China tickt anders - Atze Schmidt - E-Book

China tickt anders E-Book

Atze Schmidt

4,9

Beschreibung

Der Autor kann aus dem Vollen schöpfen, denn jahrelang war er in China ansässig und für einen Verlag tätig. In bunten Bildern schildert er seine Beobachtungen und lässt den Leser an der rasanten Entwicklung des Landes und seiner Menschen teilhaben. Alltägliches und Skurriles bilden ein brodelndes Potpourri der chinesischen Gesellschaft in heutiger Zeit. Ob´s um alte chinesische Medizin mit seltsam anmutenden Ingredienzen geht, Regenwürmer gegen Asthma beispielsweise, um linguistische Fallstricke oder um ein seltsames aus Deutschland importiertes "Weihnachten" - immer bringt der Autor den Leser zum Schmunzeln.

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Seitenzahl: 298

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China tickt anders

Jahre einer intensiven Begegnung

Atze Schmidt

interconnections

Zum Autor

Jahrgang 1938. Verschiedene Stationen als Redakteur und Reporter bei Tageszeitungen, u.a. „Der neue Tag“ in Weiden/Oberpfalz, „Der Nordschleswiger“ in Apenrade / Dänemark, „Grafschafter Nachrichten“ und „Aachener Nachrichten“. Tramptouren durch Europa und Amerika, diverse Jobs als Erntehelfer, Tellerwäscher, Schiffskoch. In Peking 17 Jahre Redakteur und Lektor im Verlag für fremdsprachige Literatur.

Impressum

China tickt anders

Jahre einer intensiven Begegnung

Atze Schmidt

Umschlagdesign, Anzeigengestaltung: Sonja Münkner

Fotos: Atze Schmidt

Porträt-Foto: Margret Herdt

copyright interconnections Freiburg

ISBN 978-3-86040-260-3, Erste Ebookauflage 2016

ISBN 978-3-86040-190-3, Buch

interconnections, Schillerstr. 44, 79102 Freiburg

Tel. +49 761 700 650, Fax +49 761 700 688

[email protected]

www.interconnections-verlag.de

www.reisetops.com

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Vorweg

Irriges und Albernes von Journalisten und Touristen

Reisen und Nationale Minderheiten

Reisen in China – ein Abenteuer

Guangxi: Entwicklungseuphorie und die Not der Bauern

Guizhou: Wo der Glaube an Geister die Natur schützte

An den Rändern des Reiches

Fujian: Kleine Provinz – großes Naturwunder

Das Rätsel der Höhlen von Guyaju

Eine „deutsche“ Stadt am Gelben Meer

Die Große Mauer

„Einzigartiges Denkmal des Fleißes und der Narretei“

Die Große Mauer, wie wenige sie kennen

Essen und Trinken

Besoffener Reis und eingelegte Heuschrecken

Prost mit grünem Gurkenbier

Viel Busen – viel Bier

Religion und Aberglaube

Götter, Götzen und die Geister der Ahnen

Weihnachten – ein Kuriosum

120 neue Heilige und der Ungeist der Vergangenheit

Ventilator am Unterbauch

Die Farbe Rot und der Aberglaube

Politik und Korruption

Alle Jahre wieder: Anti-Korruptions-Kampagne

April, Mai, Juni 1989 ...

... und die Monate danach

Abschied vom Schwarzen Geldmarkt

Umgang mit Aids und Sars – verheerende Folgen

Zurückgeblättert: Hab Mao im Herzen, die Rote Sonne

Mao auf den Kopf gestiegen

Chinas langer Weg zum Umweltschutz

Schrift und Sprache

Zypressenwald und Tugendland

Ein schwerer Fauxpas

Marx und Murks

Bedrohliches und Bizarres

Räuberische Erpressung nach dem Abendessen

Eheschließung und Hochzeitsreise auf Chinesisch

Regenwürmer gegen Asthma und anderer Hokuspokus

Alltag und Freizeit

Düstere Staatsläden, bunte Freimärkte

Ein Hai im Meer der fetten Fische

Pausensport und Morgentanz

Der „Yuan“ im Yuanmingyuan

Sex-Museum zeigt Erotisches von zart bis deftig

Zufallsbegegnungen, Freunde, Studenten

Ein paar unter 1,4 Milliarden

Außer Quark alles okay

„Dann kauf ich ein Messer und bringe mich um“

Von Shakespeare blieb nur der Titel

In China-Briefen nachgelesen

Aus meiner China-Bibliothek

Glossar

Abb. 1, Statue im Konfuziuswald, Qufu

Vorweg

ZU MEINEM JOB IN CHINA KAM ICH,

… wegen meiner großen Vorliebe für Wochenmärkte und einer ebenso ausgeprägten für kühles Bier im Freien.

Der erste warme, sonnige Junitag des Jahres 1987: Meine Frau und ich sind auf den Wochenmarkt im benachbarten Holland gefahren und haben uns nach erfolgreichem Einkauf auf ein Bier vor eine der Kneipen gehockt, wo auf dem Bürgersteig ein paar Tische und Stühle stehen. Eine Frau, die einen Sportkinderwagen vor sich herschiebt, kommt näher, zögert, bleibt stehen. „Hallo, Herr Schmidt“, sagt sie, „lange nicht gesehen.“ Ich schaue sie an, und erinnere mich: Eine Kollegin, die ich als freie Mitarbeiterin bei der Tageszeitung kennengelernt, aber schon länger nicht mehr getroffen habe. Sie erzählt, dass sie eigentlich jetzt in China sein sollte. Es war alles bereits geregelt, da stellte sich bei der obligatorischen gesundheitlichen Untersuchung überraschenderweise heraus, dass sie schwanger war. Sie hatte absagen müssen. „Sie sind doch so ein Rumtreiber“, meint sie, „das wär’ doch was für Sie. Der Kollege, der jetzt in Peking ist, kommt Ende des Jahres zurück. Rufen Sie doch mal seinen Vater an, der kann Ihnen mehr sagen.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!