Alte Ethik oder neue Ökonomik? Skizzierung des Verantwortungsbereichs von Unternehmen durch Corporate Social Responsibility - Katharina Grimm - E-Book

Alte Ethik oder neue Ökonomik? Skizzierung des Verantwortungsbereichs von Unternehmen durch Corporate Social Responsibility E-Book

Katharina Grimm

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit versucht, den tatsächlichen Wert und die Notwendigkeit von überbetrieblicher Verantwortung der Unternehmen zu beleuchten. Die Ausgangsbasis für diese Überlegungen bietet dabei zunächst eine Einführung über die zentralen Motive einer unternehmerischen Verantwortungsübernahme. Vor diesem Hintergrund wird im Anschluss das Konzept der Corporate Social Responsibility vorgestellt, das um die Darstellung zweier ähnlicher Modelle ergänzt wird. Auf Basis der Charakterisierung dieser Konzepte soll letztlich deren Schnittmenge umrissen und herausgestellt werden, welche Verantwortungsrolle den Unternehmen heute zukommen sollte und wie ein sinnvoller Umgang mit eben diesen Modellen in der Praxis gestaltet werden kann.

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Inhalt

 

Einführung

1. Verantwortungsbereiche von Unternehmen

2. Erweiterte Verantwortungsübernahme

3. Corporate Social Responsibility

4. Exkurs: Stakeholder-Theorie Corporate Citizenship

5. Fazit

Quellen:

 

Einführung

 

„Eine Moral, die die Sachkenntnis der Wirtschaftsgesetze überspringen zu können meint, ist nicht Moral, sondern Moralismus, also das Gegenteil von Moral. Eine Sachlichkeit, die ohne das Ethos auszukommen meint, ist Verkennung der Wirklichkeit des Menschen und damit Unsachlichkeit.“(Joseph Kardinal Ratzinger)

 

Bereits im Jahre 1985 formulierte der aktuelle Papst Benedikt XVI den untrennbaren Zusammenhang zwischen Moral und Wirtschaft[1] - zwei Elemente, die noch heute für viele Menschen unvereinbar scheinen. Disziplinen wie die der Wirtschaftsethik beschäftigen sich seit etwa einem Jahrhundert mit dem Verhältnis der beiden Komponenten, die für einige in enger Verbindung miteinander, für andere in deutlichem Gegensatz zueinander stehen.

 

In Zeiten des wachsenden ökologischen und sozialen Bewusstseins wurde die Frage nach der Verantwortung, die Unternehmen für Umwelt und Gesellschaft übernehmen zu haben, immer dringlicher. Die Theorie reagierte darauf mit Ansätzen wie dem Konzept der Corporate Social Responsibility (CSR) und anderen Modellen aus der Wirtschaftsethik. Sind sie aus der aktuellen Diskussion kaum noch wegzudenken, bleibt vor allem für die handelnden Akteure jedoch die Frage nach der tatsächlichen Implementierung und Umsetzung solcher Ansätze in der Unternehmenspraxis.

 

Aktuell weist nicht nur die Bundesregierung[2], sondern auch das öffentliche Auftreten zahlreicher Unternehmen auf den hohen Wert von wirtschaftsethischen Konzepten hin[3]. Außendarstellungen wie diese erhöhen schließlich das Bewusstsein über CSR, rufen es in Diskursen verschiedener Disziplinen und Anwendungsbereiche immer wieder auf den Plan und sorgen letztlich auch für eine gezielte, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der unternehmerischen Verantwortung, die in der Erstellung zahlreicher Theorieansätze und Modelle mündet. Von der Philosophie bis hin zu den Wirtschaftswissenschaften entwerfen die einzelnen Fachbereiche ganz eigenen Perspektiven auf dieses Forschungsfeld und produzieren im Laufe des 20. Jahrhunderts zahlreiche eigene Lösungen. Dabei variieren die einzelnen Konzepte vor allem in der Rolle, die sie den Unternehmen zusprechen und die mit bestimmten Rechten und Pflichten ihrer Umwelt und sich selbst gegenüber verbunden sind.

 

Diese Arbeit versucht, den tatsächlichen Wert und die Notwendigkeit von überbetrieblicher Verantwortung der Unternehmen zu beleuchten. Die Ausgangsbasis für diese Überlegungen bietet dabei zunächst eine Einführung über die zentralen Motive einer unternehmerischen Verantwortungsübernahme. Vor diesem Hintergrund wird im Anschluss das Konzept der Corporate Social Responsibility vorgestellt, das um die Darstellung zweier ähnlicher Modelle ergänzt wird. Auf Basis der Charakterisierung dieser Konzepte soll letztlich deren Schnittmenge umrissen und herausgestellt werden, welche Verantwortungsrolle den Unternehmen heute zukommen sollte und wie ein sinnvoller Umgang mit eben diesen Modellen in der Praxis gestaltet werden kann. Die Ausführungen basieren dabei auf der der Textgrundlage von Andrew Crane und Dirk Matten (2010)[4].