3,99 €
Werden wir Erde sein oder Sternenstaub? Wenn die Sonne sich erhebt und ihre Energie einschwebt, schwingen über dem Ozean die Moleküle des Lebens, beginnt der Tanz der Quanten: in Quantenschwebungen, in vielen Erregungen. Leben in zwei Welten: In der belebten und unbelebten Sphaere, Wanderer zwischen den Welten, auf der Suche nach neuen Zelten bekämpfen die Moleküle der Liebe die Schatten der Endlichkeit, wie Wellen auf planetarischem Papier.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 31
Veröffentlichungsjahr: 2017
Alexander Wunderlich
Copyright: © 2017 Alexander Wunderlich
Lektorat, Umschlag & Satz: Erik Kinting
www.buchlektorat.net
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
978-3-7439-1152-9 (Paperback)
978-3-7439-1153-6 (Hardcover)
978-3-7439-1154-3 (e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Eine Anthologie der Leidenschaften
Wenn die Naturgewalten sich entfalten,
frage die Göttin der Liebe:
Wirst Du mir treu sein?
Wird er mir treu sein?
Ja, solange es die Liebe gibt.
Lass mich Dich erkennen, damit ich erkannt werde.
Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben.
Verführen kann nur, wer schon verführt ist.
Erotik ist das Verlangen, das Gute immer zu haben, das Verlangen des Sterblichen nach Unsterblichkeit.
Wir reisen durch die Unendlichkeit in der Hülle der Sterblichkeit.
Menschen leben in Sphären:
Alles was lebendig sein soll, muss eingehüllt sein.
Sphären sind instabil wie Glas und
Menschen ablenkbar für zweite und weitere Inspirationen.
Die Urerfahrung ist die Geburt,
der Entzug des ersten Ergänzers, der Mutter.
Dadurch entsteht das Wirken der Seele, die als morphisches Feld
den begehrenden Einzelkörper bewohnt,
offen für sphärenhafte Liaisonen mit weiteren Partnern,
angetrieben durch den Erkennungszauber.
Das Schöne ist dabei ein Medium der Schönheit, in dem sich eine vormenschliche oder außermenschliche Perfektionsstrahlung offenbart, die einen erotischen Schauder auslöst und eine Heimwehspannung mit Wunsch nach Dauer und Wiederholung dieses Zustandes.
In der Hitze der Nacht.
Und der Durst nach dem kühlenden Nass,
die Glut der Liebe erleidet und wieder und wieder geplagt wird
von der Lust der Vereinigung,
spreizen sich die Mängel der Seele
und verfangen sich im Netz der Venus,
die schon wieder dahinsegelt auf dem Meer der Liebe zu neuen Ufern,
Vereinigung suchend mit dem Anschwellen des Liebhabers.
Befeuchtet sie seine Glut mit kalten Küssen,
ermattet er dankbar verdurstend in der Wüste der Nacht,
das nächste Licht suchend.
Er war so lang und hart,
dass sich auch ihre inneren Lippen für ihn öffneten:
Mit lustvollen Jas öffnete sie sich ihm ganz.
Doch erreichte er sie ganz?
Es war so, als würde er das Weibliche vor sich hertreiben.
Ihr wunderschönes Gesicht leuchtete wieder in einem Orgasmus auf,
es hatte schon manche gesehen.
Nur selten umarmte sie ihn,
wenn er sich in sie verströmt hatte.
Dann gab sie ihm beide Brüste,
er liebkoste ihre pralle Härte und saugte die unendliche Lust aus ihr.
Gelegentlich verstärkte sie seine Traurigkeit, wenn sie andeutete, sein Phallus sei etwas Besonderes.
Ihr Lob der lustspendenden Härte erinnerte ihn schmerzlich daran,
wer die Herrin der Lust war,
dass sie die Macht hatte, mehrere Härten zu erzeugen,
und sie entschied,
wer sich ihr entgegenwölben durfte.
Sie konnte es immer wieder tun,
sie war die Herrin der erotischen Realitäten,
auf der Jagd nach dem Orgasmus,
vielleicht weil sie wusste,
dass das Weibliche nicht dort ist, wo wir es suchen, oder mehrfach existiert.
Und so stieß er noch einmal in sie und sie kam wieder mit einem lustvollen Schrei.
Das Erlebnis der Härte,
wenn die samtige Kugel die Lippen der Nymphe berührt und diese öffnet.
Vorbei an der zarten Knospe, die inneren Hüllen erkundend, umarmt
sie diese wundersame Mischung aus Zartheit und Härte,
zuckend und saugend mit ihren Wänden.
Dann spießt er sie auf, schwillt nochmals an,
Sie hat das Gefühl zerrissen zu werden –
Wellen der Lust durchfluten sie.
Er hält inne, stößt erneut zu und flutet sie pulsierend mit den Säften seiner Lust.