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Buddha

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Beschreibung

In den großen Lehrreden des Siddhartha Gotama manifestiert sich ein tief empfundenes Wissen um die grundlegenden Belange des Lebens in der Welt. Sie vermitteln die buddhistische Weisheitslehre Altindiens, aus der sich in der Folgezeit der Buddhismus entwickelte, wie wir ihn heute kennen. Immer mehr Menschen auch des westlichen Kulturkreises fühlen sich von seinen ideen angezogen, die Frieden und Harmonie betonen. Diese Auswahl vereint die wichtigsten und eindrucksvollsten Reden einer der großen Gestalten der Weltreligionen.

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Seitenzahl: 432

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BUDDHA

Die Lehren desErhabenen

Übersetzt vonHermann Oldenberg

Ausgewählt vonIsabelle Fuchs

Die Reden, Verse, Fabeln und Erzählungen Buddhasin der Übersetzung Hermann Oldenbergs (1854–1920) folgen der AusgabeReden des Buddha. Lehre, Verse, Erzählungen. Leipzig: Kurt Wolff 1922.Die Abschnitte zu Leben und Werk (Teil I, Kap. 1 und 3) sind dem BandHermann Oldenberg: Buddha. Sein Leben, seine Lehre, seine Gemeinde.Siebente Auflage. Stuttgart, Berlin: J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger1920 [1. Aufl. Berlin: Hertz 1881] entnommen.Die Umschrift originalsprachlicher Namen und Begriffewurde vereinheitlicht und simplifiziert.

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliographie;detaillierte bibliographische Daten sind im Internetunter http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2012 Anaconda Verlag GmbH, KölnAlle Rechte vorbehalten.Umschlagmotiv: »Golden Buddha Face«© Michal Kodym/iStockphoto.comUmschlaggestaltung: dyadesign, Düsseldorf, www.dya.deISBN 978-3-86647-740-7eISBN [email protected]

INHALT

ERSTER TEILVOM LEBEN UND DER PERSONDES BUDDHA

ERSTES KAPITEL

Buddhas Biographie

Der buddhistische Kanon

Überlieferung von Buddhas Leben

Buddhas Jugend und Erleuchtung

Die Anfänge seines Wirkens

Die Predigt von Benares

ZWEITES KAPITEL

Reden und Verse vom Leben und der Persondes Buddha

Die Rede von den Flammen der Sinnenglut

Die Gewinnung der beiden vornehmsten Jünger

Weib und Kind des Buddha

Devadatta

Die Nonne Sundari

Mara versucht Buddha mit Herrschermacht

Mara als Ackersmann

Der kranke Mönch

Der abgefallene Mönch

Der Brunnen

Buddha hört ein Liebeslied an

Buddha und Dhaniya, der Herdenbesitzer

Buddha als Ackersmann

Die Gewalt der Buddhaverkündung

Vom Wesen des Buddha

Aus der Erzählung über die letzten Wanderungen des Buddha und über sein Eingehen in das Nirvana

DRITTES KAPITEL

Tägliches Leben Buddhas

ZWEITER TEILDIE LEHRE

ERSTES KAPITEL

Reden von Weltleiden und Erlösung

Das Gleichnis vom Stab

Die Elefantenspur

Welche Fragen Buddha nicht beantwortet

Die Einseitigkeit des unerleuchteten Erkennens

Erkennen und Welt

Sein, Nichtsein, Werden

Mara und die Welt

Das »Wesen«

Ist ein Subjekt zu finden?

Noch einmal das Subjekt

Die Last und der Lastträger

Das Nichtwissen, die letzte Quelle allen Leidens

Die Unendlichkeit der Seelenwanderung und ihrer Leiden

Die Länge des Weltalters

Die Vielen und die Wenigen

Gibt es ein Jenseits?

Von den Höllenstrafen

Die Wesenlosigkeit des Weltdaseins

Das Meer der Vergänglichkeit

Die Vergänglichkeit des Daseins

Der Gedanke der Vergänglichkeit allen Seins

Die Macht von Alter und Tod

Buddha und die Welt

Trauer um Vergängliches

Liebe bringt Leid

Verschiedener Geschmack

Von den Nöten des Weltlebens

Motten und Licht

Ratthapala

Woran man erkennt, ob man auf dem Weg zur Erlösung ist

Die drei Stätten

Gleichgültigkeit gegen Weib und Kind

Gleichmut gegenüber Lob und Tadel

Von der Freundschaftsübung

Die Streitsüchtigen

Mit wem man verkehren soll

Weltglück und Erlösung

Das Gleichnis von der Lampe

Der Erlöste

Vom Dasein des Erlösten

Gegenstücke

Vom Nirvana

ZWEITES KAPITEL

Reden vom Gemeindeleben

Das Meer und die Lehre und die Gemeinde der Gläubigen

Die Einträchtigen

Vom Mönchsleben. Versgruppen und Einzelverse

Die Ordination

Die Beichtfeier

Die Regenzeit

Fromme Stiftungen

Der Besitz von Gold und Silber ist den Mönchen verboten

Die Gründung des Nonnenordens

Die Pflichten von Mönchen und Laien

Mönche und Laien: Ihr gegenseitiges Verhältnis

Die Laienfrau, wie sie sein soll

Selbstliebe und Schonung der anderen

Von Sittlichkeit und rechtem Benehmen im gesellschaftlichen und Familienleben

Rechtes und unrechtes Tun. Einzelne Versgruppen und Verse

DRITTER TEILFABELN UND ANDEREERZÄHLUNGEN

JATAKAS

Erzählungen aus früheren Geburtendes Buddha

Der vorsichtige Affe

Die Affen dilettieren als Gärtner

Die beiden Affen

Furcht steckt an

Die vier Katzen

Der Elefant und der Mistwurm

Der König und der Mistwurm

Der indiskrete und der diskrete Papagei

Die Krähen und das Meer

Das salomonische Urteil

Unglücksnamen

Der betrogene Betrüger

Dieb und Kurtisane

Der Sklave als großer Herr

Die Karawane in der Wüste

Der Gott, der zu nichts nütze ist

Die bedeutungsvollen Verse

Das graue Haar

Anmerkungen

ERSTER TEIL

VOM LEBENUND DER PERSONDES BUDDHA

ERSTES KAPITEL

Buddhas Biographie

Der buddhistische Kanon

Unter den Texten, die vom Leben Buddhas erzählen, stand für die ältere geschichtliche Forschung im Vordergrund vor allem die bei den Buddhisten der nördlichen Länder, in Nepal, Tibet, China gangbare legendarische Buddhabiographie Lalita Vistara, verfaßt in Sanskrit und einer eigentümlichen Mischung aus Sanskrit und Volkssprache. Neuerdings ist uns eine Gestalt der Überlieferungen erreichbar geworden, die als wesentlich älter anerkannt werden muß. Sie hat die Grundlage der Untersuchung über Buddhas Leben und ebenso über seine Lehre und seine Jüngergemeinde zu bilden: etwa wie die Erforschung des Lebens Jesu nicht irgendwelche mittelalterliche Legendenbücher zugrunde zu legen hat, sondern das Neue Testament.

Jene ältesten uns bekannten Traditionen des Buddhismus sind die, welche sich auf Zeylon erhalten haben und von den Mönchen dieser Insel bis auf den heutigen Tag studiert werden.

In Indien selbst – wenigstens in großen Teilen des eigentlich indischen Gebiets – unterlagen die buddhistischen Texte von Jahrhundert zu Jahrhundert immer neuen Wandlungen; die Erinnerungen der alten Gemeinde traten hier immer mehr hinter der Poesie und der Phantasterei späterer Generationen zurück. Diese Umgestaltungen sind es, die dem Lalita Vistara und den ihm verwandten Textmassen das Gepräge gegeben haben. Die Gemeinde von Zeylon hingegen blieb dem einfach schlichten »Wort der Ältesten« (Theravada) treu, einer Gestalt der heiligen Überlieferungen, in welcher neben dem Altüberkommenen zwar an manchen Stellen gewisse rein äußerlich an jenes herantretende, relativ moderne Produktionen nicht ausgeschlossen blieben, das Alte selbst aber, von diesen Neubildungen unberührt, in allem Wesentlichen sich unangetastet erhalten hat. Der Dialekt selbst dieser Texte trug dazu bei, sie vor Fälschungen zu schützen: die Sprache gewisser, noch nicht mit voller Bestimmtheit festgestellter Teile des indischen Kontinents – allem Anschein nach von Gegenden, deren Gemeinden und Missionen an der Verbreitung des Buddhismus nach Zeylon einen wichtigen Anteil gehabt haben. Diese Sprache der vom Festland herüber gebrachten Texte (»Pali«) ehrte man in Zeylon als heilige Sprache; man meinte, daß Buddha selbst und alle Buddhas vergangener Weltalter in ihr geredet hätten1. Die dann auf der Insel selbst entstehende, zunächst in deren Volksdialekt, dann ebenfalls in Pali geschriebene religiöse Literatur stand zwar dem Eindringen jüngerer Legenden und Spekulationen offen; eben hierin aber war eine Ableitung gegeben, welche den kanonischen Texten selbst gegen die Vermischung mit solcherlei Elementen wirksamen Schutz bot.

Es ist möglich, daß uns früher oder später Bestandteile anderer Redaktionen des heiligen Kanon erreichbar werden – einzelnes derartige liegt schon jetzt vor –, welche an Altertümlichkeit hinter dem zeylonesischen Exemplar nicht zurückstehen. Textfragmente teilweise in Sanskrit, teilweise in Volksmundart, die sich in neuester Zeit in Turkestan gefunden haben und durch weitere Entdeckungen rasch vermehrt werden, sind zwar nicht in allen Minutien mit dem Paliexemplar identisch, zeigen aber doch im wesentlichen und in zahlreichen Details die weitgehendste und tiefgreifendste Übereinstimmung mit ihm: eine sichere Bürgschaft dafür, daß uns hier dem ganzen Charakter und Inhalt nach die alte authentische Gestalt des Kanon vorliegt. Auch die Titel der in chinesischen Übersetzungen erhaltenen, auf eine Reihe altbuddhistischer Schulen sich verteilenden Texte deuten auf die Bewahrung vieles Alten hin. Einstweilen haben die uns zugänglich gewordenen Proben dieser Übersetzungsliteratur für die Authentizität vieler der wichtigsten Palitexte, neben die sie sich als Parallelexemplare geringeren Ranges stellen, eine Bestätigung nach der anderen geliefert, deren jene freilich kaum bedürfen würden. Daß hier irgend Wesentliches von Älterem als die Palibücher zum Vorschein kommen wird, ist nach den bisher gemachten Erfahrungen kaum zu erwarten. Mit größter Bestimmtheit aber darf, wenn wir die Vergleichung auf die seit längerer Zeit bekannten, aus Nepal stammenden Texte wie den oben erwähnten Lalita Vistara oder auch das Divya Avadana und das Mahavastu richten, für die Paliüberlieferung der entschiedenste Vorrang in Anspruch genommen werden. Das zeigt sich in der Sprache, dem Stil, in der Technik der Verskunst. In der altertümlichen Einfachheit der Palitexte weht noch ein Hauch der vedischen Zeit.

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