Alle Nationaltorhüter der deutschen Fußballgeschichte - Wolfgang Schnepper - E-Book

Alle Nationaltorhüter der deutschen Fußballgeschichte E-Book

Wolfgang Schnepper

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Beschreibung

In diesem Buch werden alle Torhüter beschrieben, die seit dem Beginn von 1908 im Tor der deutschen Nationalmannschaft standen. Die Torwarte bekommen in der Regel nicht die gleiche Beachtung wie die Feldspieler, besonders die der Stürmer, geschenkt. Deswegen habe ich dieses Buch geschrieben. Längst vergessene Torhüter werden hier wieder in Erinnerung gerufen, wie auch die Keeper der jüngeren Vergangenheit bis in die Gegenwart. Aufgrund der hohen Anzahl der Torwarte von 1908 bis 2024 werden die Beschreibungen relativ kurz gehalten. Weiterhin wird die Entwicklung der Vergütung im Amateur- und Profi-Fußball genauestens aufgeführt. Hierbei wird klar, wie lange es dauerte bis sich aktives Fußballspielen auch finanziell lohnen konnte. Dieses hochinteressante Buch wird zur weiteren Unterhaltung auch immer wieder von den lustigsten Fußballwitzen begleitet.

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Ähnliche


Wolfgang Schnepper

Alle Nationaltorhüter der deutschen Fußballgeschichte

Entwicklung der Vergütung im Amateur- und Profi-Fußball

von 1908 bis 2024

Und die besten Fußballwitze

Wolfgang Schnepper, Jahrgang 1964, Diplomsportlehrer, Ex-Bezirksligaspieler im Fußball, 1988-89 in der deutschen Triathlonspitze, 1990 Bayerischer Meister im Body-Building, 1998 Konditionstrainer im bezahlten Fußball, Fußballabitur mit der Note "sehr gut", 2003 – 2006 Sportlehrer an einer Gesamtschule Autor mit über 40 geschriebenen Büchern über Kurzgeschichten, Erzählungen und über Fußballtraining, Fußballroman, Fußballgeschichte, Sportpsychologie, Fitness und vieles mehr

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Fritz Baumgarten

Vergütung im Fußball

Paul Eichelmann

Werner / Illmer

Vergütung englischer Profis um 1900

Riso / Schmidt / Faas / Borck

Witzeecke

Albert Weber

Hofmeister / Schneider

Heinrich Stuhlfauth

Theodor Robert Lohrmann

Vergütung im Profi-Fußball u.a. um 1920

Witzeecke

Schwedler / Mauch / Zörner / Kuhnt

Zolper / Ertl / Wentorf / Gehlhaar

Willibald Kreß

Vergütung im deutschen Fußball bis 1972

Witzeecke

Blunk / Wenz / Jakob / Buchloh

Jürissen / Sonnrein / Köhl

Johannes Emil Klodt / Heinz Flotho

Deyhle / Jahn / Martinek

Raftl / Platzer

Witzeecke

Toni Turek

Fußball-WM 1954 / Das Wunder von Bern

Belohnung der deutschen Spieler für die WM 1954

Adam / Bögelein / Kubsch /Kwiatkowski

Herkenrath / Sawitzki /Tilkowski

Fritz Ewert / Wolfgang Fahrian

Witzeecke

Günter Bernard / Manfred Manglitz

Maier / Groß / Kleff

Horst Wolter

Fußball-WM 1974

Belohnung für den Weltmeistertitel

Franke / Nigbur / Kargus / Burdenski

Toni Schumacher

Eike Immel / Uli Stein

Rolder / Illgner / Aumann / Köpke

Witzeecke

Fußball-WM 1990

Entwicklung der Prämien bei Weltmeisterschaften

Oliver Kahn

Oliver Reck / Hans Jörg Butt

Jens Lehmann

Rost / Hildebrand / Adler / Wiese

Fußball-WM 2014

Robert Enke

Manuel Neuer

Zieler / ter Stegen / Weidenfeller / Leno / Trapp

Höchsten Gehälter und Transfers im Fußballsport

Literaturverzeichnis

Vorwort

In diesem Buch werden alle Torhüter beschrieben, die seit dem Beginn von 1908 im Tor der deutschen Nationalmannschaft standen. Die Torwarte bekommen in der Regel nicht die gleiche Beachtung wie die Feldspieler, besonders die der Stürmer, geschenkt. Deswegen habe ich dieses Buch geschrieben. Längst vergessene Torhüter werden hier wieder in Erinnerung gerufen, wie auch die Keeper der jüngeren Vergangenheit bis in die Gegenwart. Aufgrund der hohen Anzahl der Torwarte von 1908 bis 2024 werden die Beschreibungen relativ kurz gehalten.

Weiterhin wird die Entwicklung der Vergütung im Amateur- und Profi-Fußball genauestens aufgeführt. Hierbei wird klar, wie lange es dauerte bis sich aktives Fußballspielen auch finanziell lohnen konnte.

Dieses hochinteressante Buch wird zur weiteren Unterhaltung auch immer wieder von den lustigsten Fußballwitzen begleitet.

Fritz Baumgarten

Fritz Baumgarten wurde 21. Dezember 1886 in Berlin geboren und verstarb am 17. Mai 1961.

Von Juli 1906 bis Juni 1914 spielte er als Keeper für den BFC Germania 1888. In der Berliner Meisterschaft 1907/08 schaffte er mit Germania 1888 lediglich den fünften Rang. Im Berliner Pokal unterlagen sie im Halbfinale sogar mit 2:7 Toren dem Berliner Meister und späteren Deutschen Meister BTuFC Viktoria 89 Berlin. Beim ersten Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft am 5. April 1908 in Basel gegen die Schweiz hütete Baumgarten das Tor für Deutschland. Der angehende Abiturient Fritz Baumgarten schwänzte für die Reise in die Schweiz die Schule. Hier sieht man noch die geringe gesellschaftliche Bedeutung des Fußballsports.

Das Spiel ging jedoch mit 3:5 verloren. Die ersten Nationalspieler erhielten neben den Bahnfahrkarten zwanzig Mark Vergütung. Das reichte gerade für drei Tage Unterkunft und Verpflegung.

Für Baumgarten war es der einzige Einsatz in der Nationalmannschaft. Nach dem Abitur studierte er Medizin und wurde schließlich Arzt.

20 Mark war also die Vergütung für Fritz Baumgarten für den einmaligen Einsatz in der deutschen Nationalmannschaft.

Schauen wir uns doch mal auf den nächsten Seiten an, wie viel Geld man inzwischen im Amateurfußball und Profi-Bereich verdient.

Vergütung im Fußball

Es gibt nur wenige Sportarten, in denen die besten Sportler und Trainer mehr verdienen als im Fußball. Hierzu gehören zum Beispiel Basketball, Golf oder der Formel 1 Sport.

Allerdings gibt es wohl kaum eine zweite Sportart, in der so viele Aktive mehr oder weniger viel Geld verdienen. Selbst in der vierten Liga in Deutschland kann man getrost von Profis sprechen.

In der ersten Bundesliga haben die Gehälter inzwischen astronomische Höhen erreicht (gleich mehr dazu ), aber um so mehr und härter wird genau um diese "Arbeitsplätze" gekämpft. Oftmals spielt ein Fußballer nur eine Saison für einen Verein aus der ersten Liga oder sitzt sogar nur ein Jahr auf der Reservebank, und verschwindet dann für alle Zeit in die 4. oder 5. Liga.

Diese Spieler haben mit Sicherheit finanziell nicht ausgesorgt. Natürlich braucht man mit diesen Menschen kein Mitleid zu haben, arbeiten doch etwa 10 Millionen Menschen in Deutschland unter 12 Euro pro Stunde und fast 6 Millionen Menschen leben vom Bürgergeld (Stand Januar 2024 / welches allerdings zu diesem Zeitpunkt relativ üppig ausfällt), aber der tiefe sportliche Fall hinterlasst oft psychische Störungen. Ein gewisses Mitgefühl für diese Fußballer kann man schon bekommen. Aus der Traum von Erfolg, Ruhm und Geld. Der ernüchternde Alltag mit "normaler" Arbeit kehrt urplötzlich zurück, der geliebte Sport bringt nur noch ein Taschengeld.

Während meines Sportstudiums von 1984 bis 1988 lernte ich einen hervorragenden Fußballer kennen, der für ein Jahr Vertragsamateur bei einem Verein aus der ersten Liga war.

Hierfür bekam er 50.000 DM, wurde aber kein einziges Spiel aufgestellt. Der betreffende Verein hatte ihn mit großen Versprechungen gelockt, aber nach dem Jahr durfte er wieder gehen. Dieser Fußballer spielte danach nie höher als dritte Liga. Nebenher musste er selbstverständlich einem anderen Beruf nachgehen, da man in den 80er Jahren in der Regel in der 3. Liga nicht viel verdiente.

Dies ist nur eine mündliche Überlieferung des betreffenden Spielers. Er erzählte häufig von dieser Geschichte. Man konnte leicht erkennen, wie sehr er unter diesem Scheitern litt.

Ein weiterer realistischer Fall wird in meinem Buch "Fußballer Wamba" geschildert, der von einem Fußballer erzählt, der jederzeit in der Bundesliga hätte spielen können. Er spielte nie höher als 6. Liga. Bemerkenswert ist aber, dass er bis zu 2000 Euro pro Monat dadurch verdiente. Eine solche Einnahme eines Spielers in dieser Amateurklasse ist natürlich eine absolute Seltenheit.

Ich lernte aber noch einen weiteren Fußballer kennen. Dieser hatte einen Profivertrag mit einem Verein aus der ersten Bundesliga, bestritt aber kein einziges Spiel. Dafür bekam er immerhin so viel Geld, dass er sich davon ein Einfamilienhaus kaufte.

Doch nun kommen wir zu den aktuellen Gehältern im gesamten Fußballsport. Diese sind in den letzten 40 Jahren immer weiter und schneller angestiegen.

Gehälter in der 1. Bundesliga

Die Gehälter im deutschen Profifußball wachsen mit jedem Jahr immer weiter an. Die Gehaltsangaben, die gleich folgen, sind aber nur geschätzte Zahlen, die aber mit Sicherheit der Realität sehr nah kommen.

Bei den Bundesligisten sieht man nicht nur in Bezug auf die Leistung große Unterschiede, sondern auch bei den Gehältern. Ganz oben liegt natürlich der FC Bayern mit großem Abstand. Die Spieler des Rekordmeisters bekommen insgesamt zum Beispiel zwölfmal so viel wie der Kader des SC Freiburg.

Hohe Gehaltsausgaben bedeuten aber nicht immer höheren sportlichen Erfolg. Im normalen Berufsleben bedeuten höhere Gehälter ja auch nicht immer mehr Leistung. Mit dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln sind z.B. in der Saison 2017 /18 zwei Vereine abgestiegen, die sich in der Gehaltstabelle im Mittelfeld befanden. Freiburg hielt sogar erneut die Liga.

Hier wird auch deutlich, warum der Konkurrenzkampf in der 1. Liga so extrem ist. Schon in der 2. Liga sind die Gehälter wesentlich geringer (gleich mehr dazu ). Und warum viele Spieler gern zum FC Bayern oder ins Ausland wechseln würden. Die Begründung lautet dann immer "Ich suche eine sportliche Veränderung". Hierzu kann sich jeder seinen Teil ändern.

Durchschnittsgehälter der Bundesligisten in der Saison 2017/2018 nach Onlineportal Sporting

Verein

Durchschnittsgehalt

FC Bayern München

5,68 Mio. Euro

Borussia Dortmund

3,00 Mio. Euro

VfL Wolfsburg

1,95 Mio. Euro

FC Schalke 04

1,81 Mio. Euro

Bayer Leverkusen

1,66 Mio. Euro

RB Leipzig

1,39 Mio. Euro

TSG 1899 Hoffenheim

1,23 Mio. Euro

Borussia Mönchengladbach

1,18 Mio. Euro

Hamburger SV

1,11 Mio. Euro

Hertha BSC

1,10 Mio. Euro

1. FC Köln

1,09 Mio. Euro

Eintracht Frankfurt

0,70 Mio. Euro

Werder Bremen

0,68 Mio. Euro

1. FSV Mainz 05

0,62 Mio. Euro

VfB Stuttgart

0,59 Mio. Euro

FC Augsburg

0,57 Mio. Euro

Hannover 96

0,49 Mio. Euro

SC Freiburg

0,49 Mio. Euro

Die Topverdieber in der Saison 2017 / 18 waren Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller mit jeweils 15 Millionen Euro im Jahr. Insgesamt soll Müller aber die höchsten Gesamteinnahmen in der Bundesliga haben.

Inklusive Prämien und privaten Ausrüster- und Sponsoringverträgen usw. kommt er wohl auf 24 Millionen Euro pro Jahr.

Hier sieht man die extremen Unterschiede der Gehälter in der 1. Bundesliga.

Persönlicher Kommentar: Die hohen Gehälter sind in Bezug auf die Realeinkommen der normalen Berufstätigen nicht gerechtfertigt. Auch die großen Unterschiede noch einmal in der 1. Bundesliga sind meiner Meinung nach auch ungerecht. Aber wenn die Vereine das Geld haben, und auch bezahlen, ist es vollkommen legitim in der freien Marktwirtschaft.

Gehälter von der 2. Bundesliga bis zur Oberliga

Ein Zweitligagehalt liegt bei etwa 90.000 bis 250.000 Euro pro Jahr, und unterscheidet sich damit deutlich von den Gehältern in der ersten Bundesliga.

Hier erkennen wir, welche finanziellen Folgen ein Abstieg von der ersten in die zweite Liga hat. Oder warum ein Aufstieg in die erste Bundesliga auch ein vielfaches des Gehaltes bedeutet. Bei einem Abstieg ist daher die sportliche Verschlechterung für viele Spieler nur Nebensache.

Aber da gibt es noch ein Problem ganz anderer Art. Bei einem Aufstieg müssen die Spieler auch damit rechnen, dass sie gar nicht mehr in den Kader aufgenommen und durch bessere Spieler ersetzt werden. Bei einem Abstieg versuchen die Spieler oft einen Vereinswechsel, damit sie in der ersten Bundesliga bleiben können. Insgesamt müssen wir hier aber festhalten, dass die Gehälter für zweitklassige Spieler immer noch sehr hoch sind. In anderen Sportarten verdienen die Athleten in der 2. Liga wenig oder sogar gar kein Geld.

Ein Drittligagehalt beläuft sich auf 40.000 bis 120.000 Euro, und ist damit für drittklassige Spieler extrem hoch, aber längst nicht so übertrieben wie in der 1. Bundesliga.

In der Regionalliga kommt ein Spieler auf 20.000 bis 80.000 Euro Jahresgehalt. Dies ist eine Schätzung vieler Experten mit der ich konform gehe. Sagen wir mal vorsichtig formuliert, eine inoffizielle Teilauszahlung ist in dieser Liga nicht auszuschließen. Offiziell ist die 4. Liga allerdings keine Profi-Liga. Wenn allerdings ein Regionallliga-Spieler behaupte, er bekomme nur 200 Euro pro Monat, zweifel ich das stark an.

Die Oberliga ist eigentlich die undankbarste Liga, die es in Deutschland gibt. Sie ist inoffiziell die höchste Amateurliga, und nur einen Aufstieg vom "richtigen Geld" entfernt. Geschätzt liegt hier das Jahresgehalt (wenn man es so nennen will) bei 5000 bis 12.000 Euro. Deswegen versucht ein Regionalliga-Spieler mit allen Mittteln, in seiner Klasse zu bleiben, oder noch hochklassiger zu spielen.

Die Vergütung in der Oberliga ist vollkommen gerecht. Die Jungens hier können allle Fußball spielen, trainieren viermal pro Woche und opfern auch noch einen Teil ihres Wochenendes. Doch rechnen wir einmal den Stundenlohn mit An- und Abfahrt. Wir kommen auf etwa 50 Stunden monatlicher Arbeitszeit. Dies entspricht lediglich einen Stundenlohn von 10 bis 20 Euro.

In der Landesliga und Verbandsliga (also 6. Liga meine ich mit Verbandsliga ) kommt man auf eine Vergütung von etwa 3000 bis 5000 Euro, die ich ebenfalls als angemessen empfinde.

In der Kreisliga und Bezirksliga liegt die Vergütung bei etwa 0 bis 3000 Euro Pro Jahr, geht wohl auch in Ordnung.

Paul Eichelmann

Eichelmann schloss sich als 20-Jähriger dem im Jahr 1888 gegründeten BFC Germania an und kam hier als Torwart zum Einsatz.

Da sein Verein als Siebtplatzierter von acht Vereinen in die zweite Klasse absteigen musste, ging er zum BTuFC Union 1892 und holte hier mit seiner neuen Mannschaft direkt die Meisterschaft.