Anforderungen an multimediale Betriebssysteme - Michael Ziegenbalg - kostenlos E-Book

Anforderungen an multimediale Betriebssysteme E-Book

Michael Ziegenbalg

0,0
0,00 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die multimedialen Voraussetzungen für Betriebsysteme werden in der heutigen Zeit imeer wichtiger, von daher habe ich mich entschlssen. dieses Buch zu veröffentlichen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Michael Ziegenbalg

Anforderungen an multimediale Betriebssysteme

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Anforderungen und Konzepte Multimedia-unterstützender Betriebssysteme

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anforderungen und Konzepte Multimedia-unterstützender Betriebssysteme

 

 

Multimediales: von Sound / Audio bis zu Video und

computergestützter Animation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einleitung

 

Diese Arbeit wurde im Rahmen des Seminars „Anforderungen und Konzepte Multime­dia - unterstützender Betriebssysteme“ im Sommersemester 1997 erstellt.

 

Definition:

Der Begriff Multimedia setzt sich aus den Teilen Multi und Media zusammen, be­deutet also im übertragenen Sinne soviel, wie „mehrere Medien“. Medien sind dabei Informationsträger, wie Bilder, Töne (oder allgemeiner: Audioinformation), Video, usw.

Multimedia ist gekennzeichnet durch die Übertragung mehrerer Medien zur gleichen Zeit. Dabei muß mindestens eines der Medien ein kontinuierliches (also zeitabhängi­ges) Medium sein (z.B. Audio oder Video).

 

Diese Arbeit beschäftigt sich allerdings nicht mit der gemeinsamen Übertragung von Medien. Vielmehr soll ein Überblick über die für Multimedia wichtigsten Medien ge­schaffen werden. Zum einen werden Grundlagen dieser Medien vorgestellt, zum ande­ren soll auch versucht werden, den größten Flaschenhals bei bestehenden Systemen, nämlich die schnelle Übertragung großer Datenmengen, aus dem Blickwinkel der ein­zelnen Medien zu betrachten und Lösungen für diese Engpässe zu finden.

 

Im ersten Kapitel werden Grundlagen der Sound- und Audioverarbeitung vorgestellt. Dazu werden zunächst die physikalischen Grundlagen und Grundlagen der Digitalisie­rung von Audiosignalen erläutert. Im Hinblick auf die großen Datenmengen, die bei der Audioverarbeitung vorkommen, versucht man natürlich Wege zu finden, wie man diese Datenfülle reduzieren kann. So gibt es im Musikbereich den MIDI-Standard, mit dessen Hilfe die Menge der zu übertragenden Daten drastisch reduziert werden kann. Ein weite­rer Bereich ist die Sprachübertragung. Hier versucht man die Datenmenge mithilfe der Sprachanalyse und Spracherkennung zu reduzieren. Auch hier sollen jeweils die wich­tigsten Grundlagen und Konzepte vorgestellt werden.

 

Kapitel 2 beschäftigt sich mit Bildern und Grafiken. Zunächst sollen auch hier einige grundlegende Aspekte vorgestellt werden. Bei Bildern und Grafiken entfällt zwar die Zeitabhängigkeit, dennoch sind auch hier große Datenmengen zu bewältigen. Daher spielen Methoden der Bildanalyse und Bildsynthese eine Rolle. Weiterhin werden ver­schiedene Möglichkeiten der Bildübertragung betrachtet.

 

Im letzten Kapitel geht es um Video und computergestützte Animation. Wir betrachten zunächst einige grundlegende Begriffe im Zusammenhang mit dieser Thematik. Danach sollen einige Fernseh-Standards vorgestellt werden. Zum Schluß werden noch Grundbe­griffe und Prinzipien im Zusammenhang mit computergestützter Animation behandelt.

 

 

Die Grundlage dieser Arbeit bilden die Kapitel 3 bis 5 des Buches "Multimedia: Com­puting, Communications and Applications" von R. Steinmetz und Klara Nahrstedt. Weitere Literatur zu den einzelnen Themen ist im Literaturverzeichnis zu finden.

Kapitel 1 • Sound / Audio

Für die richtge Wahl eines Betiebssystems sind die physikalischen Voruassetzungne von imenser Bedeutung.

1. Physikalische Grundlagen

 

Zunächst sollen einige physikalische Grundlagen von Sound und Audio besprochen werden. Dazu sollten wir zunächst definieren, worum es sich bei dem Phänomen Schall (engl.: Sound) überhaupt handelt.

 

Definition:

Schall ist ein Phänomen, das durch die Vibration von Material verursacht wird. Wenn das Material vibriert, entstehen Druckänderungen in der Luft, die es umgibt. Dieser Wechsel von hohem und niedrigem Druck pflanzt sich in einer wellenähnli­chen Art fort. Mithilfe unserer Ohren nehmen wir diese Wellen als Schall wahr.

 

Abb.1: Schallwelle

 

Eine solche Schallwelle ist dabei gekennzeichnet durch drei Parameter:

Frequenz

Amplitude und

Wellenform

 

Die Frequenz

In der Musik treffen wir meist Schallwellen an, die aus sich wiederholenden Mustern bestehen. Diese Muster nennt man Perioden. Die Frequenz einer Schallwelle gibt die Anzahl der Perioden pro Zeiteinheit (i.A. pro Sekunde) an. Gemessen wird die Frequenz in Hertz (Hz ). Wir unterscheiden verschiedene Frequenzbereiche:

 

Infraschall

0 Hz - 20 Hz

Hörbereich

20 Hz - 20 kHz

Ultraschall

20 kHz - 1 GHz

Hyperschall

1 GHz - 10 THz

Tab.1: Frequenzbereiche

 

 

Wichtig ist für uns allerdings nur der menschliche Hörbereich von 20 Hz - 20 kHz. Die Frequenz einer Schallwelle bestimmt, welche Tonhöhe das Ohr wahrnimmt. Die Ton­höhen sind in Tonleitern angeordnet - dort werden bestimmten Frequenzen Namen zu­geordnet. So hat der "Kammerton A" z.B. eine Frequenz von 440 Hz.

 

Die Amplitude

Die Amplitude eines Tons ist die Abweichung einer Schallwelle von der Nullinie. Diese Abweichung bestimmt die Lautstärke einer Schallwelle und wird in Dezibel (dB) ge­messen.