Bärentanz und Silbervogel - Petra Hartmann - E-Book

Bärentanz und Silbervogel E-Book

Petra Hartmann

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Beschreibung

Science Fiction einmal anders: Steinzeitliche Jäger treffen auf hochentwickelte Außerirdische, und die Begegnung ist alles andere als freundschaftlich. Doch nicht Lasergewehre und Keulen entscheiden darüber, wer sich am Ende durchsetzt.

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Seitenzahl: 18

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Petra Hartmann

Bärentanz und Silbervogel

Ein Weltraum-Abenteuer

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Bärentanz und Silbervogel

Die Autorin

Impressum neobooks

Bärentanz und Silbervogel

Raun fröstelte. Schnee und Eis waren in den vergangenen Tagen zurückgewichen, doch die Sonne hatte noch sehr wenig Kraft. Noch waren die Nächte lang, und das Wild war scheu und selten wie stets, wenn der Winter zu Ende ging und der Frühling noch nicht gekommen war. Nur die graue Bärin zog schon wieder durch die Wälder, hinterließ breite Trittsiegel im letzten Schnee und fand die Beute, die den Menschen noch versagt blieb.

Raun, der alte Schamane, zog das viel zu dünne Hirschfell enger um den ausgemergelten Körper. Selbst hier in der Höhle fuhr der Wind schneidend kalt um die Felsen. Nicht einmal das flackernde Lagerfeuer konnte die Kälte dieser Nacht vertreiben.

„Bist du bereit?“

Raun zuckte zusammen, als der Häuptling ihn ansprach. Wie bei allen Angehörigen der Sippe waren auch bei Cham die Rippen unter der Haut deutlich hervorgetreten, die letzten Fettreserven vom Herbst waren verbraucht, doch der breitschultrige Jäger mit der flachen Stirn trug das schwere Bärenfell ohne zu wanken und hielt es mit ausgestreckten Armen vor sich. Die schwarzen Steine, die man anstelle der Augen in den breiten Bärenschädel eingesetzt hatte, funkelten den Schamanen an.

„Bist du bereit, Raun?“, wiederholte Cham, diesmal etwas lauter, drängender.

Raun nickte. Ein letztes Mal blickte er zum Höhlenausgang hinaus zur großen Mutter der Bären, deren sieben Sterne in dieser Nacht besonders hell strahlten, dann warf er das zottige Fell über, hob den Schädel des Bären weit in die Höhe und tappte hinüber zum Lagerfeuer.