allen Interessierten nahezubringen.

Drei wesentliche Erkenntnisse bestimmen diese Gründe:

Erstens ist es die Tatsache, dass immer mehr Menschen, auch jüngere Frauen, Männer und sogar Kinder, an Osteoporose erkranken.

Nach aktuellen Aussagen von Experten wird Osteoporose als ein gesellschaftliches und ökonomisches Gesundheitsproblem mit hoher Priorität eingeschätzt. Osteoporotische Frakturen führen nicht nur zu irreversiblen Einbußen an Lebensqualität und Behinderungen, sondern sie verursachen nach konservativen Schätzungen in Deutschland derzeit jährlich auch etwa 2,5-3 Mrd w an direkten und indirekten Kosten. Hochrechnungen zufolge wird das Problem der Fragilitätsfrakturen in den kommenden Jahrzehnten aufgrund der demografischen Entwicklung an Brisanz um ein Vielfaches zunehmen. (Quelle: Dachverband Osteologie e. v.)

Es ist also kein Privatproblem des Einzelnen, vielmehr ein gesamtgesellschaftliches Problem. Inzwischen ist bekannt, dass die von Fachleuten als „Zivilisationskrankheit“ bezeichnete Krankheit nicht allein eine Folge von Störungen im hormonellen Regulationssystem ist. Die medizinische Forschung hat inzwischen über 20 klinische Risikofaktoren identifiziert. Nicht jeder Risikofaktor führt zwangsläufig zu einer Osteoporose. Meist sind es mehrere Faktoren, die zu einem individuellen Risikoprofil führen.

Unumstritten ist, dass Osteoporose auch als Folge unausgewogener Ernährung und durch Bewegungsmangel entstehen kann. Gerade die Folgen des Bewegungsmangels werden heute leider noch zu häufig in ihrer Bedeutung als Risikofaktor unterschätzt.

Die moderne Medizin hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte in der Diagnose und Behandlung von Osteoporose gemacht.

Aber auch die Ansprüche der Betroffenen haben sich verändert. Sie sind sensibler und aktiver geworden, was die zunehmende Zahl von Selbsthilfegruppen beweist.

Die therapeutische Behandlung stützt sich dabei im Wesentlichen auf die medikamentöse Therapie, die physikalische Therapie, die Ernährungsumstellung und den dosierten und gezielten Einsatz von Bewegung. Forschungsergebnisse erbrachten den Beweis, dass die medikamentöse Therapie durch Bewegung, vor allem durch das Krafttraining, sinnvoll unterstützt werden kann. Die Betreuung der von dieser Krankheit betroffenen Menschen liegt in der ausschließlichen Verantwortung dafür ausgebildeter Fachleute.

Ein zweiter, ganz wesentlicher Aspekt ist, dass im Gegensatz zu früheren Jahren sich immer mehr die Erkenntnis durchsetzt – Osteoporose ist kein unabänderliches Schicksal.

Nach Meinung vieler Experten kann heute mit relativ großer Gewissheit davon ausgegangen werden, dass Vorbeugen gegen Osteoporose von grundsätzlicher Bedeutung und in einem bestimmten Maße sehr gut möglich ist. In diesem Bereich setzt sowohl die Verantwortung des Einzelnen als auch die Wirksamkeit der Vereine und ihrer Sportgruppen ein.

Als Hauptsäulen der Prävention (Vorbeugung) gelten:

Bewegung

regelmäßige und ausreichende körperliche Betätigung – denn Osteoporoseprävention ist Bewegungsmangelprophylaxe,

Ernährung:

ausgewogene, knochenfreundliche, kalziumreiche Ernährung.

Hormoneller Status und Stoffwechsel:

Geschlechtshormone, die für den optimalen Knochenstoffwechsel und somit für die Knochenstabilität verantwortlich sind.

Drittens wird immer wieder deutlich, dass das Wissen über und um die Osteoporoseentstehung noch nicht ausreichend verbreitet und in das Bewusstsein der Menschen gerückt ist. Folglich sind Kenntnisse über die Krankheitsentstehung und der Risikofaktoren für die Aufklärung und Sensibilisierung wichtig und hilfreich. Präventionsprogramme mit dem Schwerpunkt – Sport und Bewegung in der Gemeinschaft – gewinnen zunehmend an Bedeutung. Insofern bietet sich gerade für die Vereine eine natürliche Chance und Verantwortung mit ihren vielfältigen, gesundheitsfördernden Sportangeboten, einen Beitrag zur Vorbeugung und Erhaltung der „Knochengesundheit“ des Einzelnen zu leisten, denn

"Wer rastet der rostet!"

Das vorliegende Buch bietet deshalb neben leicht verständlichen Hintergrundinformationen zum Knochenaufbau, zur Osteoporosebehandlung und zur Ernährung vor allem ein praxisgerechtes Muskelkrafttrainingsprogramm an und soll Betroffenen bzw. Interessenten helfen und sie motivieren.

Für die Unterstützung bedanken wir uns bei den Firmen TOGU und Schmidts Sports ganz herzlich.

Grimma und Gelnhausen Dr. Gudrun Paul und Violetta Schuba

Kapitel 1

Osteoporose - Was ist das?

Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit, die in erster Linie den Knochen betrifft und zu einem Schwund an Knochenmasse, -struktur und -funktion führt. Im Rahmen des Osteoporose-Weltkongresses in Kopenhagen 1990 wurde die nachfolgende Definition erarbeitet:

Osteoporose ist eine Erkrankung die durch eine niedrige Knochenmasse und eine Verschlechterung der Mikroarchitektur des Knochengewebes charakterisiert ist (die Knochen werden dünner), wodurch es zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit (gesteigertes Frakturrisiko) kommt.

Der Begriff Osteoporose kommt aus dem Griechischen und lässt sich folgendermaßen übersetzen:

osteo - heißt Knochen,

porose - (von porös) bezeichnet die Höhlenbildung in Organen.

Allgemein ist bekannt, dass bei jedem Menschen mit zunehmendem Lebensalter Abbau-, Verschleiß- und Degenerationsprozesse stattfinden. Ein normaler, altersbedingter Verlust an Knochenmasse, der etwa ab dem 35.-40. Lebensjahr einsetzt, beträgt nach Angaben in der Fachliteratur bei gesunden Menschen ca. 0,5-1,5 % pro Jahr.

Damit verliert der Mensch unter normalen Lebensumständen zwischen dem 35. und 70. Lebensjahr etwa ein Drittel seiner Knochenmasse.

Nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand bezeichnet man bereits den beschleunigten Verlust an Knochenmasse, der über diesen altersbedingten Knochenmasseverlust hinausgeht, als Osteoporose.

Generell wird zwischen lokalisierter und generalisierter Form der Osteoporose unterschieden.

Die lokalisierte Form der Osteoporose umfasst den Knochenmasseverlust in einem eng umgrenzten Bereich.

Die generalisierte Form ist die häufigere Form und umfasst die Minderung der Knochenmasse im gesamten Skelettsystem.

Es ist wichtig, zu unterscheiden, welche Veränderungen und Beschwerden im Verlauf der Osteoporose entstehen können. Eine weitere Einteilung aus der Sichtweise der Betroffenen kann folgendermaßen aussehen:

präklinische Osteoporose (Osteopenie) – verminderte Knochensubstanz (im Vergleich zu Gesunden) ohne Knochenbruch, auch als Vorstufe der Osteoporose genannt;

Wirbelsäulenosteoporose – Knochenbrüche an Wirbelkörpern;

Altersosteoporose – Brüche der Röhrenknochen (Oberschenkelhals, Unter- und Oberarm).

Die Osteomalazie (osteo – Knochen, Malacia – Weichheit) ist ebenfalls eine Erkrankung des Knochengewebes, die durch eine Stoffwechselstörung des Knochens ausgelöst wird. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Störung des Vitamin-D-Stoffwechsels, seltener sind Störungen des Phosphat- und Kollagenstoffwechsels (Kollagen – Gerüstprotein der Knochengrundstruktur). Der Knochen erweicht und wird dadurch leicht verbiegbar. In diesem Fall kommt es nicht zum vermehrten Knochenabbau, wie es bei der Osteoporose der Fall ist, sondern es entwickelt sich eine fehlerhafte Zusammensetzung des Knochengewebes. Die Osteomalazie wird im Kindesalter als Rachitis oder auch als Englische Krankheit bezeichnet.

1.1 Formen der Osteoporose

Entsprechend der Krankheitsentstehung wird zwischen primärer und sekundärer Osteoporose unterschieden.

Primäre Osteoporose

Die Ursache der Krankheit liegt im Knochen selbst, d.h., es handelt sich um Störungen im Knochen, deren Entstehung im Einzelnen nicht genau bekannt sind. Auf ca. 95 % der Erkrankten trifft diese Form zu.

In der Fachliteratur wird bei der primären Osteoporose in eine Typ-I-Osteoporose und in eine Typ-II-Osteoporose unterschieden.

Die Typ I/postmenopausale Osteoporose

tritt am häufigsten um das 50. Lebensjahr, d.h. während und nach den Wechseljahren auf;

als Hauptursache gilt der Mangel an Sexualhormonen;

betrifft vor allem Frauen;

umfasst vorrangig das Bruchrisiko der Wirbelkörper;

die postmenopausale Osteoporose oder auch als „Osteoporose der Wechseljahre“ bekannt, ist die häufigste primäre Osteoporoseform.

Die Typ II/senile Osteoporose

Die Krankheit tritt deutlich erst in späteren Jahren auf – über 70 Jahre;

betroffen sind gleichermaßen Frauen und Männer;

umfasst das Bruchrisiko der Wirbelsäule und der Knochen der Extremitäten.

Die nachfolgende Übersicht fasst diese Aussagen zusammen.

Tab. 1:

In Anlehnung an: Laurizuen & Minne: (1990), Osteoporose

Typ I

Typ II

Wer?

praktisch ausschließlich Frauen

2/3 Frauen und 1/3 Männer

Betroffener Altersbereich

50.-70. Lebensjahr. Im Falle einer manifesten Osteoporose tritt etwa 8-10 Jahre nach Eintritt der Wechseljahre der erste Knochenbruch auf.

Jenseits des 70. Lebensjahres erster Knochenbruch.

Hauptursachen

Hormonmangel

Hormonmangel, Mangel an Kalzium, Vitamin D, Bewegungsmangel.

Wo?

Betroffen sind hauptsächlich die Wirbel der Wirbelsäule mit Bruch der Wirbelkörper.

Betroffen sind die Wirbelkörper sowie die Röhrenknochen (Arme), Oberschenkelhalsbruch.

Wie viele?

1/3 aller Frauen in den Wechseljahren ist bedroht, wahrscheinlich viele Millionen Erkrankter.

Keine genauen Zahlen verfügbar.

Sekundäre Osteoporose

Die sekundäre Osteoporose entsteht als Folge anderer Krankheiten, deren Ursachen größtenteils bekannt sind. Als häufige Ursache werden die ungenügende Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung bzw. chronische Erkrankungen der Verdauungsorgane, Nieren- und Lebererkrankungen, Überfunktion der Schilddrüse, Zuckerkrankheit genannt.

Des Weiteren können hormonelle Störungen und erzwungener Bewegungsmangel als Ursachen gelten.

1.2 Anzeichen für eine Osteoporose

Die Osteoporose ist ein schleichender Prozess, der keine eindeutigen Symptome hat und nicht von Anfang an erkennbar ist. Krankheitszeichen können lange fehlen, sodass die Osteoporoseerkrankung zufälligerweise bei einer Röntgenuntersuchung oder bei auffälligen Laborwerten entdeckt wird.