Augenweide und Seelenweide 1 - Margarete Maiss - E-Book

Augenweide und Seelenweide 1 E-Book

Margarete Maiss

4,8

Beschreibung

Wissen Sie, wie es sich anfühlt, wirklich der Liebe seines Lebens zu begegnen, unendlich froh und beschwingt zu sein, und doch immer wieder an die Wand geklatscht zu werden? Von dieser Liebe? Können Sie beide Seiten der Liebe aushalten? Die Sonne, die Inspiration, den Vulkan, aber auch die Finsternis, den zermürbenden Kreisel des Gedankenkarussells, die Kälte, das Verstoßenwerden? Margarete Maiss beschreibt in ihrem fiktiven Tagebuch 'Augenweide und Seelenweide', wie mühsam das Pendeln zwischen Liebe und Depression ist, immer am Rande des Wahnsinns.

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Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel: GEWÜRZE

2. Kapitel: SEELE

3. Kapitel: VERRÄTER

4. Kapitel: FRÜHLINGSWINTER

5. Kapitel: THE SAME OLD STORY

6. Kapitel: GEWITTER

Impressum

1. Kapitel: GEWÜRZE

Meine Augen liegen so gerne in den Deinen.

Meine Augen gehen auf die Pirsch. Oder sie weiden ganz einfach auf Dir oder im Wasser, auf dem See oder im Wald.

Meine Seele möchte sich freuen und geht mit meinen Augen auf die Weide,

aber Achtung:

Meine Seele kennt nicht nur die Schäferidylle.

Sie muss sich wehren, wehren gegen den freien Fall, gegen den Fall auf spitze und stumpfe Steine.

Sie muss sich wehren, ausgeweidet zu werden.

Dies ist eine Geschichte der Sehnsucht. Es ist die Geschichte einer Frau, um die sich zwei Männer bewegen.

Der eine Mann ist ihr Ehemann, den sie längst aus ihrem Herzen verloren hat.

Der andere Mann wird mit zärtlichem Herzen betrachtet und geliebt, er gebärdet sich aber wie ein Gummiband. Er zieht die Frau leidenschaftlich an, voller Enthusiasmus und Willenskraft, und dann stößt er sie wieder zurück in ihr altes Leben, gefühllos, abrupt. Er kann nur sich, seine Vergangenheit, seine beruflichen und altfamiliären Pflichten sehen. Ein Narziss? Goldmund in den guten Zeiten, Stein in den schwierigen.

Ich schmeichele gern mit Steinen.

5. Februar 2014: Was ist das Gewürz des Lebens?

Und wie ist es?

Love is all around you, without end and without beginning.

Sonne auf den Schultern. Sonne im Nacken. Sonne in der Brust. Leichtigkeit wie Segeln im sanften Wind.

Feine, perlende Gischt im Gesicht, feines perlendes Gelächter im Wind.

Ich bin nicht mehr allein, wir sind zu zweit eins, für Sekunden, Minuten, Stunden, so, wie die Saiten angeschlagen werden, zart, wie kann Harmonie zerbrechlich sein, denn da ist das Etwas, das das Glück zusammenpresst, das Glück erstickt, das Lächeln verwischt, das Leuchten vergessen lässt.

Wie ein böser, namenloser Geist – das Glück lässt sich verdunkeln, fast auslöschen.

Aber da sieht das Glück einen Tropfen des schillernden, glitzernden, sonnengetränkten Meeres des Lebens und das Glück kann sich erinnern.

Es holt Luft, das Schwarze platzt ab, das Glück ist wieder da – ewig schön. Es muss kämpfen, aber mit Freuden.

Das Glück und das Pech, immer im Spiel, aber das Glück ist das Leben und das Leben erfindet sich immer neu.

Vorhang auf: 6. Februar 14

Sonne auf den Schultern, Sonne im Nacken.

Es war so, wie es war, aber heute ist heute. Vergangene Ungerechtigkeiten haben ihren Platz im Heute, aber sie dürfen nicht die Weite bekommen, das Heute zu verdunkeln.

Freitag, 7. Februar 14, fast eine Woche nach intensivem, zugewandtem Gespräch, einem Gespräch des Brückesuchens.

„Bitte keine sms mehr“, ich muss allein sein, ich will allein sein, Schuld und Sühne.

Montag, 10. Februar 14: „Denk an Deine Größe und Du wirst groß“ - Teebeutelspruch.

Dienstag, 11. Februar 14: „Why does it always rain on me“,

„I love you more than I can say“,

„As tears go by“, „Words“.

Buenas Tardes, amo la vida, deshalb schreibe ich Dir.

„Ich bin verrückt, Du darfst nicht alles ernst nehmen, was ich sage.“ : Februar 2o13.

Donnerstag, 20. Februar 14: Ich ersticke, weil Er fort ist, weil ER so weit weg ist, weil ich IHN nicht erreiche.

Die Tränen sitzen in der Brust wie vorher die

Schmetterlinge des Glücks.

Wo ist die Hoffnung? Die Angst vor dem endgültigen Zurückgelassenwerden schnürt mich ein.

Angst vor SEINEN sms und Ersehnen SEINER sms.

Es sind heute 11 Wochen seit dem 5. Dezember 2013, dem katastrophalen „Ich mag Dich, aber ich liebe Dich nicht, ich sehne mich nach meiner Familie, nach meiner Frau, ich liebe meine Frau“...“Ich muss es wollen“.

Samstag, 22. Februar 14: Der Wind hat sich gedreht. Letztes Jahr immer mal wieder, jetzt wochenlang, monatelang.

Mittwoch: 26. Februar 14: 'Why does it always rain on me?'

Wunderbares Glück und zerdrückendes, erstickendes Elend.

Sein Gefühl des schlechten Gewissens, von Anfang an.

Schutzengel rettet mich für ihn. Ich fuhr vorhin auf der Autobahn in Blitzeis hinein, auf der Autobahnbrücke, schleuderte, drehte mich, sauste erstaunlicherweise um Haaresbreite an der Geländerabsperrung vorbei und kam Schnauze an Schnauze vor dem nächsten Auto zum Stehen.

ER ist meine Aufgabe. Menschen und Bäume sind meine Bestimmung. Vertraue auf die Führung Deines Herzens.

Den Einen nicht mehr verletzen, den Anderen lieben, auch in schwierigen, verstrickten Zeiten. Sie sind beide Deine Begleiter. ER aber ist es.

Samstag, 1. März 14: Musical Tarzan, allein, kein Wort. Lebe liebevoll. Kein Wort seit Wochen.

Samstag, 8. März 14: Ich sing Dir ein Lied von Traum und Freiheit und Zärtlichkeit, the song of songs.

Wohlwollen als reisender, rettender Schutzschirm.

LIEBE ist es immer.

Montag, 31. März 14:

Schöne Zeilen mögen folgen,

schnurrende Kater,

quicklebendige Lesezeichen,

schmeichelnde Wasser aus tiefen Brunnen.

Nereiden im Geplätscher,

Nymphen im Gras, im Blau der Nacht, vor und unter der Blätterflut einer Weide.

Vorsichtig aufsetzende Pfoten zwischen Aktenkram und Zettelwirtschaft,

ja, Du bist hier nicht allein, hier, am Tisch des Schreibens,

der Bus, fast kriecht er zu dieser Stunde den Berg der Ziegeln, des Tons, des Lehms hinauf,

er pustet und zischt und verlischt in der Ferne,

die Katze, sie knistert in verbotener Kiste,

und morgen ist Geburtstag, am 1. April, verrückt.

Herbst - 2014

Hübscher Wind

meist frisch, manchmal mit warmer Sonne durchsetzt.

Die Takelagen der Segelboote klirren wie verrückt:

„Noch einmal hinaus ziehen, bevor sich breitet des Winters Starre! Hinaus! Hinaus! Schnell!"

13. November 2014

In die Welt hinausziehen,

ohne nach Rat fragen zu können.

Sich der Herausforderung stellen.

Seine Aufgabe erfüllen.

An silberne Halsketten reihten sie funkelnde Sterne

In Kronen fingen sie der Drachen Feuer

In fein geflochtenen Gürteln verstrickten sie der Sonne Licht...

So ähnlich hab ich den „Herrn der Ringe“ in Erinnerung.

Und so feurig und glänzend und licht und strahlend war immer mein Bild von der Liebe.

17. Dezember 2014 zum FEST der LIEBE

Es ist hier so warmduftig, ein wenig fröstele ich noch.

Draußen ist es graukaltschneidend, zum Frieren kalt.

„Denke nicht, höre zu“, ordnete gestern der Bruder am Telefon an.

Er kam gerade zur Türe herein, ein anstrengender Tag lag hinter ihm, mit Halsschmerzen. Durchfroren, fröstelnd, er hatte sich eben Suppe zugestellt, er würde sich aber freuen, wenn ich später etwas Zeit erübrigen könnte.

Davor die Mutter am Telefon: „Gerade im Weggehen, keine Zeit!“

Aber ich bin eine Elfe, trage Elfenschuhe, grün-gelbe, also schubse ich diese kaltunverbindlichen Grußworte weg.

Und ich wohne mit der Seele im Wald, im Moos, auf Baumstümpfen, in den Kronen der Bäume wie die Orang-Utans, die Waldmenschen auf Borneo oder Sumatra, die selten den Boden aufsuchen.

Da müssen schon zarte Pflänzchen am Ufer eines Wassers locken, verlocken.

Die grüne Welt, die so viel Kühnheit und Anmut, Sanftheit und bizarre Schroffheit kennt, in sich trägt.

Diese Welt nimmt die Wesen auf, bietet Heimat.

Diese Welt ist da, kennt keine Phasen der Schutzschirme und Glasglocken.

Diese Welt ist eine Familie, in der alle zusammengehören.

In dieser Welt ist nichts „stressig“, da ist Zeit, Zeit,

unendlich.

Da wird niemand ausgeklammert, weil es keine Aufgabenlisten, Listen mit Abzuhakendem gibt.

In dieser Welt wird gelebt und gestorben, ewig.

Das Leben wird nicht verschoben „auf ein andres Mal“.

Beziehungen sind Gewebe, die zu umtriebige, untriebige - Triebe ohne Saft – Geschäftigkeit nicht vertragen.

„Ein Kaffee geht immer“, aber nein, 2 Monate später ist ein Kaffee zu stressig.

Erkennst Du die Liebe, achtest Du auf den anderen, auf Perlen, Funkeleien, die Lächeln zaubern? und Du, mein Du, sähst Tränen. Jeden Tag, an dem Du Dich von Deinem Geschäft, von erwachsenen Kindern, erwachsenen Müttern, von Kind und Kegel gefangen nehmen lässt.

Du hast keine Liebe kennengelernt – vor mir, und nun vertraust Du der Liebe nicht, lehnst sie ab als nicht altersgemäß. „In unserem Alter“ willst Du nur die „sexuelle Beziehung“ anerkennen.

Du kannst die Worte „Liebe“, „ich liebe Dich“ nicht in den Mund nehmen, Du fürchtest Dich, willst Dich nur auf Deine Söhne verlassen.

Ich werde bei Dir zum Flittchen, Du frägst nie mehr, wie es mir geht, was ich will. Du lobst überschwenglich meine Texte, aber auf Komplimente, die meinem Wesen schmeicheln könnten, lässt Du Dich nicht ein.

Ich weiß, Du willst Deine alte Familie zurück, Du willst die Zeit zurück, in der Deine Frau zuhause auf Dich gewartet 

hat und in der sie Dich noch nicht betrogen hat.

Du suchst Geborgenheit, die es bei Dir nie gab.

Geborgenheit bei mir macht Dir Schuldgefühle.

Es ist Liebe, unser Schatz, dem Du den Glanz nimmst, indem Du immer wieder so tust, als hättest Du keine Zeit für uns.

Du hast mich so mit diesen Worten verletzt, die Du so schwer, gleichwohl nur so dahingesagt in die Luft geworfen hast:

Das Gefühl ist weg.

Es nervt.

Ich mag Dich, aber ich lieb Dich nicht.

Ich lieb Deine tolle Figur, Deinen durchtrainierten Körper.

Ich sehne mich nach meiner Familie.

Ich liebe meine Frau.

Kann man Liebe wie Licht anknipsen?

Ich habe eine Freundin.

Ich liebe meine Frau nicht mehr. Das Gespür ist weg.

Das musst Du wissen, jetzt nur noch kleinere Phasen, Sehnsucht nach Familie.

Ich weiß es nicht.

Ich weiß nicht, wie es klappen soll, ich hab doch diese Phasen...

Du willst Dich nicht für mich entscheiden. Ich bin Abendunterhaltung, Sex, und Du bestimmst, wann.

Das macht mich krank, unglücklich.

Du zertrittst meine Liebe zu Dir und Du lässt Deine Liebe zu mir nicht zu.

Ich bin keine 2. Wahl. Und doch gibst Du mir das Gefühl,

nicht wichtig zu sein.

Ich bin eine Elfe und Du bist der Elfen Sonne, wenn Du

willst.

Ich bin kein Termin, ich bin die Frau, die Dich liebt und die

mit Dir glücklich ist, wenn Du willst.

Ich will es.

Und die Wege werden bleiben.

Wenn Du mich vergisst, im Rad des Tages, Dich nicht um mich kümmern willst, dann wird die Elfe gehen müssen.

Eine Elfe stirbt, wenn man nicht an sie glaubt, an Magie, an Liebe....

Klatsche nicht zu spät. Ich will doch mit Dir leben.

Dass Du meine Worte himmelhoch lobst, ist schön, aber für mein Herz zu wenig.

Ein Wort, das macht gesund, verjagt die Traurigkeit, wirst Du es noch finden, überhaupt wissen, dass wir es brauchen, dieses, Dein Wort der Liebe?

2. Kapitel: SEELE

30. Dezember 2014 SCHNEEFALL

vor dem Fenster, vor den Bäumen, auf den Kanal, den Fluss.

Schnee in der Luft, auf den Zweigen.

Die schöne Zwei-Reden-Liebezeit liegt gerade noch bei uns am Tisch, muss in der Nacht und im Morgen bleiben.

Innigkeit ist um uns, mit uns, wenn wir König und Königin sind, wenn wir den Ton geben.

Dann gehen wir in unsere Tagesgeschäfte und die Erinnerung an uns wärmt als Pfand unsere Brust, bis wir uns wiedersehen und sich das Pfand in unseren Küssen zum Feuer verwandelt, zur absoluten Leidenschaft.

Du und Ich.

1. Januar 2015

Die Sonne wird scheinen.

Der Schnee brachte den Atem, den Glanz, das Glitzern ins Leben.

Er zeigte die Pracht der Erde, der Feen und Elfen und der Leidenschaften. 

4. Januar 2015 GLÜCKWUNSCH

Wenn ich wunderschöne grüne Täler sah, zerklüftete, stolze, hohe Berge, Gebirge, Wasserfälle im Fels,

den Himmel so hoch und so nah an den Spitzen der Berge, so wusste ich um die Schönheit des Lebens, unserer Erde, um Ruhe und Lebendigkeit, um Genie und um die Liebe auf der Erde.

Und ich traf Dich.

Du bist so, wie ich das schöne, gute, aufregende Leben erlebe.

Ich wünsche Dir ein wahrhaft gutes Jahr,

in dem Du Zeit für Deine Herzenswünsche hast,

in dem Du zufrieden mit Deinen genialen Projekten bist,

in dem Du Dich wohl fühlst und

in dem die anstrengenden Dinge einfach abperlen.

In Liebe

14. Januar 2015   Der SEE

Januar, kein Schnee mehr,

geschmolzen zu Pfützen auf der Spur des Weges, kein Eis mehr, aber am See ein nach Biberart umgelegter Baum.

Weißgraublau der See, weit, endlos, Sätze in Bruchstücken nebenan im Seecafé, der Himmel so hell und so dunkel und wandernd und immer.

Und immer die Sehnsucht nach Geschichten und Magie und Treiben in warmer Flut und vor allem nach Dir und nach Uns.

Freitag, 23. Januar 2015 und Sonntag, 25. Januar 2015

Wunderbar bis verzweifelt

Nischenfreundin, nicht Lebensfreundin,

das Gefühl des Glückes zerbröselt angesichts feindlicher Post, ungerechter Forderungen.

Dann steht so nackt die Realität des Alltages vor Augen:

Er begleitet Dich nicht durch die Zeit, er ist da, wenn er Sex möchte, wenn er Lichtblicke hat und auf Dich aufmerksam wird.

Ich gehöre wenig zu seinem Leben, vielleicht bin ich ein Schmuckstück am Rand des Lebensrahmens, das er aber nicht seiner Familien-, Freundes-, Alltagswelt zeigt.

Er tat es einmal.

Das ist traurig.

Das ist das Ungleichgewicht, von dem er sprach als Hinderungshürde für eine glückliche, enge Beziehung.

Ich liebe ihn und er... nur manchmal.

Meistens vergisst er.

Und mir ist übel, es fühlt sich so klapprigweinerlichverletzt an, wenn mir für Momente die Klarheit der Situation ins Herz sticht, dass ich für ihn nicht wichtig bin, eine Art zweiter Wahl bin.

Traumfrau, das war ich mal.

Jetzt bin ich Edelprostituierte.

Das bin nicht ich,

das darf und will ich nicht sein.

Montag, 26. Januar 2015

Zwei Wochen nach letztem Treffen, morgens

Es ist wohl im Herzen.

Ihn zu lieben und ihn, der sich nicht für mich entscheidet, der sich mir nicht zuwendet, ruhen zu lassen, die schönen Zeiten zu genießen.

Aber da die schlechten Zeiten mich zermürben, ersticken, ist es gut, Abstand zu pflegen, diesen Abstand, den er erzeugt, bewusst von mir anzunehmen.

Der Herzenswunsch, zusammen zu leben und auf diese Weise, dadurch, schöpferisch, außerordentlich zu sein, kommt bei ihm nicht im Herzen und nicht im Kopf an.

Ich bin Ich,

das tut gut in diesem zeitenlangen Elend.

Er muss nicht mehr kommen.

Die Sehnsucht zerstäubt sich und die verengte Brust bleibt allein.

Aber ich bin Ich.

Und seine Inspirationen, bestätigenden Aufrufe nütze ich.

Diese unerwiderte Sehnsucht, Sehensucht - dieses Wissen um Krankheit und Verstrickung lähmt meine Gedanken, meine Seele.

Ich fühle mich erstarrend. So müde.

Es ist ermüdend, Liebe von Kopf bis Fuß, für ihn von Kopf bis Fuß zu erleben und keinen Widerhall zu spüren.

Nur lichte Momente, aber keine lichten Zeiten.

Das Vertrauen verkümmert.

26./27. Januar 2015

Nach Absage doch Treffen – wegen des Rockes

Alle krank, er kann nicht mehr krank sein, ist es aber latent.

Wunderbare Zärtlichkeit und Leidenschaft.

Vielleicht besuchen wir zusammen meinen Bruder.

Mit neckendem Humor ihn hergelockt, in Freude versetzt, in Bereitschaft versetzt.

Nicht Vorwurf im Ring, sondern das lockende, lohnende, reizvolle Ziel.