Annalena und der Tod - Otto Hilbert Nest - E-Book

Annalena und der Tod E-Book

Otto Hilbert Nest

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Beschreibung

Annalena liegt im Koma und ihr Leben steht auf des Messers Schneide. In dieser Lage macht sie die Bekanntschaft des Todes, der sich jedoch als netter, junger Mann und galanter Weggefährte entpuppt. Zusammen mit ihm erfährt sie die Schicksale anderer Menschen. Doch sie merkt schnell, nicht nur die Bösen sterben - aber sie sind deutlich in der Mehrzahl.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 18

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Annalena und der Tod

PrologAnnalenaDer TodDie HochmütigeDie StiefmutterDer JournalistDie NarzisstinDie GeizigeDie alte HexeDer AngestellteDer FabrikantDer WollüstigeDer NachbarDer PädophileDer GroßvaterDie ZornigeDie TochterDer RassistDer junge MannDer MaßloseDer BossDer KapitänDer AltenpflegerDie NeiderinDie zwei BrüderDer SohnDer UnzufriedeneDer FauleDer VaterDie SelbstmörderinDer einsame WolfZurück ...... ins LebenEpilogImpressum

Prolog

Annalena schwebt luftig durch Raum und Zeit.

Sie spürt im Kopf ein rumpelndes Rumoren,

das Mädchen war doch eben erst geboren.

Steht nun vorm lichten Vorhof der Ewigkeit.

Keine sichtbare Lichtquelle weit und breit.

Sie fühlt sich einsam, winzig und verloren,

in ihrem Schädel toben die Tumoren.

Steht trotzdem in wohlig warmer Helligkeit.

Ein junger Mann mit Handschuh und festem Stand.

Er begrüßt sie freundlich, ist der Vorbote,

reicht ihr seine geschützte, lederne Hand.

Er ist nett und beachtet die Gebote.

Umschließt ihre Faust und führt sie in ein Land,

denn er ist Herr und Meister über Tote.

Annalena

Annalena ist trotzdem zu Recht verwirrt.

Sie war doch gerade noch im Krankenhaus,

und nun in der Endlosigkeit, eine Maus.

Der Jüngling sagt, er hätte sich nicht geirrt.

Neugierig war er um sie herum geschwirrt.

Er brachte sie an diesen Ort ohne Graus,

weit weg von ihrem eigentlichen zu Haus.

Etwas steril, kein Geräusch, kein Laut, nichts sirrt.

„Kleines Mädchen, brauchst keine Angst zu haben.

Die zwei Herren über mir kämpfen noch schwer,

denn der eine will sich am Unglück laben.

Der andere streitet, strengt sich an gar sehr.

Er mag nicht an deiner Familie schaben,

denn von ihrer Art benötigten wir mehr.“

Der Tod

„Ich bin des kleinen Schlafes großer Bruder.

Wir müssen ein Weilchen zweisam verbringen,

denn die Herren müssen sich erst bezwingen.

Ich bin nur der Fährmann, tauche das Ruder.

Keine Angst kleines Mädchen, weiß wie Puder.