Eric, Krieger des Lichts - Otto Hilbert Nest - E-Book

Eric, Krieger des Lichts E-Book

Otto Hilbert Nest

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Beschreibung

Eric ist anders. Und dies lassen ihn die anderen Jugendlichen im Waisenhaus gerne spüren - auch körperlich. Nach einer Nacht der Misshandlung passiert jedoch etwas Seltsames und Eric erwacht in einer anderen Welt. Die Leute dort brauchen seine Andersartigkeit dringend: für einen Kampf zwischen Gut und Böse ...

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Seitenzahl: 34

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Eric, Krieger des Lichts

Eric, Krieger des LichtsIrrenhausGeisterPortierungRadioZwergSeherSchattenDer weiße KristallDiebOskarDorfMauerTodSilberGoldFelderSonnenuntergangBaronGefangenVerwirrungGassenVerliesAusbruchZimmerGehenKämpferWüsteHitzeStraßeSchlägerKugelnAuflösungGedankenVerstehenFalschHeuchlerLaufSpiegelbildTränenSäureMitleidBootKinderKlarheitSpurenWaldFrühlingGrünArmeeChaosKonfrontationKampfDer schwarze KristallEpilogImpressum

Eric, Krieger des Lichts

Sein Diener regiert fast die ganze Stadt.

Ein kleiner Zug und schon sind wir schachmatt.

Doch ein kleiner Gnom – weit entfernt – der lebt.

Das Gute, das in jedem von uns strebt.

Dieses zarte Fünkchen ist seine Macht.

Seine Verteidigung, Schild gegen Nacht.

Es ist nun gekommen für uns die Zeit.

Seid unverzagt und zum Kämpfen bereit.

Irrenhaus

Er lebt in einem tollen Irrenhaus.

Nie, niemals kommt er wieder hier heraus.

Das kranke Kichern auf dem Flur hört auf.

Stille – und die Gewalt nimmt ihren Lauf.

Er wird unsanft auf das Bett geschmissen.

Riemen werden brutal abgerissen.

Um den stechenden Schmerz zu verschlimmern.

Er soll sich immer daran erinnern.

Der Junge liegt still in seinem Zimmer.

Die Migräne pocht, wird immer schlimmer.

Sie wird immer stärker, anhaltend mehr.

Leise stöhnend wälzt er sich hin und her.

Der Mund ist verkniffen im fahlen Licht.

Und die Schweißperlen glänzen im Gesicht.

Ein Gefühl von brennend heißen Kerzen.

Im klopfenden Kopf und harten Herzen.

Mit einem Rucken richtet er sich auf.

Die Ellbogen sind auf den Schenkeln drauf.

Er hält die Fäuste an den Kopf gepresst.

Die Augen geschlossen, die Lippen fest.

Geister

Noch zwei Minuten, dann ist Mitternacht.

So duster wie in einem Kohlenschacht.

Die Arme sind hinter dem Kopf verschränkt.

Er schaut an die Decke, liegt da und – denkt.

Vier gute Geister werden losgeschickt.

Schweben in goldene Nebel verstrickt.

Klopfen zärtlich ans Fenster, verstohlen.

Sind gekommen, um ihn abzuholen.

Die Ermattung und Erschöpfung beginnt.

Ein langsam, langer Augenblick verrinnt.

Ein leichtes und leises Protestieren.

Die Kopfschmerzen scheinen zu verlieren.

In seinem ehemals stockdunklen Zimmer.

Zieht ein feiner, aber heller Schimmer.

Man hört ein zärtliches, leises Wispern.

Aufgeladene Vorhänge knistern.

Die Ärzte wissen lange keinen Rat.

Auf seinem ewig ausweglosen Pfad.

Immer hoffte er auf eine Wende.

Und manchmal ersehnte er das – Ende.

Portierung

Er ist still und starr, kann sich nicht regen.

Kann nichts ertasten, sich nicht bewegen.

Er kann nur riechen, hören und sehen.

Das Licht scheint aus dem Nichts zu entstehen.

Das gleißende, weiße Licht wird greller.

Der Raum jedoch nur ein wenig heller.

Die Umgebung ist wie in Gold getaucht.

Die dichte Luft vollkommen vollgeraucht.

Er sackt erledigt in sich zusammen.

Hinter den Lidern goldene Flammen.

Er knallt mit dem Kopf, schlägt gegen die Wand.

Die rechte Hand hängt locker vom Bettrand.

Licht drängt sich um den leblosen Körper.

Satter, goldener und immer stärker.

Und es ist wirklich und wahrhaftig wahr.

Er ist auf einmal weg und nicht mehr da.

Ihr vier guten Geister, tut eure Pflicht.

Seid geschickt und enttäuscht mich bitte nicht.

Eine tiefgoldene Blase erscheint.

Ein Kind, welches wimmert, winselt und weint.

Radio

E-Gitarren sägen klangvoll leise.

Wellen wiegen ihn auf diese Weise.

Sie erobern ihn mit wogendem Satz.

Und machen wilden Empfindungen Platz.

Ein Lied, das er im Radio hörte.

Wo die Sängerin guttural röhrte.

Frisch für das Herz und seine Gedanken.

Sprengte das Lied kurzfristig die Schranken.

Der Text, die Melodie eroberte.

Eine plötzliche Flamme, die loderte.

Erleuchtete seinen Körper und Geist.

Ein Gefühl, welches jeden mit sich reißt.

Der Wille, die Kraft alles zu nehmen.

War jetzt mehr als ein klägliches Schemen.

Es war gut, doch es dauerte nicht lang.

Und hielt nur für wenige Tage an.

Jetzt ist der schmähliche Bann gebrochen.

Und die Kraft, sie kommt herausgekrochen.