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Sicher kennen Sie das: Sie machen eine außergewöhnlich intensive Naturerfahrung, halten ein schlafendes Neugeborenes in den Armen oder stehen überwältigt vor einem hinreißend schönen Kunstwerk – und sind plötzlich erfüllt von einem Gefühl von Dankbarkeit, Verehrung und der Ahnung von etwas Erhabenem, das über Sie selbst hinauszugehen scheint. Sie fühlen sich gleichzeitig klein und wunderbar geborgen in etwas unendlich Großem. Sie sind vollständig im Hier und Jetzt und gleichzeitig in einem Zustand, in dem sich alle Grenzen aufzulösen scheinen – Sie empfinden Ehrfurcht. Diesem Gefühl der Ehrfurcht – englisch awe – widmet der Bestseller-Autor Frank Kinslow sein neues Buch. Selbst überwältigt von den positiven Auswirkungen des Ehrfurchtsgefühls hat er eine Technik entwickelt, mit der es sich ganz einfach und jederzeit in unseren Alltag integrieren lässt: die Awefeeling-Methode. Denn Ehrfurcht ist normalerweise flüchtig und taucht unvermittelt auf. Die Awefeeling-Methode ermöglicht es uns, jederzeit und gezielt diesen wunderbaren Zustand herbeizuführen. Der Effekt von regelmäßig angewandtem Awefeeling ist erstaunlich, denn es wirkt auf seelischer, geistiger und körperlicher Ebene gleichermaßen. Studien haben ergeben, dass es sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem, Blutdruck und Blutzuckerwerte, Pulsfrequenz, Atmung und Herzleistung auswirkt. Es führt auf allen Ebenen zu gesteigerter Lebensqualität und Lebensfreude – und das Wichtigste: Es macht einfach Spaß!
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Seitenzahl: 226
Veröffentlichungsjahr: 2023
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VAK Verlags GmbH Kirchzarten bei Freiburg
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
Awefeeling
Copyright © by Frank Kinslow 2022 ISBN 978-888796960-2
Published in the United States by Lucid Sea, Inc., Sarasota, FL
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text die weibliche und die männliche Form gewählt; alle Angaben beziehen sich selbstverständlich auf Angehörige aller Geschlechter.
Quantum Entrainment®, QE® und Eufeeling® sind international registrierte Wortmarken der Grumpy Owl LLC und der VAK Verlags GmbH. Kinslow®, Kinslow System®, EuStillness® und Awefeeling® sind international registrierte Wortmarken der Grumpy Owl LLC. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Fließtext auf Darstellung des ® verzichtet.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
VAK Verlags GmbH Eschbachstraße 5 79199 Kirchzarten Deutschland www.vakverlag.de
© VAK Verlags GmbH, Kirchzarten bei Freiburg 2022
Übersetzung: Beate Brandt
Lektorat: Irene Klasen
Illustrationen: Troy McClellan
Layout & Satz: Ulrich Schmid, de·te·pe, Aalen
Covergestaltung: Guter Punkt, München
Druck: Friedrich Pustet GmbH & Co. KG, Regensburg
Printed in Germany
ISBN 978-3-86731-258-5 (Paperback)
ISBN 978-3-95484-450-0 (ePub)
ISBN 978-3-95484-451-7 (PDF)
Kapitel 1 | Ehrfurcht
Kapitel 2 | Was Ehrfurcht nicht ist
Kapitel 3 | (K)eine Definition von Ehrfurcht
Kapitel 4 | Wie Ehrfurcht wirkt
Kapitel 5 | Wie Ehrfurcht ihre Wirkung entfaltet
Kapitel 6 | Was kann Ehrfurcht für Sie tun?
Kapitel 7 | Wie ich das Awefeeling entdeckte
Kapitel 8 | Wie Sie sich auf die Awefeeling-Methode vorbereiten
Kapitel 9 | Das Eu-Gefühl finden
Kapitel 10 | Ein paar Gedanken über das Denken
Kapitel 11 | Eu-Gefühl, Ehrfurcht und Erleuchtung
Kapitel 12 | Die Awefeeling-Methode
Kapitel 13 | Wie ich Awefeeling anwende
Kapitel 14 | Das Awefeeling-Paradox
Kapitel 15 | Ehrfurcht ist überall
Kapitel 16 | Ehrfurcht und Liebe
Kapitel 17 | Ehrfurcht und Zuneigung
Kapitel 18 | Awefeeling mit offenen Augen
Kapitel 19 | Awefeeling mit anderen Sinnen
Kapitel 20 | Inneres Glück, äußeres Glück und wahres Glück
Kapitel 21 | Was Essen und Awefeeling gemeinsam haben
Kapitel 22 | Das Geschenk, das sich von selbst vermehrt
Kapitel 23 | Die Heilungskurve
Kapitel 24 | Erweitertes Awefeeling
Kapitel 25 | Erfolge messen
Kapitel 26 | Lebensqualität
Kapitel 27 | Praxistipps
Kapitel 28 | Nach Hause kommen
Anhang 1 | Die Eu-Gefühl-Technik
Anhang 2 | Warum das Materielle nicht so wichtig ist
Anhang 3 | Dynamik
Widmung
Über den Autor
Mehr über die Kinslow-Methode
„Das Wunderbarste, das wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist der Quell aller Kunst und Wissenschaft. Wer dieses Gefühl nicht kennt und nicht länger in Ehrfurcht und Staunen innehalten kann, der ist so gut wie tot und seine Augen sind blind.“Albert Einstein
Sie stehen auf einem kalten und zerklüfteten Felsvorsprung. Tief unter Ihnen liegt ein Tal, ganz ins Dunkel der Nacht gehüllt. Sie fühlen eine leichte Schwäche in den Knien und treten zögernd einen Schritt von der Felskante zurück. Sie tasten den Boden zu Ihren Füßen ab, finden einen faustgroßen Stein und werfen ihn in den Abgrund. Eine Sekunde … zwei Sekunden … drei, und dann das kaum hörbare Treffen von Stein auf Stein, gefolgt von Stille. Sie treten noch einen Schritt zurück. Dann setzen Sie sich hin und lehnen sich mit dem Rücken an die Felswand hinter Ihnen, die Schutz und Sicherheit spendet.
Die tiefe Dunkelheit begleitet Sie, umgibt Sie, scheint Sie bis in Ihr Innerstes zu durchdringen. Sie können sie beinahe hören, fühlen. Sie hat ein Eigenleben. Die Nacht interessiert sich nicht für Sie, und dennoch sind Sie irgendwie mit ihr verbunden. Sie hat Ihnen etwas zu zeigen. Ein Geheimnis, das über Sie hinausgeht.
Nicht länger misstrauisch geben Sie sich dem hinreißenden Geschehen hin, und zu Ihrer Überraschung überkommt Sie ein allumfassendes Gefühl von Güte und Wohlwollen, in dessen Gegenwart Sie sich klein und machtvoll zugleich fühlen. Sie sitzen da, durchflutet von einer Mischung aus Demut, Andacht und Staunen, gleichsam in einer zeitlosen Verbindung zum großen Ganzen. Ihnen stockt der Atem. Ihre Seele beginnt zu schwingen. Sie befinden sich im Zustand tiefer Ehrfurcht.
Wenn Sie Ehrfurcht erfahren, verändert das Ihr Leben. Manchmal ist die Veränderung tiefgreifend, manchmal subtil, aber immer wendet sie Ihr Leben zum Besseren. Diese Veränderungen sind vielfältig, spontan und dauerhaft. Oft blicken wir auf ein solches Erlebnis, das noch aus der Kindheit stammen kann, liebevoll und andächtig zurück. Vielleicht erfuhren Sie Ehrfurcht, als Sie eines Nachts in den tiefen, schwarzen, mit zahllosen leuchtenden Sternen übersäten Himmel geblickt haben und in Staunen versunken sind. Oder als Sie behutsam ein Neugeborenes in den Armen hielten, überwältigt von der unschuldigen und zarten Kraft des Lebens. Oder Sie standen vor einem riesigen Wolkenkratzer, dessen Spitze die vorbeiziehenden Wolken zu berühren schien, und bestaunten den Erfindergeist oder auch die Beharrlichkeit der Menschheit.
Eine typische Definition von Ehrfurcht lautet in etwa: „eine Emotion, die in unterschiedlichen Anteilen aus Furcht, Verehrung und Staunen besteht und von etwas Höhergestelltem, dem Heiligen oder dem Erhabenen hervorgerufen wird“ (hier übersetzt nach dem Merriam-Webster). Ich finde diese Definition ziemlich ungeeignet, denn sie beschreibt in keiner Weise die tiefgreifende Wirkung, die Ehrfurcht in Körper, Geist und Seele auslöst.
Ehrfurcht wird in der Regel als Emotion gesehen, was wahrscheinlich dazu beiträgt, dass sie sich so schlecht beschreiben lässt. Der Versuch, Ehrfurcht mithilfe von Synonymen wie Bewunderung, Erstaunen, Verwunderung oder Freude zu beschreiben, lenkt nur von dem ab, was den wahren Wert von Ehrfurcht ausmacht, nämlich dass sie jede genaue Festlegung übersteigt. Zwar weisen all diese Emotionen in die Richtung der Ehrfurcht, aber den überwältigenden Effekt, den Ehrfurcht auf unser Leben hat, können sie nicht im Ansatz liefern.
Ehrfurcht regt auch den Verstand an, der organisiert, analysiert und Entscheidungen trifft. Am Entstehen von Ehrfurcht ist auch er immer ein Stück weit beteiligt. Er versteht, dass alles, was wir sehen, hören oder fühlen, zu unserer alltäglichen Erfahrung gehört. Weil die Wahrnehmung von Ehrfurcht aber die Grenzen unserer alltäglichen Erfahrung übersteigt, steht der Verstand mit offenem Mund staunend vor ihr. Ehrfurcht kann man einfach nicht mit dem Verstand begreifen, und das ist gut so.
Letztendlich lässt sich Ehrfurcht nicht genau definieren, denn sie geht sowohl über die Emotionen als auch über den Verstand hinaus. Wir können Facetten unseres eigenen Erlebens von Ehrfurcht beschreiben, wie Staunen, Andacht und überwältigende Demut. Aber das sind nur glitzernde Funken und Reflektionen des facettenreichen Juwels, das wir als Ehrfurcht kennen. Wenn ich jemanden bitte Freude, Angst oder Wut zu beschreiben, dann kommt die Antwort meist mühelos und ohne Zögern. Geht es hingegen um die Beschreibung von Ehrfurcht, ernte ich in der Regel einen fragenden Blick, gefolgt von einem angestrengten Runzeln der Brauen und am Ende Sprachlosigkeit. Vielleicht ergeht es Ihnen ähnlich, wenn sie darüber nachdenken, wie Sie Ehrfurcht definieren würden. Ein Grund dafür ist, dass wir Ehrfurcht im Alltag nur selten erleben. Uns fehlt der regelmäßige enge Kontakt mit dieser am stärksten transformierenden und heilenden unter den menschlichen Empfindungen. (Aber keine Sorge: Schon bald werden Sie lernen, wie Sie sich in die wunderbaren Arme der Ehrfurcht begeben können, wann immer Sie es wünschen.)
Ehrfurcht ist auch deshalb schwer zu definieren, weil sie uns an einen Ort transportiert, der jenseits der greifbaren Welt von Arbeit, Sorgen, Hoffnung, Freude, Triumph und Scheitern liegt. Ehrfurcht eröffnet uns den Zugang zu einer Welt dahinter, in der das Absolute wartet. Absolutheiten wie das Nichts und die Stille existieren, entziehen sich aber jeder Beschreibung. Oder wie sehen Sie das? Wenn Sie versuchen, Nichts zu definieren, dann gibt es nichts zu definieren, nicht wahr? Ehrfurcht beginnt mit etwas – einem gewaltigen Sturm, der Geburt eines Kindes oder den Pyramiden von Gizeh – und öffnet unerwartet unser Bewusstsein für eine schwer zu beschreibende, absolute Offenbarungserfahrung, ein Gefühl der Verbundenheit mit Allem. Ehrfurcht liegt jenseits dessen, was unser Verstand zu begreifen vermag. Genau darin liegt das Geheimnis ihrer transformierenden Kraft.
• Ehrfurcht lässt sich nicht definieren. Sie entzieht sich jeder Festlegung.
• Ehrfurcht ist keine Emotion. Sie erzeugt Emotionen.
• Ehrfurcht regt auch den Verstand an. Er organisiert und analysiert.
• Ehrfurcht eröffnet uns den Zugang zu einer Welt, in der Absolutes liegt.
Wenn Ehrfurcht undefinierbar ist, dann fänden Sie es doch sicher lächerlich, wenn ich versuchen würde, sie zu definieren, oder nicht? Also lasse ich es von vornherein bleiben.
Keine Ehrfurchtserfahrung geht jemals verloren. Sicherlich kann uns ein einziges, kurzes, aber totales Versinken in Ehrfurcht ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Aber der Einfluss von Ehrfurcht geht viel tiefer. Dadurch, dass Sie Ihre eigenen Grenzen überschreiten, befreit Ehrfurcht Sie von den Einschränkungen, die das Ego Ihrem Leben auferlegt. Dieses flüchtige Gefühl der Freiheit, dieses kurzzeitige Verlieren des individuellen Ego im Angesicht von etwas Größerem und Wunderbaren, hat ganz praktische Auswirkungen. Ihre gesamte Essenz wird neu belebt. Ehrfurcht stärkt Ihre Verbindung zum inneren, erweiterten Gefühl Ihrer selbst, dem „Ich“ jenseits des Ego, das die Dinge still aus einer höheren Realität heraus beobachtet.
Wir müssen unser Leben steuern, aber das hat seinen Preis. Entweder fühlen wir uns so, als hätten wir alles unter Kontrolle oder wir bemühen uns, die Kontrolle zu erlangen. Dadurch sind wir ständig auf der Hut und arbeiten daran, ein angestrebtes Ziel zu erreichen und das zu tun, was wir tun möchten.
Es ist so, als wäre unser Körper ein Fahrzeug und unser Verstand die Elektronik, die dieses Fahrzeug steuert. Ihr Ego ist der gewissenhafte Fahrer, der lenkt, bremst, beschleunigt, ein Fenster öffnet, den Sitz verstellt und beständig Korrekturen vornimmt, damit Sie sich wohlfühlen und den Kurs beibehalten. Aber es gibt da noch ein weiteres Element, das meistens übersehen wird – den Beifahrer. In unserer Analogie ist der Beifahrer Ihre innere Essenz, die jenseits der Wünsche und Sorgen des Ego existiert. Er ist der stumme Beobachter, der alles überblickt, was das Ego denkt, fühlt und tut. Das Ego wiederum ist das „Ich“, das oft als „Kleines Ich“ bezeichnet wird – der Teil von uns, der ständig mit alltäglichen Gedanken und Dingen beschäftigt ist. Der Beobachter ist Ihr stilles Selbst, der nicht involvierte, aber seiner selbst gewahre Teil von Ihnen. Das stille Selbst ist Ihre Essenz, Ihre Urnatur jenseits Ihres Denkens und Handelns. Es ist unmöglich, das beobachtende Selbst zu beschreiben, aber es lässt sich relativ leicht erfahren.
Ihr still beobachtendes Selbst hat übrigens nichts mit Übersinnlichem oder Esoterik zu tun. Es ist sehr real. Allerdings wird die abstrakte Natur des Selbst oft vom lauten und ungestümen Treiben des Ego überdeckt, so wie der klare, offene Himmel von Gewitterwolken. Mit der folgenden einfachen Übung können wir das ständige Geplapper des Ego kurzzeitig im Zaum halten und die stille Präsenz des Selbst zu uns sprechen lassen. Probieren Sie es aus!
• Führen Sie eine ruhige Routinetätigkeit wie Schreiben, Lesen oder Spazierengehen durch (etwa 30–60 Sekunden lang).
• Beginnen Sie sich selbst dabei zu beobachten, wie Sie diese einfache Handlung durchführen (10–20 Sekunden lang).
• Betrachten Sie sich nun dabei, wie Sie sich bei der Durchführung der Handlung beobachten.
• Wiederholen Sie diese Übung mehrere Male. Fahren Sie dann mit dem Lesen fort.
Ich nehme an, Sie werden sogleich bemerkt haben, dass es einen Teil von Ihnen gibt, der jenseits des alltäglichen Kleinen Ich still alles beobachtet, was geschieht. Vielleicht fühlen Sie eine Art innerer Ausdehnung, eine Erweiterung der Perspektive oder haben sogar das Gefühl, über oder jenseits von dem zu stehen, was Sie gerade tun.
Spüren Sie nach, wie sich Körper und Geist anfühlen, nachdem Sie den Beobachter mehrmals beobachtet haben. Sie werden feststellen, dass Ihr Körper entspannter und Ihr Geist ruhiger und friedlicher ist. Diese spontane Veränderung in Richtung Frieden und Entspannung tritt ein, wenn Sie nicht länger am Steuer sitzen und beginnen, das Leben vom Beifahrersitz aus zu betrachten.
Durch die vorangegangene Übung haben Sie Ihrem normalen Bewusstsein für einen Moment erlaubt, sich von Dingen und Gedanken zu lösen und eine Welt zu betreten, die frei von den Fesseln des Alltags ist. Dank Ihres stillen Selbst haben Sie sich auf den Beifahrersitz begeben und den Wert des Kontakts zu Ihrer nichtinvolvierten Seite erkannt. Hier finden Sie mühelos Zugang zu tieferer Entspannung und erweitertem Frieden. Die Übung diente lediglich dazu, Ihnen Ihr stilles Selbst bewusst zu machen (wobei das allein ja schon ziemlich großartig ist). Wenn Sie tiefe Ehrfurcht erfahren, verbindet sich das grenzenlose stille Selbst mit Ihrem normalen, alltäglichen Bewusstsein. Ihr Verstand fragt sich: „Wie kann die Welt des Nichts meines stillen Selbst zur gleichen Zeit existieren wie meine Welt von Allem?“ Es ergibt verstandesmäßig keinen Sinn, und dennoch „wissen“ Sie, dass beides nebeneinander existiert. Schließlich haben Sie es soeben erlebt! Es gibt eine Existenz jenseits Ihres Kleinen Ichs, und dort krempelt die Ehrfurcht ihre Ärmel hoch und geht ans Werk. Die Erkenntnis, dass Sie sowohl im Hier und Jetzt existieren als auch Teil von etwas Größerem sind, das über Sie hinausgeht, ist nicht nur der Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben, sondern fördert auch bedeutsames spirituelles Wachstum.
Das Gefühl von Achtsamkeit, das sich durch Ehrfurcht einstellt, sprengt alle konventionellen Grenzen. Gleichzeitig durchbricht Ehrfurcht zerstörerische Schleifen und Teufelskreise, in die wir im Laufe unseres Lebens hineingeraten sind. Wenn Ehrfurcht in Ihnen erwacht, werden Sie immer mehr zu der Person, die Sie eigentlich sind. Je öfter Sie mit ihr in Berührung kommen, umso größer wird ihr Einfluss auf Ihr Leben sein und umso stärker wird Ihre persönliche Entwicklung voranschreiten. Ich sage also nichts anderes, als dass das regelmäßige Empfinden von Ehrfurcht Sie gesünder, glücklicher und liebevoller macht. Und noch so vieles mehr.
Klingt schon ganz gut, oder? Das Unglaublichste aber ist, dass Sie diese Veränderungen nicht selbst vornehmen müssen. Genau wie das Beobachten des Beobachters spielend zu Entspannung und Frieden führt, bedeutet das Gewahrsein von Ehrfurcht, dass Veränderungen keinerlei Mühe erfordern. Die Transformation entsteht allein durch den Zustand der Ehrfurcht. Sie tritt mühelos und spontan ein, wann immer Sie in Ehrfurcht verweilen. Es ist so, als würden Sie eine unsichtbare, wohlwollende Instanz bitten, Ihre Einsamkeit zu lindern, Ihren hohen Blutdruck zu senken oder den Konflikt zwischen Ihnen und einem geliebten Menschen beizulegen. Ehrfurcht personalisiert Ihre Wiedergeburt vollständig.
Ich habe gesagt, es sei, wie wenn man jemanden um Hilfe bittet, aber es ist im Grunde genommen sogar noch einfacher, denn es passiert ganz automatisch! Genau so funktioniert Ehrfurcht. Besser geht es ja wohl kaum!
• Ehrfurcht befreit Sie aus den Begrenzungen des Ego.
• Ehrfurcht stärkt die Verbindung zu Ihrem inneren Selbst, dem stillen Selbst.
• Ehrfurcht bringt das Gewahrsein des inneren Selbst und das normale Bewusstsein zusammen.
• Das Gewahrsein von Ehrfurcht führt zu einer spontanen Steigerung der persönlichen Entwicklung.
Was Ehrfurcht für Sie tun kann, ist im wahrsten Sinne des Wortes ehrfurchterregend. Zunächst einmal ermöglicht sie Ihnen etwas, das gewöhnliche Emotionen nicht bieten können, nämlich das Transzendieren von Gefühlen. Ehrfurcht befreit uns von den Fesseln unserer alltäglichen Ängste und Sorgen. Im Gewahrsein von Ehrfurcht treiben wir mühelos in einem ruhigen Meer heilsamer Stille. Indem sie uns die vielen kleinen Dinge vergessen lässt, die ständig in unserem Kopf herumschwirren, setzt sie eine bemerkenswerte Heilung in Gang, die man nur als wunderbar bezeichnen kann. So kann Ehrfurcht beispielsweise Ihr Immunsystem in Höchstform bringen, Ihre Sorgen lindern und Ihre Stimmung heben – und all das innerhalb kürzester Zeit.
Aber das ist noch nicht alles. Die Auswirkungen von Ehrfurcht sind nicht auf den Moment begrenzt. Wer regelmäßig in dieses Gefühl eintaucht, kann dauerhafte Veränderungen erreichen – auch dort, wo viele andere Programme und Motivationstechniken an ihre Grenzen stoßen. Jüngste Forschungen zeigen, dass die positiven Auswirkungen von Ehrfurcht lang anhaltend sein können.
In der Regel gehen wir Dinge, die uns zu schaffen machen, auf der Ebene des Problems an. Kaum haben wir ein Problem gelöst, stehen schon zwei weitere auf der Matte, nicht wahr? Jedenfalls scheint es uns nie an Problemen zu mangeln, oder? In mancherlei Hinsicht ist das Leben ein endloses Sich-dahin-Schleppen von einer Schwierigkeit zur nächsten, mit lediglich kurzen Momenten, in denen wir zufrieden sind und uns gut fühlen.
Das eigentliche Problem ist dabei nicht das Problem, sondern vielmehr die Tatsache, dass uns das Lösen von Problemen ein gutes Gefühl vermittelt – das Gefühl, etwas geleistet zu haben, etwas wert zu sein und sogar zu ein wenig Frieden zu kommen. Aber diese Art von gutem Gefühl, das von äußeren Bedingungen abhängig ist, ist flüchtig. Ehrfurcht bietet eine nachhaltigere Lösung, um den Selbstwert zu steigern und inneren Frieden zu erreichen. Sie überspringt die ganze Arbeit und bringt uns direkt dazu, uns gut zu fühlen. Das ist es, was ich meinte: Ehrfurcht fühlt sich gut an, tut gut und bereichert uns, wenn wir sie in unser Leben einladen. Wahrscheinlich fragen Sie sich nun, wie genau Ehrfurcht das bewirkt.
Obwohl das Erreichen mancher Ziele überlebensnotwendig ist, können wir uns auch unabhängig davon ganz und glücklich fühlen. Ehrfurcht lehrt uns, dass wir nichts tun müssen, um uns gut zu fühlen. Wir sind bereits gut – wir müssen dessen lediglich gewahr werden.
Wie kommt es, dass Ehrfurcht die Macht besitzt, uns unmittelbar von Kummer und Leid zu befreien und uns über das Alltägliche hinausblicken zu lassen? Der Grund ist ganz einfach: Das unbefangene, spontane Aufkommen von Ehrfurcht erweitert unsere Wahrnehmung dessen, was die Essenz des Lebens ausmacht. Unsere Aufmerksamkeit wird häufig komplett von der alltäglichen Realität von Zeit und dem Trubel um uns herum in Anspruch genommen. Im Zustand der Ehrfurcht lockert sich der schraubstockähnliche Griff, in dem dieses tägliche Leben uns gefangen hält. Dann steigt eine absolute Gewissheit in uns auf. Wir erkennen eher intuitiv, als dass wir verstehen, dass eine unfehlbare Harmonie in beiden Welten herrscht, und dies zur gleichen Zeit.
Sie haben bereits einen kleinen, flüchtigen Eindruck einer anderen weltlichen Existenz bekommen, als Sie den Beobachter betrachtet haben. Die plötzliche Erkenntnis, dass Sie sowohl der involvierte Beobachter als auch ein stiller sind, erzeugt einen kurzen Moment der Ehrfurcht, auch wenn er nicht sehr ausgeprägt ist. Obwohl diese kleine Verlagerung im Gewahrsein über das rationale Verstehen hinausgeht, ist sie doch von großem praktischen Nutzen.
Wenn wir uns im Zustand der Ehrfurcht befinden, können wir das Erlebte zwar nicht verstandesmäßig begreifen, aber wir wissen dennoch, dass die unermessliche Weite der Erfahrung real ist. Tatsächlich schätzen und würdigen wir sogar mit jeder Faser unseres Seins, dass diese größere Realität über die alltägliche Welt hinausgeht, in der wir leben. Das Spannendste kommt aber noch. Das Erleben von Ehrfurcht facht das Feuer der Heilung an. Es ist so, als wüsste die Ehrfurcht, was bei jedem von uns der Heilung bedarf und würde den Prozess unmittelbar in Gang setzen. Ganz egal, ob wir ein stärkeres Herz brauchen oder Depressionen überwinden müssen, ob wir ein freundlicheres Verhältnis zu einer Kollegin entwickeln oder nachts besser schlafen wollen. Die heilsame Wirkung von Ehrfurcht geschieht da, wo sie gerade benötigt wird. Eine der größten Wohltaten von Ehrfurcht ist das Wecken von emotionalem Wohlbefinden. Ohne Umschweife nimmt sie sich des Kerns des Problems an und entfaltet schnell, effizient und unfehlbar ihre Wirkung.
Bislang wussten wir nie im Voraus, wann die Ehrfurcht uns einen Besuch abstatten würde. Normalerweise tauchte sie unvermittelt auf, brachte uns kurz aus der Fassung und löste sich dann still und leise wieder auf. Uns blieb nichts anderes übrig, als auf diese ungeplanten Momente zu warten, in denen sie uns mit ihrer Schönheit und Macht überwältigte. Viele haben versucht, Ehrfurcht in ihr Leben zu locken, indem sie meditierten oder esoterische Praktiken ausprobierten. Einige wenige hatten Erfolg damit, allerdings nur durch viel Mühe und Hingabe. Und nach all der Mühe erkannten sie das einfache Geheimnis, das ihre Seelen befreite und das auch Sie hier lernen werden: Der Versuch, Ehrfurcht zu packen und festzuhalten stößt sie nur weiter weg. Ehrfurcht kann man nicht wie einen Flaschengeist herbeirufen. Tatsächlich lehren viele meditative Philosophien, dass es keinen Weg zur Ehrfurcht gibt. Es ist der weglose Weg, so als würde man versuchen, Nebel zu fassen zu bekommen. Wenn Sie Ihre Hand schließen, zerstreut sich der Nebel in alle Richtungen und am Ende stehen Sie mit leeren Händen da. Wenn Sie sich anstrengen, um Ehrfurcht zu empfinden, werden Sie nicht zum Ziel kommen. Sie stehen wieder ganz am Anfang und sind höchstens ein wenig frustrierter. Wie können Sie dieses Paradox überwinden? Wie können Sie Ehrfurcht in Ihr Leben einladen, ohne sich darum zu bemühen?
Die gute Nachricht ist, dass Sie weder warten noch sich anstrengen müssen, um sich für Ehrfurcht zu öffnen und von ihren außergewöhnlichen Wohltaten zu profitieren. Blicken wir noch einmal auf unsere Nebel-Analogie. Wenn Sie Ihre offene Hand ausstrecken und einfach still stehenbleiben, wird sich der Nebel sanft auf Ihre Handfläche niederlegen, ohne dass Sie etwas dafür tun müssen. Das ist das Geheimnis, um in den Zustand der Ehrfurcht zu gelangen: Nichts tun. Wenn Sie glauben, das sei Unsinn oder bereits versucht haben, nichts zu tun und dabei gescheitert sind, dann habe ich eine schöne Überraschung für Sie parat. Bald werde ich Ihnen zeigen, wie Sie nichts tun und im Zustand der Ehrfurcht sein können. Sie werden buchstäblich ehrfürchtig staunen. Aber nehmen wir uns zuerst einen Moment Zeit, um die sehr realen emotionalen, mentalen, physischen und sozialen Vorteile zu entdecken, die Ehrfurcht in unser Leben bringt.
• Ehrfurcht setzt eine tiefgreifende Heilung in Gang.
• Ehrfurcht vereinigt unsere inneren und äußeren Welten.
• Ehrfurcht weiß automatisch, was der Heilung bedarf.
• Der Versuch, Ehrfurcht festzuhalten, vertreibt sie.
• Das Geheimnis, Ehrfurcht zu empfinden liegt darin, es nicht zu versuchen.
Eine Aufzählung der Vorteile des Gewahrseins von Ehrfurcht, die von Forschern bewiesen wurden, liest sich in etwa wie folgt:
• Geringeres Maß an Sorgen und Ängsten
• Weniger Einsamkeitsgefühle
• Stärkere Verbundenheit mit anderen
• Stark verbessertes emotionales Wohlbefinden
• Stärkeres Immunsystem
• Abnahme von Entzündungen und Schmerzen
• Zusätzliche Energie
• Verbessertes kritisches Denken
• Mühelose Aufmerksamkeit
• Durchbrechen von Negativschleifen
• Spontanes spirituelles Wachstum
• Stärkere Verbindung zur Natur
• Höhere Lebenszufriedenheit
Ganz schön beeindruckend, oder? Und das ist nicht einmal die vollständige Liste. Wenn Sie sich für die Ehrfurcht öffnen, werden Sie zweifellos weitere Vorteile für sich entdecken. Das ist umso bemerkenswerter, wenn Sie sich klarmachen, dass Sie sich nicht anstrengen müssen, um Ergebnisse zu erzielen, denn diese stellen sich schnell und ganz von selbst ein, je tiefer Sie sich mit der Ehrfurcht verbinden. Finden wir doch einmal mehr darüber heraus, wie es zu diesen schnellen und mühelosen Veränderungen kommt.
In den vergangenen rund 15 Jahren wurde Ehrfurcht aktiv erforscht und die bisherigen Ergebnisse sind erstaunlich. Ehrfurcht hat positive Auswirkungen auf alle Aspekte Ihres Lebens, denn sie beeinflusst Körper, Geist und Seele gleichermaßen. Ehrfurcht wirft ein sanftes Licht auf jeden unserer Schatten. Wenn es so etwas wie eine Patentlösung gäbe, dann wäre das die Ehrfurcht.
Im Jahr 2021 stellten die italienischen Forscher Alice Chirico und Andrea Gaggioli in einem Artikel über die Auswirkungen von Ehrfurcht bei Depressionen, der in der Zeitschrift Frontiers in Psychology erschien, das Matroschka-Modell vor. Es erklärt, wie sich mit der Zeit die grundlegenden Ebenen der Ehrfurcht zu einer immer feineren und tiefgreifenden Fähigkeit entfalten. Auf der Grundlage von mehr als 30 empirischen Studien gehen sie davon aus, dass sich die heilende Wirkung von Ehrfurcht zunächst auf den tiefsten Ebenen unseres Nervensystems bemerkbar macht und anschließend unmittelbare psychische und neuroendokrine Veränderungen bewirkt, die am Ende das grundlegende Befinden beeinflussen. Dieses Modell und die damit verbundenen Forschungen finde ich äußerst spannend. Warum? Das erkläre ich Ihnen gerne.
Übertragen wir die Ergebnisse zunächst einmal von der Fachsprache in die Alltagssprache, beginnend mit dem Begriff Matroschka, der Bezeichnung für die verschachtelten russischen Holzpuppen. Zu Anfang steht eine große hohle Puppe da, in der dann weitere, zunehmend kleinere Puppen stecken. Ich bin sicher, dass Sie schon einmal eine gesehen haben. Meine Frau und ich besitzen einige wunderschöne Exemplare, die wir auf unseren Reisen durch Russland entdeckt haben. Bei vielen handelt es sich um echtes Kunsthandwerk. Matroschkas erzählen in der Regel eine Geschichte und enthalten immer eine Überraschung, die manchmal plump ist, meist aber raffiniert.
Das Matroschka-Modell von Chirico und Gaggioli umfasst vier ineinander versteckte „Puppen“ oder Ebenen. Es beginnt mit der innersten „Puppe“ und arbeitet sich dann Stück für Stück nach außen. Oder anders gesagt: Auf der innersten und am wenigsten komplizierten Ebene zeigt sich die Wirkung zuerst, und ich würde sogar behaupten, unmittelbar. Als nächstes macht sich der Einfluss der Ehrfurcht auf der zweiten Ebene bemerkbar, gefolgt von der dritten und am Ende der letzten und wirkmächtigsten. Jede Ebene führt zu einer noch größeren Einsicht und Inspiration in Bezug auf die umfassende Wirkung von Ehrfurcht. Obwohl es nicht notwendig ist, Ehrfurcht zu verstehen, um sie zu erfahren, ist das Modell für all jene hilfreich, bei denen die analytische linke Gehirnhälfte dominiert.
Beginnen wir einmal mit der innersten und einfachsten Ebene, den elektrischen Veränderungen. Hier geht es vor allem um die Aktivierung des Parasympathikus. Lassen Sie sich von diesem medizinischen Fachbegriff nicht beirren, denn es ist ganz einfach zu erklären, was dieser Teil des Nervensystems tut. Der Parasympathikus lässt Ihren Herzschlag und Ihren Atem zur Ruhe kommen, senkt den Blutdruck und hilft, die Verdauung zu verbessern. Außerdem, und das ist wichtig für Heilung in jeder Form, versetzt er den Körper in einen entspannten Zustand. Die durch den Parasympathikus ausgelöste Entspannung ist die Grundvoraussetzung für eine tiefgehende und schnelle Heilung und Erholung. Erinnern Sie sich an dieses leichte Gefühl der Entspannung, als Sie den Beobachter betrachtet haben? Ursache hierfür war die Aktivierung des Parasympathikus, als Sie sich Ihres stillen Selbst bewusst wurden. Spannend, oder?
Die zweite Ebene unserer Matroschka, bei der es um sofortige psychische Veränderungen geht, löst eine wachsame Aufmerksamkeit aus, die sich auf unser kleines Selbst, unser Ego, richtet. Ein unbeobachtetes Ego kann ganz schön viel Unfug anrichten. Ehrfurcht hilft dabei, selbstbezogenes Verhalten im Zaum zu halten und fördert eine großzügigere und vergebende Haltung.
Die dritte, komplexere Ebene der Matroschka zeigt, dass Ehrfurcht neuroendokrin-psychische Veränderungen bewirken kann. Und da kommt ganz schön etwas in Gang! Ich liste hier nur einige der bemerkenswerten Resultate auf, die sich auf dieser Ebene ergeben, wenn Sie der Ehrfurcht gewahr werden:
• Stärkeres Gefühl der Verbundenheit
• Höhere Fähigkeit, über die eigenen unmittelbaren Bedürfnisse hinaus zu sehen
• Inspiration, zu lernen und etwas zu erschaffen
• Nie wieder Langeweile
• Kreativeres Denken
• Weniger proinflammatorische Zytokine
• (Proinflammatorische Zytokine verstärken Entzündungen und chronische Schmerzen. Sie werden auch mit Depressionen in Verbindung gebracht. Ehrfurcht kann sowohl Schmerzen als auch depressiven Stimmungen entgegenwirken.)
Kommen wir nun zur vierten und letzten Ebene. Sie ist die komplexeste und für mich auch die spannendste, denn hier geht es um existenzielle Veränderungen.
• Mehr Sinn im Leben
• Stärkere Transzendenz des Kleinen Ich (Ego)
• Erhöhtes spirituelles Wohlbefinden
• Mehr Lebenszufriedenheit
• Verbindung zur Natur
• Verbundenheit mit anderen
• Großzügigkeit und positives soziales Verhalten