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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorthesis ist die Abschlussarbeit meines sechssemestrigen Studiums der Sozialarbeit an der Hochschule für angewandete Wissenschaft und Kunst (HAWK) in H. . In meiner Bachelorthesis befasse ich mich mit dem Themen-komplex “Corporate Social Responsibility” (CSR) und “Corporate Citizenship” (CC). Ferner wird in dieser Arbeit eine Analyse der Lehre und Forschung zu dem Thema angestrebt. Frei übersetzt geht es bei Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship um das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen. Große Konzerne sind immer wieder in der Kritik und in Skandale verwickelt. Wenn heraus-kommt, dass in ihrer Firma schlechte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter herrschen, die Manager zu hohe Löhne bekommen oder schlecht mit der Umwelt umgegangen wurde. Dann werden den Unternehmen häufig Vorwürfe entgegen-gebracht. Aber die Unternehmen erkennen zunehmend ihre Verantwortung und engagieren sich in der Gesellschaft. Zu Beginn dieser Arbeit liegt der Fokus auf den existierenden Begrifflichkeiten und Definitionen. Im darauf folgenden Schritt werden die gängigen Instrumente des Konzeptes näher erläutert. Das zweite Drittel dieses Textes behandelt das Thema aus europäischer und globaler Sicht. Dabei werden die Länder Österreich, Schweiz und Großbritannien detaillierter beschrieben. Auf globaler Seite wird über den „Global Compact“ der Vereinten Nationen berichtet. Daran schließt sich mein Schwerpunkt an. Dort geht es um die Analyse von Forschung und Lehre in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland. Hierbei lege ich besondere Beachtung auf die Länder Österreich und Schweiz. Am Ende erfolgt ein ausführliches Resümee, hierbei wird auf die gewonnenen Erkenntnisse beim Verfassen dieser Arbeit näher Bezug genommen.
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Veröffentlichungsjahr: 2008
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1. Einleitung Bachelor Thesis
1.Einleitung
Die vorliegende Bachelorthesis ist die Abschlussarbeit meines sechssemestrigen Studiums der Sozialarbeit an der Hochschule für angewandete Wissenschaft und Kunst (HAWK) in H. . In meiner Bachelorthesis befasse ich mich mit dem Themenkomplex “Corporate Social Responsibility” (CSR) und “Corporate Citizenship” (CC).
Ferner wird in dieser Arbeit eine Analyse der Lehre und Forschung zu dem Thema angestrebt. Frei übersetzt geht es bei Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship um das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen. Große Konzerne sind immer wieder in der Kritik und in Skandale verwickelt. Wenn herauskommt, dass in ihrer Firma schlechte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter herrschen, die Manager zu hohe Löhne bekommen oder schlecht mit der Umwelt umgegangen wurde. Dann werden den Unternehmen häufig Vorwürfe entgegengebracht. Aber die Unternehmen erkennen zunehmend ihre Verantwortung und engagieren sich in der Gesellschaft.
Zu Beginn dieser Arbeit liegt der Fokus auf den existierenden Begrifflichkeiten und Definitionen. Im darauf folgenden Schritt werden die gängigen Instrumente des Konzeptes näher erläutert.
Das zweite Drittel dieses Textes behandelt das Thema aus europäischer und globaler Sicht. Dabei werden die Länder Österreich, Schweiz und Großbritannien detaillierter beschrieben. Auf globaler Seite wird über den „Global Compact“ der Vereinten Nationen berichtet.
Daran schließt sich mein Schwerpunkt an. Dort geht es um die Analyse von Forschung und Lehre in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland. Hierbei lege ich besondere Beachtung auf die Länder Österreich und Schweiz. Am Ende erfolgt ein ausführliches Resümee, hierbei wird auf die gewonnenen Erkenntnisse beim Verfassen dieser Arbeit näher Bezug genommen.
1Gerhard Schröder beim Siemens Forum „Corporate Citizenship“: Gesellschaftliches Engagement
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1. Einleitung Bachelor Thesis
Zur besseren Lesbarkeit wurde auf die Nennung der weiblichen Form verzichtet. Es sind immer beide Geschlechter gemeint, sofern nicht explizit die weibliche Form verwendet wird.
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2. Begriffsdefinitionen Bachelor Thesis
Nichts hat die heutige Welt so sehr verändert, wie die Globalisierung. Der Wegfall von Grenzen ermöglichte erst einen internationalen Handel von Waren und Dienstleistungen. So haben Firmen und Unternehmen die Chance, überall auf der Welt ihre Produkte zu produzieren und zu verkaufen. In den meisten politischen Parteien wird die Meinung vertreten, dass die grenzüberschreitende freie Marktwirtschaft das Zusammenleben von Menschen besser regelt, als jede Gesetzgebung einer demokratisch gewählten Regierung (vgl. Werner 2006, 26f).
Die Globalisierung hat zwar in manchen Teilen der Welt Wohlstand geschaffen, dieser ist aber noch längst nicht allen zugänglich. Es wird heutzutage von den Unternehmen erwartet, dass sie sich gesellschaftlich engagieren und Verantwortung übernehmen.
Bisweilen ist gesellschaftliche Verantwortung von Firmen in Deutschland kein neues Thema. In einem christlich geprägten Land, wie beispielsweise Deutschland, war es für viele Unternehmer selbstverständlich, Gutes zu tun. Werner von Siemens oder auch Robert Bosch gehörten beispielsweise zu diesen Mäzenen2, die sich schon früh für die Linderung sozialer Missstände einsetzten (vgl. Backhaus-Maul 2006, 32). Neu an dem Thema sind die Begrifflichkeiten und die umfangreiche Literatur, die dahinter steht.
„Corporate Social Responsibility“ (CSR), „Corporate Citizenship“ (CC) und „Corporate Governance“ (CG) sind Konzepte für gesellschaftliches Engagement von Unternehmen, die ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten von Amerika haben. Hinter diesen Begriffen stecken diverse Ansätze und Ideen.
In der Literatur werden diese Begriffe häufig synonym betrachtet. Allerdings werden diese manchmal dem CC- oder dem CSR-Konzept untergeordnet. Für beide Begriffe gibt es aber weder eine einheitliche Definition, noch eine klare Abgrenzung von einander. Dies liegt auch daran, dass es verschiedene Ausgangspunkte gibt. Im
2„Mäzen [nach dem Römer Maecenas] der, vermögende Privatmann, der mit finanziellen Mitteln
Künstler oder Sportler beziehungsweise Kunst, Kultur oder Sport fördert; begrifflich abgesetzt gegen-
über dem Sponsor, der seine Förderung mit der Vermarktung eines Produkts verbindet.“(Meyers
Lexikonverlag 2007, http://lexikon.meyers.de/index.php?title=M%C3%A4zen&oldid=185064 zuletzt