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Das Buch beschreibt anhand von 26 Fallbeispielen wie sich Paare auseinandergelebt haben. Wie unterschiedlich "Auseinanderleben" sein kann und wie viele Facetten eine Trennung haben kann. Es ermöglicht dem Leser, der Leserin, neue Aspekte von Partnerschaften kennenzulernen und/oder die eine oder andere Parallele zu ihrem Leben ziehen zu können. Das Buch ist in einer sehr neutralen Form geschrieben, es wertet nicht, regt aber zum Nachdenken an. Um die Anonymität der Personen zu gewährleisten wurden Berufe, Orte und andere Details verändert.
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Seitenzahl: 129
Veröffentlichungsjahr: 2021
Blackbox Marriage
26 Geschichten von A bis Z
über die Liebe und wie man sich auseinanderlebt
© 2021 Mary Green
Umschlaggestaltung: Dyana Wang
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN: 978-3-347-40336-9 (Paperback)
ISBN: 978-3-347-40337-6 (Hardcover)
ISBN: 978-3-347-40338-3 (E-Book)
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Meinen allergrößten Dank richte ich an meine Mutter, ohne die ich nie studiert hätte. Ihre stetige Unterstützung und der Glaube an mich haben mich immer motiviert und zum Ziel gebracht. Sie ist der bewundernswerteste Mensch, den ich kenne, und meine beste Freundin.
Ich danke meinem Mann und meinen Kindern, die mich in dieser Idee, dieses Buch zu schreiben, gestärkt haben.
Weiters danke ich meiner Freundin Kristina, die mir immer zur Seite steht, und eine wichtige Rolle bei diesem Buch hatte.
Ich danke auch meinen Freundinnen Maresi und Suman, die mir bei der Umsetzung beigestanden sind.
Inhalt
VORWORT
EINLEITUNG
- A -
- B -
- C -
- D -
- E -
- F -
- G -
- H -
- I -
- J -
- K -
- L -
- M -
- N -
- O -
- P -
- Q -
- R -
- S -
- T -
- U -
- V -
- W -
- X -
- Y -
- Z -
ZUM SCHLUSS
Vorwort
Eine glückliche Ehe, Wunderkinder und noch tollere Enkelkinder. Das Paar liebt sich wie am ersten Tag, alle sehen toll aus, es gibt niemals Streit und alles ist einfach perfekt. Sogar die Haustiere sprechen Englisch.
Das ist doch eine Lüge!
Wir befinden uns nicht in einem romantischen Hollywood-Film.
Willkommen in der Realität! Bei uns läuft nicht alles rund. Es wird gestritten. Es gibt Probleme mit den Kindern. Wir haben nicht täglich Sex. Menschen sind, wie sie sind.
Das Beste: Mit uns stimmt alles, denn nirgends ist ALLES perfekt!
Aus irgendeinem Grund wird in Sachen Ehe und Familienleben gelogen, dass sich die Balken biegen. Ich bin es leid, tagtäglich Menschen zuzuhören, wie sie im Restaurant, im Park oder beim Einkaufen erzählen, wie perfekt ihr Leben ist und wie wunderbar es in ihrer Familie läuft. Der Schein wird gewahrt, denn was würden sonst die Nachbarn, Arbeitskollegen, Kunden oder Freunde denken? Man vertraut sich niemandem an, es geht schließlich keinen etwas an, was in unseren vier Wänden passiert. Und dann heißt es plötzlich: Wir haben uns auseinandergelebt! Wir trennen uns. Genau das war meine Motivation, dieses Buch zu schreiben.
Doch was heißt überhaupt auseinanderleben? Es gibt zahlreiche Beispiele, Ereignisse und Verläufe, die unter den Begriff „auseinanderleben“ fallen. Per Definition bedeutet es, wenn jeder in einer Beziehung getrennte Wege geht, man keine Gemeinsamkeiten mehr hat, sich entfremdet, dann lebt man sich auseinander. Recht gut und schön, aber warum? Was ist der Grund dafür, dass wir eigene Wege gehen?
Ich möchte in meinem Buch aufzeigen, wie vielfältig die Aussage „Wir haben uns auseinandergelebt“ ist. Oft nehmen wir diesen Satz einfach so hin, als wüssten wir, wovon der andere spricht. Meine Texte ermöglichen einen Einblick in private Umfelder. Ich lade Sie zu einem „Blick hinter die Kulissen“ ein, der unter normalen Umständen kaum möglich ist. Man könnte es auch etwas voyeuristisch nennen, dennoch neutral und ohne jegliche Wertung. Sie bekommen Fakten zu lesen, von denen Sie sich selbst ein Bild machen können.
In diesem Buch werden ausschließlich mitteleuropäische Paare beschrieben.
Einleitung
Bei einer Blackbox wird die Information erst ausgewertet, wenn etwas passiert ist. Zwar wird sie von Zeit und Zeit gewartet, aber eben nicht analysiert. Sie läuft in einer Endlosschleife, die immer wieder überschrieben wird – solange, bis eben ein Problem entsteht.
Genau deshalb habe ich auch den Titel Blackbox Marriage gewählt. Dieses Buch symbolisiert die Blackbox, die ausgelesen wird, nachdem sich ein Paar auseinandergelebt hat.
Ich beschreibe 26 verschiedene Varianten (von A bis Z) von Beziehungsverläufen aus meiner Praxis als Psychologin. Es ist jedoch nur ein Ausschnitt von dem, was es bedeutet, sich auseinandergelebt zu haben. Beziehungen wie du und ich und doch ganz anders?
- A -
Herr und Frau A sind dreieinhalb Jahre verheiratet. Nach Aussage von Herrn A ist das Paar die ersten eineinhalb Jahre ihrer Ehe wirklich glücklich. Beide sind berufstätig und sehr auf ihre Beziehung fokussiert. So, wie man sich eine gelungene Beziehung vorstellt, erzählt Herr A.
Er ist aufgrund seiner Herkunftsfamilie gut situiert und kann einen angenehmen Lebensstandard ermöglichen, den sie beide genießen. Frau A ist Russin mit ausgezeichneten Deutschkenntnissen und- wie Herr A oft betont- ausgesprochen -Rollenbild, das beiden gefällt.
Das gemeinsame Haus, welches Herr A in die Ehe eingebracht hat, befindet sich unweit von seiner Mutter. Seit dem Tod seines Vaters kümmert er sich um sie. Die Mutter von Herrn A ist realistisch, bodenständig und benötigt nicht viel. Für Herrn A ist sie ein wichtiger Mensch und stellt ein Regulativ dar. Ab und zu berät sie ihn, hält sich aber meist im Hintergrund.
Die Mutter von Frau A lebt in Russland und beginnt nach dem Tod ihres Mannes- rund ein Jahr nach der Hochzeit von Herrn und Frau A - die Tochter zu besuchen. Sie bleibt immer für einige Wochen. Dieser Umstand belastet das Paar sehr. Die Mutter kann nicht im Gästezimmer schlafen, weil sie gegen den Teppichboden allergisch ist. Das führt dazu, dass sie im Wohnzimmer nächtigt und dieses nur mehr bedingt von Herrn und Frau A genutzt werden kann.
Zu dritt im ZimmerFrau A versucht ihre Mutter bestmöglich in ihrem Schmerz zu unterstützen und überredet Herrn A, sie auch in den Urlaub mitzunehmen. Die Gutmütigkeit von Herrn A geht soweit, dass das Paar und die Mutter in einem Dreibettzimmer schlafen. Die Mutter nächtigt mit der Tochter im Doppelbett und Herr A muss sich auf dem Zusatzbett niederlassen. Es ist selbstredend, dass Herr A sämtliche Kosten übernimmt. Er fühlt sich miserabel und versucht die Situation zu retten, indem er das Beste daraus macht und abwartet, bis die Schwiegermutter wieder das Weite sucht.
Nachdem die Mutter von Frau A abgereist ist, schöpft Herr A Hoffnung, dass es wieder aufwärts geht. Aber dem ist nicht so. Frau A ist auf einmal mit ihrem Auto unzufrieden, da ihre Freundinnen ein Schöneres besitzen. Also hätte sie auch gerne ein neues, besseres und schnelleres Auto. Ein Fahrzeug, das ihr sozusagen mehr Prestige verleihen würde. Herr A widersetzt sich aber diesem Wunsch. Er meint, das Auto seiner Frau sei durchaus noch gut, voll funktionstüchtig und nicht alt. Frau A ist enttäuscht und reist, ohne ein Wort zu sagen, in das Feriendomizil des Paares, welches einige Stunden vom Wohnhaus entfernt an einem See liegt. Abends ruft sie ihren Ehemann an und verkündet, dass sie erst in einigen Tagen wieder zurückkommen würde. Herr A ist betroffen und gekränkt.
Ab diesem Zeitpunkt wird kaum mehr gesprochen. Nach ihrer Rückkehr zieht Frau A aus dem Schlafzimmer aus und nächtigt im Wohnzimmer. Am Wochenende ertränkt sie ihre Unzufriedenheit, oder wie sie es bezeichnet, ihren Kummer, in Alkohol. Frau A betreibt das so exzessiv, dass sie sich kaum mehr auf den Beinen halten kann. Die Wochenenden sind nicht mehr frei für gemeinsame Unternehmungen, da sie meist ihren “Kater“, sprich ihre Übelkeit, betreuen muss.
Herr A ist sehr gebrochen und zieht in das Haus seiner Mutter, um der Situation zu entfliehen. Er bittet seine Frau um die Scheidung. Bis alles erledigt ist, kann sie jedoch im Haus bleiben. Er möchte aber, dass sie die Betriebskosten zahlt, weil sie die Heizung auf 30 Grad plus hinauftreibt.
Frau A zahlt- wie erwartet- keine Betriebskosten. Das Heizöl leert sich und das Haus wird ungemütlich und kalt. Das Gleiche spiegelt sich auch in der Kommunikation wieder. Nach einigen Monaten der Kälte zieht Frau A aus und ward bis auf einige wenige Erscheinungen in den Träumen von Herrn A nie mehr wieder gesehen.
- B -
Herr und Frau B sind ein sehr arbeitssames und zufriedenes Paar. Sie haben sich ein kleines Häuschen geschaffen, in dem sie sich wohl fühlen. Das Einzige, was ihrer glücklichen Welt fehlt, ist ein Kind. Weil es leider nicht klappt, entscheiden die beiden, eines zu adoptieren. Das Ehepaar B macht sich auf einen langen Leidensweg gefasst. Von Freunden haben sie nämlich gehört, dass die Bürokratie sehr anstrengend sei. Sie haben jedoch Glück und bekommen innerhalb kürzester Zeit einen kleinen Sohn.
Der Kleine wächst heran und es wird ihm jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Er ist der Inbegriff eines Goldschatzes seiner Eltern. Es werden keine Mühen und Kosten gescheut, damit es dem Buben gut geht. Das Glück über seine Anwesenheit ist grenzenlos und wunderbar. Auffällig ist nur, dass er dazu tendiert, sich mit anderen Kindern zu streiten. Er eckt oft an oder schlägt sich auf die Seite der „troublemaker“.
Seine schulischen Leistungen sind nicht überragend, aber in Ordnung. Es kristallisiert sich heraus, dass eine Lehre für ihn gut geeignet wäre. Selbstverständlich wird es ihm ermöglicht, nebenbei den Führerschein zu machen. Die Lehre geht schief, seine Eltern bemühen sich, eine andere Lehrstelle zu finden, aber diese passt leider auch nicht. Der Teenager wird zunehmend unzuverlässig und aggressiv. Seine Eltern bemühen sich, ihm alles aus dem Weg zu schaffen. Statt Dankbarkeit zu zeigen, beginnt er herumzuschreien und zu fordern.
Frau B möchte der ganzen Sache Einhalt gebieten und bespricht das Problem mit ihrem Mann. Dieser ist jedoch ein Konfliktvermeider und er meint, dass es besser sei, dem Sohn alles zu erlauben. Die Harmonie zwischen Frau und Herrn B ist nicht mehr, wie sie einmal war. Es kommt häufig zu Streitgesprächen. Frau B ist verzweifelt, sie kann sich nicht erklären, warum ihr Sohn sich in keiner Weise so verhält, wie es ihm vorgelebt wird. Nach der Führerscheinprüfung fordert er ein Auto, das er auch anstandslos bekommt. Seine Freundin zieht bei ihm, sprich im Elternhaus, ein. Dadurch wird die Situation aber nicht besser, sondern verschärft sich massiv. Beide arbeiten nicht, liegen nur herum, essen und sehen fern. Der Sohn möchte die Lehre nicht mehr machen, nichts arbeiten und schon gar nicht weiter in eine Schule gehen. Frau B will dem Ganzen endgültig einen Riegel vorschieben und stellt den Sohn zur Rede. Herr B fühlt sich zwar zunehmend schlechter, aber er weigert sich, etwas zu unternehmen, außer seinen Kopf in die Flasche zu stecken.
Polizei vor der TürDer Sohn packt seine Sachen und zieht in ein kleines Gartenhaus, welches der Familie gehört. Dort haust er mit seiner Freundin. Kurze Zeit später steht die Polizei vor der Tür. Frau B ist entsetzt, zahlt aber die Strafe, die ihr Sohn wegen einer Geschwindigkeitsübertretung bekommen hat. Nach Hause kommt er nur, wenn ihm das Geld ausgeht. Ungefragt nimmt er alle Lebensmittel mit, die er brauchen kann und verschwindet, wie er gekommen ist. Sein Aussehen ist ungepflegt und schlampig. Frau B krampft es das Herz zusammen, wenn sie ihn so sieht.
Nach keinem Besuch beziehungsweise Gespräch erfolgt eine Besserung. Immer öfter steht die Polizei vor der Tür. Frau und Herr B streiten dauernd und weichen einander aus.
Dazu kommt noch, dass sich schließlich auch die Nachbarn für die Situation interessieren, was Frau B sehr unangenehm ist. Herr B ertränkt seinen Kummer in Alkohol, seine Frau isst viel und nimmt massiv zu. Sie befindet sich in einer für sie ausweglosen Situation und versucht, sich abzugrenzen. Der Sohn kommt nun auch nachts mit fremden Leuten ins Elternhaus, deshalb nimmt ihm Frau B den Schlüssel weg. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, wobei der Sohn Frau B beschimpft und wegstößt. Herr B befindet sich in Schockstarre.
Frau und Herr B finden keine Möglichkeit, aus dieser so einträchtig beginnenden und nunmehr so frustrierenden, aggressiven und für sie fremden Welt, einen Ausweg zu finden. Die einst so harmonische Ehe ist ein Scherbenhaufen.
- C -
Frau C und Herr C sind über 30 Jahre miteinander verheiratet. Sie ist eine angesehene Unternehmerin, er ist ebenfalls Unternehmer – allerdings in einer anderen Branche. Herr C hat aus erster Ehe zwei erwachsene Kinder, Frau C ist kinderlos.
Herr C ist sehr charmant und gut aussehend, die Damen liegen ihm zu Füßen. Frau C ist auch sehr hübsch und erfolgreich. Die beiden bewohnen gemeinsam mit ihrem Hund eine große Villa in einem schönen, grünen Randbezirk. Frau C ist ein paar Jahre älter als ihr Mann, allerdings ist dies nicht erkennbar - sie ist sehr jung geblieben und quirlig. Herrn C ist die Meinung seiner Ehefrau äußerst wichtig. Er entscheidet nichts, ohne ihren Rat vorher einzuholen.
Finanziell gibt es keine Probleme – beide sind sehr erfolgreich und geschäftstüchtig. Herr C ist wirklich großzügig zu seiner Ehefrau, er beschenkt sie regelmäßig und trifft auch ihren Geschmack. Am Wochenende ist er eher inaktiv und liebt es, zu Hause zu bleiben, fern zu sehen oder zu schlafen. Frau C hingegen ist sehr aktiv, unternimmt viel und treibt ihren Ehemann an, auch etwas zu tun. Zu kleineren Aktivitäten, wie Spazierengehen oder Heurigen-Besuche (Besuche eines kleinen traditionellen Restaurants) lässt er sich überreden. Er bewundert seine Frau und macht ihr auch nach so vielen Ehejahren immer noch häufig Komplimente.
Mit der Steuerberaterin im AutoDa Frau C sehr selbstsicher und nicht eifersüchtig ist, bemerkt sie erst nach einiger Zeit, dass sich Herr C verdächtig oft mit einer Steuerberaterin trifft. Aufmerksam wird sie durch eine SMS, in der die andere Frau Herrn C fragt, wann sie sich diese Woche treffen würden. Frau C kommt diese Forderung nach einem regelmäßigen Treffen komisch vor. Sie sieht sich die wesentlich jüngere und nicht sehr attraktive Dame an, kann sich daraus aber keinen Reim machen, was ihr Mann an dieser Frau findet. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und engagiert sogar einen Detektiv. Es stellt sich heraus, dass ihr Mann diese Frau heimlich in Restaurants, Bars, Cafés und manchmal auch zu Hause trifft. Es kommt auch vor, dass er bis zu einer Stunde mit ihr im Auto sitzt.
Frau C stellt ihren Mann zur Rede. Er meint, diese Frau und die Gespräche mit ihr würden sein Leben bereichern. Dass es keine sexuelle Beziehung ist, weiß Frau C, da ihr Mann schon vor einigen Jahren eine Operation hatte und dieses Thema ad acta legen musste. Für Frau C stellt das von Anfang an kein Problem dar. Herr C sieht das etwas anders, ist aber letztendlich über die Einstellung seiner Frau sehr dankbar. Sie schätzt ihn sehr.
Die mysteriöse Steuerberaterin hält sich allerdings konstant im Leben von Herrn C auf. Das nervt Frau C und sie versucht, mehr über diese Beziehung zu erfahren. Herr C weicht allen Fragen aus. Er will ihr nicht sagen, was genau los ist. Nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass ihr Mann die andere Frau auch finanziell unterstützt. Frau C beschließt nun, zukünftig während der Woche in die Stadtwohnung zu ziehen. Damit möchte sie ihrem Mann Zeit zum Nachdenken geben.
Trotz allem ist Herr C nicht dazu bereit, mit seiner Frau über dieses Problem zu reden. Er bespricht zwar nach wie vor alles mit ihr - das Thema mit der Steuerberaterin wird jedoch konsequent ausgespart. Sonst ist alles wie immer, es gibt keine Streitigkeiten, die Wochenenden sind erholsam und angenehm. Wenn Frau C es möchte, begleitet er sie, macht ihr Geschenke und die beiden haben es nett miteinander.
