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Lässige Shirtkleider und luftige Sommerkleider einfach selber nähen mit bequemen Jerseystoffen: In anschaulich bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigt „Alles Jersey – Kleider nähen für Girls" den Weg zu selbst genähter Mädchenmode für die Größe 80-146. Jerseystoffe in unterschiedlichen Farben und Mustern sorgen für stylischen Modespaß und bringen Abwechslung in den Alltag. Mit dem Schnittmuster-Kombinationsprinzip können unendliche Modellvarianten zusammengestellt werden. Die vorgestellten Kleider sind unkompliziert und dank der Schnittmusterbogen, die heruntergeladen werden können, leicht nachzunähen. Eine Einführung in die Grundlagen erklärt die Besonderheiten des Nähens mit elastischen Stoffen und gibt Tipps zum richtigen Umgang mit der Overlock-Nähmaschine. Selbst gestaltet und genäht – so macht selbstgenähte Mode Spaß!
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Seitenzahl: 69
Impressum
Alle in diesem Buch veröffentlichten Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gewerblich genutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte des Buchs ist untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Projekte aus diesem Buch sind nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt oder als Spende an gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen sowie als Ausstellungsstücke mit dem Vermerk auf den Urheber:
Design: © 2019 Edition Michael Fischer aus dem Buch „Alles Jersey – Kleider nähen Girls“.
Für die kommerzielle Verwendung der Vorlagen und fertiggestellten Projekte muss die Erlaubnis des Verlags vorliegen.
Die im Buch veröffentlichten Aussagen und Ratschläge wurden von Verfasserin und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie für das Gelingen kann jedoch nicht übernommen werden, ebenso ist die Haftung der Verfasserin bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.
Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.
EIN EBOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER
3. Auflage 2020
© 2019 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling
Cover, Layout und Satz: Lara Nelles
Projektmanagement: Judith Wiedemann
Lektorat: Gisela Witt, München
Schnittdirectrice: Schnittmacherei, Solveigh Keikavoussi, Hamburg
Bilder: © Fotostudio Schwarzenbach, Atelier Christine, Hof (Cover, Aufmacherfotos); © Christina Edelmann (Grundlagen- und Schrittfotos)
Grafiken: Iryna Kalamurza/Shutterstock.com (Vor- und Nachsatz); Blan-k/Shutterstock.com (Tippkasten)
Herstellung: Anne-Katrin Brode
ISBN 978-3-96093-954-2
www.emf-verlag.de
Schnittmuster
Die Schnittmuster für dieses eBook findest du unter www.emf-verlag.de. Das Passwort zum herunterladen der Dateien findest du hier.
Inhalt
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Grundlagen
Nähhelfer
50 Shades of Jersey
Bündchenvarianten
Jersey nähen mit der Overlock
Jersey nähen mit der Nähmaschine
Bänder, Plots, Tüddel und Co.
Plotterdatei von NIKIKO
Der Zuschnitt
Ein kleiner Wegweiser
Grundkenntnisse
projekte
Sommerkleid
Sommerkleid mit Volanttaschen
Schmales Sommerkleid mit Tunnelzug und Volant
Sommerkleid mit aufgesetzter Knopfleiste
Stufen-Maxikleid mit geknoteten Trägern
Tunikakleid
Basic-Tunikakleid mit aufgenähten Bändern
Tunikakleid mit Kellerfalte
Hoodie-Tunikakleid mit Bauchtasche
Cardigan mit Armrüsche
Hoodiekleid
Hoodiekleid mit Rundhalskapuze
V-Neck-Kleid mit kurzen Ärmeln
Hoodiekleid mit gekräuselter V-Kapuze
Hoodiekleid mit Bündchenabschlüssen
Hoodiekleid mit V-Kapuze
Latzkleid
Latzkleid ohne Teilungsnaht
Latzkleid mit eingereihtem Rockteil
Shirtkleid
Shirtkleid mit überstehendem Saum
Shirtkleid mit eingearbeitetem Volant
Croptop-Kleid
Crop-Hoodiekleid im Lagen-Look
Danke
Über die Autorin
Informationen zu den Schnittmustern
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Wenn ich als Kind gefragt wurde, was ich später einmal werden möchte, war meine Antwort immer klar: Modedesignerin. Ich habe ständig Kleider gezeichnet und mir Mode für meine Puppen und Barbies ausgedacht. Zwar konnte ich als Kind noch nicht nähen, nicht einmal in meiner Schulzeit habe ich einen Nähkurs absolviert, aber ich komme aus einer vom Textilen sehr geprägten Familie: Meine Oma hat als Schneiderin gearbeitet, meine Tante Schnittdirectrice gelernt, mein Vater ist Betriebsleiter in einer Veredelungsfirma für technische Textilien. So war der Drang nach schöner Kleidung, guten Materialien, frischen Ideen immer da, und doch haben sich die Prioritäten verschoben, als ich erwachsen wurde. Ich wollte nicht in meinem Geburtsort eine Ausbildung zur Schnittdirectrice machen, wie meine Tante, sondern lieber in neue Bereiche hineinschnuppern. Deshalb habe ich zunächst Kosmetikerin und Visagistin gelernt und ein paar Jahre später noch eine kaufmännische Ausbildung angehängt. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir meinen Weg leichter gestalten können, aber der, den ich seit inzwischen über acht Jahren mit meinem Label rosarosa gehe, fühlt sich absolut richtig an.
Wie so viele andere auch bin ich durch die Geburt meiner Tochter dann doch an die Nähmaschine gekommen und habe angefangen, mein Kind mit meinen selbstgenähten Sachen auszustatten. Dabei ging es mir weniger um das „mit Handgemachtem von der Masse abheben“, sondern eher darum, das mit meinen Händen zu erschaffen, was ich sonst nur in Bildern, in meinem Kopf oder auf dem Papier hatte, und das ist bis heute so geblieben. Ich nähe sehr gern und sehr viel, aber meine wirkliche Leidenschaft sind Schnittmuster. Ich mag gut durchdachte Kinderkleidung, wandelbar, für verschiedene Altersgruppen und Anlässe anpassbar. So habe ich 2011 damit begonnen, meine ersten Schnittmuster selbst umzusetzen, um zu zeigen, wie variabel ein einzelner Schnitt sein kann.
Ein guter Grundschnitt, der individuell anpassbar ist, verschiedene Nähmöglichkeiten und Add-ons aufweist und vor allem dazu einlädt, selbst kreativ zu werden, kann eine Vielzahl von einzelnen Schnitten ersetzen. Für dieses Buch habe ich mit einer Schnittdirectrice zusammengearbeitet und bin auch hier meinem Wunsch nach variablen Schnittmustern, welche untereinander kombiniert und ergänzt werden können, nachgegangen. Du erhältst hier von mir ein kleines Sammelsurium an wunderbaren Vorlagen, die je nach Ausführung und Stoffwahl für das ganze Jahr geeignet sind – und zwar für die kleinsten Lauflern-Mäuse, bewegungsfreudige Vorschulkinder und für die coolen „schon fast“ Großen. Lass dich überraschen, wie wandelbar ein Schnittmuster sein kann, und präsentiere mir gern Nähvariationen, an die ich noch nicht einmal gedacht habe. Das schafft ihr doch immer wieder!
Tagge mich gern mit #rosarosalieblingsschnitte bei Instagram – @rosarosa.eu
Grundlagen
Nähhelfer
Es gibt sie, die kleinen Helfer, die beim Nähen so manchen Schritt und Schnitt vereinfachen und neben Nähmaschine und Stoff unentbehrlich sind. Viele davon gehören zur Grundausstattung meiner Nähroutine.
Zuschnitt
Ich schneide die meisten Stoffe mit dem Rollschneider zu. Dafür empfiehlt es sich gerade beim Nähen von Kinderkleidung, in ein ordentliches Modell mit keiner allzu großen Klinge zu investieren, um auch kleine Rundungen sauber zuschneiden zu können. Die Klinge sollte immer ausreichend scharf sein und leicht durch den Jersey gleiten. Um mit dem Rollschneider arbeiten zu können, benötigst du noch eine Schneidematte, welche einerseits eine zu starke Abnutzung der Klinge beim Zuschnitt verhindert und andererseits Beschädigungen am Zuschneidetisch verhindert. Eine scharfe Stoffschere ist für den gesamten Nähprozess und nicht nur beim Zuschnitt unentbehrlich, da sich damit auch besonders knifflige Teile zuverlässig und einfach schneiden lassen.
Ein Schneidelineal halte ich vor allem für den Bündchenzuschnitt ebenfalls für unerlässlich. Das Lineal kann am Bündchen angelegt werden, der Rollschneider lässt sich an der Kante sauber ansetzen und die Kanten können somit sauber zugeschnitten werden, ohne dass sie sich einrollen. Ebenso darf ein Kreidemarker auf dem Zuschneidetisch nicht fehlen, um Knipse (kleine Markierungen auf dem Schnittmuster zur Orientierung) zu übertragen, Taschenpositionen anzuzeichnen und vieles mehr. Das Schöne dabei ist, dass die Kreide sich in der Regel einfach ausklopfen lässt und spätestens nach dem Waschen restlos von der Stoffoberfläche verschwindet.
Nähutensilien
Völlig unerlässlich ist der kleine Fadenknipser, mit dessen Hilfe man Fadenreste abschneidet, mit einem kleinen Knips in der Nahtzugabe die Mitte eines Teils markiert, und schnell und unkompliziert ein Band oder eine Kordel einkürzt. Auch Nadeln zum Feststecken sollten sich auf jedem Nähtisch befinden, ebenso wie ein Maßband und ein Handmaß. Handnähnadeln, um Knöpfe & Co. anzunähen, und hochwertiges Garn, das einem die Freude am Nähen nicht verdirbt, erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Nichts ist schlimmer als ein Nähgarn, das nach zehn Zentimetern Naht ständig reißt. Was ich immer bereitliegen habe, ist ein Stift für Notizen auf dem Schnittmuster, falls ich Änderungen daran vornehmen möchte, wie etwa die Ärmel um eine Bündchenlänge einzukürzen etc. Zudem habe ich auf dem Arbeitstisch immer Näh-Tape liegen, welches ganz dünn und doppelseitig stark klebend ist. Es ermöglicht, auch über lange Strecken hinweg Bänder exakt aufzukleben und anzunähen. Auch für Aufnäher, Reißverschlüsse und Co. ist das Tape für mich unerlässlich, genauso wie die Wonder Dots, die ich zum punktuellen Verstärken von Ösen, Knöpfen und Co. verwende. Im Kapitel Ösen anbringen und Stoff verstärken erfährst du noch mehr dazu.
Bügeln
Ein selten wertgeschätzter Nähbegleiter und von vielen etwas stiefmütterlich behandelt, ist das Bügeleisen. Es ist eines der wichtigsten Werkzeuge neben der Nähmaschine. Grundsätzlich sollte jede Naht nach dem Nähen gebügelt werden. Durch Bügeln und Dämpfen kann ausgedehnter Stoff wieder in Form gebracht werden, und auch eine etwas wellige Naht wird wieder geglättet. Die Verarbeitung ist deutlich einfacher und die Nähte sehen durch die Vorarbeit schöner aus. Auch beim Säumen ist gutes Bügeln die halbe Miete. Erst gebügelt und dann gesteckt, kann beim Saum nichts mehr schiefgehen! Zudem ist das Bügeleisen zum Aufbringen von Einlagen und Vlies zur Verstärkung von Stoffen unersetzlich.
50 Shades of Jersey
Wenn man an das Nähen von Kleidung denkt, und das vor allem im Kindersegment, wird einem ganz schnell klar: An Jersey kommt man nicht vorbei. Ob Shirts, Kleider oder auch Hoodies – mit den unzähligen Varianten von Jersey und Co. findest du für jedes Nähprojekt den passenden Stoff.
1: French Terry
2: Sommersweat
3: Sweatshirtstoff angeraut
4: Jacquard-Jersey
5: Wintersweat
6: Stretch-Jersey
7: Sommersweat mit Jeansoptik
8: Baumwolljersey
9: Folienjersey