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Projektarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Humangeographie), Veranstaltung: Projektseminar zur Konzeption quantitativer Forschung und Analyse quantitativer Daten, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Projektbericht soll der Frage – „Wie wirken sich die Umbaumaßnahmen in der Hanauer Innenstadt auf die Quantität der Passanten und letztlich auf den Einzelhandel aus?“ – nachgegangen werden. Dabei werden zunächst anhand der selbsterhobenen Daten, mit Hilfe von SPSS und Excel, die Meinungen der Passanten und Einzelhändler zur Hanauer Innenstadt, dem Stadtumbau und dem neuen Einkaufszentrum „Forum Hanau“ analysiert und miteinander verglichen. Weiterhin werden die erhobenen Passantenzählungen in den 1A-Lagen ausgewertet und mit den Daten der Agentur Farbenfroh.Promotion von 2012 zur Frequenzzählung in der Hanauer Innenstadt am 21./22. und 24.03.2012 verglichen, die von der Hanau Marketing GmbH in Auftrag gegeben wurden. Dabei soll darauf geachtet werden, wie und ob sich die 1A-Lagen in der Innenstadt verändert haben und zu einer eventuellen Neubewertung dieser kommen. Zu diesem Zweck werden die Meinungsbilder der Einzelhändler in den verschiedenen Lagen untersucht. Im Zuge dessen wird im Folgenden die aktuelle Entwicklung des Einzelhandels, das Thema Lagen und die Stadtentwicklung Hanaus mit ihren Zielen erläutert. Die Methodologie gibt Aufschlüsse über die verwendeten quantitativen Methoden und erläutert, wie bei der Datenerhebung vorgegangen wurde. Anschließend folgt die Auswertung der selbsterhobenen Daten, die auch mit denen der CIMA verglichen werden. Am Ende wird ein Fazit gezogen und die Aussichten des Stadtumbaus beurteilt.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Impressum:
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theorie
2.1 Einzelhandel in Innenstädten
2.2 1A-Lage
2.3 Stadtumbau Hanau
3. Methodologie
3.1 Operationalisierung
3.2 Datenerhebung
3.2.1 Kartierung
3.2.2 Fragebogenkonstruktion
3.2.3 Pretest
3.2.4 Passantenzählung
3.2.5 Rücklaufquote Einzelhändler
3.3 Statistik
3.3.1 Grundgesamtheit
3.3.2 Stichprobe
3.3.3 Repräsentativität
3.3.4 Prüf- und Teststatistik
4. Auswertung
4.1 Repräsentativität der erhobenen Stichprobe
4.2 Meinungsbild Passanten
4.3 Meinungsbild Einzelhändler
4.4 Passantenfrequenzen
4.5 Die 1A-Lagen in Hanau
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
Der Einzelhandel befindet sich in einem ständigen Wandel. Er ist geprägt durch Angebot, Nachfrage und räumliche Planung, die zu einer ständigen Veränderung in der Einzelhandelslandschaft führen. Veränderungen auf der Angebotsseite führen zu einem (zyklischen) Wandel der Betriebsformen, die wiederum eine räumliche Umschichtung in der Stadt zur Folge haben. Doch nicht nur die Betriebsformen ändern sich, sondern auch die Organisationsformen. So haben Filialen im Vergleich zu Einzelbetrieben die Chance, aufgrund ihrer Kostenstruktur, bessere Standorte in der Innenstadt zu wählen (vgl. Kulke 2010: 217-231).
Das Zusammenspiel von Betriebsformwandel und Unternehmenskonzentration führt zu einem vermehrten Auftreten von Shopping Centern – wie auch gerade eines in Hanau gebaut wird. Auf der Nachfrageseite kommt es zur Kopplung von Besorgungen, was vor allem Standorte begünstigt, die ein vielfältiges Angebot aufweisen (vgl. Kulke 2010: 217-231). Dadurch steigt der Konkurrenzdruck der Städte untereinander immer weiter an.
Dies gilt auch für die Stadt Hanau. Dort wird „[die] Einzelhandelsentwicklung […] maßgeblich von der Konkurrenzsituation innerhalb Südosthessens sowie der Konkurrenz zum Oberzentrum Frankfurt am Main und zum unterfränkischen Aschaffenburg bestimmt.“ (Gortan & Mahrenholz 2010: 15). Als Reaktion auf die wachsende Konkurrenz im Rhein-Main-Gebiet und die sinkenden Umsätze des Einzelhandels (vgl. Gortan & Mahrenholz 2010: 15) hat Hanau beschlossen die Innenstadt grundlegend zu sanieren und zu modernisieren. Ziel ist dabei durch gesteigerte Attraktivität mehr Passanten und Kunden zu gewinnen. Allerdings ist der Prozess der Umgestaltung noch nicht abgeschlossen, sodass das Stadtbild weiterhin von Baustellen geprägt ist. Es stellt sich daher die Frage: Welchen Einfluss haben die Umbaumaßnahmen auf die Kunden- und Besucherfrequenzen und damit auch auf den Einzelhandel in der Hanauer Innenstadt?
Im Rahmen des Projektseminars wurden quantitative Daten zur Einzelhandelssituation in Hanau erhoben. Das Interesse bei der Analyse galt vor allem dem Einfluss massiver Baumaßnahmen auf das Passantenverhalten sowie den Erfolgsaussichten des Stadtumbaus.
In diesem Projektbericht soll der Frage – „Wie wirken sich die Umbaumaßnahmen in der Hanauer Innenstadt auf die Quantität der Passanten und letztlich auf den Einzelhandel aus?“ – nachgegangen werden. Dabei werden zunächst anhand der selbsterhobenen Daten, mit Hilfe von SPSS und Excel, die Meinungen der Passanten und Einzelhändler zur Hanauer Innenstadt, dem Stadtumbau und dem neuen Einkaufszentrum „Forum Hanau“ analysiert und miteinander verglichen.
Weiterhin werden die erhobenen Passantenzählungen in den 1A-Lagen ausgewertet und mit den Daten der Agentur Farbenfroh.Promotion von 2012 zur Frequenzzählung in der Hanauer Innenstadt am 21./22. und 24.03.2012 verglichen, die von der Hanau Marketing GmbH in Auftrag gegeben wurden. Dabei soll darauf geachtet werden, wie und ob sich die 1A-Lagen in der Innenstadt verändert haben und zu einer eventuellen Neubewertung dieser kommen. Zu diesem Zweck werden die Meinungsbilder der Einzelhändler in den verschiedenen Lagen untersucht.