Aufnahmebereit-Im 6. Himmel-Verführe dich! - Marla Mustang - E-Book

Aufnahmebereit-Im 6. Himmel-Verführe dich! E-Book

Marla Mustang

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Beschreibung

3 erotische Kurzgeschichten in einer Ausgabe... Aufnahmebereit: Der Lust sofort zu folgen, ist ein großartiges Gefühl. Sie zu beherrschen ist erhaben. Einem Mann zu gestatten, dass er über die eigene Lust herrschen darf, ist Himmel und Hölle zugleich. So, als wolltest du gleichzeitig davonlaufen und dich hineinstürzen. Ein Widerspruch, der nicht aufzulösen ist. Also tust du nichts. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Denn um in das Auge des Orkans zu gelangen, muss man durch den Sturm hindurch. In dieser Kurzgeschichte lasse ich mich von einem Fotografen beherrschen. Und je tiefer ich in seinen Bann gerate, desto größer wird meine Lust. Im 6. Himmel: Hoch über den Wolken will ich in einem Flugzeug einen wildfremden Mann verführen. Das geeignete "Opfer" ist schnell gefunden… Verführe dich!: Ein Date auf der Buchmesse. Ein fremder, interessanter Mann. Ein Flirt mit den Augen. Auf seine Frage: "Was soll das werden?", antworte ich: "Ich will verführt werden." Der Auftakt zu einem prickelnden Spiel in aller Öffentlichkeit.

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Seitenzahl: 55

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Aufnahmebereit

Im 6. Himmel

Verführe dich!

3 Erotische Kurzgeschichten

von

Marla Mustang

Impressum:

Cover: Karsten Sturm-Chichili Agency

Foto: fotolia.de

© 110th / Chichili Agency 2015

EPUB ISBN 978-3-95865-624-6

MOBI ISBN 978-3-95865-625-3

Urheberrechtshinweis:

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors oder der beteiligten Agentur „Chichili Agency“ reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

KURZINHALT

Aufnahmebereit:

Der Lust sofort zu folgen, ist ein großartiges Gefühl. Sie zu beherrschen ist erhaben. Einem Mann zu gestatten, dass er über die eigene Lust herrschen darf, ist Himmel und Hölle zugleich. So, als wolltest du gleichzeitig davonlaufen und dich hineinstürzen. Ein Widerspruch, der nicht aufzulösen ist. Also tust du nichts. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Denn um in das Auge des Orkans zu gelangen, muss man durch den Sturm hindurch.

In dieser Kurzgeschichte lasse ich mich von einem Fotografen beherrschen. Und je tiefer ich in seinen Bann gerate, desto größer wird meine Lust.

Im 6. Himmel:

Hoch über den Wolken will ich in einem Flugzeug einen wildfremden Mann verführen. Das geeignete „Opfer“ ist schnell gefunden…

Verführe dich!:

Ein Date auf der Buchmesse. Ein fremder, interessanter Mann. Ein Flirt mit den Augen. Auf seine Frage: „Was soll das werden?“, antworte ich: “Ich will verführt werden.“ Der Auftakt zu einem prickelnden Spiel in aller Öffentlichkeit.

ÜBER DIE AUTORIN

Marla Mustang ist das Pseudonym einer langjährig erfahrenen Chefredakteurin für Printmagazine mit Schwerpunkt Lifestylethemen. Sie hat bereits sehr viele erotische Kurzgeschichten veröffentlicht und ist unter Insidern bekannt für ihre Werke.

Aufnahmebereit

Der Lust sofort zu folgen, ist ein großartiges Gefühl. Sie zu beherrschen ist erhaben. Einem Mann zu gestatten, dass er über die eigene Lust herrschen darf, ist Himmel und Hölle zugleich. So, als wolltest du gleichzeitig davonlaufen und dich hineinstürzen. Ein Widerspruch, der nicht aufzulösen ist. Also tust du nichts. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Denn um in das Auge des Orkans zu gelangen, muss man durch den Sturm hindurch.

In einer meiner schönsten Wichsfantasien, die mich begleiten seit ich ein junges Mädchen war, lasse ich mich von einem Fotografen beherrschen. Ich bin sein Modell und wir machen gemeinsam eine anspruchsvolle Aufnahme. Meine Aufgabe besteht darin, so bewegungslos wie möglich für ihn zu posieren. Ich sitze auf einem alten, schon ziemlich abgeschabten Ledersofa im Studio des Fotografen und bin nur mit einem weißen, üppig gerüschten Rock bekleidet. Mein Oberkörper ist nackt. Ich trage keinen Slip und ich bin barfuß.

Während der Vorbereitungen versuche ich nicht daran zu denken, dass der Fotograf ein Mann ist. Ein Mann, dem ich vertraue und der mir selbstverständlich gefällt. Warum hätte ich mich sonst auf diese Aktaufnahmen eingelassen? Doch was sich in meiner Fantasie als erregend präsentierte, ist in diesem Moment einfach nur befremdend. Darum will ich jetzt keine Bilder in meinem Kopf haben, die mich anmachen. Wenn ich an Sex denke, kann ich nicht ruhig bleiben. Dann übernehme ich die Regie, ob ich will oder nicht. Spüre ich Verlangen, werde ich aktiv. Man sieht es mir an, dass ich will. Sogar wenn ich mir sehr viel Mühe gebe, es zu verbergen. Man merkt es. Ich atme anders, meine Haut wird rosig, die Stimme wechselt von Honig zu Whisky und meine Körper kennt nur ein Ziel - direkt auf das Objekt meiner Begierde zu. Ich bin eine einzige Einladung für mehr.

Doch bei dieser Aufnahme geht es nicht um mehr. Eher schon um weniger. Darum habe ich sehr wenig, fast nichts an und darf rein gar nichts tun. So haben wir das vereinbart. Um mich von allem, das mit Erotik zu tun hat, abzulenken, konzentriere ich mich auf die Geräusche, die von der Straße zu uns heraufdringen. Jedes Mal, wenn vor dem Haus eine Straßenbahn ankommt oder losfährt, versuche ich mich ganz bewusst zu entspannen. Doch immer wenn der Fotograf in meine Nähe kommt und ich seinen typischen Duft riechen

kann, eine Mischung aus Tabak, Koriander, Schweiß und Kleidern, die hastig und unausgeschlafen übergezogen werden, richten sich meine Brustwarzen auf. Mir ist das peinlich und ich suche nach einem harmlosen Gedanken. Doch je unverfänglicher ich mich geben will, desto mehr wünsche ich mir, dass mich der Fotograf berührt, meine inzwischen

dunkelrot angelaufenen Nippel in seinen Fingern zwirbelt. Ich muss mir auf die Zunge beißen, damit ich nicht laut stöhne.

Der Fotograf gibt mir Anweisungen, wie ich zu sitzen habe. Er sagt, dass ich die Beine öffnen soll. Der Stoff meines weißen Rocks schützt mich vor den mich fixierenden Blicken, die durch die Kamera bei mir um ein Vielfaches verschärft ankommen. Doch ich scheine es nicht richtig zu machen. Der Fotograf kommt her und positioniert meine Beine so, wie er sie haben will. Sie sind nun sehr weit gespreizt und als er so nahe bei mir ist, befürchte ich, dass er den Duft meiner Möse wahrnehmen kann. Ich würde die Beine am liebsten schließen, doch das darf ich nicht. Er bemerkt sofort, wenn ich etwas an meiner Haltung verändere. Mit ruhiger Stimme weist er mich an, mich weiter nach hinten zu legen, wodurch meine prallen Brüste wie Raketenköpfe nach vorne ragen. Mir schießt die Gier nach meiner Lust schier aus den steil stehenden Nippeln meiner Brustwarzen und ich wundere mich, dass der Fotograf davon keine Flecken auf seinem Hemd bekommt, als er sich für einen kurzen Moment über mich beugt. Ich beobachte, wie meine Brüste sich noch mehr aufrichten, meine Lust jederzeit durch sie nach außen dringen will. Erschreckt stelle ich fest, dass meine Brustwarzen ein Eigenleben führen. Sie verändern ständig ihre Form und Farbe, als könnten sie damit den Fotografen anlocken.

Doch der schaut nur durch die Kamera und kommt dann mit unzufriedenem Gesicht auf mich zu. Er meint, dass ihm meine Haltung noch nicht gefällt und kniet sich vor mich hin. Bedächtig bewegt er meine Beine, probiert diese und jene Stellung. Sie fühlen sich in seinen Händen wie frisch gegossenes Eisen an. Als nähmen sie erst durch seine Berührung ihre endgültige Gestalt an. Dann wandert seine Hand zum Saum meines Rocks. Er schiebt den zarten Stoff nach oben. Zuerst auf der einen, dann auf der anderen Seite. Ich sehe zu, wie der Vorhang, der meine Blöße noch verbirgt, sich Stück für Stück hebt. Es ist so ruhig im Studio, dass jede Bewegung hörbar ist und mir wie der Eröffnungsakkord einer Ouvertüre vorkommt.