Aufbruch ins Ungewisse - Sabrina Michalek - E-Book

Aufbruch ins Ungewisse E-Book

Sabrina Michalek

3,8

Beschreibung

Die drei Freunde Leon, Norman und Alex möchten schon immer ein großes Abenteuer erleben. Als sie schließlich mit Leons Eltern in den Urlaub fahren, werden sie eines nachts Zeuge wie ein riesiges Schiff in eine naheliegende Bucht einfährt. Von ihrer Neugier gepackt, erkunden die Jungen das Schiff, das sich wenig später als Piratenschiff entpuppt. Ohne es zu wissen, befinden sich die drei Freunde in ihrem größten Abenteuer, das nicht nur Spaß und Spannung für sie bereithält, sondern auch ihre Freundschaft hart auf die Probe stellt.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 129

Veröffentlichungsjahr: 2017

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
3,8 (18 Bewertungen)
7
4
3
4
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Das Piratenschiff

Der gefürchtete Schiffer Snoby

Der Fluchtversuch

Die Verfolgungsjagd

Agewood Town

Der schwarze Turm

Das Mädchen im Feuer

Getrennte Wege

Aufbruch in ein neues Leben

Ein Neuanfang

Das Piratenmädchen

Ein merkwürdiges Treffen

Der Ruf des Meeres

Ein seltsamer Junge

Die Jagd beginnt

Alex und Norman wieder vereint

Das Piratenschiff

In der Stadt Rockswill gab es viele kleine Jungs, die immer etwas Neues entdecken wollten, aber keiner stand mehr auf prickelnde Abenteuer wie Alexander Nightmore. Alexander war sehr mager und hatte dunkelbraune, kurze Haare. Er trug einen schwarzen Pullover und eine alte, ausgewaschene Jeans.

Alexander war 12 Jahre alt und wurde von seinen beiden Freunden Leon Bekston und Norman Greenman immer Alex genannt.

Leon und Norman waren in etwa so alt wie Alex und gingen auf die Highschool. Auch sie waren sehr abenteuerlustig. Alex’ Eltern waren seit seinem 8. Lebensjahr geschieden, und er lebte mit seiner Mutter Valery am Stadtrand von Rockswill in einem kleinen bescheidenen Haus.

Eines Tages trafen sich die drei Freunde bei Alex und sahen sich Bücher über berühmte Abenteurer an. „Ich würde mal gerne auf einer einsamen Insel stranden und mein größtes Abenteuer bestreiten“, sagte Alex und sah die beiden mit strahlenden Augen an. „Au ja, und dann kommt ein Pirat mit seinem riesigen Schiff vorbei und nimmt uns auf eine große Seefahrt in die weite Welt mit“, erwiderte Leon und sah sich verträumt im Zimmer um. Norman und Alex sahen sich einen Moment lang schweigend an. Auf einmal tauchte ein breites Grinsen in ihren Gesichtern auf, worauf sie Leon mit großen Augen ansahen. Denn in ihnen war die Abenteuerlust geweckt. Im gleichen Moment schaute Valery, Alex’ Mutter, in sein Zimmer. „Ich mache jetzt was zu essen. Wenn ihr beiden Lust habt, könnt ihr ja bei uns mitessen“, setzte sie zu Leon und Norman gewandt hinzu. „Au ja, das ist sehr nett von Ihnen, Frau Nightmore, danke!“, erwiderte Leon. Valery schloss die Tür und ging in die Küche. „Ich will jetzt schon Ferien haben“, stöhnte Alex, während sein Blick bedrückt an die Decke glitt. Die Freunde taten es ihm gleich.

Spät am Abend saßen Alex, Valery, Leon und Norman am Küchentisch und aßen schweigend, bis Alex die Stille durchbrach. „Mum, können wir nicht mal wieder in den Urlaub fahren? Es muss ja nicht weit weg sein, aber wenigstens ans Meer“, sagte er etwas bedrückt. Seine Mutter sah ihn kurz an. Dann erwiderte sie: „Schatz, du weißt doch, dass ich im Moment viel in der Arbeit zu tun habe und wir keinen Urlaub bekommen.“ Sie sah ihren Sohn mit traurigen Augen an. Dann aß sie schweigend weiter.

Nachdem alle aufgegessen hatten, verabschiedeten sich Leon und Norman und gingen nach Hause. Alex half seiner Mutter beim Abwasch. „Wenn Leons oder Normans Eltern in den Urlaub fahren, darf ich dann wenigstens mitfahren?“, fragte er Valery. Sie sah ihn an. Dann sagte sie: „Von mir aus, aber auch nur, wenn ihre Eltern es ausdrücklich erlauben.“ Alex war überglücklich. Bald fingen die Herbstferien an, und es würde nicht mehr lange dauern. In diesen Ferien sollte etwas auf die Freunde zukommen, das sie nicht mehr vergessen würden. Das große Abenteuer begann!

Es war der letzte Tag vor den Ferien. Die drei Freunde saßen bei Leon im Zimmer und besprachen ihre Ferienplanung. „Meine Eltern wollen mit mir in den Ferien an die Nordsee fahren“, berichtete Leon den beiden aufgeregt. Auf einmal sprang Alex auf und sah Leon mit großen, blitzenden Augen an. Die beiden sahen ihn erschrocken an. „Was ist denn mit dir los, Alter?“, fragte Leon. „Können wir deine Eltern fragen, ob ich mit dir mitkommen kann? Meine Mum bekommt keinen Urlaub. Deshalb hat sie mir versichert, dass ich mit jemanden von euch mitfahren darf, wenn einer über die Ferien wegfahren sollte.“ „Mensch das ist ja so cool. Klar, können wir machen“, sagte Leon begeistert und stand auf. „Und was ist mit mir? Ich will nicht alleine zu Hause bleiben, während ihr euch amüsiert“, sagte Norman beleidigt. Leon sah die beiden an und meinte: „Ich kann ja mal fragen, ob du auch mitkommen kannst. Bleib erst mal hier, bis ich das geklärt habe.“ Er verschwand aus dem Zimmer. Fünf Minuten später kam er mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück. „Spann uns nicht auf die Folter! Was haben sie gesagt?“, fragte Alex ihn energisch. „Also, du darfst mitkommen, Alex. Norman, du musst deine Eltern nur noch fragen, ob du auch mitkommen darfst“, sagte Leon. „Ist kein Problem.

Sie sagen bestimmt ja“, meinte Norman. „Das wird der Hammer, Leute! Wir drei im Urlaub. Bestimmt werden wir viel Spaß haben“, sagte Alex aufgeregt. Ganz spät am Abend verabschiedeten sich Norman und Alex und machten sich auf den Weg nach Hause.

Die Ferien begannen, und die drei fuhren mit Leons Eltern an die Nordsee. Sie suchten sich dort eine schöne Herberge, in der sie für eine ganze Woche unterkamen. Nachdem sie ihre Betten bezogen hatten, gingen die drei Freunde runter zum Strand. Norman sah aufs Meer hinaus, wo er eine nicht weit entfernte Bucht entdeckte. „Hey Leon, Alex, kommt mal her! Ich hab’ etwas Interessantes gefunden“, sagte Norman. Leon und Alex kamen zu ihm hinüber gerannt. Er zeigte in Richtung der Bucht und strahlte die beiden an. „Na, was haltet ihr von der Bucht? Ob sich da was Interessantes versteckt?“, fragte Norman. „Los, lasst uns die Bucht gleich morgen unter die Lupe nehmen“, sagte Alex zitternd vor Aufregung.

Tief in der Nacht – die Eltern schliefen schon, nur die Freunde nicht – schmiedeten die drei Pläne für den nächsten Tag. Das Meer prallte immer wieder gegen die Felsen. Auf einmal ertönte ein Geräusch, das sich anhörte, als ob Wellen gegen hartes Holz prallen würden. „W-Was ist das?“, fragte Norman ängstlich. „Mann, heul doch nicht gleich wieder rum, du Memme“, maulte Leon. In der Ferne sah man ein Licht immer näher kommen. Es wippte im Wellengang immer auf und ab. Dieses Licht schien von einem riesigen Schiff zu kommen, das der Herberge bedrohlich näher kam. Als es immer weiter in Sichtweite kam, sah Norman ein gelbes Licht, das sich auf dem Wasser spiegelte. Leon und Alex sahen es ebenfalls und liefen zum Fenster, um es sich besser ansehen zu können. Sie sahen ein groß-es Schiff an sich vorbeisegeln – in Richtung der Bucht, die sie heute Mittag gesehen hatten. Die drei stürmten aus dem Zimmer und liefen Richtung Strand. Während sie hinunter rannten, sah man, wie das Schiff in der Bucht hinter einem großen Felsen verschwand. „Kommt, das müssen wir uns unbedingt aus der Nähe ansehen“, sagte Alex begeistert.

Als sie in der Bucht ankamen, war schon längst der Anker und eine Strickleiter heruntergeworfen worden. „Wer wohl mit dem Schiff hierher gesegelt ist?“, fragten sich die Jungen. „Kommt, lasst uns mal das Schiff auskundschaften. Wenn es Piraten sind, können wir vielleicht einen riesigen Schatz erbeuten“, sagte Leon zu den anderen und kletterte als Erster die Strickleiter hinauf. „Was ist, wenn derjenige, dem das Schiff gehört, wiederkommt?“, fragte Norman ein wenig ängstlich. „Hier wird schon keiner kommen.

Und wenn doch, dann verstecken wir uns hier einfach irgendwo“, sagte Alex. Oben auf dem Deck begegneten sie keiner Menschenseele. Sie sahen sich genau um, denn es konnte ja ein Schatz auf dem Schiff versteckt sein. Alex ging zu einer Tür und drückte die Klinke hinunter. Sie ließ sich ganz leicht öffnen. Dahinter kam eine dunkle Treppe zum Vorschein. „Hey Leute, kommt mal her, seht, was ich gefunden habe!“, rief Alex. Die beiden stießen schnell dazu. „W-Wollen wir da wirklich runtergehen?“, fragte Norman nervös. „Heul doch nicht gleich wieder rum“, zischte Alex ihn an. Nun machten sie sich auf den Weg unter Deck. Unten fanden sie viele Kajüten, die aussahen, als ob sie nicht bewohnt wären. Zentimeterdicker Staub lag auf den Möbeln. Am Ende des Flures befand sich eine kleine Kombüse, in der drei Hängematten aufgespannt waren. Alex lief auf eine der Hängematten zu und schmiss sich wortwörtlich hinein. „Mann, Alex, das kannst du doch nicht machen!“, quiekte Norman entsetzt. „Ach lass mich doch. Von der Expedition bin ich voll kaputt. Lass mich einfach eine Weile schlafen. Wenn jemand hier runterkommen sollte, dann weckt mich doch einfach.“ Unterdessen sahen sich Norman und Leon in der kleinen Kombüse um und fanden in den meisten Schränken Konserven. „Hier müssen wirklich Leute auf dem Schiff sein. Die Dosen hier haben noch keinen Staub angesetzt.“ „Dann sind sie bestimmt nur an Land gegangen, um neue Vorräte zu holen.“ Während Alex immer noch seelenruhig in der Hängematte schlief, nahmen die beiden anderen das Schiff genauer unter die Lupe. Dabei fanden sie noch mehrere Räume sowie weiteres Essen. Über ihnen knarrten die Bretter, aber keiner der beiden rechnete damit, dass in diesem Augenblick einer der Männer auf das Schiff zurückgekehrt war. Auf einmal hörten sie aus der Kombüse einen lauten Schrei. Alex!

Der gefürchtete Schiffer Snowby

Er hatte sich aufgesetzt. Über ihm war ein dunkel gekleideter Mann, der sich zu ihm hinuntergebeugt hatte. Auf seiner Schulter saß ein bunter Papagei. „W… W… Wer sind Sie?“, stammelte er. „Ich bin der Kapitän die-ses Schiffes. Ich heiße Snowby.

Seemann Snowby.“ Alex starrte ihn fassungslos an. Da war er direkt in die Hände des Schiffführers gefallen. Auf einmal hörte er Schritte vom Flur und sah, wie Leon und Norman auf ihn zukamen. „W… W… Wer ist das?“, stammelte Norman und wich ein Stück zurück. „Ach, noch zwei kleine Racker, die sich auf mein Schiff verirrt haben“, sagte Snowby brummig. Leon und Norman sahen Alex mit weit aufgerissenen Augen an. „A… Alex, wer ist der Mann?“, stotterte Norman. „Das ist der Führer dieses Schiffes“, sagte Alex. Die drei schauten sich verdutzt an. Dann wanderte ihr Blick zu Snowby zurück. „Was haben Sie mit uns vor?“, fragte Alex nun.

Seine Stimme hörte sich nicht ängstlich oder verwirrt an – Nein, sie war fest. „Hm, mal überlegen. – Ja, ihr könntet gut als unsere Diener herhalten. Meine Männer freuen sich bestimmt, auch mal verwöhnt zu werden.“ „Und was sollen wir für Sie machen?“ „Ihr bleibt so lange hier, bis eure Körper irgendwann zu Staub zerfallen.“ Er lachte lauthals. Seine Stimme war sehr tief und hörte sich an wie der Motor eines Schiffes. Die Freunde sahen sich erschrocken an. Sie mussten hier irgendwie von dem Schiff runter, denn der Kapitän war ihnen nicht geheuer!

Nachdem Snowby den Raum verlassen und die drei allein gelassen hatte, schmiedeten sie ihren Plan, wie sie unentdeckt von diesem unheimlichen Schiff entkommen konnten. „Am besten ist es, wenn wir uns erst mal hier unten aufhalten und uns einen Überblick über das Schiff verschaffen“, sagte Alex. Dann ging es los. Sie teilten sich auf und untersuchten das untere Deck, obwohl sie dabei Gefahr liefen, auf weitere Crewmitglieder zu stoßen. Alex lief direkt auf eine Tür am Ende des Korridors zu. Als er vor ihr stand, wirkte sie sehr groß. Mit zitternder Hand griff er die Türklinke und drückte sie ganz langsam runter. Die Tür öffnete sich problemlos.

Leon und Norman sahen sich in den Kajüten um. Dort fanden sie nicht viel Brauchbares, außer etwas zu essen und zu trinken. „Mann, wie sollen wir hier unbemerkt rauskommen?“, maulte Leon genervt und trat gegen die Wand. Auf einmal brach ein Stück der Wand ein und gab ein großes Loch frei.

Als Alex gerade den Raum betreten wollte, hörte er einen lauten Krach. War etwas mit den anderen passiert? „Norman, Leon?“, schrie Alex. Doch er bekam keine Antwort. Er drehte sich abrupt um und lief in die Richtung, aus der er den Krach vernommen hatte. Dabei vergaß er aber die Tür des Raumes zuzumachen. Er rannte und rannte, bis er zu einem großen Durchbruch in der Wand kam, aus dem jetzt Norman und Leon heraustraten. „Mann, was habt ihr beide denn gemacht? Ich habe gedacht, euch wäre etwas Gefährliches zugestoßen“, sagte Alex. „Es ist überhaupt nichts, hab’ keine Bange, Alter“, sagte Leon gelassen. „Hey, wenn wir hier unten noch mehr Krach machen, kommen alle unter Deck, und wir werden dann zu Fischfutter“, erwiderte Alex. Alle sahen ihn ängstlich an. Norman zitterte und stotterte: „I… Ist das wahr?“ „Ich weiß es nicht, aber um nicht geschnappt zu werden, dürfen wir keine lauten Geräusche verursachen“, sagte Alex ernst.

Oben über Deck war der Krach nicht zu überhören gewesen. „Hey“, schrie er. „Geh du mal runter zu den Kindern und guck mal, was sie anstellen. Wenn nötig, kneble sie“, befahl Snowby einem seiner Leute.

Unten hörten sie, wie eine Tür aufgestoßen wurde und Schritte sich näherten. „Oh nein, die haben das oben wahrscheinlich gehört, und jetzt kommt einer, um uns zu erschießen“, jammerte Norman. „Ach, halt doch die Klappe.“ „Hört auf, zu streiten, wir müssen uns erst mal verstecken“, zischte Alex sie an. Er rannte – den ande-ren voran – zu einem leer stehenden Raum, den sie noch nicht erkundet hatten. Als sie dort ankamen, merk-te Alex, was ihn vorhin bedrückt hatte. Er hat vergessen, die Tür zu schließen. Jetzt ging er hinein und machte Licht im Raum. Es stellte sich heraus, dass es ein einfacher Abstellraum war, der mit vielen Kisten voll gestellt war. Leon trat an eine der Kisten, woraufhin sich die Kiste öffnete. Auf einmal schrie Leon laut auf. „Hey, kommt mal hier rüber, ich habe etwas gefunden.“

„Pst, sei still, sonst entdeckt er uns noch.“ Die Schritte nähr-ten sich dem Raum und wurden immer lauter. „Mist, er kommt immer näher“, wimmerte Norman. „Mann, seid doch mal still.“ Das Geräusch der Schritte verklang. Es schien, als sei jemand wieder gegangen. „Puh, das war knapp“, sagte Alex erleichtert und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Alex ging zur Tür und lauschte. Es war kein Laut mehr zu hören. „Kommt, die Luft ist rein“, sagte er. „Aber seid vorsichtig“, ergänzte er. Sie stießen die Tür einen Spalt auf und sahen sich aufmerksam um. Im ganzen Korridor war es dunkel, niemand war weit und breit zu sehen. Sie traten heraus und schlossen die Tür ganz leise hinter sich. Plötzlich kam einer der Crew aus einer Ecke hervorgesprungen und stellte sich ihnen in den Weg. „So So. Ihr wolltet ganz gemächlich abhauen, was? Das könnt ihr gleich ganz schnell wieder vergessen. Ihr kommt hier nicht runter“, sagte er. Sie waren in die Falle gelaufen.

„Was wohl jetzt mit uns passiert?“, dachte Alex. Er sah sich nach einem bestmöglichen Fluchtweg um, aber wie er es drehte und wendete, er kam zu keinem Entschluss. „Ihr kommt jetzt schön mit.“ Der Pirat begann die drei zu fesseln. „So, und nun kommt. Der Boss wird erfreut sein, dass ich euch habe.“ Sie wurden hinaus auf das Deck gezerrt. „Snowby, ich habe die Blagen. Sie wollten versuchen, zu fliehen, und haben sich im Lagerraum versteckt.“ „Gute Arbeit, Nono“, sagte Snowby. Er ging auf sie zu. Sie zuckten zusammen und wichen einen Schritt zurück. „Oh ihr kleinen Pupser habt Angst? Das solltet ihr auch haben, denn ich bin hier der große King.“ Er lachte hallend, sodass die anderen in sein Gelächter mit einstimmten. Nun hob er seine Hand, und alle verstummten. „Nun. Ihr bleibt meine Gefangenen und folgt mir, bis ihr zu Staub zerfallt. Männer, setzt die Segel, wir hauen hier ab.“ „JAAA“, riefen alle und begaben sich auf ihre Plätze.